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Oberleitungen

Und bei abgestellten Loks wäre mir die Fummelei zu aufwendig jedes mal unter die Fahrleitung zu fassen und die Pantos herunter zu drücken.
Wenn die Loks ständig auf der Anlage bleiben, ist das sicherlich kein Problem. Aber es soll ja auch Modellbahner geben, die ihre Schmuckstücke nach dem Fahrbetrieb wieder in die Schachtel räumen wollen/müssen. Da wäre deine Lösung suboptimal.

Thorsten
 
Hallo, ich habe jetzt ewig gesucht aber nichts gefunden was mich weiterbringt. Also nicht meckern falls ich hier falsch bin. Ich möchte meine kleine Anlage später auch elektrifizieren. Dafür werde ich die Masten von Viessmann benutzen. Nun wollte ich wissen wie und womit ich den Fahrdraht selber herstellen und einbauen kann?

MfG V200
 
Womit? Mit Draht. Wie? Mit Löten. Einbauen? Kauf oder besorge dir ein, zwei Stück original Vissmann Fahrdraht, nutze diese als Vorlage für deinen Eigenbau und dann siehst du auch wie die original Fahrdrähte eingebaut werden. :ja:
 
Das mit dem Selber bauen ist eigentlich die billigste und für mich als Bastler die Beste Lösung.
Das habe ich so bei meiner Straßenbahn und auch bei der Eisenbahn gebaut. Allerdings habe ich keine Fahrdrahtfelder,die es nur als solche zu kaufen gibt, sondern einen komplett durchgehenden Draht mit Tragseil gespannt. Ich habe quasi eine Original aufgehängte Fahrleitung gebaut. Auch die Masten, in einfacher Bauform als Betonmast, habe ich selbst gebaut. Allerdings habe ich keinen Wasserleitung dicken Draht verbaut. (0,8/0,5mm) Ich habe mit 0,25mm Draht gebaut. Dieser stellt allerdings eigene Bedingungen an den Oberleitungsbetrieb. Unmöglich ists jedoch nicht. Und sieht total gut aus, Wenn man es noch erkennt.

Aber durchprüfen was man kombinieren kann sollte man schon.

Mit der Viessmannoberleitung habe ich bis jetzt die schlechtesten Erfahrungen gemacht. Sobald der Raum nur ein bischen Luftfeuchtigkeit hatte, sind mir Mastausleger und Fahrdrähte weiß oxidiert und bei Belastung gar zerbrochen. Zumal die Aufhängung der Ausleger an den Masten nicht die Idealste ist.
Dieses Zeug von Viessmann würde ich jedenfalls nicht empfehlen. Wenn, dann Sommerfeld. Oder für einfache Ansprüche Hobbex.
 
Sobald der Raum nur ein bischen Luftfeuchtigkeit hatte, sind mir Mastausleger und Fahrdrähte weiß oxidiert und bei Belastung gar zerbrochen.
:eek: Ist das Zeug etwa aus Alu???
 
@ Stardampf

Nee aus Alu ist das Zeug nicht, aber die Drähte an Auslegern und Fahrdraht sind alle verzinkt. Und das Gelumbe "frisst" alles kaputt.
Der Draht darunter wird so porös das sämtliche Schweißstellen zuerst den Geist auf geben. Und durch die Oxidationsschicht wird ein Oberleitungsbetrieb bei längerem Stehen der Anlage zur Farce.
Daher lasse ich von dem Viessmannzeug die Finger. Jedoch sind die Turmmasten bedingt verwendbar.

Von den Fahrleitungsschäden habe ich keine Bilder gemacht. Ich finde für mich, das es ungeeignet ist. Ende!

Aus aktuellem Anlas und mit Absprache, eines Freundes aus der Heide... werde ich mich zur gegebenen Zeit, mit einem Beitrag zu meiner selbstgebauten Oberleitung in einem Extrathema äußern.

Um nicht nur heiße Luft von mir zu geben ist hier mal ein Bildchen zur untermauerung meiner Argumente. Da habe ich einen von vielen Streckenmasten für meine ehemalige Anlage (jetzt in Besitz eines anderen Boarders und gutem Freund) gebaut. Ich habe schon mit 12 Jahren angefangen Oberleitungen zu bauen. Heute würde ich das nur noch selber machen. Vor allem weil ich dabei Spas am basteln habe und bares Geld sparen kann.
 
Ich dachte das man das an der Farbe eigentlich gut erkennen kann. Oder auch nicht...?
Ich verwende zum Mastbau Messing- Rohr/Profiel und Messingdraht für den Ausleger. Auch Kupferdraht kommt zum einsatz. Je nach Bauform unterschiedlich. So kann ich Masten und Ausleger bauen mit individueller Form. Beim Vorbild sieht ja nicht jeder Ausleger gleich aus. er wird speziell für die jeweilige Situation angefertigt.

Mehr verrate ich jetzt noch nicht. Aber da bahnt sich definitiv was an! Gedult, ...Gedult.
 
Hier seht Ihr meine gebauten Masten. Es sind 3-4 mm dicke Gewindestangen vom Baumarkt. Etwas konisch geschliffen, sieht man leider nicht so auf den Fotos, werde bei gelegenheit mal neue Fotos davon machen.

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Gruß Thomas

PS.: Bildgröße siehe unten "Ich bastel auch" anklicken, dort sind Sie größer zu machen.
 
Gibt´s eigentlich eine Faustregel wie weit auseinander man im Bahnhof die großen Gittermasten für die Quertragwerke positioniert? Wie habt ihr das so gelöst? Ich meine nicht gegenüber (also die Anzahl zu überspannender Gleise), sondern hintereinander :)

Danke + MfG
 
Das hängt ganz von der Gleisentwicklung (den Weichenstraßen) ab unter Berücksichtigung der üblichen Kettenwerkslängen. Faustformeln helfen da nicht weiter nach meiner Erfahrung.
 
Hallo Oberleitungsexperten!

Ich plane die Hauptbahn meiner Anlage nun auch mit einer Oberleitung (nicht funktionsfähig) auszustatten. Dabei möchte ich im Bahnhofsbereich am liebsten nur die mit roten Punkten markierten Gleise, also die Bahnhofsgleise für die Hauptbahn, mit einer Oberleitung ausstatten. (optische Abtrennung Haupt/ Nebenbahn, Kosten) Ist so eine Teilelektrifizierung des Bahnhofs in EP III / IV DR auch beim Vorbild zu finden oder lohnte sowas gar nicht?

Im übrigen: Könnt ihr gute Lektüre zum Thema Oberleitung empfehlen? Dabei suche ich weniger Infos über das Vorbild sondern viel mehr Infos über die Umsetzung in die Modellbau-Praxis, am besten mit Beispielplänen oder ähnliches.

Grüße
 

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Hm, blöd ist in diesem Fall aber, dass dann auch der Nebenbahn-Abzweig elektrifiziert werden muss - genau dass wollte ich aber vermeiden um deutlich zu machen, dass es sich um zwei verschiedene Strecken handelt...
 
Im übrigen: Könnt ihr gute Lektüre zum Thema Oberleitung empfehlen? ...Infos über die Umsetzung in die Modellbau-Praxis, am besten mit Beispielplänen oder ähnliches.
Grüße

Diese Lektüre dürfte Antworten zu Deiner Frage enthalten:
http://www.sommerfeldt.de/index5.html
https://shop.vgbahn.info/miba/shop/elektrische+fahrleitungen-_197.html
http://www.bahnundbuch.de/de/Modell...n-im-Modell?xdea45=kvk221lsplr6oev0ncppsdn2h4

Über die Frage, welche (Neben)Gleise (auch noch) überspannt werden sollen, entscheidet das Betriebskonzept (w/endende Züge, Umsetzen von Loks). In Deiner Epoche sind meiner Erinnerung nach eher ein paar mehr Gleise mit Fahrleitung versehen worden. Heute wird fast alles "Nebensächliche" zurückgebaut.
Die Schweiz wiederum hatte meist alles unter Strom, weil fast jedes Dorf mit "elektrischen Nahgüterzügen" bedient wurde.
 
Fragen zur ...

... Realisierung einer Oberleitung.
Hallo und einen schönen guten Abend!
Ich trage mich mit dem Gedanken, die Hauptstrecke meiner Anlage (in Epoche V / VI) mit der Oberleitung von Viessmann auszustatten. Sicher gibt es hier zu ganz viele, viele, viele ...und noch mehr Literatur und Internetseiten zum konsultieren. Wenn mir also ein freundlicher Boarder Hinweise geben möchte, in die Literatur zu sehen oder selbst zu suchen oder die Suchfunktion zu benutzen, ja das hab ich alles bereits getan. Also können solche "gut gemeinten" Hinweise unterbleiben. :romeo: Trotzdem stehe ich jetzt mit dem Wust von angehäuftem Wissen ein wenig im :regen:.
Was ist mein Anliegen? Es gibt an meiner Hauptstrecke eine dreigleisige Überholstelle. Während das linke und das rechte Richtungsgleis für den regulären Verkehr genutzt wird, dient das mittlere als Wartegleis für langsamere Züge aus beiden Richtungen. Ich bin mir nun nicht sicher, ob ich die Lage der Oberleitungsmasten und die Überspannung der Verbindungsweichen für das Mittelgleis richtig angeordnet habe.
Bild 1: Positionen der verschiedenen Masten
Bild 2: Bei der Anbindung der Weichen auf der rechten Seite bin ich mir nicht sicher. ob Turmmast mit dem dreigleisigen Rohrausleger(4) einfach durch einen Mittelmasten (6) zwischen dern Gleisen und einem Streckenmast (1) ausgetauscht werden kann.
Bild 3: Überspannung der Überholstelle
Prinzipiell stehen für mich dann noch folgende Frage im Raum:
- Muss ich die drei Gleise mit Quertragwerken ausstatten oder kann ich, wie vorgesehen, Einzelmasten verwenden?
- Benötigt die Abspannung der Weichen (braun) Turmmasten für die Aufnahme der Spanngewichte oder reichen da die einfachen Spannmasten?
 

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Muss ich die drei Gleise mit Quertragwerken ausstatten oder kann ich, wie vorgesehen, Einzelmasten verwenden?
Naja, wenn ich das richtig deute, dann wird ja heutzutage bei Neubauten gern ohne Quertragwerke gebaut und stattdessen Einzelmaste gesetzt. Der Mastenwald sieht manchmal grenzwertig aus.
Bei Anlagen, die nur modernisiert wurden, ist auch ein Überspannen mit Quertragwerken denkbar. Sozusagen Bestandsschutz...
 
In der aktuellen Epoche sind Einzelmasten o.k.
Auch Turmmasten zum Abspannen werden neu meines Wissens kaum noch gebaut.

Zwei andere Dinge, die mir bei Deinem Plan aufgefallen sind:
1. Fünf der sechs vorgesehenen Abspannmasten stehen falsch, müßten jeweils um eine Position weiter weg. Der auf der rechten Seite links der mittleren Weiche steht richtig.
2. Wenn die Überholstelle nicht allzu lang sein sollte, reicht es auch, einseitig abzuspannen. Auf alle Fälle trifft dies auf die zwei kurzen Fahrdrahtabschnitte zu.

Gruß Jens
 
Heutzutage werden Qeurtragwerke vermieden, weil bei einem eventuellen Riss der Oberleitung auch meist nur dieses eine Gleis unbenutzbar wird. Die anderen Gleise bleiben oftmals unberührt, da ja nicht das ganze Tragwerk in mitleidenschaft gezogen wird. Somit ist eine Reparatur auch wesentlich schneller und bei meist laufenden Betrieb der Nachbargleise möglich. Deshalb würde ich Dir bei Ep. 5/6 immer zu Masten (beidseitig möglich) mit Rohrauslegern (2/3-er) raten, wenn mehrere Gleise überspannt werden sollen. Gruss OLAF
 
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