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Oberleitungen

gestern habe ich mal wieder den Lötkolben geschwungen und das Halteseil auf etwa 1,50m gezogen inkl. den kleinen drahtstücken zwischen Halte- und Stromseil. ne elende Friemelarbeit aber an alle, die mir dazu geraten habt - IHR HATTET RECHT!!!!! das Ergebnis sieht einfach phänomenal aus. fotos werd ich heute nachliefern. Muß aber nochmal ein paar Masten näher ans Gleis rücken, der MEB hat in seiner Bauanleitung bissl viel Abstand gelassen.
 
so, an alle die sehnsüchtig gewartet haben - hier meine Ergebnisse von vorgestern bis heute
 

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Hallo hobbystudent,

Ich habe auch genau wie du normalen Kupferdraht verwendet, wesentlich schönere Ergenisse bekommst du allerdings wenn du ihn vorher mit Schraubstock und Akkuschrauber geraderichtest, d.h. einfach leicht verdrillen/drehen, dann isser schnurgerade und sieht auch besser aus als auf deinen Fotos. Für die senkrechten Abhängeseile habe ich dünneren Draht verwendet, was ich dir auch empfehlen würde!
Ansonsten siehts für den ersten Versuch doch schon gut aus.
 

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Hallo Ihr Beiden,

... und das Halteseil ...
Man nennt es Tragseil, weil es den Fahrdraht "trägt".

... inkl. den kleinen drahtstücken zwischen Halte- und Stromseil.
... Für die senkrechten Abhängeseile ...

Fast getroffen. :) Das Teil nennt sich offiziell: "Hänger" und ist beim Vorbild in der Regel ein Bronzeseil, also kein Draht. Das hängt mit der mechanischen Flexibilität eines Seils gegenüber einem Draht zusammen.
Ansonsten noch zwei Hinweise:
1. Beim Vorbild wird eigentlich nur der Fahrdraht in dem entsprechenden Zick-Zack ausgelenkt. Das Tragseil befindet sich dabei in der Regel über der Gleisachse.
2. Die Hänger sollten nicht dichter als die doppelte Fahrdrahthöhe angebracht sein, um einen sicheren Kurzschluss zu gewährleisten, wenn der Fahrdraht zwischen zwei Hängern reißt. Das dürfte nur im Modell schwierig umzusetzen sein.

Ja ansonsten: Sieht doch nicht schlecht aus.

Gruß aus Wien

ebahner
 
Ich werde Messingdraht verwenden ist besser als Kupfer, gibt es in jeden Gartenbaumarkt (Blumenbindedraht)
 
... Ich werde Messingdraht verwenden ... gibt es in jeden Gartenbaumarkt (Blumenbindedraht)

Ich habe da bis jetzt nur den grünen kunststoffbeschichtetet, den verzinnten und den geglühten Blumenbindedraht gefunden. Welchen nimmst du ? Den Geglühten habe ich schon zu Hause, den kann man leider nicht löten, den Grünen ganz bestimmt auch nicht, und den Verzinnte ???
 
ich würds mir auch überlegen, schließlich kostet der Sommerfeldtsche Eisendraht nicht die welt, ist super zu verarbeiten (schneiden, biegen und löten) und in einer Packung sind 10m drin für 3,50€
 
Ein Tipp: Stärkere Kuperlitze abisolieren, da hat man viele feine Drähte,manche sind sogar verzinnt. Ein Ende in den Schaubstock spannen, das andere Ende mit Kombizange fassen und dann kräftig ziehen. Man spürt, wie sich der Draht streckt, dabei wird er gehärtet und ist schön gerade.
2. Tipp: Dünnen Kupferlackdraht als Spirale auf einer Nähnadel wickeln,mit scharfen Messer in kleine Stücke schneiden und als Isolatoren an entspechender Stelle auf die Drähte schieben, festkleben oder löten und mit Farbe behandeln.
 
meine Wochenendbastelei

sicher nicht sehr vorbildgetreu, aber mir erscheint es stimmig
 

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Hier meine Versuche vor ca.25 Jahren. Drahtführung auf Millimeterpapier aufgezeichnet, Kupferdraht gestreckt, auf Länge geschnitten,<<Isolatorenimitation aus Kupferlackdraht angefertigt, aufgefädelt,Drähte entsprechend gebogen und dann alles miteinander verlötet.
Habe mal 2 Teile eingescannt.
 

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genauso hätte ich es theoretisch machen müssen aber oben noch nen Draht einziehen wäre mir zu viel Arbeit gewesen...
 
Ich wollte damals im Bahnhofsbereich nur Gittermasten mit Quertragewerken aufstellen. Fahrdraht war nicht vorgesehen, einmal dran hängen bleiben und die ganze Arbeit wäre umsonst.
 
...wäre mir zu viel Arbeit gewesen...

Die kannst Du dann logischerweise am besten vermeiden, wenn Du gar nicht erst mit dem Hobby anfängst. :traudich:
Ansonsten sieht's aus wie 'ne Straßenbahnanlage. Modellbahn ist schon etwas anders...
 
Ich hab extra gewartet. Aber wo Liwi recht hat, hat er recht.

Bezüglich der Quertragwerkskonstruktion von BR-92 noch ein Hinweis:
Die untere Ausführung ist korrekt, die obere zumindest zweifelhaft.
Die Kettenwerke müssen alle einzeln isoliert sein.

Ja also das Tragseil des Quertragwerkes braucht man nun schon irgendwie. Allein mit dem oberen und dem unteren Richtseil kann man (zumindest beim Vorbild) das Kettenwerk nicht halten. Man sieht ja auch an den Knicken im Tragseil des Vorbildes, dass dort die Last dran hängt. Die Richtseile dienen "nur" zur seitlichen Ausrichtung des Kettenwerkstragseils und des Fahrdrahtes.

Gruß ebahner
 
Bezüglich der Quertragwerkskonstruktion von BR-92 noch ein Hinweis:
Die untere Ausführung ist korrekt, die obere zumindest zweifelhaft.
Die Kettenwerke müssen alle einzeln isoliert sein.


Gruß ebahner

Da möchte ich wiedersprechen, die Aufteilung der Schaltgruppen bedingt die Anordnung der Isolatoren. Wenn zum Beispiel an Weichenverbindungen oder Rangiergleisen mehrere Gleise in einer Schaltgruppe zusammengefaßt sind, werden dort keine Isolatoren eingebaut.:ballwerf:
Ein Bild habe ich leider nicht zur Hand.
Norbert
 
ein bisschen Straßenbahncharakter ist nicht abzusprechen. ggf. werd ich ma gucken, was Sommerfeldt so an Masten hat fürn Bahnhof. Wobei die Grundkabelage ja vweiterverwendet werden kann. Zum Glück, war ne Hundearbeit
 
Nu schreibe ich auch (mal) wieder was.

Wenn man bedenkt, das die Anlage nicht sehr groß ist, ist es fast normal, das die Anlage (Oberleitung) aussieht wie bei der Straßenbahn.
Zugegeben, ich bin echt beeindruckt das du das auf der kleinen Fläche realisieren konntest und befürworte es, das man bauen kann wie man es gern haben möchte. Also weiter so schaut net schlecht aus dein Eigenbau :fasziniert:
 
Danke Thurbo, ja, der Platz ist grenzwertig, mehr wäre mir auch lieber. Aber die Anlage ist ne Mischung aus Testanlage und richtiger sodaß Veränderungen nicht ausgeschlossen sind.
 
:wiejetzt:In demTeil vom Profihersteller im Link auf #318 sieht aber die Form des Tragseils und die Anordnung der Isolatoren auch nicht viel anders aus.:icon_ques:icon_ques Wie ist es nun richtig?
 
Es gibt beides - man schaue sich mal beim Vorbild Quertragwerke dieser Bauart an (falls sie nicht schon durch
Einzelmasten in den Bahnhöfen ersetzt wurden).

Meiner Beobachtung nach ist die Regelbauart jene, bei der im unteren Richtseil mittels Isolatoren die einzelnen Längskettenwerke von einander elektrisch getrennt werden. Letztere hängen dann unterhalb des oberen Richtseils an jeweils einem weiteren Isolator. Wenn in beiden Richtseilen mit eingebauten Isolatoren gearbeitet wird, muss dann ein weiterer Isolator oberhalb des oberen Richtseils die direkt mit den Turmmasten verbundenen Tragseile elektrisch von Rest des Quertragwerkes trennen.
Das Ganze hat vermutlich auch etwas mit der System-(Bau)höhe des Längskettenwerkes zu tun.
 
Ja die Bauart ohne spannungsführendes oberes Richtseil ist die Regelbauart. Spart Isolatoren, lässt sich aber nicht überall umsetzen.
Ist am Ende eine Frage der Systemhöhe und der umsetzbaren Masthöhe.

Gruß ebahner
 
Hallo zusammen,
heute (auf Wunsch eines einzelnen) nochmal ein paar Bilder von den m.W. einzigen in Deutschland (noch) existierenden Betonmasten mit Festauslegern und Altbau-Fahrleitung Typ 1928 zwischen Erlangen und Baiersdorf...
 

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