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Talbot-Wagen: Der Modell- und Vorbildthread

magicTTfreak; schrieb:
330915 Meine Superung ist ab sofort auf unbestimmte Zeit zurückgestellt.
So wie ich das sehe, sind die Bühnen nicht das einzige Übel, bzw. das kleinere Übel an den Wagen. Bahnfrank hat Recht mit der Annahme, dass der Talbot von Schwaetzer aus meiner Zeichenfeder stammt. Und hier mal noch ein Link zu dem Bild von Steffen E http://www.almetalbahn-online.de/seite72.htm

Ich habe noch eine Frage zu der Rückseite von dem Talbot. Kannst du evtl. ergründen, was das für ein dickes Ding da senkrecht ist, bzw. wozu es dienen könnte? Bei den Originalfotos sehe ich das nicht.
 

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Hallo magic, ich habe noch eine Frage zu der Rückseite von dem Talbot. Kannst du evtl. ergründen, was das für ein dickes Ding da senkrecht ist, bzw. wozu es dienen könnte? Bei den Originalfotos sehe ich das nicht.


Hallo,

ich bin zwar nicht der Angesprochene, aber ich denke ich kann das "dicke Ding" erklären.

Der Bremszylinder des Wagens ist auf der Rückseite des Wagens unter dem Trichter auf dem Gestell aufgesetzt. (Nichtgebremste wagen haben das ganze Gestell nicht.) Seine Arbeitsrichtung ist quer zur Fahrtrichtung. Nun muß es eine Stellvorrichtung geben, die die Bremshubbewegung nach unten überträgt und dabei auch die Bewegungsrichtung ändert. Das wird über eine senkrechte Welle mit Hebeln dran zuwege gebracht. Das soll das "dicke Ding" darstellen.

Beste Grüße
Winfried
 
Hat schon mal jemand einen Fahrtest mit den Wagen gemacht? Das Ladegut (Gewicht) ist ja ein ordentlicher Brocken, um so interessanter ist, wie der Wagen ohne Ladung im Zugverband läuft....

Ich weiß, ich bin ungeduldig :shy:
 
Auf diesem Bild sieht man die entkleidete Welle sehr schön, allerdings gehört der Wagen der spätere Ausführung an (schräge Stützen und eingezogenes oberes Trichterblech).

Nebenbei kommt der Wagen auch in Breitspur H0 , falls jemand heimlich auch anders fährt.....

johannes

PS: Ich nehme an, der Ätzmodell war von Dir-Dietrich.
 

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Talbotwagen-Set (mehr Bilder)

... Habe heute die kleinen knuffigen Wagen bekommen, und mußte gleich knippsen.

MfG
tt-ker

... noch mehr

MfG
tt-ker
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier noch einer der 2007 noch als Privatwagen im Einsatz stand! Wer einen aus dem Set abgeben möchte, kann sich bei mir melden!

@ johannes: ist ein Werkswagen des Stahlwerk Thüringen!

Gruß Schwarzfahrer!

Hallo Schwarzfahrer,
gehe ich recht in der Annahme, daß der Wagen trotz des Deckels von 1916 erst später produziert wurde ??? (ab1929 oder so)

IoreDM3
 
Der Wagen gehört zu der Bauserie ab 1928. Die Lagerdeckel sind kein Indiz für das Datum der Herstellung des Wagens, also 1916 meinst Du bestimmt.. . Der Deckel wurde mal getauscht und fand an dem Wagen ein neues zu Hause. Das passierte bei älteren Wagen öfters.

johannes
 
Antworten und Fragen

@Askanier
Deine Frage hier
"Ich habe noch eine Frage zu der Rückseite von dem Talbot. Kannst du evtl. ergründen, was das für ein dickes Ding da senkrecht ist, bzw. wozu es dienen könnte? Bei den Originalfotos sehe ich das nicht."

Da ich Nachmittags Unterwegs war kann ich erst jetzt antworten.
Bräuchte es aber eigentlich nicht da Winfried hier schon alles gesagt hat.
"Der Bremszylinder des Wagens ist auf der Rückseite des Wagens unter dem Trichter auf dem Gestell aufgesetzt. (Nicht gebremste Wagen haben das ganze Gestell nicht.) Seine Arbeitsrichtung ist quer zur Fahrtrichtung. Nun muss es eine Stellvorrichtung geben, die die Bremshubbewegung nach unten überträgt und dabei auch die Bewegungsrichtung ändert. Das wird über eine senkrechte Welle mit Hebeln dran zuwege gebracht. Das soll das "dicke Ding" darstellen."
Und er hat es sehr gut erklärt. Ich bin aber selbst darauf gekommen! Ich habe alle meine Fachliteratur gewälzt. Ein gutes Foto ist bei Cartsens zu finden. Güterwagen Band 4, Seite 21 unten.

Und hier:
http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=57093&d=1200468115
Danke an G12Reko!

Es erklärt aber nicht warum "das dicke Ding" (Zitat Winfried) so dick ist. Auf den Bildern erscheint es mir doch eher wesentlich dünner.
Zumindest ist es da. Funktion logisch. Vielleicht ist beim Vorbild des Tilligwagens ja ein Schutz um dies Vorrichtung gebaut worden.
Bei Beladung mit groben Gütern, wie es Schotter nun mal ist, wäre das logisch. Bei einem anderen Wagentyp im Buch war die ganze Bremsanlage mit Blech vor "Steinschlag" geschützt.
Mir ist es aber zu dick, so werde ich es ändern.
Auf den Bildern der Modelle von TT-Ker sieht man auch sehr, gut wie schief dieses Teil auch eingesetzt ist. Klar geht das auch besser. Ich hatte ja immerhin einen, wo alles schön gerade und rechtwinklig zum Fahrgestell war. Ist schwer einzufädeln, aber es geht. Dazu später noch was. Schief sind ja auch einige Bühnen. Schade eigentlich. Ist vielleicht die Verpackung zu stramm?
Da der Wagen eine Bremsanlage hat, sollte eigentlich auch eine Bremsumstelleinrichtung am Wagen sein. Leider fand ich das Detail nicht. Der Platz wäre da, aber da ist nichts!
Dies hat auch einen Vorteil. Dazu später noch was.

Das von mir verlinkte Bild hier aus dem Board von G12Reko zeigt noch eine weitere kleine Ungenauigkeit die mir auffiel.
Da, wo sich der Trichter auf die senkrechte Strebe abstützt, oben, fehlt evtl. ein kleines Verstärkungsblech.
Das ist auch auf anderen Vorbildfotos hier zu sehen.

Mein größte Frage zum Modell ist eigentlich, wieso der Achsstand zu einem Wagen mit 3600mm Achsstand passt als zu einem wo er doch 3200mm ergeben sollte, wenn man nachmisst und es umrechnet.
Beim Schwätzer/Heede Modell sieht man das die Achshalter weiter innen sind!

Und warum ist die untere Schüttrutsche eingeklebt. Rastnasen sind da, Löcher zum aufnehmen dieser sind an der Rutsche, aber sie sind angeklebt. Kann man lösen, Kleber abkratzen und das Ganze ist beweglich. War das mal so vorgesehen und Tillig/die Handelsagentur schreckte vor der eigenen Courage der Modellumsetzung zurück?



Nun haben einige Wagen beim Vorbild keine Bremse mehr.
Das Modell hat keine Bremsumstelleinrichtung.
Da ergibt sich schon die einfachste Umbaumöglichkeit.
In mind. zwei Varianten!
Wagen mit Handbremse und nur als Leitungswagen ohne Bremse.
Da der Wagen sich sehr gut zerlegen lässt, ist dies leicht zu realisieren.
Von unten sieht man 4 braune Rastnasen. Diese leicht!!! zurückdrücken, nach innen, schon geht das Oberteil ab.
Vorher aber die auch nur eingesteckte Leiter entfernen. Zuerst oben aushebeln. Sie steckt mit zwei Passgenauen Nasen im Trichter, schon ist sie ab.
Die Bremsstelleinrichtung (die ich übrigens sehr fein detailliert finde) ist in den Ecken leicht angeklebt. Dies kann man vorsichtig mit einer kleinen Klinge abhebeln. Schon lässt sich das ganze Teil herausnehmen. dabei leicht drehen. Nun hat der Wagen nur noch eine Handbremse.
Dazu kann man noch die Bremsbacken und die Bremskurbel entfernen und es entsteht ein ungebremster Wagen. Auch Leitungswagen genannt. Kommt von der Bremsleitung, die trotzdem noch durch den Wagen geht.
Möglich ist auch, die Bremsbacken nur an dem Radsatz über dem sich die Bremsanlage vorher befand, zu entfernen. Dann bleibt aber die Bremskurbel dran.
Weitere Varianten:
Das Durchgehende Trittbrett an der Leiter ist auf einigen Vorbildfotos auch anders. Da geht es nur bis zur Leiter, beim nächsten Wagen bis Wagenmitte und andere gehen über die volle Breite aber es ist kein Austiegstritt an der leiterfernen Seite.
So kann man vielleicht aus drei baugleichen Wagen doch drei etwas verschieden machen. Ist aber noch mehr möglich denke ich.
Z.B. Seilanker anbauen, oder den Aufsatz auf dem Trichter rechts und links entfernen. .


Vielleicht kann Winfried doch nochmal bisschen Auskunft geben.
Es gibt bestimmt einen Wagen der so aussieht wie das Modell.
Trotz meiner Kritik an den mir aufgefallen kleinen Mängeln
ein schönes Modell!
 
Ich muss mal meine Literatur befragen, im bunten HP1 war vor erscheinen des Carstens Band4 mal ein Artikel zu disem Thema. So weit ich erinnere, wurden die Wagen anders gebaut, als es die Musterzeichnung vorgab, es gab auch diverse Varianten der Musterblätter...
Von solchen Kleiigkeiten wie Umbauten/Neuaufbauten etc. einmal abgesehen.
 
Grischan,

Geldscheine - was sind das - habe ich schon lange nicht mehr gesehen ...

Schotter - den hatte ich mir immer so schon eckig und kantig vorgestellt

... aber das was ich auf den Fotos in der Datenbank sah - es sah mehr nach Schotter-"Schlamm" aus - aber wozu braucht man das?
 
Wenn die Talbots einen Tag im Regen stehen laufen sie doch voll, dann haste Schotterschlamm ;D

Wie war das mit des Teufels Großmutter? Er erschlug sie weil sie keine Ausreden mehr parat hatte.
 
Wem die Beladung nicht gefällt, der möge sich ein selbstgebasteltes Ladegut zaubern.
Das ist doch nun wirklich nicht der Hit.

Trotzdem schade, dass das Beladegut eines neuen Wagentypes derart spielzeughaft aussehen muss. :(
 
Das Ladegut ist ja aus Metall, sicher um dem Wagen zu mehr Gewicht zu verhelfen, woanders ist ja kein Platz. Ob man das besser hinbekommt?

Das Geld für mein Epoche 2 - Set wurde gestern abgebucht, mal sehn ob es noch vor Sonnabend kommt. Dann bin ich erst mal ne Woche im Skiurlaub
 
Talbot-Wgn.

Gestern habe ich das 3er Set Talbotwagen DRG Art.-Nr. 5170 erhalten - sehr schön diese Wagen. Wie bereits erwähnt, ist die Ladungsimitation nicht ganz perfekt. Aber das läßt sich mit etwas Schotter (Schotter-Imitat) kaschieren.
Nun freu ich mich auf das 4er Güterwagenset Art.-Nr. 500633...
 
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