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mirko-kuehn - jetzt baue ich!

Ich habe noch nie Brötchen gebacken, weiss aber, welche mir schmecken.

Super Per, wieder ein Beitrag mehr.
Hier sind die Eier, wieder schlauer wie die Hennen.

Nur möchte mirko seine Anlage nicht verkaufen, und davon leben!! Er baut sie für sich selbst und seine Kinder.
 
Hiermit möchte ich mal wieder etwas zum eigentlichen Thema beisteuern. Ich habe mich die letzten Tage mit der Gestaltung der Stütz- und Flügelmauern an meiner umstrittenen Brücke beschäftigt. Mit dem Ergebnis war ich auf dem Arbeitstisch erst sehr zufrieden (schön unregelmäßig und auf alt getrimmt). Wenn ich mir jedoch die Makroaufnahmen so betrachte, kommt bei mir keine so richtige Begeisterung mehr auf. Ich denke, dass die Unregelmäßigkeit in den einzelnen Steinschichten doch nicht eine so gute Idee war und, dass die Abdeckungen irgendwie etwas zu gewaltig wirken obwohl diese gar nicht so massiv gebaut wurden. Ich habe wie immer einige Bilder beigelegt und hoffe auf konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge eurerseits.

P.S.: Die Geländeanschlüsse werden die seitlichen ungeritzten Maueranschlüsse noch verdecken, so dass wirklich nur ganze bzw. halbe Steine sichtbar bleiben und die eigentliche Unterkonstruktion nicht mehr erkennbar ist.

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Die Mauern finde ich richtig Klasse :ja:, die Abdecksteine sind (wie schon richtig erkannt) etwas dick (die anderen Maße stimmen). Und irgendwie sehen die Seiten der Abdecksteine aus wie drangesetzt.
Aber wie willst du jetzt noch Farbe drauf bekommen? Oder ist das nur gesteckt?
Ich lass mich mal überraschen! Du bist auf den richtigen Weg.

PS: Nochwas: die Abdecksteine brauchen einen wagerechten Abschluss(-Abdeckstein) nach unten, sonst rutschen die runter.
 
Seitlich dran gesetzt -- ist es auch ! Ich habe an die verspachtelte Grundform dünne Leisten geklebt und diese anschließend wieder eingespachtelt. Den Übergang sieht man dann wohl leider teilweise. Die Abdeckung hat dadurch eine Stärke von 3 mm im Modell.

Waagerechter Abschluss - na klar ! Hatte ich mir doch gedacht, dass da noch irgend etwas fehlt.
 
Das Wochenende ist fast gelaufen und wieder ist ein Stück Gelände geschlossen worden. Wie auf den Bildern gut zu erkennen ist, habe ich die vorhandene Fläche zwischen Straße und Nebenbahn durch Unterfütterung mit Styropor in zwei Ebenen aufgeteilt und an der Grenzen zwischen den beiden Ebenen eine kleine Mauer mit einer Treppenverbindung verbaut. Nachdem ich die Bereiche (Bebauung, Begrünung) unterschiedlich eingefärbt habe, wartet meine Stadtverwaltung auf bauwillige Preiser. Zur besseren Veranschaulichung habe ich erst einmal ein paar vorhandene Gebäude aufgestellt um die Platzverhältnisse zu zeigen. Das letzte Bild zeigt einmal den jetzigen Gesamtzustand meiner Moba.

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Hallo,
solche selbstgeritzten "Gemäuer" finde ich realistischer, als die Mauerplatten. Wenn Du die Häuser noch etwas alterst, wird sicher ein "lauschiges Plätzchen" (nicht die zum Essen!) daraus.
Viel Spaß und Erfolg weiterhin,
Olaf-57.
 
HI mirko

die Bahn wird ja richtig schnuckelig - nicht überladen aber trotzdem sehr interessant und mit richtig super Details...
 
Wie bereits geschrieben, sind die verwendeten Gebäude erst einmal nur zur Veranschaulichung der Platzverhältnisse (nicht zu voll - es soll auch noch ein bisschen grün zu sehen sein). Ich studiere nebenbei einige Internetseiten, auf denen der Selbstbau von Gebäude beschrieben ist. Scheint doch gar nicht sooooo schwer zu sein, vielleicht trau ich mich doch mal ran und baue meine Gebäude individuell.
 
Schade, nun hast Du den wundervollen Weckstabenverbuchteler schon selbst bereinigt. :grins:

Da Du den Bhf. Moorbach nicht als solchen verwenden willst - der Anbauch braucht unbedingt einen Sockel.
Ich hab gelesen, dass das nur Stellprobe ist - ist nur als Hinweis für später gemeint.
 
Hallo Mirko,
naja,da biste ja schon weit voran gekommen:respekt:.Und :fasziniert:sieht es auch noch aus.

Sag mal,wieviele Bahnhöfe "Moorbach" hast Du eigentlich?:brrrrr:
 
Den Bahnhof habe ich "neu" nur einmal. Die Form an sich wurde aber etliche Male verwand, so dass meine alten Gebäude sehr oft aus diesen Bauteile zusammengesetzt sind. Das ist mir aber auch vorher nicht so bewußt gewesen, aus diesem Grund jetzt der Gedanke - Gebäude Selbstbau oder wenigstens Veränderung.
 
Hallo Mirko,
nach so viel Lob traue ich mich gar nicht Kritik anzubringen.
Ich hab' mir Deine kleine Mauer lange angesehen. Was ist mit aufgefallen. Zum einen würde ich versuchen, die Wand mit einer ebenen Ansicht auszubilden. Sie ist ziemlich gewellt. Normalerweise werden solche Schwergewichtsmauern mit einer kleinen Neigung gegen den Hang versehen. In sich sind sie aber glatt. So wie Deine "Beule" auf der linken Seite aussieht, haben sich die Steine im mittleren Bereich durch den Erddruck verschoben, sie haben sich aber verbogen.
Die Steine sollen bestimmt behauene Blöcke darstellen. Diese wären dann aber rechtwinkliger und gleichmäßiger und nicht in sich rund und wellig. Guck mal auf das Haus im Hintergrund auf Deinem Bild.
Ich würde versuchen, alles so exakt und gerade wie möglich zu bauen und zu ritzen. Natürliche Abweichungen ergeben sich automatisch.
Generell empfinde ich Gips zur Darstellung von Stein als richtiges Material. Und wenn Du ein bisschen exakter arbeitest, wirst Du mit einem noch schöneren Ergebnis belohnt.
Gruß Klötze
 
Konstruktive Kritik von einem Profi – nur so kann man besser werden !

Ich habe die kleine Mauer eigentlich absichtlich ungleichmäßig und etwas wackelig gemacht, um nicht die Optik einer neuen, gerade errichteten Mauer zu haben. Behauende Blöcke würde ich die Steine auch vielleicht nicht unbedingt nennen. Bei einer Echtgröße von ca. 25 x 75 cm, könnte man das meiner Meinung nach auch als größere Feldsteine verkaufen. Für meine ersten Ritzversuche (Tunnelportal, Flügelmauern) habe ich ein Lineal zur Linienführung genutzt, und ich finde, dass das Ergebnis etwas zu geradlinig und ordentlich ist. Aus diesem Grund zeichne ich mir jetzt nur noch Hilfslinien und ritze Freihand. Leider habe ich dieses Mal direkt an Ort und Stelle ritzen müssen, so dass die Arbeitsposition mehr als bescheiden war. Dafür ist meiner Ansicht nach das Ergebnis ganz zufrieden stellend.

Kritik angekommen, ich versuche deine Ratschläge bei der nächsten Mauer umzusetzen !!!

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Stützmauer

@Mirko-Kühn: Hallo, was Du hier zeigst, gefällt mir ausgezeichnet. Aber bei Deiner Stützmauer treten mir die Fugen zu sehr in den Vordergrund. Vielleicht lässt sich da noch etwas retuschieren. Bilder 1 u. 2.
@kloetze: So eine Mauer kann unter bestimmten Bedingungen (Höhe, Baugrund...) aber auch stufenförmig gegen den Hang gesetzt werden. Wäre eine Variante, wenn eine gerade Mauer zu eintönig wird.
 

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... Aber bei Deiner Stützmauer treten mir die Fugen zu sehr in den Vordergrund. Vielleicht lässt sich da noch etwas retuschieren ...

Das ist halt der Kompromiss, den man in meiner Ansicht nach bei der Modellbahn eingehen muss. So dicht, wie die Aufnahmen erstellt wurden, wird nie ein Betrachter an dieses Detail rankommen. Wenn ich dann die Fugen undeutlicher / feiner mache, was gewiß bei den Makroaufahmen eine optische Verbesserung darstellen würde, wäre die Struktur durch den davorstehenden Betrachter nur noch sehr schwer oder auch gar nicht mehr zu erkennen. Das würde ich sehr schade finden !!!

Trotzdem vielen Dank für den Hinweis, bei der nächsten Mauer weiter im Vordergrund, werden ich versuchen das zu beachten.

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Jetzt habe ich etliche Internetseiten durchgearbeitet um zu erfahren, wie man am besten Gebäude im Selbstbau erstellt, dass ich sofort Lust bekommen habe eines zu entwerfen und vielleicht auch zu bauen. Anbei habe ich euch mal einen Entwurf einer Tischlerei für meine Gewerbefläche neben dem Bahnhof beigelegt. Das Gezeigte soll natürlich erst einmal das Grundgebäude sein, Anbauten zur Lagerung von Holz usw. müssten natürlich noch folgen. Geplant habe ich erst einmal die Fertigung eines verputzten Gebäudes mit Holzgiebel und Holzverkleidung im oberen Bereich sowie Pappdach.

Da ich noch nie ein Gebäude selbst gebaut habe, würde ich gerne eure Meinungen zu meinem Entwurf hören, um eventuelle Hinweise bereits in die Planung einfließen zu lassen.


Bild 1 : Entwurf Tischlerei
Bild 2 : Lageplan der Gewerbefläche

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Sind das Fertigteile?Plaste?
Wenn aus Bappe dann denke an die Falzkanten zum zusammenkleben.
MFG
 
Das soll nur die Vorlage zum fertigen des Gebäudes aus Polysterol bzw. Holz sein. Pappe und Papier als Baumaterial sind zwar einfach zu bearbeiten aber auch sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit (Farbe, Kleber u.s.w.). Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, den angesprochenen Baustil zu testen. Das Modell habe ich zu Testzwecken natürlich auch schon einmal schnell aus Papier gebastelt - ist aber nicht sonderliche sehenswert !!!
 
Warum versuchst du nicht das Gebäude aus Gips o.ä. zu bauen? Mit Hilfe kleiner Holzleistchen einen Rahmen mit Aussparungen für Fenster und Türen bauen und anschließend die "Form" mit Gips ausgießen. Vorteile wäre: Wände wären hätten auch ohne farbliche Behandlung und auf Grund der Dicke bereits einen viel echteres Aussehen; kleine Fehler lassen sich auch später noch nachbessern...

Und Gips scheint dir doch zu liegen ;)

Mit welchem Baumaterial willst du denn zB die Fenster bauen? Ich kann hier Modellbauleisten 1 x 1 mm empfehlen.

Grüße
 
Gips wollte ich auch noch testen, jedoch nicht für alle Gebäude sondern für Fachwerk. Ich denke, dass das Gewicht durch die Nutzung von Polysterol sehr gering gehalten werden kann und die Verarbeitung auch einfach ist. Da meine Moba eine Klappanlage ist / werden soll, spielt das Gewicht natürlich eine große Rolle.

Material für Wände, Fenster und Holzverkleidung bekomme ich von hier, dort gibt es Polysterol und Holz in allen möglichen Stärken. Einfach am eigenen Haus Maß nehmen und die passende Teile zusammensuchen. 100-prozentig maßstäblich geht es aber so und so nicht.
 
Mirko probiere Dich unbedingt an vielen Materialien und Techniken. Du wirst schnell merken was Dir liegt und womit Du gar nicht zurecht kommst. Habe auch keine Angst davor, Lehrgeld zu zahlen. Das gehört dazu und bringt Dir wichtige Erfahrungen. Ich selbst bin Fan von Plastik und Lasercut-Pappe. Diese Materialien bearbeite ich sehr gerne und komme damit am besten zurecht.

Du hast bei mir, wie Du weißt, nen dicken Stein im Brett, da Du innerhalb kürzester eine enorme Entwicklung gemacht hast. Bleibe weiter am Ball und zeige unseren Nostalgikern wie Modelleisenbahnbau funktioniert.
 
Ich denke, dass man so und so verschiedene Möglichkeiten testen muss um die für sich optimale Bauweise zu finden. Wie bei allen anderen Arbeiten rund um den Anlagenbau.

Ich habe meinen ersten Testbau aus Papier jetzt einmal auf der Gewerbefläche positioniert und dabei feststellen müssen, dass ich nicht an meine Ablaufrinne gedacht habe - Fazit: Gebäude oder wenigstens der Anbau muss ein wenig verkleinert werden. Die Gebäudeidee an sich gefällt mir jedoch als Tischlerei schon ganz gut, mit ein paar Verfeinerungen könnte das Teil so in Produktion gehen.

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