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Stilllegung, Verfall, Abriss und Erhalt von Bahnanlagen 2015

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Hallo Erstmal,
das Unternehmen "Zukunft" schlägt wieder zu....
Abriß, an der Kanonenbahn bei Neugattersleben, Gleise kamen vergangenes Jahr runter ( die Nachbarbrücke ist eine Behelfsbrücke, vielleicht sogar gemietet?).
Verfall, es gab einige heftige Sturmböen am Montag, der Dachlose Güteschuppen wird langsam klug und gibt nach....
 

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Mahlzeit

Ich habe auch einmal paar Vergleiche zum Einst und Jetzt herausgekramt.

Bilder 1+2: Menteroda, 1994 und 2010
Bilder 3+4: Bischofferode, 1995 und 2010

Gruß Dirk
 

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Das sind auf Deutsch nicht "paar Vergleiche", sondern "ein paar Vergleiche".

Ach, das sind hier immer wieder traurige An- und Aussichten. Es ist schade, daß die Verantwortlichen, also Eigentümer und Verwalter, Gemeinden und vor allem die Bahn AG, über eine so großartige Technik-, Verkehrs- und Wirtschaftsgeschichte buchstäblich Gras wachsen oder sie schlicht überwuchern lassen. Es ist in dem Sinne eben nicht nur ein materieller Verfall, sondern auch ein moralischer erkennbar.
 
Die christlich demokratische LKW-Lobby herrscht in diesem Land und das sind deren Ergebnisse. Wenn diese Leute ehrlich wären, dann würden sie am liebsten gar keine Eisenbahn mehr haben wollen.
 
"Fortschritte"

Hallo Erstmal,

nach dem Urlaub mußte ich doch mal gucken, ich bin stolz auf die Jungs, die Brücke ist weg ( man sieht deutlich wie marode die Lager waren...)
Der nächste Sturm hat dann auch für einen Fortschritt gesorgt.....
 

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Was soll das denn sein?

Die christlich demokratische LKW-Lobby herrscht in diesem Land...
Die LKW-Branche hat sicher ähnliche Tagträume wie du, kämpft aber auch nur um´s Überleben.
Wer flexibler und billiger ist der transportiert, das kann logischerweise nicht immer die Bahn sein.
Um das in ökonomisch und ökologisch sinnvolle Bahnen zu lenken gibt es gewählte Politiker.
 
Dem Bund. Ändert doch aber nichts am meiner Aussage. Man spart an allen Ecken und Enden (koste es was es wolle) und wenn der "Patient" tot gespart ist .... tja.
 
Die christlich demokratische LKW-Lobby herrscht in diesem Land und das sind deren Ergebnisse. Wenn diese Leute ehrlich wären, dann würden sie am liebsten gar keine Eisenbahn mehr haben wollen.

Du meinst sicher nur die LKW-Hersteller---VW und MB vorneweg.
 
...Um das in ökonomisch und ökologisch sinnvolle Bahnen zu lenken gibt es gewählte Politiker...
:totlach:
Ach deswegen sitzen Steffen Kampeter - Volkswirtschaftler, Kirsten Lühmann - Polizeioberkommissarin, Michael Odenwald - Jurist und Brigitte Zypries - Juristin im Aufsichtsrat und Ronald Pofalla als Sozialpädagoge mit juristischer Zweitausbildung vor Kompetenz nur so strotzend gleich im Vorstand der Bahn. :idee:
Nichts gegen Quereinsteiger aber wenn die weitere Ausbildung lediglich aus einem Parteibuch besteht könnte man gewisse Zweifel an einer Eignung haben.
 
Hab mal die zwischen den Zeilen liegende Überweisung zum Orthopäden aus Deinem Bild genommen oder bist Du gar einer und Spekulierst auf neue Geldquell...? ähm Patienten natürlich! :auslach:
Falls Dir die Software dazu fehlt: Gimp oder "TheGimp", beziehungsweise Irfanview
 

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Verkehrswege verbauen hat Tradition in Berlin. Die Stettiner Bahn wurde ja auch derart großzügig ausgebaut, dass kein Platz zur Wiederherstellung des zweiten S-Bahn-Gleises bleibt.

Wahrscheinlich wird's statt dessen bald bald Kurse zum professionellen S-Bahn-Surfen an überfüllten S-Bahn-Wagen geben. :wiejetzt:
 
Damit ist doch wohl aber die Stammbahntrasse gemeint. Die währe dann wohl für immer verbaut.

Wenn Du den Beitrag gelesen hättest, dann wußtest Du, daß der Radweg nur eine temporäre Einrichtung wird. Die Grundstücke werden nicht entwidmet und für 20 Jahre für den Zweck angemietet.

Hauptlok
 
Verkehrswege verbauen hat Tradition in Berlin. .....
In diesem Falle vielleicht nicht.
Ich bin vor einem Jahr in der Yorckstraße aus der S-Bahn (S2/S25) gestiegen. Ist nur wenige hundert Meter von der S1, um die es hier geht, entfernt.
Ich hab mich von dort aus zum Kreuzberg durchgeschlagen. Zu dem Kreuzberg, der dem Stadtteil Kreuzberg dann den Namen gab.
Zuerst ging es normal die Yorckstraße entlang Richtung Osten. Nicht weit, und ich stand unter zwei Eisenbahnbrücken. Schöne alte genietete Brücken. Ich bin hoch, und den seit jahrzehnten zugewucherten Bahndamm weitermarschiert. Dabei ging mir natürlich die Frage durch den Kopf, was mal aus solchen ungenutzten Gleisanlagen werden wird. Die zugewucherten Gleise selbst, ..... okay, wenn keine Nutzung da ist, weg damit.
Aber die Brücken, um die wäre es schade.
Ich würde es schön finden, wenn solche Brücken durch so ein Projekt wieder einen Nutzen erfahren würden, und dadurch erhalten blieben.

Hab mal die zwischen den Zeilen liegende Überweisung zum Orthopäden aus Deinem Bild genommen oder bist Du gar einer und Spekulierst auf neue Geldquell...? ähm Patienten natürlich! :auslach:
Vielleicht will er jemandem hier im Board den Kopf verdrehen? :romeo:
 
Die alten Brücken sind ohne Frage schön.
Und stabil.
Aber wer unterhält die während der Pachtdauer, der Besitzer oder der Pächter?
Wenn es der Pächter ist werden sie in 20 Jahren noch einzelne Fahrräder aushalten, mehr nicht, wenn es der Besitzer macht: dito.
Dann kommen da irgendwelche Spannbeton- oder Schweisskonstruktionen drüber von denen man nach 50 Millionen Baukosten und 7 Monaten Nutzung merkt das da was nicht stimmt.
Das mein Vertrauen in die neuere deutsche Ischenööörskunst nicht das größte ist dürfte bekannt sein. Um so mehr tut es mir um jedes alte Teil das verschwindet leid.
Mathias
 
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