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Tillig E77

Ich drücke dir mal die Daumen das sie schnell wieder läuft. Bin ja rigoros der Verfechter, dass jedes Modell auf die Anlage gehört und so selten wie möglich angefasst werden sollte. Hatte meine Loks, natürlich inklusive E77 aber zuletzt wegen Begrasungsarbeiten alle auf dem Esstisch stehen. Das macht einen bei solchen Bildern dann schon nachdenklich.
 
Vor dem Einbau die Schwungmasse auf Grat untersuchen, der kann auch Kunsstoff beschädigen.
Vielleicht ist der Kardankopf beim Herausnehmen fast rausgerutscht und beim gerade aufstellen hat es dann die Stifte beschädigt. (angeknackst) Eventuell lässt sich der Abstand etwas verringern indem man die Plastebuchse etwas auf ihrer Welle verschiebt. Oder die Schwungmasse ist zu weit aufgepresst. Das sind so Dinge, die mir gerade durch den Kopf gehen.
 
Ist das nicht das allererste mal daß dieser Schaden auftrat bei dieser Maschine?
Leider nein, bei mir hatten sich die Zapfen der Kardanwelle/Kugelkopf motorseitig auch "abgefräst"; vermute Montagefehler o. Kard.welle zu kurz konstruiert;
habe Kardanwelle eingeschnitten und kleines Schild eingepaßt, so läuft sie wieder sauber;

mfg
fp
 
Habe mir vor 2 Wochen auch die neue E77 (Tillig 96400) geholt. Allerdings scheint sie ziemlich empfindlich zu sein, was die Stromabnahme anbelangt. Fahre digital. Sie fährt teilweise sehr ruckelig oder bleibt teilweise stehen. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
 
Die E77 ist von Haus aus mit einem Pufferspeicher ausgestattet, dann ist irgendwas nicht i.O., oder du musst deinem Decoder noch beibringen dass da ein Pufferspeicher ist
 
Danke für eure Tipps. Räder alle gereinigt. Verbindung von Rädern zur Platine ist auch da. Die Lok scheint ja über alle 6 Radsätze Strom abzunehmen, oder?
Habe nun testweise ein Drehgestell leicht angehoben, so dass kein Kontakt zur Schiene ist. Da läuft sie. Wenn ich das mit dem anderen Drehgestell mache, bewegt sich nichts. Muss das so?
Pufferspeicher und Decoder schaue ich noch.
 
Es wird von allen 6 Achsen Strom abgenommen.
Bitte mal unters Gehäuse schauen, ob die Flexleiterplatten richtig drin stecken, bzw. ob die Kabel richtig angelötet sind
Die Gehäuse zum abnehmen einfach spreizen und nach oben abziehen
 
Anbei 2 Fotos von dem Modul, was offensichtlich kein Strom bekommt.
Die Flexkabel sehen meines Erachtens ok aus.
Einzig die Lötstelle von dem schwarzen Kabel ist nicht optimal. Welche Kabel (Farbe) sind relevant? Weiß, Gelb oder Schwarz?
 

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Hab die linke Lötverbindung nochmal nachgebessert. Leider ohne Erfolg.
Das eine Drehgestell bleibt stromlos.
Habe jetzt auf analog zurückgebaut und eingepackt. Geht morgen in die Reklamation. Bin auf den Kundenservice gespannt...
 
Gucke doch mal, ob die Radschleifer bei dem Fahrwerk, das keinen Strom bekommt, in jeder Lage an der Rad-Innenseite anliegen. Ich habe bei meiner diese auch korrigieren müssen.
 
Erschrecke nicht wenn sie nächste Woche wieder da ist, hatte ich auch gerade, ausser der MA ist im Weihnachtsurlaub!
 
Das wäre natürlich super. Nur hat mir der Mann am Serviceschalter erklärt, wie viel aktuell zu tun wäre. Er sprach von Bergen...
Ich lasse mich überraschen und freue mich darauf, dass sie dann nicht mehr über meine Platte ruckelt und stehen bleibt, sondern wie Butter dahin gleitet... ;)
 
Ja schaut mal, was heute angekommen ist:

kardanwelle.jpg

In einer wirklich ruhigen Minute wird repariert, für schnelle Pfusch ist mir die Elli zu wertvoll.

Gebührend veredelt wird sie dann auch:

IMG_20230105_011054[1].jpg

Mal sehen, wie gut das mit dem Konfigurieren der SUSI-ECU funktioniert.

Freudiges Lächeln übrigens beim Rechnungsbetrag. Vielen Dank nach Sebnitz für die schnelle Hilfe!
 
Die Elli lebt(!) und hat automatische Kupplungen erhalten (eigentlich schon letzten Sonntag, aber irgendwie war die Woche kurz).

Der Zug ist etwas untypisch, aber ich wollte einfach mal zeigen, wie wunderbar Tilligs neuen und ausgesprochen preiswerten Start-Wagen aussehen. So als Wink mit dem Zaunpfahl für alle, die nur Loks, aber keine Züge in der Vitrine haben.

Oh, und achso: Falls jemand eine Idee hat, warum die vordere Kupplung sich nicht ordentlich hebt (ab 4:10), wäre ich über Hinweise sehr dankbar. 😊

 
Danke @alex-munich, Dein Hinweis zeigte in exakt die richtige Richtung!

Tilligs Onboard-ECU hat eine wirklich gute Unterstützung für automatische Kupplungen: Durch die verwendeten Spulen fließt ein hoher Strom, weshalb sie nur kurzzeitig aktiviert werden dürfen. SD-Modell erlaubt maximal vier Sekunden; Tillig liefert mit einer Schaltzeit von drei Sekunden aus. Jetzt kommt aber bei Tillig/Train-O-Matic (und wahrscheinlich auch anderen Decoder-Herstellern) ein weiterer Trick hinzu: Die volle Leistung wird nur kurz zum Heben benötigt, danach genügt ein niedrigerer Haltestrom. Deshalb liefert die ECU per Standard auch nur für 40 ms die volle Leistung, danach wird sie auf 39 % reduziert. Dies genügt für meine hintere Kupplung. Meine vordere Kupplung benötigt eine höhere Leistung um geöffnet zu bleiben. Per binärer Suche habe ich für meine Kupplung einen idealen Wert von 150 = 59 % gefunden. Jetzt funktioniert auch die vordere Kupplung wie gewünscht.

CV-Werte für Digitalkupplungen (für Konfiguration der Tillig-ECU als SUSI-Modul 3):

CVBedeutungStandardwertMein Wert
982.0Konfiguration
- mehrere Aspekte gleichzeitig: 8
- Digitalkupplung vorne (AUX12): 32
- Digitalkupplung hinten (AUX13): 64
104104
990.0Einschaltleistung Kupplung, vorne255 (100 %)255 (100 %)
991.0Einschaltleistung Kupplung, hinten255 (100 %)255 (100 %)
990.2Halteleistung Kupplung, vorne100 (39 %)100 (39 %)
991.2Halteleistung Kupplung, hinten100 (39 %)150 (59 %)
1015.2Einschaltzeit Digitalkupplungen in 40 ms-Schritten5 (200 ms)5 (200 ms)
1016.2Haltezeit Digitalkupplung in 40 ms-Schritten75 (3 s)75 (3 s)

Beim Programmieren der Tillig-ECU natürlich nicht vergessen, zuerst die ECU zu entsperren (CV 983.3 = 0) und sie danach wieder zu sperren (CV 983.3 = 1).

Was bedeutet binäre Suche? Ganz einfach: Man wählt ein Startinterval (z.B. a = 100 und b = 255), bestimmt die Mitte (c = 100 + 255 = 177,5) und testet diesen mittleren Wert. Ist dieser zu niedrig, bilden c und b das nächste Testinterval. Ist der Testwert zu hoch, wählt man a und c. Dies ist der schnellste Weg, ohne intuitiv zu raten einen idealen Zielwert zu finden.

Beispiel:
abcBeobachtung
100255178Kupplung hält
100178139Kupplung hält nicht
139178159Kupplung hält
139159149Kupplung hält nicht
149159154Kupplung hält
149154152 Kupplung hält
149152151Kupplung hält
149151150Kupplung hält
149150150Suche ist beendet
 
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