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Nochmal Kurzkupplung

Ich find den Spruch einfach nur witzig. Man soll nich immer alles so bierernst nehmen. Geht schließlich nur um ein Hobby. Wollte damit auch keinem auf den Schlips treten. Der Spruch mußte aber trotzdem sein *fg*
 
Was ist nur aus diesem Fred geworden

Man oh man,
Was ist den hier los, das reinste Kuddelmuddel im Kuppel-frikel Fred.

Also so viel ich weiß, verkauft selbst Tillig im Großangebot an andere Hersteller wie z.B.(!) PMT oder Beckmann eien Kupplung für 25 cent. Das ist die einfache Bügelkupplung. Dann wird wohl kaum eine neue Kupplung billiger. Ergo - nix mit 10 cent, denk ich mir so.
Ich glaube auch nicht, das es bei einer neuen Kupplung bei diesem Preis bleibt.

Mir persönlich wäre es nicht Recht wenn jetzt pro Modell immer noch zwei extra Kupplungen dabei lägen damit ich mir aussuchen kann womit ich fahr. Das wären für mich mindestens 50 Cent pro Modell die ich nicht ausgeben möchte, da es sich über das Jahr doch schon etwas summieren tät. Außerdem sitze ich dann auf dem Kram den ich nicht brauch.

Wenn Tillig eine neue Kupplung bringt ist es mir recht. Wichtig für die TT-Spur ist, das sie betriebsicherer wird!
Wie, ist mir egal, aber es geht hier um etliche Modellbahner, wie z.B. Roemi, die mit dem alten Bügelzeug plötzlich Probleme haben. Denen helfe ich auch gerne.
Ich verstehe gar nicht die Aufregung hier, jeder kann sich doch inzwischen für verschiedene Kupplungtypen entscheiden. Mal mit mehr und mal mit weniger Komfort . Persönlich brauche ich die neue Kupplung nicht, da ich mich, wie schon mehrfach gesagt, für Fleischmann entschieden habe. Diese erfordert zwar mehr Aufwand (siehe frühere Beiträge von mir) aber ich bin restlos zufrieden mit Ihr.
Ich verstehe auch nicht das hier einige so gegen sie polarisieren.
Haben diese Foriker es nicht Hinbekommen oder ist es der Preis der stört?
Ich denke wenn Tillig die neue Kupplung fertig hat, gibt es die nicht zu selben Preis wie die Alte.
Trotzdem kann ich es Tillig nicht verübeln, wenn sie sich mit der neuen Kupplung Zeit nehmen. Es ghört ja mehr dazu als nur die Kupplung. Ich sage es mal so es ist ein Kupplungsystem das hier entwickelt werden soll. Vielleicht wollen sie gleich die Aufnahmen (z.B. BR 120/118) anpassen. Das wäre ja richtig. Schön wäre für mich wenn der Normschacht überarbeitet würde, so das es passt wie es soll.
Hab ich aber alles schon mal dargelegt.

Ich würde mir wünschen, wenn in diesem Tread das sachliche wieder mehr Einzug halten würde.
 
Selber warte ich sehnlichst auf die neue Kupplung, auch wenn sie evtl. noch nicht an allen Fahrzeugen ohne Bastelei einsetzbar wäre. Da ich ja hoffe, daß sich noch vor meinem Eintritt ins Rentenalter was tut, habe ich bisher auf die umfassende Einführung der Profikupplung oder der von Hammerschmidt verzichtet. Allerdings ist zu befürchten, daß viele sich Alternativen zuwenden, je länger Tillig wartet.
 
Yo ich rüste auf Fleischmann Profi um. Ist insofern praktisch, als daß ich mit rollendem Material gerade wieder anfange. Insofern erschlägt mich keine Umrüstung von 200 Fahrzeugen oder ähnlich. 100% zufrieden bin ich zwar nicht aber immerhin zu 80%. Und das ist im Spielbetrieb immer noch besser als die alten Bügel. Ich fürchte nur, wenn dann von Tillig mal was kommt, dann hab ich zu viele Fahrzeuge bereits umgerüstet, als daß ich dann nochmal erneut umrüsten möchte...
 
ab Vierstellig wirds langsam teuer...ich werd alle Waggons mit Zwirnsfaden verbinden, den hab ich von Omi.:essen:
 
Ich bin für Lockerheit das Lebbe is schon grausam genug !!!:bruell:
 
Leichtmetall schrieb:
Hmmmmmmmm
Wenn ich bei nem Artikel, der vielleicht 10 Euro einbringt, zwei Kupplungstypen beilege, die in der Herstellung etwa 10 Cent (also alle 4 zusätzlichen miteinander) beilege, dann reduziert sich mein Ertrag wohl kaum auf null, sondern um 10 Cent pro Waggon. .....

Stephan
Lieber Michael.
Das schrieb ich, und das hast Du daraus gemacht:
MHouben schrieb:
1. Kopfrechnen sollte man schon können.
Wenn eine kupplung zehn Cent kosten würde und
man vier davon beilegt, erhöht das den preis doch
wohl um 40 Cent und nicht um 10
aber rechnet für die alte Steifkupplung mal 10 Cent,
für eine KK vieleicht dreißig cent, ergibt zusammen 40
dass dann mal zwei und noch Märchensteuer drauf....
und schon reden wir hier vom zehnfachen Betrag.
mfg
Michael
Bevor Du mir unterstellst, ich kann nciht rechnen, lies bitte nochmal und überlege, was es heißt, wenn ich schreibe, "also alle 4 zusätzlichen miteinander". Wo bitte schrieb ich, das es pro Teil JE 10 Cent kostet? Und was den Preis angeht. Das Herstellen eines 1-Pfennigstückes kostete 2 Pfennig, und ich denke mal fast, das Material dafür war teuerer als der Kunststoffrohstoff. Eine aktuelle "Clip-Steifkupplung" kostet in der Herstellung wohl nichtmal 1 Cent.....
Und, anstatt andersdenkende als Weltfremd hinzustellen, läge es eher an Dir, uns aufzuklären.
MHouben schrieb:
Es tut mir leid, dass ich das jetzt mal so drastisch ausdrücken muss:
Aber fällt euch nicht selbst auf, welch wirtschaftlichen aberwitz Ihr da
fordert ?
Wieso ist es Aberwitz, wenn man sich darüber freuen würde, das die Spurweite TT zumindest in dieser Hinsicht mal besser ist als HO oder N? Was ist Aberwitzig, wenn ein Neueinsteiger von Anfang an eine gut funktionierende Kupplung hat und sich daran erfreut, anstatt sofort über die alte zu meckern, und keine Alternative zu haben bzw. in den Laden zurückkehren zu müssen, um sich etwas besser funktionierendes zu holen? Meinst du, man gewinnt neue TT-Modellbahner, wenn bereits im Laden beim Vorführen die Kupplungen streiken, oder der Ladenbesitzer das Zukaufen von besseren Kupplungen empfehlen muß?
Und, um ganz ehrlich zu sein: Von einer Kupplung bei der Modellbahn erwarte ich persönlich, das sie funktioniert. Und das tut die aktuelle Standard-Ösenkupplung nicht so ganz, bzw benötigt sie viel Nacharbeit. Wäre die neue nur eine Erweiterung des Kupplungssortimentes, dann könnte man sie ausliefern, es stünde ja jedem frei, sie zu nutzen. Die Einschränkungen wären ja bekannt. Da die neue Kupplung ja aber wohl die alte auf Dauer ersetzen soll, wäre es ein Unding, sie extra käuflich erwerben zu müssen. Und bei der Teuerungsrate, die auch bei Tillig besteht, erwarte ich auch etwas dafür, denn ich träume seit vielen Jahren davon, das mein Lohn genauso steigt, wie die Preise.
Im übrigen denke ich, das die aktuelle Ösen-Kupplung für den Normschacht in der Herstellung teurer ist, als die neue......

Bezüglich des Kupplungschaoses:
Eigentlich gibt es nur 3 Kupplungen und eine feste Kuppelstange.
Zeuke Haken
BTTB-Öse
Tillig-Steifkupplungsclib
feste Kuppelstange.
Die Peho-Steifkupplung ist mehr oder weniger nur eine Weiterentwicklung des Tillig Steifkupplungsclip, denn die Waggons lassen sich mit ihr zusammenschieben anstatt zusammensetzen und unter Zug trennen, anstatt sie ausheben zu müssen.
Hammerschmitz, Fleischmann etc sind keine "TT-speziefischen Standard"- Kupplungen, sondern lediglich für TT nutzbar.
Die Kuppelstange kann ich nicht als Kupplung betrachten, sie ist ja nur eine starre Verbindung.
Die Steifkupplungen und die Kuppelstange wären aber überflüssig, wenn die neue Kupplung da wäre.
Und, mit der Ösenkupplung ist es sehr schwer, einen längeren Zug mit Waggons mit KKK zu ziehen, Entgleisungen sind leider häufig, da die KKK wegen der beweglichen Ösenkupplung nciht so arbeitet, wie sie sollte.
Von den Waggons her sollte das kein Problem sein, ALLE neuen Güterwaggons haben KKK, bei den Personenwaggons nur die Ypser, Karwendelexpress und Rekos nicht.
Bei den Loks wird es etwas enger, da haben 5 Modellreihen eine KKK, 13 nicht.
OK, das steht einer Standardbeilage beim Neuerwerb im Wege, aber für die Freunde der Kurzgekuppelten und optisch dann sehr ansprechenden Güterwagen. und Personenzüge könnte man die neue, (sofern sie als Kupplung ansich fertigentwickelt ist) eigentlich anbieten.
Um jetzt ncht wieder zu streiten, ob das sinnvoll ist, oder ob jemand mit seiner Meinung alleine dasteht, sollte vielleicht mal ein Moderator oder Admin eine passende Umfrage einbauen, mit allen momentan möglichen Antworten, dann würde sich die Frage, ob jemand alleine mit seiner Meinung über den Zeitpunkt der Einführung dasteht oder nicht, von selbst erledigen.
bis denne
Stephan
im übrigen: :allesgut: :joint: :nuisgut: :streichel :knuddel: :bia:
 
Hallo, dies ist ja eine hitzige Debatte hier....

Jetzt atmen wir mal alle tieeeeef durch, gehts wieder?

Lieber Michael Houben,
es wäre schade, jetzt durch die Verärgerung in diesen Tread auf viel Fachwissen verzichten zu müssen. Gerade in letzter Zeit, wo die Meckertreads im Board zunehmen, da heben sich die von dir geschriebenen, ruhigen und sachlichen Beiträge angenehm ab. Auch deine Zusammenarbeit mit Tillig und Peter Horn verdient Anerkennung.
Dies ist sicher nicht nur meine Meinung, bestimmt haben auch noch andere Foriker (und auch die TT-Kurierleser) von deinen Tips profitiert. Ich selbst habe die neue Tillig-Kupplung zum Modultreffen kennen und schätzen gelernt und finde sie sehr gelungen.

Zum Thema
Leg mir mal die beiden Loktypen auf den Tisch,
ich gehe davon aus, dass sich auch da eine Umbaumöglichkeit findet.....
solltest du Interesse (und Zeit natürlich) haben nach einer Umbaulösung für die 118 zu suchen, meld dich mal per PN bei mir ;)

wünsche euch allen viel Freude beim Umbauen.
 
4-stellig?

Nein keine Angst war nur sone Feststellung, aber schön wars als Ersatzwährung ...
ICH seh KKK-Bedarf eher bei der P-Waggons und da kommen die Steifen zum Einsatz-fertsch.
 
Den hauptsächlichen Bedarf für die neue Kupplung sehe ich bei den Wagen. Es müßten zunächst 3 Varianten angeboten werden:

- Tillig-Normschacht
- BTTB-Zeuke-Kiste
- BTTB-Schlitzaufnahme

Damit ließen sich m. E. fast alle Wagen freizügig untereinander kuppeln, ohne dutzende alte BTTB-Wagen auf z.B. Peho-KKK umzurüsten. Das wollte ich mir eigentlich auch nicht antun, der etwas größere Pufferabstand bei diesen alten Wagen stört mich eigentlich nicht (Ich meine vor allem Güterwagen oder Personenwagen mit offenen Übergängen). Außerdem ist bei Mindestradius 310 mm auch noch Luft zur Verringerung des Abstandes, meint, der Pufferabstand bei BTTB-Wagen mit Standardkupplung ist nicht der geringstmögliche. Für bestimmte Loks den ersten Wagen mit einer Standardkupplung auszurüsten, würde ich einstweilen tolerieren können. Schlimmer finde ich, wenn ich einen gemischten Zug aus neueren Tilligwagen (es sind garantiert auch noch jede Menge Tillig-Wagen mit dem BTTB-Schlitz oder dem Federkasten am Drehgestell unterwegs!) und besagten BTTB-Schlitzwagen bilden will, kann ich die Steifkupplungen nicht im ganzen Zug verwenden, wenn ich aber durchweg die Standardkupplung verwende, kommt es zu dem unschönen Zieharmonika-Effekt bei den Wagen mit Kulisse - datt sieht erstmal belämmert aus.

Zum Preis: Ich kann mir nicht vorstellen, daß der so sehr hoch sein sollte. In irgendeinem Beitrag, ich glaube von Jan (wo?) wurde gesagt, daß die Plasteteile der Kupplungen am Spritzling und die Metallhaken unmontiert als Stanzteile zum selber zusammenhakeln geliefert würden. Es entfiele also werkseitig der Zusammenbau wie bei der derzeitigen Standardkupplung, das sollte eigentlich den Preis niedrig halten... hofft
 
Ich habe mal gezählt

R.P. schrieb:
200? Hm... Das ginge ja noch... :auslach:

Das hat mich jetzt hier neugierig gemacht was ich so in 10 Jahren Umbau auf Fleischmann so zusamenbekommen habe. Es soll nicht großkotzig klingen aber Bis jetzt 95 Lok`s und 350 Wagen. Ich war selbst erstaunt. Ist auch vieles mit Normschacht inzwischen, aber der Anfang war schwer. Es liegt aber noch genug auf Halde so das ich noch viel zu tun hätte. Manches bleibt aber so wie`s ist, Sammlung usw. Inzwischen baue ich zuerst die Neuen um. Die Alten kommen nach Lust und Laune dran. Loks nahm ich mir nach Baureihen vor. Es dauert aber immer länger , da ich nun alles gleich supere, Alterung, extra Zurüstteile, evtl. Metallachslager usw. Bei Neubauten von Wagen gibt es jetzt immer gleich das volle Prigramm. Außerdem ist genug da. Die erste hundert waren am schwersten. Und dann für vieles nach neuen Lösungen suchen. Habe aber alles irgendwie hinbekommen. Dazu kam langes Feintuning am Gleis. Aber jetzt ist es super und ich bin zufrieden.
 
Mal ne saudumme Frage:
Ginge es nicht auch umgedreht, ich meine, die neue Tillig-Kupplung in N-Fahrzeuge einsetzen, statt der Fleischmann-Profi-Kupplung?
(Ist nur so ein Gedanke, denn Absatz und Umsatz würde Tillig bestimmt auch freuen, wenn er von N-Bahnern kommen würde :) )
Bis denne
Stephan
 
Na du stellst Fragen zu später Stunde...

... also ein Griff in die Bastelkiste wo "TTm" draufsteht. Kucken, aha, gefunden und reingebaut.
Funzt ganz gut, zuerst dachte ich das es mit der Höhe Probleme gäbe und die Kupplung an den Schienen (Kreuzungen, Weichen etc...) hängenbleibt. Hab die Kupplung aber nur mal lose in die Kuppelkiste gesteckt, bitte nicht auf den 1/10tel Millimeter schauen ;)

und wo ich grad die N-Kupplung in der Hand halte, andersrum passt die ganz gut in die Kuppelkiste der 119 rein. Sachen gibts...

so saudumm war die Frage also garnicht, ob Tillig das auch weiß und ob die N-Hersteller das mitmachem würden steht auf einem anderen Blatt.....
 

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@ LM:

Wie TT-Poldij zeigt, sollte der Einsatz auch bei Spur N funktionieren. Die Normaufnahme für TT wurde nahezu 1:1 von N übernommen (Lage des Kupplungskopfes über der Schiene und Abstand zu Puffer/Stirnseite stimmen zu 100% überein). Deshalb wird die Steifkupplung auch sehr gerne bei den N-Bahnern eingesetzt, wenn man dem Forum bei www.1zu160.net glauben darf (als Suchbegriff reicht schon Tillig).
Frage: Kann/Sollte man die Peho-Clip-Kupplung tatsächlich unter Zug trennen?

@ R.P.

Deine Aussage bezüglich des unschönen Zieharmonika-Effekt bei den Wagen mit Kulisse verstehe ich nicht ganz. Dieser Effekt ist allgemein durch Spiel in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) bedingt. Meine Beobachtung bei Reisezugwagen ist folgende:
  1. Schlitzaufnahme im Drehgestell: Die "alte" Bügelkupplung weist im eigentlichen Kupplungsbereich viel Spiel auf (was das Entkuppeln erleichtert, s.u.). Die Aufnahme der Kupplung im Drehgestell ist nahezu spielfrei. Sehr viel Spiel hat dagegen der Zapfen zur Drehgestellaufnahme im Drehgestell und Fahrzeugboden, das Drehgestell kann also weit in x-Richtung ausgelenkt werden (besonders bei Rekowagen). Dadurch tritt meiner Ansicht ein sehr großer unschöner Zieharmonika-Effekt auf.
    Ursachen: Spiel im eigentlichen Kuppelbereich und in der Drehgestellaufnahme
  2. Normaufnahme, KKK und Standardkupplung: Die Standardkupplung zur Aufnahme im Normschacht kuppelt "sehr eng" mit geringem Spiel in x-Richtung. Der Vorteil ist die Reduzierung der ungewollten Entkupplungen. Der Nachteil ist aber auch ein erschwertes "gewolltes" Enkuppeln (zur Erinnerung: das war ursprüngliches Problem dieses threads!). Auch bei diesen Wagen (ich habe nur welche der Typen X und Z) tritt ein unschöner Zieharmonika-Effekt auf, jedoch ohne Anteil der eigentlichen Verbindung der Wagen. Spiel ist hier wohl ausschließlich im Kupplungskopf (Aufnahme der Standard- aber auch jeder anderen Kupplung im Fahrzeug) und der Kulisse.
    Das hat aber zur Folge, das die absolute "Aufweitung" des Zuges im gezogenen Zustand unabhängig von der Kupplung (so sie kein eigenes Spiel aufweist) ist.
    Daher meine Erkenntnis: Der unschöne Zieharmonika-Effekt bei den Wagen mit Kulisse und Standardkupplung wird ausschließlich durch die Kulisse einschließlich Kupplungsaufnahme verursacht, nicht durch die Standardkupplung!
Um den Zieharmonika-Effekt im zweiten Fall zu reduzieren, ist eine genauere Fertigung (Reduzierung der Toleranzen) notwendig. Im jetzigen Zustand liegt der in der Kulisse geführte "Zapfen" allein durch die Kraft der Rückstellfeder an. Diese soll aber nur für eine Rückstellung in die Mittellage sorgen, nicht dauernd "Zug"-Kräfte übertragen. Sehr deutlich wird großes Spiel in der Kulisse bei den X-Wagen, hier wird die Kupplungsaufnahme schon mal aus der Kulisse gedrückt.

Meine Aufforderung an den Hersteller ist folgende: Die Kulissenführung hinsichtlich Toleranzen überarbeiten und damit das Spiel sowohl in x- als auch Vertikalrichtung reduzieren. Das Ziel sollte sein, dass der Kupplungskopf genau der Norm entsprechend ausgerichtet ist - momentan hängt er nur Pi mal Daumen dort. Damit dürften Nacharbeiten, wie sie magicTTfreak anspricht der Vergangenheit angehören. Und solange die Aufgabe nicht ordentlich erfüllt ist, wird auch eine neue Kupplung nicht in der richtigen Position sein und damit ihre Aufgaben nur eingeschränkt erfüllen können.

zum Thema beigelegte Kupplungen:

Bei meinen H0-Fahrzeugen (ja ich bekenne mich zu einigen Breitspurmodellen) hatten die SZD-Weitsreckenwagen und andere 4-a-Reisezugwagen von SaMo neben einer Bügelkupplung eine Roco-KK dabei, im Balkan-Set hatten alle Wagen die Roco-KK und es gab nur zwei Bügelkupplungen zum Kontakt mit der "Außenwelt". Was ich sagen will: Es gibt/gab durchaus Hersteller, die ihren Produkten zwei hochwertigen Kupplungssysteme beilegen. Falls Tillig eine eigene KK fertig hat, würde ich folgendes Vorgehen begrüßen: Ausrüstung aller Fahrzeug mit Standardkupplung wie bisher und beilegen nur der neuen KK. Die bisher beigelegten trennbaren Steifkupplungen verdienen diesen Namen nicht wirklich, da ein Kupplungsvorgang immer den menschlichen Kran erfordert. Wenn die KK auch selber montiert werden muss (hat Jan so angedeutet), da hat Tillg im Vergleich zur jetzigen Lösung nahezu keinen Mehraufwand (nur ein kleines "Blechteil").
 
Muß auch noch mal was zum Thema sagen. Bemängelt wurde unter anderm das die Kupplungshöhe 1:1 von N übernommen wurde. Bis gestern hatte ich mir auch eine höhere Lage des Normschachtes gewünscht damit man sie weniger sieht (dichter in Pufferebene). Die Erkenntnis kam gestern als ich die Kupplung am Drehschemelwagen mal genau justiert habe. Da bei dem Wagen die Handbremse und der Winkelhebel an der Handbremsspindel vorbildgetreu nachgebildet sind, wäre eine höhere Lage das Aus für einen Einbau einer KKK. Sie würde nicht am Winkelhebel vorbei kommen. So gesehen ist die tiefe Lage des Normschachtes in weiser Voraussicht auf fein detaillierte Modelle gewählt worden (oder nur ein netter Zufall)
 
@ Mika
PeHo Clips-Kupplungen würde ich nicht unter Zug trennen ! (durch ziehen). Schon beim zusammenkuppeln (clipsen) habe ich öfter besonders bei den m-Wagen die Deichsel aus der Fassung gebracht. Beim ziehen würde sie sicherlich den Geist aufgeben oder die Aufnahme nachgeben. ( und damit dann sicherlich gar keine Kupplung mehr halten)
@ alle
Bei den Dostos geht clipsen eigentlich selten: bevor es clipst sind die Puffer oder Wülste schon aneinander. Also ist trotz Clips-Kupplung wieder der menschliche Kran gefragt.
Die Deichsel oder besser das System bis zur Kupplungsaufnahme ist für meine Begriffe zu labil, das Spiel zu groß. Aber ich kann mir auch den Aufwand für eine Änderung vorstellen. Schön fände ich, wenn sich "unsere" Experten Tillig, PeHo und MHouben zusammentun und sich gründlich der Sache annehmen würden. Eine gute Grundlage wurde doch schon geschaffen. Und seid nicht ungeduldig : Gut Ding will Weile haben. Rom und eine richtige Anlage wurden auch nicht an einem Tag geschaffen.
 
Hallo Mika
Hast mich ins Grübeln gebracht. Entweder bringe ich jetzt was durcheinander, oder irre mich, oder Peter hatte letztes Jahr in Meiningen Handmuster, bei denen sich die Waggons wirklich durch ziehen trennen liesen. OK, seine Vorführobjekte waren, soweit ich mich erinnern kann, mit den ersten Handmustern der Peho KKK ausgestattet.
So gesehen muß ich meinen Satz zurückziehen, und denen Recht geben, die sagen, man sollte auch die Peho KK nicht durch ziehen trennen.
Danke für die Korrektur.
Bis denne
Stephan
 
@Mika

Mika schrieb:
Deine Aussage bezüglich des unschönen Zieharmonika-Effekt bei den Wagen mit Kulisse verstehe ich nicht ganz. Dieser Effekt ist allgemein durch Spiel in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) bedingt.

Meine Beobachtung bei Reisezugwagen ist folgende: Schlitzaufnahme im Drehgestell: Ursachen: Spiel im eigentlichen Kuppelbereich und in der Drehgestellaufnahme.

Dazu volle Zustimmung. Früher habe ich (und sicher auch andere) die Drehgestellzapfen festgeklebt und die Kupplung mit einem weiteren Schlitz für den Arretierungsdraht versehen, so daß die Kupplung tiefer im Schacht zu sitzen kam. Inzwischen rüste ich hier schrittweise auf Peho oder Symoba um.

Mit "unschönem Zieharmonikaeffekt" meine ich vor allem das Phänomen bei (Güter-)Wagen mit Kulisse, wenn man aus diesen lange bzw. schwere Züge bildet. Die Standardkupplung bietet keinen Seitenhalt, so daß die Kuppelverbindung in der Längsachse seitlich einknickt. Dadurch werden die Deichseln nicht in der Mittellage gehalten und lenken an beiden Wagen seitlich aus, was zu einer ungewollten und erheblichen Vergrößerung des Pufferabstandes führt. Je länger der Zug ist, desto mehr sind die vorderen Wagen auseinandergezogen, nach hinten im Zug abnehmend. Diesem Problem allein mit einer stärkeren Federspannung der Kulisse zu begegnen, halte ich für keine gute Lösung. Die Kupplung muß in der Längsachse starr sein, wie eine Steifkupplung, damit die Deichseln sich gegenseitig in der Mittellage halten. Diese Voraussetzung bietet m. W. die neue Kupplung von Tillig.
 
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