Die Beantwortung von Fragen...
... ergibt wieder neue Fragen.
Zuerst möchte ich mich herzlichst für Eure Antworten bedanken. Die Frage nach den Quertragwerken hat sich zu Gunsten der Einzelmasten geklärt. Mit den Hintergründen, wie Schwingungsübertragung oder Veringerung von Betriebsstörungen bei Leitungsschäden, habe ich mich noch gar nicht beschäftigt.
Offen geblieben ist meine zweite prinzipielle Frage (#522, Bild 2) nach dem möglichen Tausch eines Rohrauslegers (3-gl.) gegen einen Mittelmasten und einen einfachen Streckenmasten. Hier möcht ich noch mal fragen, ob mir das jemand beantworten kann.
Und weil ... s. Überschrift, hab ich hier gleich noch einige und würde mich freuen, wenn der Wust von angelesenem Wissen immer mehr in klare Bahnen gelenkt werden kann.
@jf-: Wenn ich Dich richtig verstanden habe
["1. Fünf der sechs vorgesehenen Abspannmasten stehen falsch, müßten jeweils um eine Position weiter weg. Der auf der rechten Seite links der mittleren Weiche steht richtig."],
dann wird der Fahrdraht an der Weiche erst über einen Mast mit Doppelausleger geführt, bevor er in den Abzweig geht und hinter der nächsten Weiche entsprechend vor der Abspannung über einen ebensolchen Masten geführt.
["2. Wenn die Überholstelle nicht allzu lang sein sollte, reicht es auch, einseitig abzuspannen. Auf alle Fälle trifft dies auf die zwei kurzen Fahrdrahtabschnitte zu."] Heißt dass, dass ich auf einer Seite der beiden kurzen (braunen) Abschnitte je einen Festpunk an einem Streckenmast einsetzen ( und damit einen Abspannmast einspare) kann? Müsste der ensprechende Streckenmast dann eine zusätzliche Abspannung mit Bodenanker bekommen?
Desweiteren bin ich mir nicht ganz sicher, ob im Gleis 2 (grün) etwa in der Mitte des Streckenabschnittes, ein Festpunkt angebracht wäre. Schließlich zerren ja rechts und links die Gewichte der Radspanner an der Oberleitung.
Ich hab mal wieder ein Bild angeängt.