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Tillig E77

Und ich will keine N-Decoder in TT-Loks. Weißt du überhaupt, was du von dir trollst? Du fährst über 100, also Fuß vom Gas und Motor aus.
 
Und was sind TT Decoder? Kühn hat(te) welche (T125) im Programm, die sind gnadenlos veraltet. Die für N (N025, N45) allerdings auch.
Und bei anderen Herstellern kenne ich das nur, dass nach Schnittstelle, Belastung und Größe unterschieden wird, nicht nach Nenngröße.

Aber was weiß ich den schon... :boeller:
 
@Mr. X, keine Ahnung wer Dir diesen Eindruck vermittelte, technische Probleme auf der persönlichen Ebene zu diskutieren, wäre ein erfolgversprechendes Verhalten.

@Per, ich gehe hier einfach vom benötigten Platz aus. Wenn ein Decoder kaum in die Lok passt und das Verbauen eines solchen Decoders nur unter schmerzhaften Kompromissen möglich ist, ist er für die gewählte Nenngröße zu groß.

Um das hier auf einer sachlichen Ebene zu diskutieren einfach mal ein paar Vergleichsbilder. Die zu sehenden Decoder: Ein LokPilot 5 mit PLUX22, ein LokSound 5 Micro und ein N45.

Die Decoder im Längenvergleich
Die Decoder im Breitenvergleich
Die Decoder im Höhenvergleich

Um auch noch mal einen Eindruck zu erhalten, wie das in einem TT-Modell aussieht, der Blick in Tilligs für unsere Spurbreite untypisch geräumigen Vectron. Ein einer Altbaulok wie der E77 geht es nicht im Ansatz so großzügig zu.

Vectron von oben mit LokSound5 Micro und LokPilot5
Vectron von oben mit N45 und LokPilot5

Damit deutlich wird, dass PLUX22 nicht nur zu breit und zu lang für gute TT-Modelle ist, auch noch mal ein Bild von der Seite mit dem LokPiloten auf der Lokplatine aufliegend. Will man einen solchen H0-Decoder in ein TT-Modell einbauen geht das auch zu Lasten der Fahrzeugmasse, also der Zugkraft.

Vectron von der Seite mit LokPilot5
 
Und bei anderen Herstellern kenne ich das nur, dass nach Schnittstelle, Belastung und Größe unterschieden wird, nicht nach Nenngröße.
Und genauso ist es ja eigentlich auch, nur wird hier wieder mal von einigen wenigen Herstellern (die Decoder für Großbahnen nehme ich jetzt mal aus) und auch einigen Moba-Händlern diesbezüglich in Nenngrößen unterschieden.

ich gehe hier einfach vom benötigten Platz aus. Wenn ein Decoder kaum in die Lok passt und das Verbauen eines solchen Decoders nur unter schmerzhaften Kompromissen möglich ist, ist er für die gewählte Nenngröße zu groß.
Wenn eine entsprechende Schnittstelle in einer Lok verbaut wurde, passt auch der zugehörige Decoder dann rein.

Damit deutlich wird, dass PLUX22 nicht nur zu breit und zu lang für gute TT-Modelle ist,
Du kannst ja wohl kaum eine Lok, in der eine N18-Schnittstelle konstruktiv verbaut wurde, danach beurteilen, dass in diese dann keine P22 rein passen würde... was für ein Quatsch!
Dass in einer größenmäßig gleichen Lok (Vectron von Piko) sehr wohl genug Platz für eine P22-Schnittsstelle vorhanden ist, ist ein Fakt! Ich habe diese Woche erst zwei Vectrons und zwei Traxx3 von Piko mit P22-Sounddecodern (Zimo MX645/MS450P22) ausgerüstet, und es wäre noch massenhaft Platz in den Loks für Ladeschaltung, Führerstandsbeleuchtung usw.! Aber da wurde eben entsprechend der Möglichkeiten diese bei der Konstruktion bedacht bzw. mit eingerechnet und nicht krampfhaft an einer bestimmten Schnittstelle festgehalten (wie es z.B. Tillig macht)!
 
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.......
Dass in einer größenmäßig gleichen Lok (Vectron von Piko) sehr wohl genug Platz für eine P22-Schnittsstelle vorhanden ist, ist ein Fakt! ......
Und sogar vorgerüstet für die Schweizer Spitzenlämpeleien. Dazu noch OHNE Sinnloselektronikschrott auf der Platte.👍
 
Lieber @Mr. X, bisher hatte ich dich als fachkundigen Boardler geschätzt. Die Fachkunde spreche ich dir jetzt nicht ab, das Schätzen entfällt aber in Zukunft. :nixweiss:
Das weniger wegen deiner Beharrlichkeit als wegen der Wortwahl. Solche "Argumente" aber machen eine Diskussion unmöglich.
 
Guten Morgen.
Ich persönlich kann mit der Lösung von Tillig leben, aber ich zweifle auch an dem Sinn eines Decoders und seiner Schnittstelle, die ich nicht umgfänglich nutzen kann und das man krampfhaft daran festhalten will.
Die nun auf die Hauptplatine aufgebrachte Elektronik, wird die Modell nur noch mehr verteuern und Analog Bahner werden dagegen sturmlaufen, in anbetracht der Tatsache, das sie die Funktionen gar nicht nutzen können, ohne Decoder und auf Digital umzusteigen, sie diese aber mit bezahlen dürfen.
Ich gebe Mr. X recht, denn sicher ist in den meisten Modellen der Platz, für Plux 22 Schnittstelle.
Es gibt in TT Hersteller die das schon bewiesen haben.
Was Sinnvoll nach meiner Auffassung wäre, das man eine Susi Schnittstelle einbaut, so das man sich ein Modulstecken könnte, wenn wirklich kein Platz in einem Modell wär und man den geneigten Modellbahner noch mehr Funktionen bieten möchte.
Ansich ist das ganze in die richtige Richtung gedacht, aber wieder mal über Ziel hinaus geschossen.
Da bin ich aber froh, dass die Decoder von einem Hersteller welche ich verarbeite, als Decoder für " kleine" Spuren bezeichnet werden.
Da bin ich auch Froh.
 
Ob sich dafür jemand interessiert oder das gar was ändert? Die Zukunft für die Hersteller ist die digital.
Es mag schon sein, dass Digital die Zukunft ist. Aber muss es gleich übertrieben werden? Die NEXT18 Schnittstelle sollte nicht die letzte Entwicklung sein. Vielmehr ist es doch entscheidend, dass alle Funktionsausgänge aus dem Decoder auf die Platine übertragen werden. So könnten diese auf der Platine als Lötpunkte übernommen werden. Es bedarf keines zusätzlichen Decoder über SUSI. Diese derzeitige Entwicklung zahlt am Ende der Kunde ob er analog oder digital unterwegs ist. Man sollte dabei auch in die Zukunft schauen. Den Nachwuchs für den Bereich der Modellbahn wird man so nicht erreichen. Es wird eindeutig eine Kostenfrage sein. Bei allen steigenden Kosten, sind die Entwicklungskosten für diese neuen Platinen nicht zu unterschätzen.
 
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Ich sag mal so: wer eine bessere Lösung hat, kann sie ja entwickeln und den Kunden anbieten.
Den Nachwuchs für den Bereich der Modellbahn wird man so nicht erreichen. Es wird eindeutig eine Kostenfrage sein.
Ich weiß nicht. Wenn ich mir mein Handy und die der Kids da draußen anschaue...
 
das man eine Susi Schnittstelle einbaut,
Und mit welcher Schnittstelle? Hauptdecoder mit Next18, Zusatz mit Plux22? Das Geschrei möchte ich hören.
Oder was proprietäres? Wahrscheinlich ist aber die Schnittstelle ähnlich teuer wie der zusätzliche Chip. Das würde die analoge Maschine nicht billiger machen und die digitale verteuern.
 
Wahrscheinlich ist aber die Schnittstelle ähnlich teuer wie der zusätzliche Chip.
Eher sogar teurer. Die Frage zudem: Was genau soll diese Schnittstelle bringen?

Das würde die analoge Maschine nicht billiger machen und die digitale verteuern.
Auch die Analogen würden teurer, da man einen weiteren teuren Brückenstecker bräuchte: Also für die Analogbahner Buchse, Stecker, Platine. Das ist schon mal mindestens der dreifache Preis eines kleinen ATtiny85, wie ihn z.B. PIKO verbaut.

Falls der Vorschlag kommt "die hätten bei Next18 halt mehr Pins vorsehen sollen", mag ich einfach mal diese kleine Skizze hier lassen. Bereits das Routen der Next18-Buchse ist ziemlich interessant. Weitere Pins im 0,5 mm-Raster unterzubringen, dürfte teurer mehrlagiger Platinen bedürfen.

1651837787073.png

Was übrigens gerne vergessen wird: Der Verpolungsschutz in der Next18-Schnittstelle. Der ist zumindest für mich angesichts der aufgerufenen Decoder-Preise einfach mal ein ziemlich überzeugendes Argument. Habe mittlerweile wirklich mehr als genug Decoder zerstört, weil die richtige Polung nicht ausreichend markiert und dokumentiert war.
 
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Lieber @Mr. X, bisher hatte ich dich als fachkundigen Boardler geschätzt. Die Fachkunde spreche ich dir jetzt nicht ab, das Schätzen entfällt aber in Zukunft. :nixweiss:
Das weniger wegen deiner Beharrlichkeit als wegen der Wortwahl. Solche "Argumente" aber machen eine Diskussion unmöglich.
Zum Ersten fühle ich mich geehrt, war mir aber völlig unbekannt.
Zum Zweiten benötigt jedes produzierte Teil nicht nur Energie sondern auch Ressourcen. Davon eine Menge zu platzieren und sinnfrei zu verknüpfen widerstrebt meiner internen angeborenen Logik.

......Vielmehr ist es doch entscheidend, dass alle Funktionsausgänge aus dem Decoder auf die Platine übertragen werden. So könnten diese auf der Platine als Lötpunkte übernommen werden. Es bedarf keines zusätzlichen Decoder über SUSI. ......
So sehe ich dies auch.

...... Bereits das Routen der Next18-Buchse ist ziemlich interessant. Weitere Pins im 0,5 mm-Raster unterzubringen, dürfte teurer mehrlagiger Platinen bedürfen.......
Plux hat einen größeren Pinabstand, dies dürfte ja bekannt sein, da kann man nicht nur zwischendurch routen, sondern sogar durchkontaktieren und es reichen zweilagige Platinen aus.

......Was übrigens gerne vergessen wird: Der Verpolungsschutz in der Next18-Schnittstelle. Der ist zumindest für mich angesichts der aufgerufenen Decoder-Preise einfach mal ein ziemlich überzeugendes Argument. Habe mittlerweile wirklich mehr als genug Decoder zerstört, weil die richtige Polung nicht ausreichend markiert und dokumentiert war.....
Mir ist kein Modell bekannt, was beidseitig der Schnittstelle den Einbauraum eines Decoders hat, und ist er noch so klein.

Und nun noch einige Beispiele, das Plux (fast) überall passt. Klick

Die Bilder dienen lediglich zur Information über Möglichkeiten der Digitalisierung von TT-Lokomotiven.!
Von oben nach unten:

BTTB Tender 01 und ff. baugleiche - Plux16 mit einfacher Ladeschaltung oder LS
Jatt/Tillig E18 - Plux16 mit 16V-Ladeschaltung und Sound, Anschluss für SD-Kupplung, Führestandbel., Aufblenden rechts
Jatt/Tillig V60 - Plux16 wie E18, Rangierlicht rechts oder links diagonal hartwareseitig einstellbar, freier Führerstanddurchblick
passt auch in die V60.10
Roco V200 - Plux22, Sound etc., Schlusslichter möglich
Roco 132/232 - Plux22, Sound etc.
 
Hallo zusammen,

noch mal eine Frage zur E 77. Tillig bietet ja den passenden Decoder 66039 von Train-O-Matic an. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass dieser ein Sounddecoder ist. Aber nein, so ist es nicht. Gibt es überhaupt eine Alternative? Wenn es einen Sounddecoder gibt, würde dieser ja nicht mit der Beschaltung der Platine harmonieren. Der 66039 hat aber eine SUSI-Schnittstelle welche man doch für den Sound nutzen könnte, aber ist diese nicht schon mit irgendwelchen Spielereinen von Tillig belegt? Wenn das so ist, wäre ein Umbau auf Sound fast nicht möglich.
Fragen über Fragen.

Viele Grüße

kalle
 
Nicht mit der Sound-Decoder-Version der Next18-Schnittstelle, sondern nur mit entsprechend Platz für einen Next18S.
Wenn die Schnittstelle mechanisch Platz für einen Decoder nach Next18S bietet, weshalb ist es dann nicht die Sound-Decoder-Version der Next18-Schnittstelle. Die Norm schreibt:
Es gibt die Varianten Next18 ohne bzw. Next18S mit Soundfunktion.

Im nächsten Satz wird's allerdings interessant:
Es ist nicht vorgesehen und zu vermeiden, Fahrzeuge, die für einen Decoder Next18S vorgesehen sind, alternativ mit einem Decoder Next18 zu bestücken.
Genau das - Next18-Decoder in Next18S-Fahrzeugschnittstelle - muss TILLIG aber machen: der o.g. Decoder überschreitet die empfohlenen Maße für Next18, würde also in knapp geschnittene Next18-Bauräume nicht hinein passen.

Zum Glück alles nur Empfehlungen. Wobei mir nicht klar ist, weshalb ein Next18-Decoder nicht in eine Next18S-Schnittstelle soll.
 
...weil dann, sollte das Modell schon mit einem LS vorgerüstet sein, die externen Schaltausgänge auf den LS treffen können...
(da beißt sich wieder die Norm selbst)
 
Wie @Per schreibt und z.B. bei der 52-6666 zu sehen: Bei Next18 ist es vollkommen zulässig, hinter den Pins für AUX5 und AUX6 Transistoren zu verbauen, und so die unverstärkten Ausgänge zu verstärkten zu machen. Bei Next18S ist dies nicht zulässig, da dann der Lautsprecher nicht mehr funktionieren würde.
 
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