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Murtens Schmalspurprojekt in TTe

@Grischan

Die Modulübergänge passen sowohl zur FKTT-Norm (TTe) als auch zur tschechischen Kopfform, was den Abstand Bohrungen zur Verbindung der Module, als auch den Abstand Verbindungsbohrungen Schienenoberkante angeht. Das Thema hatten wir auch mal am Anfang des Freds.
 
Alles klar, hab es gefunden. Ich hab gerade ein Modul (Normalspur) in Arbeit, auf dem eine TTe-Brücke quert. Also wenn ich da in die Seitenwangen die Löcher der FKTT-TTe Norm bohre, kann man es auch mit TTe verwenden. Ich war nicht sicher ob die FKTT-Norm überhaupt verwendung findet (obwohl ich da mal Schablonen für geätzt hatte).
 
Danke Thorsten, für den Link. Schönes Modell des Lindwurm. Evergreen-Plastic lässt wieder mal grüßen.

hm-tt
 
Ihr meint, dass ist nur ein Modellfoto? Ich wollte gerade ein Team Geologen losschicken, um die Felsformationen zu analysieren.

Ernsthaft: Ich habe bisher in TT noch nie so eine perfekte Modellumsetzung von Schmalspur und Gebirge gesehen. Man stinken meine vor 50 Jahren (nicht von mir) gekauften Styropurfelsen da ab ...
 
Das ist wirklich Modellbau in höchster Perfektion, nicht nur die Felsen, auch solche kleinen Details wie die Stümpfe frisch gefällter Bäume.

Bin neidisch... Super gemacht!!!

Hatte der Lindwurm wirklich ein anderes, abweichendes Drehgestell? Oder ist das noch die Drehgestellblende vom Spenderfahrzeug des Antriebsdrehgestell?
 
Kroli, da haste wohl Recht.

Ich war ja auch zugegen und habe mir zunächst erst mal die seeehr schöne Anlage noch mal richtig in Ruhe angeschaut, da ja ohne die üblichen vielen Besucher bei Messen oder anderen Ausstellungen wesentlich mehr Platz und Ruhe zur Verfügung stand für eine ausgiebige Begutachtung.
Einfach eine Klasse für sich, was die Herren Hanisch (sorry, seit kurzen ja auch Frau Hanisch:wiejetzt: ) da auf die Beine gestellt haben. :ja:
Da passten die Module von Tilo bestens dazu, gerade zu so, als wären sie dafür gemacht worden ;)

Das Drehgestell, was da angesprochen wurde ist wohl der Kompromiss für den Antrieb.
Es stammt vom ICE in Spur Z, wie Olaf wohl meinte...

Edit:
Martin, danke für die Übermittlung des Videos.
Es ist alles sauber angekommen und sollte die Belange dafür erst einmal abdecken, denke ich...
 
Drehschemelwagen Jh/s in TTe

Hallo,

nach den zahlreichen Beiträgen zum Schnalspurtreffen, mal wieder etwas Geätztes. Von bodymodel.cz gibt es neuerdings ein Modell eines Drehschemelwagenpärchens. Wenn man die Hilfsrahmen weglässt, lässt sich das Modell recht gut zusammen brutzeln. Der Drehschmemel ist momentan nur aufgelegt und die Bremsbacken etc. fehlen noch.

NeTTe Grüße Martin
 

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Hallo Torsten und Frank,

danke für eure Anmerkungen. Zum Glück brauche ich (noch) keine Lupe. Die letzten Tage habe ich am zweiten ungebremsten Drehschemelwagen weitergebastelt. Mit dem hätte ich anfangen sollen, dann hätten sich einige Montagefehler beim gebremsten Pendant vermeiden lassen. Naja hinterher ist man immer klüger :D Die Radsätze werden nach dem Einbau von Messingbuchsen durch filigranere Exemplare ersetzt. Dann bekommt der gebremste Wagen auch noch Bremsbacken etc. Die Schemel sind wieder nur aufgesetzt bis ich mir 1 mm Draht besorgt habe.

NeTTe Grüße Martin
 

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Hallo,

@ Dirk Danke für dein Lob. Sowas geht runter wie Öl. :D

In den letzten Wochen habe ich ein zweites Drehschemelwagen-Pärchen fertig gebastelt. Der Zusammenbau ging nun durch die vorhanden Übung wesentlich schneller und präziser von der Hand. Die Wagen bekamen noch PeHo-Messingbuchsen für bessere Laufeigenschaften. Grundiert wurde das Ganze mit Molak-Metallgrundierung. Diese ist wesentlich feiner, als die vorher von mir verwendete Grundierung. Zum abschließenden Lackieren nutzte ich wieder die Farben von Elita. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Olaf für den Tipp mit der Grundierung und an Marcel für den Tipp mit dem Retarder.
Die Baumstämme stammen von unserer Gartenhecke und werden noch farblich behandelt. Die Wagen werden selbstverständlich noch patiniert. Ich hoffe die Wagen bewähren sich in Berlin auf der Ausstellung im FEZ. Für Interessenten hier noch einmal die Bezugsadresse.

NeTTe Grüße Martin
 

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Das ist wieder alles perfekt gelungen.
Ich bin mir nur nicht sicher, ob der Transport der Stämme so zulässig war. M.E. müsste jedes Drehschemelpaar noch durch eine Kupplungsstange (analog Rollwagen) verbunden werden, insbesondere weil es ja zwei sind. So wie das jetzt ist, könnte (theoretisch) das hintere Drehschemelpaar (und ggf. dahinter angehängte Wagen) zur Folge haben, dass die Drehschemel unter den Stämmen rausrutschen.
 
Keine Ahnung, wie es in Sachsen bzw. Deutschland gehandhabt wurde. In Rumänien, Ungarn und der Ukraine werden Baumstämme bis heute genau so transportiert. Durch das Gewicht der Stämme besteht da keine / kaum Gefahr.

Gruß
Toralf
 
Sieht toll aus. Ich kann es auch nur noch einmal wiederholen, dass ich es toll finde, dass die Bausätze auch schon den Raum für die Kadee Kupplung vorgesehen haben. Man sieht es auf der Herstellerseite, dass bei allen Produkten diese Kupplung eingeplant wurde .

Zum Thema Sicherheit:
Da hat jeder Recht. Und je kleiner und abgeschiedener so eine Bahn war, desto mehr eigenes Recht und Gesetzt gab es dort :wiejetzt:

Es können sowohl Kuppelstanden zwischen den Wagen eingesetzt werden, als auch einfach nix. Oder man nimmt ein Stahlseil als Absicherung. Schön zu sehen auf dem Bild >klick mich<.

Hier könnte man es vermuten >klick mich<
 
Hier mal ein Beispiel unterschiedlicher Sicherheitsauffassungen verschiedener Länder anhand des Rollwagenverkehrs:

In Deutschland besteht / bestand die Vorschrift, neben dem Festlegen der Regelspurradsätze mittels Keilen alle Regelspurachsen durch Spannketten am Rollwagen zu sichern. Somit ist der Regelspurwagen fest mit dem Rollwagen verbunden. Diese solle das "Abkippen" des Regelspurwagens verhindern. Sollte die "Fuhre" aber dennoch aus dem Gleichgewicht geraden, gibts ein Problem, der ganze Zugverband ist in Gefahr. Mehrfach sind so ganze Züge umgekippt, so z.B. im Harz bei Sorge.

In Polen ist es ausdrücklich verboten, die Wagen so zu sichern. Die Regelspurwagen werden nur durch Keile am Weggrollen gehindert. Spannketten sind untersagt. Sollte sich ein Regelspurwagen "verabschieden" wollen, kippt dieser eben ab. Dem Zugverband droht keine Gefahr, meistens bleibt sogar der betreffende Rollwagen im Gleis.

Für mich persönlich ist die polnische Variante die wesentlich sichere Lösung.

Gruß
Toralf
 
An der Kupplung einen Zug umreißen? Passiert bei der Moba, aber bei der richtigen Eisenbahn? Da reißt doch eher die Kupplung. Die reißt ja schon bei zu viel Zuglast...
 
Hallo,

@ Kroli Vielen Dank. Auf der Typenzeichnung des Wagens die mir vorliegt sind keine zusätzlichen Stangen zur Sicherung zu erkennen.

@ Toralf Danke für die zahlreichen Informationen. Gerade die polnische Variante wird sofort geistig abgespeichert ;)

@ Sven Ja das ist wirklich topp mit den vorgesehenen Öffnungen für die Kadee-Kupplung.

NeTTe Grüße Martin
 

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Noch mal zur Kupplung der Drehschemelwagen. Ich hab das damals bei der Herstellung meiner Bausätze recht aufwändig recherchiert. Die Stangen zwischen den Wagen eines Päärchens waren keine Kuppelstangen! Diese Stangen dienten nur zur Aufhängung der Druckluftleitung (so denn vorhanden). Die Kraftübertragung erfolgte über die Stämme. Teilweise wurde die Druckluftleitung auch an Ketten unter Stämmen aufgehangen. Drehschemelwagen durften maximal zu 3 Päärchen in Zügen eingestellt werden und mussten am Ende des Zuges laufen. Ob diese Reglungen auch im Schmalspurbereich galten, weiß ich nicht. Ich nehme es aber an, da ja hier die gleiche Sicherheit zu gewährleisten war.

Auf unseren Modultreffen ist es immer nett wenn ich drauf bestehe die beladenen Wagen am Ende des Zuges zu halten. Aber in demm Fall geht Sicherheit vor Fahrplan :ja:

Bremser auf einem Drehschemelwagen war mit Sicherheit ein gefährlicher Job. Wenn da mal was schief ging, war der Bremserstand schnell weg rasiert (samt Inhalt). Entschlussfreudigkeit beim Absprung war überlebensfördernd.
 
An der Kupplung einen Zug umreißen? Passiert bei der Moba, aber bei der richtigen Eisenbahn? Da reißt doch eher die Kupplung. Die reißt ja schon bei zu viel Zuglast...

Hallo Grischan,

wir reden hier nicht von Regelspurzügen, sondern von schmalspurigen Rollwagenzügen. Da ist nix mit Kupplung, sondern mit riesigen Kuppelstangen. Und diese brechen nicht wirklich und können dir unter Umständen den ganzen Zug umkippen, da dieser durch die aufgerollten breiten Regelspurwagen eh sehr schnell aus dem Gleichgewicht gerät. Schmalspurbahner können von umgekippten Rollwagen und sogar ganzen Zügen ganze Lieder davon singen.

Du bist wahrscheinlich jüngeren Alters und kennst da System Rollwagenverkehr nicht mehr.

Viele Grüße
Toralf
 
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