Muss mal am Abend den Schmöker hervorkramen ...
Hab' ich jetzt getan. Fritz Stöckl ist mit mehreren Pullman-Zügen gefahren, deren Zusammensetzung er aufgeschrieben hat, und das auf verschiedenen Strecken. Ich zitiere mal auszugsweise (a. a. O., S. 36-38) und verwende folgende Abkürzungen: PB2 = Parlour-Brake 2. Klasse, P1 = Parlour 1. Klasse, P2 = Parlour 2. Klasse, PK1 = Parlour-Kitchen 1. Klasse, PK2 = Parlour-Kitchen 2. Klasse. Parlour heißt soviel wie bequemer Reisezugwagen (wörtlich etwa "gute Stube").
"Queen of Scots", 21.10.1960: Dampflok Typ A3, PB2, PK2, P1, PK1, PK1, PK1, PB2
"Tees-Tyne Pullman", 1967: Diesellok, Packwagen, PK2, PK2, PK1, PK1, PK1, Parlour-Bar 2. Klasse, PK1, P1, PK2 (auffallend viele
Wagen mit Küche)
"Bornemouth Belle", 1963: wahrscheinlich Dampflok der Merchant Navy Class (der Autor schreibt es nicht dazu, zeigt aber ein Foto einer solchen Lok vor einem Zug dieses Namens), PB2, PK2, P2, PK2, P1, PK1, P1, PK2, P2, PB2
"Brighton Belle", 1963: Motorwagen 2. Kl., PK1, PK1, P2, Motorwagen 2. Kl., Motorwagen 2. Kl., PK1, PK1, P2, Motorwagen 2. Kl. (also ein elektrischer Triebzug)
Ja, selbst auf den relativ kurzen Strecken im Süden wollte man gut bedient werden, und sei es "nur" zum Tee.
Martin