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Nachlese zu TILLIG Clubmodelle und Tag der offenen Tür 2024 (Juni 2024)

Ich würde bei der 78er hinsichtlich der Digitaltechnik abwarten und Tee trinken, schließlich sind, meiner Meinung nach, die letzten Digitalüberarbeitungen/-konstruktionen von Tillig, also E77 und die Schlepptenderlokomotiven durchaus brauchbar und durchdacht gewesen.
Im Gegensatz zur T3 ist auf den Bildern doch auch ein Brückenstecker zu sehen, vermutlich NEXT18, also warum die Sorge dass die Lok analog nicht richtig funktioniert?

Viele Grüße
Tim
 
Die 78 hat ein Next18 und es soll einen Lautsprecher von Tillig geben der mit Schallkapsel dort in Führerstand eingebaut wird. In dem eine Zwischenplatte heraus getrennt wird.
 

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Das was von Tilligs Ludmilla zu sehen ist könnte dazu führen, im Schrank noch etwas Platz zu machen.
Spätestens wenn eine Variante als 142er angekündigt wird.

Den Klappdeckelwagen find ich auch ne gelungene Überraschung.
Interessant finde ich auch auf Bild 2 /#3 die unscharf zu erkennende Altbau 50 mit rückgeschnittener Schürze. Gab es dazu nähere Infos bzw. hat jemand ein aussagekräftiges Bild davon?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin begeistert von der 78 er und noch begeisterte wäre ich von der Lieferbarkeit. Die 132 lief ja auch schon, schöner Sound. Jetzt gute Nacht aus Sebnitz.
 
Für die BR 78 soll erst eine Nullserie im September geliefert werden, die Tillig auf Herz und Nieren testet. Gefertigt wird sie in China. Wenn alles i.O. ist kommt als erstes die Ruhr-Schnellbahn-Variante, weil sie die geringste Stückzahl hat. Zum Jahreswechsel sollen dann die nachfragestarken Varianten ausgeliefert werden. So habe ich es von erster Hand erfahren. Tillig macht es auch kein Spaß über die Verzögerungen bei der Lok. Ihnen entgeht geplanter Umsatz und Gewinn. Zu Verzögerungen kam es durch Corona, Lieferschwierigkeiten und mehrerer weiterer Faktoren. Sie sind fest davon überzeugt, sie dieses Jahr in Auslieferung zu bringen, damit das Kapitel BR 78 geschlossen werden kann.

Zur BR 84/95, sie bekommt ein komplett neues Fahrwerk und neue Leiterplatinen (wahrscheinlich auch Soundvorbereitung) mit neuester Tillig-Digital-Technik. Mit dem neuen Fahrwerk soll auch mehr Gewicht im unteren Bereich erreicht werden, damit die Stromabnahme verbessert wird. Wann sie kommt, wurde noch nicht gesagt. Es sind Formänderungen geplant, damit das neue Fahrwerk mit dem Gehäuse passt.
 
Hallöchen zusammen,

Ich konnte leider nicht nach Sebnitz fahren.
Hat jemand bitte ein Foto von dem Diesjährigen Wagenbausatz?
Danke
 
Selbst wenn einige den Schrank voll haben mit 132 .
Es wird nach Nachwuchs geschrien,der muss ja auch was zum kaufen haben 😜
Der kann ja nicht ewig warten bis er was Erben kann.
Und dann ist es eine DR 132 , vielleicht will der Nachwuchs lieber was von der DB AG,232,233,234,241 oder ein Privates EVU
 
Einen herzlichen Dank den Reportern vom gestrigen Tag. Leider konnte ich nicht nach Sebnitz fahren. Auch das familiäre Umfeld will mich ab und an wiedersehen 😉
Was meinem Bankkonto negativ auffällt, es bleibt ein teures Jahr... Aber, was soll es. Die neuen Doppelstockwagen werden toll. Die Innofright-Waggons sind eine Bereicherung für das Sortiment. Die Ludmila-Familie, da kann man sich auf die Modelle freuen.
Schade, leider musste ich die Veranstaltung verpassen.
Schönen Sonntag,
Helge
 
Selbst wenn einige den Schrank voll haben mit 132 .
Und dann ist es eine DR 132 , vielleicht will der Nachwuchs lieber was von der DB AG,232,233,234,241 oder ein Privates EVU

Und die Ludmilla welche im Modell fuhr , war schon ein Abkömmling der 132er , nämlich eine 241er .
(Hat man am Schwarzen Gehäuse verhältnismäßig schlecht gesehen ).
Eine vorbildliche V 300 des Wismut Sannierungsbetriebs / SBW wäre dann auch möglich.
Eine fernsteuerbare Kupplung war auch eingebaut, genauso in der V 60.

Die neuen Modelle der Dostos bekommen innengelagerte Achsen , die Rahmen der Görlitz VIII Do -Drehgestelle sind im Modell zu zierlich für Dauerhaft sicheren Betrieb.
Es waren auch alle möglichen Inneneinrichtungsvarianten ausgestellt, Problematisch wird die Beleuchtung, wo man noch am Konstruieren ist .
Das Frontend mit Füherstand ist ein separates Bauteil , da könnte man irgendwann doch noch einen IC 2 machen ( ok,man bräuchte auch Görlitz IX Drehgestelle ) .

Im Formenbau war u.a. das Werkzeug für separate Kleineisen ( Schienenbefestigung ) ausgestellt.
Was ich nicht wusste , das es sowas überhaupt gibt ,im Beutel zu 20 Stück .
( wäre nur im Gleisbau-Katalog aufgeführt )

Mfg Micha
 
Hier noch gewünschte Bilder der 50er mit zurückgeschnittener Schürze. Für die poln. Variante soll es auch eine geänderte Rauchkammertür geben.

Die Drehgestelle der V300 werden nun in Kunststoff gebaut, entgegen erster Versuche mit Zinkdruckguss, bei dem man nicht den gewünschten Detailgrad erreichen konnte seitens des Zulieferers.
Bzgl. der Platine hat man dafür gesorgt, dass diverse Lichtvarianten (bsp. Schlusslicht innen oder außen, Fernlicht oben oder unten etc.) möglich sein werden, was die vorbildgerechte Abbildung steigert.

Bei der 78er wird es keine Vorbereitung für Digitalkupplungen geben. Auch dafür gab es Tests, jedoch bekommt man platztechnisch keine betriebssichere Kabeldurchführung hin. Die Schallkapsel für den Lautsprecher ist ein Klarglasteil, welches einen freien Durchblick im Führerstand bieten soll. In der CAD-Grafik sah das recht voluminös aus und ich bin da eher skeptisch.

Das Fahrwerk des Klappdeckelwagens ist eine Neuentwicklung und die Basis für weitere Bauarten. Oppeln müsste passen. Vielleicht können die Vorbilexperten da Näheres zu sagen.

Die Gesprächsrunden verliefen diesmal etwas anders. Dass Herr Groh nicht die überhebliche, süffisante und manchmal unangenehme Art seines Vorgängers an den Tag legte, tat dem Ganzen gut, zumal er auch deutlich offener und auskunftsfreudiger auftrat. Der bekannte "Moderator" hatte nur diesmal zu viel Redeanteil für meinen Geschmack und brachte mehr seine Meinung ein, als eine Diskussion zu lenken.

Wichtigste Infos waren:
- Wirtschaftlich muss Tillig sich arg strecken, Effizienzen steigern, Preisspirale geht weiter, jedoch besteht Personalmangel vor allem in der Endmontage und Kundenservice/ -reparatur, sowie ein Investitionsstau im Bereich der Spritzgussmaschinen
- Druckerei scheint mehr als gut ausgelastet zu sein, es wird u.a. auch UV-Druck für Wettbewerber und Fremdanbieter gemacht
- Umsätze sind wieder auf Vor-Corona-Niveau gesunken, Kosten aber massiv gestiegen (merkt jeder),
- weitere Schaffung von Produktionskapazitäten in D oder CZ ist nicht möglich, man hängt somit für einen gewissen Anteil der Produktion quasi am Tropf der politisch-wirtschaftlichen Entwicklung in und um China, Produktion in Ungarn ist eingestampft wegen mangelnder Qualität
- Qualitätssicherung wurde angepasst und steht jetzt mehr im Fokus, was in der Runde heiß diskutiert wurde (Einsatz von KI und Technik vs. Kosten und menschlicher Faktor), man bittet proaktiv um schriftliche Meldung von Qualitätsmängeln und Abweichungen (🤫)
- Zinkpest bekommen sie nicht in den Griff, da es rein materialbedingte Gründe sind und selbst die Zulieferer keine geeigneten, chemischen Prüfverfahren einsetzen können (exorbitante Kosten). Aussage war, dass eine entsprechende WE-Kontrolle bei Tillig nicht zerstörungsfrei aller Teile erfolgen könne und selbst diese Kontrolle (Test mit chem. Verfahren) keine wirkliche Garantie geben würde. Man geht Tilligseitig von 6 Jahren Lebenszeit aus, bis im Durchschnitt die Zinkpest einsetzen kann, zeigt sich aber angeblich kulant im Kundenservice bei dem Thema. (🤔)
- das Gleissystem ist ein gleichbleibender, fixer Anteil am Umsatz pro Jahr, wo man abwarten will, was der Wettbewerb macht und nur marginale Überarbeitungen machen will in den nächsten 5 Jahren, 2025 soll jedoch ein kleines Highlight kommen (vermutlich feste Fahrbahn), DKW wird nicht überarbeitet, obwohl die fehlende Betriebssicherheit bekannt ist (!)
- 84/95/99 Fahrwerksüberarbeitung war abgebrochen und inzwischen neu gestartet worden (Knickfahrwerk vs. starrer Rahmen mit verschiebbaren Achsen und 1 Achse ohne Spurkränze), wobei man keine passende Lösung bisher hat und auch mit externen Konstrukteuren zusammenarbeitet, wobei wie schon erwähnt nur das Gehäuse unverändert bleibt und man auf ein Fahrwerk in Zinkdruckguss setzt, um vor allem das Wanken der Schmalspurlok zu eliminieren, dank des tieferen Schwerpunktes. Vielleicht schafft man ein Ergebnis, um eine Aufnahme in die Neuheiten 2025 zu realisieren. Umbausätze wird es nicht geben. Eine weitere Rückläufer-Konstruktion kann man sich wirtschaftlich nicht mehr leisten, da die Kosten für Rückrufe und Reparaturen bzw. deren Versuche in eine nicht mehr vertretbare Höhe geschnellt sind (wobei sich die Aussage nicht allein auf die 3 Lokmodellreihen bezogen war)
- es läuft ein Projekt, über welches man Lücken im Sortiment bei Schlaf-, Speise-, und Packwagen schließen will, wobei erste Ergebnisse in 2 Jahren frühestens zu erwarten sind, vermutlich mit einem großen Anteil an 3D-Druck
- Produktionsmenge der 78er sind 500 Stück pro Monat, mehr schafft der Partner in China nicht, Produktionsfreigaber erfolgt erst nach Test der Nullserie im August/September
- 86er wird nicht überarbeitet, sondern wenn dann komplett neu konstruiert (den Reaktionen der beiwohnenden Tillig-MA zufolge, scheint da schon was zu laufen)
- im Bereich der Überarbeitung der 50er scheint auch eine andere Kesselvariante in der Mache, um dann bspw. auch die Schwarzenberger 50 3616 abbilden zu können
 

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Danke für diese Informationen. Da kommen schon einige Gedanken bzgl. der Zukunft der TT-Welt, aber auch darüber hinaus auf.
 
Ich grübel gerade bei der Formvariante "50.0". Auf den ersten Blick sieht es wie eine 50ÜK aus.
Helge
 
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