Die Hilfrszüge hatten ein Befehlsabteil - etwa so in der Art, wie das mit der 65.10 im Wendezugverkehr im Elbtal war. Im Schiebebetrieb mussten also Befehlswagen und Tfz besetzt sein. (Da die BW's die Hilfszugbesatzungen stellten, war das auch nicht das zentrale Problem).
Bei der DR gab es für die richtigen Steuerwagen Diesel- und E-Tische, wobei bei Diesel "Diesel mit E-Heizung" (also 119 und 130-er Familie) nicht möglich waren.
Damals wurden auch die DR-Hilfszüge bespannt vorgehalten (zumindest im Normalfall) - das dafür eingeteilte Tfz sollte im "Ausrückebereich" des BW alle in Frage kommenden Strecken befahren können, und da waren viele, die nicht für 20t Achsfahrmasse zugelassen waren. Und genau deshalb war die quasi "Sollbespannung" die 110-er Familie (rund 15t Achsfahrmasse und damit überall einsetzbar)!
Dort, wo sich der Dampfbetrieb noch hielt, war der Ersatz für die Hilfszug-V100 meist eine Dampflok. Schon deshalb, weil die alternativen 118, 119, 132... einfach für den Zugdienst gebraucht wurden... Schließlich hielten die Dampfloks sich bei der DR so lange, weil nicht genug V-Loks zur Verfügung standen (von der Geschichte mit der Erdölsubstitution mal abgesehen...).
FD851