Hallo zusammen und frohe Ostern!
Long time no see... Hier mal ein Update 10 Jahre später.
Ich habe 2013 mit dem Bau angefangen und hatte ein Jahr später den Kreis "zu". Seitdem geht es u.a. wegen 2er Kinder langsamer voran, sodass manche Teile noch Rohbau sind, in weiteren noch die Gleise fehlen und wiederum manche Teile schon "fertig" sind - so man das überhaupt sagen kann...
Aber der Reihe nach:
Prinzipiell handelt es sich um einen Hundeknochen. Gesteuert wird mittels ESU ECoS und der Software iTrain in inzwischen V5. Angesiedelt ist die Anlage in Epoche V und bevorzugt Epoche VI fiktiv am Randbereich zwischen Ruhrgebiet und Bergischem Land, daher die (inzwischen stillgelegte) Zeche mit Zechensiedlung. Arbeitstitel für den Bahnhof ist der fiktive Bahnhof "Hagen Ost". Aber solange noch keine Namensschilder hängen, ist noch nichts festgelegt.
Grundlage war dieser Plan, der sich aber im Laufe der Zeit logischerweise geändert hat:
Die Industrie rechts war eigentlich in einen Schrank geplant, wurde aber doch doch anders. Der Schrank wurde abgesägt
Es gibt ein 3. durchgehendes Bahnsteiggleis zwischen Hauptstrecke und Rangierbereich, ein viertes (Stumpf)Gleis im Rangierbereich, außerdem eine Nebenbahn rechts. Daher ist das Konzept nun recht klassisch: Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn.
Das war der Plan für den Schattenbahnhof, der auch weitgehend so umgesetzt wurde:
Ich weiß bis heute nicht, wo ich mich vermessen habe, aber die Abstellgleise sind irgendwie 12cm kürzer geraten als sie laut Wintrack hätten sein sollen. Ich habe an dieser Stelle (meine Version von) Wintrack im Verdacht, weil ich mehrfach das Gefühl hatte, dass dort manche Maße nicht mit der Realität übereinstimmten. Wie dem auch sei: Die maximal nutzbare Zuglänge wird von den Durchgangsgleisen im Schattenbahnhof begrenzt und liegt bei etwa 1,75m, der längste Zug derzeit ist 1,78m lang. Das reicht für schöne Güterzüge und Personenzüge bis 7 Wagen. Die Wendel hat 2,5 Umdrehungen und eine Steigung von ca. 3%. Außen geht es hoch im 353er Radius, innen runter im 310er. Funktioniert problemlos. Die beiden vorderen Stumpfgleise sind jeweils 2m lang, die dahinter 99cm und 143cm. Das andere Ende des Hundeknochens (ohne Bild) bildet eine unterirdische Schleife mit 5 Blöcken. Daran wird sich nichts ändern, weil ich dort nicht mehr rankomme, um noch etwas zu ändern...
Irgendwann tat sich der Wunsch nach mehr Abstellmöglichkeiten auf - natürlich erst, nachdem die Wendel und die Schleife darüber fertig war, damit der Zugriff maximal unmöglich ist.
Also wurde modulweise ein weiterer Schattenbahnhof gebaut und rein bugsiert - funktioniert anstandslos und bietet Platz für 3 Züge in voller Länge - der kürzeste der 3 Blöcke ist auch mehr als 2m lang.
Wie schon angedeutet haben sich die Pläne auf der rechten Seite geändert. Hinzu kam ein Nebenbahnhof, der noch in Arbeit ist. Der Wintrack-Plan dafür sieht so aus (gedreht um 90°):
Schematisch sieht das ganze so aus:
Auf dem Schema ist zu erkennen, dass durch den SBF2 und auch den SBF3 kurze Kreisfahrten möglich sind. Ebenfalls ist eine weitere Schleife beim SBF3 zu erkennen (dort, wo "VE24 MKB" steht). Diese zusätzliche Schleife geht auf eine Idee von Vermi zurück, da nach dem Einbau von SBF3 dort noch eine große Lücke war, die ebenfalls gefüllt werden wollte - man kann nie genug Abstellgleise haben. Und Vermi als Meister des Spaghettitellers hat genug Erfahrung mit nachträglich eingebauten Schleifen.
Alles in Allem haben sich in der Zwischenzeit so über 100m Gleis zusammengetan.
So, nun noch ein paar Bilder des derzeitigen Standes:
Schattenbahnhof 1 mit durchgehenden Gleisen links, Stumpfgleisen rechts sowie dem zweiten Schattenbahnhof und der oberen Schleife an der Wand rechts.
Schattenbahnhof 2:
Der dritte Block des Schattenbahnhof 2 schließt sich links an. Die Züge fahren im SBF2 also aus den Blöcken 1 und 2 in den Block 3, und dann erst in die Hauptrunde.
Schattenbahnhof 3:
Vorn 3 Stumpfgleise, die im Gleiswechselbetrieb von der Hauptstrecke her anfahrbar sind. Dahinter ein Ausweichgleis für die Auffahrt zum Nebenbahnhof.
Wendel und Schleife (oben):
Vorn verschwindet die Hauptstrecke im noch zu denkenden Tunnel.
So sieht der Bahnhof nun aus:
Das ist der Arbeitsstand des Nebenbahnhofs:
Das ist der Industrieanschluss sowie die aus der Hauptbahn abzweigende Nebenbahn.
Der Teil vor der Nebenbahn ist abnehmbar, um an den dahinter liegenden Nebenbahnhof ranzukommen.
Einige Anlagenteile sind auch schon deutlich weiter - vor allem der linke Anlagenteil:
Diese Perspektive mag ich, weil (fast) kein ungestalteter Hintergrund mehr sichtbar ist.
Schönen Ostermontag!