ICE2 'Bord Restaurant' Teil 1-1
Ja, beim neuen Bord Restaurant gab es leider keine Inspiration – nur das ‚Wenn schon denn schon’- Prinzip hat gezogen
Da ich gerade ein Gehäuse vom Funkwagen ‚übrig’ hatte, habe ich es gleich hergenommen. Dieses bietet sich auch an, da ja auch beim ICE2 Bord Restaurant Antennen auf dem Dach sind.
Als erstes wird der
Wagen entkernt. Die Antennen kann man auch dran lassen – wie man es mag.
So schwer wird die Übung nicht werden, da das Bordrestaurant keine ungewöhnlichen Formen aufweist.
wir werden sehen…
Als erstes brauchen wir 2 Plastikstreifen, welche passend zurechtgefeilt und anschließend in mühevoller Kleinarbeit in die Fensterfront eingepasst werden müssen. Mein Plastikstreifen (aus einer Plastikplatte von Conrad) war etwas dicker als die Fenstereinsätze von Tillig, sodass die Fensterstege weichen mussten. Allerdings sei gleich gesagt, dass der Wagen dadurch in diesem Bereich an Stabilität verliert. Aber dies sollte bei einer vorsichtigen Bearbeitung der Plastikteile kein Problem darstellen.
Die Länge der Plastikstreifen wird wie beim Steuerwagen anhand der Fenster abgezählt.
Nun wird alles miteinander verklebt. Es ist darauf zu achten, dass die Plastikstreifen plan mit der Außenhaut des Wagens verklebt werden. Dies kann mehrmaliges spachteln und schleifen verhindern bzw. den weiteren Arbeitsaufwand reduzieren.
So sieht es dann geklebt aus:
Wie ihr schon bemerkt haben werdet, am hinteren Ende des Wagens (ich lege einmal fest, dass das hinten ist), ist keine Einstiegstür vorhanden. Dies stellt ein kleines Problemchen dar, da die Türfenster etwas größer sind als das Fensterband.
Daher muss nun ein kleines Stück Plastik eingesetzt werden, um keinen unschönen Rundbogen über und unter dem Fensterband stehen zu lassen.
Da man es sich ja so einfach wie möglich macht, habe ich aus den Rundbögen gerade Kanten geschliffen und dann ein Stück rechtwinkliges Plastik eingesetzt. Dieses danach wieder verschliffen und angepasst. Des Weiteren muss auch das Ende des Ausschnittes für das neue Fensterband etwas weiter nach hinten verlegt werden. Hierbei habe ich mich auf die ‚Optik’ verlassen und das Maß zwischen Endkante des Wagens und Fensterbandende geschätzt.
Die Fensterbänder können nun an entsprechender Stelle getrennt werden. Auch hier ist ein einpassen der Fensterbänder nach dem trennen nötig und mit Vorsicht zu erledigen. Schnell ist zuviel weggefeilt.
Nun können wir uns der seitlichen Tür auf beiden Seiten widmen. Unangenehme Arbeit macht man ja immer zum Schluss, allerdings ist dies auch nicht gerade Klug, da man – falls etwas schief geht – mehr getane Arbeit wegschmeißt, als wenn man die unangenehmen Sachen gleich machen würde… Aber so ist es halt. Zum Glück ging die Positionierung und Einarbeitung des Ausschnittes für die Türfenster recht gut von der Hand. Es ist wieder darauf zu achten, dass die Türfenster links und rechts gleich sitzen. Es wäre zwar nicht ganz so tragisch wenn dies nicht so wäre, allerdings müsste dann der Türfenstereinsatz zerlegt und einzeln eingeklebt werden – wieder mehr Arbeit
Nachdem nun alle Löcher gestopft bzw. neu gemacht wurden, heißt es auch hier alte Farbe runter und ab zum lackieren. Die alte Farbe ich sag es gern wieder geht am besten mit Tampondruckentferner runter. Im ersten Beitrag meines Freds steht welcher dies ist und woher man Ihn bekommt. Auch wird auf den
Sekundenkleber verwiesen, der meiner Meinung nach am besten die Tillig-Plaste klebt. Die leicht spaltfüllende Wirkung ist auch nicht von der Hand zu weisen
.
Die Endkappen habe ich gezeichnet und aus Plastik fräsen lassen. Somit braucht man nur den grauen ‚Wagenübergang’ übernehmen und hat die originalen Endkappen als Ersatzteil parat, falls bei einem anderen Wagen einmal die kleinen Nasen abbrechen. Achtung -> Schleichwerbung
:
hier und
hier gibt es mehr zu den Teilen.
Jetzt kommen noch die Decals drauf und Antennen wieder dran…
…Schon wieder so viel Text – also nun das Ergebnis aller Müh…
Auch hier habe ich die Decals selbst gezeichnet – ist schon praktisch.
Jetzt fehlt nur noch der Triebkopf, der im Teil 3 der Ausführungen behandelt wird…