Jetzt mal endlich was anderes. Ich habe begonnen die Segmente mit den Weichenantrieben und der Belegtmeldung zu vervollständigen. (Bild 1 & 2)
Die Weichenantriebe werden alle mit Servos realisiert, die ich mir zum Teil in Honkong direkt geordert hatte, als es dort noch recht preiswert war. (Inszwischen verlangen die Chinesen ja mehr als Conrad!)
Da ich ja ein paar Weichen mehr verbauen werde, mußte eine Servobefestigungslösung her, die gut funktioniert und preiswert ist.
Zuerst hatte ich mir 20mm Distanzhülsen gekauft diese mit Stabilit Express an die Servos geklebt. (siehe Bild 3) Leider bestehen die Servosgehäuse wohl aus PE oder einem verwandten Kleberverweigerungskunststoff, sodass die Hülsen, kaum das man eine Schraube reindreht, wieder abfallen. Fazit nicht wirklich zu empfehlen. (Bei denen, den ich das vor der Erprobung empfohlen habe ein dickes Entschuldigung)
Im Internet bin ich dann auf eine geniale Idee gestoßen, die preiswert ist und ohne großen Aufwand realisiert werden kann. Lüsterklemmen! Diese werden von der Kunststoffummantellung getrennt und dann direkt in die Halterungen der Servos geschraubt. (siehe Bild 4)
Unter die Servos kommt eine Platte aus 0,8mm Alublech, die als Drahtführung dient und den Hebel weiter Richtung Weiche verschiebt.
Dadurch wird der nutzbare Winkel der Servos größer und die Federwirkung des Drahtes so beeinflusst, dass eine versehentliche Falschjustierung eines Servos nicht gleich zum Weichercrasch führt. (Bild 5)
Was den Drahtverhau unter der Anlage auf Bild 2 angeht - der rührt aus der Tatsache, dass alle Weichen nicht nur über eine Herzstückpolarisierung, sondern auch über eine separate Besetztüberwachung verfügen, die die Herzstücke mit einbezieht. So wird selbst eine stehengebliebene Köf auf der Weiche gemeldet.