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Talbot-Wagen: Der Modell- und Vorbildthread

Das Entfernen ist kein Problem.
Die Gewichte sind links und rechts mit leicht lösbarem Klebstoff befestigt. Einfach an einer Seite, z.B. ein Skalpell, zwischen Gewicht und Gehäuse stecken und leicht abhebeln.
 
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Durch Zufall habe ich beim Aufräumen einen Katalog gefunden in dem der Talbot von der Handelsagentur angekündigt wurde.
Da ist die Strebe zum Tragen des Schüttgutbehälters am Talbot richtig passend schräg zum Fahrwerk. Würde besser passen bei dem nachgebildeten Achsstand an unserem TT-Modell. Ist aber ein H0 Modell auf dem Foto, darauf wird verwiesen. Schade, das man nicht richtig nachbauen kann wenn man dergleichen schon im Katalog verwendet. Man könnte es auch etwas drastischer ausdrücken, oder sollte man es sogar.... ???
Ich habe mal zu Vergleichen ein paar Bilder gescannt.

Bilder Quelle Katalog Hersteller
 

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Ich dokumentiere hier mal die "Umarbeitung" eines Talbots.
Fotos:
- Vorsichtiges Öffnen.
- Großes, hohes Gewicht (ist auch nicht besonders hübsch) raus.
- Mit Blei den Schwerpunkt nach unten verlegen.
- Neue, leichte Ladungsatrappe rein.
- Erreichtes neues, reduziertes Wagengewicht: 24g (trotz Blei ca. 10g weniger).
- Und schließlich sind ein paar Wagen zur Umnummerierung vorbereitet.

Ein Nachtrag:
Mittlerweile kann ich sagen, daß nach dem Herausnehmen der schweren Ladungsatrappe auch keinerlei zusätzliches Gewicht hinein muß. Zumindest gilt diese anlagenbewährte Aussage für einen 7 Wagenzug.
Jeder muß für sich entscheiden, ob etwas Blei (Gewicht) nötig ist oder nicht.
 

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Vorbildbilder

Anbei zwei kleine Bildchen, geschossen in Magdeburg.

gruss Andreas
 

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Ich möcht mich nochmal in der Form äußern, dass ich wirklich nur die Epoche-IV-Variante kaufen werde und sehr traurig bin, dass diese noch nicht in greifbare Nähen rückt. Sicherlich lesen die Betreffenden Entscheider in irgendeiner Form mit ;)

Daniel
 
Hallo!

Ich hab noch ne Frage zu dem Set.

Auf folgendem Foto aus der DB

http://www.tt-pics.de/data/media/310/Talbotwagen_Deltaromeo.jpg

hat der linke Wagen nur eine Bremsecke. Nun ist das doch das Zeichen für einen Leitungswagen. Wrum hat der Wagen dann Bremserbühne (gut, Handbremse) und Bremszylinder, Luftbehälter etc.?

Da ich gestern auftragsweise so ein Set gekauft hab und der Wagen bei mir auch so ist, bin ich etwas verwundert.

Daniel
 
bestimmt sollte er in der mitte laufen, und das dreier pärchen wäre festgekuppelt, somit ein untrennbarer verband, an dem nur der erste und letzte wagen bremstechnisch geprüft werden musst, könnte das so sein
 
Nachdem ich mir heute endlich ein Set der Talbotwagen in Ep. II geleistet habe, stellt sich mir die Frage nach dem Gattungszeichen: O... ???
Auf der Verpackung steht's nicht drauf, in der Datenbank sind sie noch nicht, die HP des Herstellers bietet auch keine Information und am Wagen selbst kann ich es (ich glaube, ich werde alt) nicht lesen.
:boeller:
Kann mir jemand helfen?
 
Wie Jan es schreibt, stimmt es, die Wagen sind Bahndienstwagen und gehören zur Direktion "Nürnberg", nicht zum Gattungsbezirk Nürnberg und tragen die Nummern 702 217; 702 220; 702 222, wobei man auch einfach die Direktion ändern kann, die Nummern wurden je Direktion vergeben, also wie bei den Preussen.

gruss Andreas
 
Gattungsbezeichnugen gab es nur in der Ep II. Man hat sie dann zwar lange noch weitrbenutzt, aber das war der Einprägsamkeit geschuldet. In der Epoche I standen (in Preussen) die Direktionen dran. Das Gattungszeichn der Bahndienstwagen in Epoche 2 und 3 war "X".

Schau mal bei meinem Karlsruhe / Erfurt Bausatz. Der hieß bei Preussens "Omk". In Epoche II dann "Ow Karlsruhe" bis 1934 die letzten ausgemustert wurden bzw in den Bahndienst gingen. Dann wurde die Gattung Karlsruhe frei und ging an die G-Wagen. Wenn die O-Wagen zu Arbeitswagen wurden, bekamen sie die Gattung "X", Gattungsbezirk "Erfurt" verpasst (ab 1920). Deshalb gibt es den Bausatz in Epoche 2 ebenfalls als Xw Erfurt und in Epoche 3 dann nur noch als Xw 89

Hübsches Durcheinander ;D
 
Hallo Stardampf, setz dich mal in Bewegung in Richtung Hafenbahner. Dort steht doch ein Talbot der richtig beschriftet ist. Ich bin sicher du wirst auch noch mehr Details finden.
 
"Das dreckige Dutzend"

so lautet zwar ein Filmtitel, stimmt aber auch irgendwie bei meinen umgebauten Talbotwagen. Gleich vorneweg: mit der Alterung bin ich noch nicht fertig. Die Vorbildauswahl war ja gut, aber die Umsetzung nicht, nach meiner persönlichen Meinung. Die aufgesetzte Winkelschiene auf den Längsseiten oben auf dem Trichter gibt es nur beim ÖBB-Vorbild. Leider ist das H0-Roco-Modell auch so. Diese Winkelschienen habe ich erst mal entfernt und auch gleich noch den Trichter innen angefast. Da wurde das Schutzblech am Handbremsende gleich mit geändert. Neben der falschen Neigung stimmen auch die Maße nicht, die entsprechen komischerweise H0.. Evtl. ein Umrechnungsfehler vom Konstrukteur? Hier habe ich mir ein Ätzteil gemacht woran sich gleich die Handgriffe und die Signalhalter befinden.
Weiterhin haben mich die Handläufe und die Leiter gestört. Nach Originalmaßen habe ich hier auch neue Ätzteile erstellt, gebogen und aufgeklebt. Die dicke senkrechte Welle unterhalb des Bremszylinders hinten unter dem Trichter habe ich durch ein Stück passenden Plastrundstab ersetzt. Neben den Leisten auf dem Trichter von ÖBB-Vorbild ist dann zwar der Trichter richtig nach Zeichnung 370a, aber der Achsstand von 3,5 m stimmt nicht dazu. Der stammt vom Talbotwagen nach Zeichnung 370/371. Der Aufwand um diesen Mißstand abzuändern war mir aber zu groß, das wäre ein komplettes Fahrwerk gewesen. Die eigenartige Ladung hat ja nicht nur mich gestört. Ich habe in den Trichter etwas Blei gelegt und mir eine neue Schotterladung geformt und 12 mal in Resin abgegossen. Nach Grundierung habe ich echten Steinschotter aufgebracht. Das Gesamtgewicht beträgt im Durchschnitt 20 Gramm. Eine fortlaufende neue Beschriftung wurde zum Schluss angebracht.
Jeder hat ja seine eigene Meinung zu den Modellen, ich bin nach dem Umbau zufrieden mit dem aussehen, aber das kann ja jeder für sich entscheiden was ihm gefällt. Der Konstrukteur hätte bei einem Vorbild bleiben sollen und nicht 2 verschiedene Typen mischen, das wäre sicher besser gewesen. Ein Literaturstudium lohnt sich immer. In diesem Fall war es der Güterwagenband 4 von Stefan Carstens zusätzlich zu Messungen an verschiedenen Originalen.

Und hier mal alle komplett.
 

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