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Tillig Neuheiten 2011 (Diskussionen u.v.a.m.)

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Der Birger hatte mir letztens mal erklärt wie das zusammen hing, aber ich habs wieder vergessen :boeller: so ist das mit dem Wissen, das man zu selten braucht...
 
Wobei die Betrachtung der Tadys-Bilder bei dybas zeigt, das es verschiedene anordnungen von Bremsstellern gab. Dort sind ja diverse Fotos vorhanden. Beim Facs ist mit nur eine Sorte bekannt, für die ich deshalb Ersatz geätzt hab.
 
Ich hab extra mal gewühlt: Vierachser auch in den 1970ern als 31, so auch der Tadgs-y in der DV939 Augabe 1976.
Ausnahme: vermietete vierachsige Wagen, da die 21. Ich gestehe: kompliziert.

Dann ist doch auch der Selbstentladewagen 15210 falsch beschriftet, also mit 21 statt 31? Und warum heißt der OOt (OOmtu) statt Fals? Könnte Tillig ggf. noch korrigieren, falls die Neuauflage mit neuer Betriebsnummer nicht schon in Produktion ist.

Die Wagen aus dem Set 01473 heißen Ommstu statt Fcs, war das so eine Art Übergangsbeschriftung von Epoche III zu IV? Der Ergänzungswagen 14581 heißt Eds-u. Verstehe ich auch nicht.

Der ged. GW Bromberg 15113 hat auch 21.
 
Das Thema Gattungsbezeichnung ist ein recht komplexes. Mit Einführung der EDV Nummern behielt die DR erst mal die alten Gattungsbezeichnungen bei. Dann ging man dazu über alte und neue Gattungsbezeichnungen gemeinsam anzuschreiben. Die neue in Klammern, die alte dahinter ohne. Noch später ging man dann zu zu den UIC konformen Gattungsbezeichnungen über. Diese wurde mit einem Punkt vor dem Gattungzeichen gekennzeichnet. Die alte Gattungbezeichnung, na gut es war nicht mehr unbedingt genau das der Epoche 3, da sich einige Nebengattungszeichen änderten, wurde parallel angeschrieben. Irgendwann verschwand dise dann auch. Nach 1980 verschwand dann auch der Punkt vor der UIC konformen Gattungbezeichnung.
Zum offenen Selbstentladewagen mit hochliegender dosierbarer Entladung:
Ommstu
Eds-u
Fcs
Hier kommt erschwerend hinzu, das diese Wagen zwischen 1980 und 1984 von E zu F umzogen, Gleiches gilt für Kesselwagen, die von U zu Z wechselten. Hinzu kamen diverse Verschiebungen in den Nummernbereichen.
Keine Angst, bei den Güterwagen der DB ging es ähnlich zu.
Zum Beispiel ein aktuelles Tilligmodell:
Vor EDV:
195 700 - 196 299 Gltmms 62
195 700 - 196 299 Gltmmehs 62

EDV bis 1984:
212 3 400-212 3 799 Hbcs 300
213 5 000-213 5 199 Hbcrs-v 300

EDV ab 1980:
233 0 000-233 0 444 Hbcs 300
233 0 600-233 0799 Hbcs-uv 300

Wobei auch in der vor EDV-Zeit die Varianten
Hbcs 300 Gltmms 62
bzw. bei Ausrüstung mit Dampf- und E-Heizleitung
Hbcrs-v 300 Gltmmehs 62
möglich sind. Die ersten Wagen mit EDV Nummer kamen hier noch ohne Keks daher, die alte Gattungsbezeichnung war weiter angeschrieben.
Wie schon gesagt: ein weites und sehr interessantes Feld.
 
Anhand der Gattungsbezeichnung kann man den Güterwagen innerhalb der Epoche IV zeitlich noch besser einordnen. Ein OOt mit EDV-Nummer oder ein Ommstu mit EDV-Nummer ist in meinen Augen eigentlich noch ein Epoche III-Wagen. Genauso, wie die Kesselwagen, die z. B. ZZk heißen und eine EDV-Nummer haben. Das sind Beschriftungen aus den Sechziger Jahren.

Viele Grüße

Birger
 
Expertenrat eingeholt...

Der eine oder andere wird ihn kennen: Per Topp Nielsen aus DK, zum Thema Wechsel AKZ 21 zu 31 bei vierachsigen Wagen befragt, bekam ich folgende Antworten:

Mit der Anlage 1 zu UIC Fiche 438-2 4.Ausgabe 1.1.1968 wurde die "Sondermiete" Austauschverfahren für Drehgestellwagen "31 RIV" eingeführt. Bemerkt aber bitte, dass dieses NICHT für Privatwagen galt. Die führten bis 1980 stehts nur das "21 RIV" egal ob mit Drehgestellen oder 2-Achern!

Untersuchungsfrist 4 Jahren im RIV-Verkehr. Das heisst mindestens bis 1972

Das bedeutet also Paralellbetrieb AKZ 21 und 31 zwischen 1968 und 1972.

Wenn ich die Bilder im Web richtig deute soll der DR Eas [5969] als 00 50 597 1529-1 daherkommen. (der mit den Buckelblechtüren) Zu Reichsbahnzeiten tummelten sich die Wagen laut den mir bekannten Unterlagen im Bereich 21 50 596 9000 - 596 9773.
Tilligs Nummer passt zu einem DR Eas [5971] 597 1 000 - 597 3 999, die AKZ 00 deutet auf einen Versuchswagen hin. (Das formmäßig hierzu passende Modell erschien bereit unter BTTB Regie.)
 
Kurzkupplung

Das steht kleingedruckt als zusätzliche Information darunter. Bei der E11 steht da, dass es eine der ersten Bauserie wird (4-Lüftergitter), beim BTE-Set, dass ein Wagen noch die grünen Übergangstüren erhalten soll und der Desiro "Rose von Sebnitz 2.0" heißt.

Bei der 229 steht zusätzlich Formänderung.
 
Wie Tillig das genau meint kann ich nicht sagen, steht Stichpunktartig mit unter der Beschreibung des Models, vll eine überarbeitung? oder aber auch nur das der Tender abgekuppelt werden kann (nicht wie z.b. bei der BR 01 wo es ein festes gespann ist). Wir werden sehen.


LG
 
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