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mirko-kuehn - jetzt baue ich!

... klappen wird es wohl frühestens am Freitag.

Zeit, um sich jetzt erst einmal um die Elektrik zu kümmern. Aus meinen analogen Fahrzeiten stammt noch die elektrische Schaltung der Weichen. Seinerzeit war es wichtig, das Herzstück zu polarisieren und eine Rückmeldung zum Gleisbildstellpult zu realisieren. Die beiden Seiten der Weichenzungen wurden einfach mit den zugehörigen Stammgleisen verbunden. Jetzt beim digitalen Fahren führt diese Schaltung jedoch bei einigen Weichen sehr oft zu technischen Problemen. Ein Radsatz oder eine tief hängende Kupplung erzeugt einen kleinen Kurzschluss und schon steht alles.

Aus diesem Grund wurde die elektrische Schaltung der Weichen dank eines befreundeten TT-Bahners, um eine Polarisierung der einen bzw. Abschaltung der anderen Seite der Weichenzunge erweitert. Mit dieser Schaltung gehören Mikrokurzschlüsse an den Weiche und daraus resultierende Systemabstürze der Vergangenheit an. Zumindest die Problemweichen werden jetzt nach und nach umgerüstet.

Anbei der aktuelle Schaltplan der Weichenschaltung "Lanckenau" und ein Bild des zusätzlichen Bausteins.
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... und jetzt ist es so weit, Lanckenau liegt nicht mehr auf dem Fußboden und der Betrachter kann dadurch ganz andere Blickwinkel genießen :fasziniert:

Der Klappmechanismus ist eine Eigenentwicklung (Schwiegervater) gemäß den örtlichen Gegebenheiten. Die Schwierigkeit bestand schon allein darin, dass der zur Verfügung stehende Raum auf jeder Seite lediglich 25 mm beträgt. In der Ruhestellung (Bild 1) ist die Anlage weiterhin hochkannt in ihrem Rahmen und damit vor Staub geschützt. Sofern die beiden Halteschienen ausgeklappt werden (Bild 2), wird die Anlage um 10 mm angehoben. Durch die kugelgelagerte Halterung am Rahmen der Anlage kann diese dann ganz leicht herausgezogen werden (Bild 3). Der Endanschlag der Schienen ist schraubbar, sodass weiterhin die Möglichkeit einer frei beweglichen Anlage gegeben ist. Sofern die Endlage der Schienen erreicht wird, kann die Anlage dann umgedreht, an die Wand geschoben und auf einer Halterung an der Wand eingerastet werden (Bild 4). Die Aufbauhöhe der Anlage beträgt gemessen an der Unterkante des Rahmens ca. 75 cm.

Was jetzt noch fehlt, ist eine passende Hintergrundkulisse ...
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Saubere Sache!! Schöne Grüße an den Schlosser! Er weiß anscheinend was er tut. :)
 
... sehr geile Mechanik ...

... der soeben ein eigener Beitrag "Na also, es klappt doch" in der Rubrik Projekte gewidmet wurde.


Bezug nehmend auf diese Anfrage ...
... Ich möchte gern auf meinem Wendesegment einen Wald darstellen. Nur weiß ich grad nicht wie ich den Boden hin kriegen soll ...
... habe ich auch gleich noch den passenden Beitrag "Gestaltung von Waldböden" in der Rubrik Basteltipps nachgeschoben.
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Also ich muss sagen, eine sehr schöne Anlage die mit viel Fingerspitzengefühl realisiert wurde. Es macht Spaß, die Entwicklung zu verfolgen. Interessant finde ich auch die Wandklappvorrichtung. Da ich mit der Unterbringung ein ähnliches Problem hatte, habe ich mir ebenfalls etwas einfallen lassen ( http://youtu.be/CjPcx1yUE6M ).
 
Es wird so langsam Zeit, sich um die richtige Signalisierung Lanckenaus zu kümmern. Ich möchte den Bahnhof im Bereich der Hauptbahn mit einem Ausfahrtsignal je Haltegleis und Richtung und einem Einfahrsignal für die Nebenbahn ausstatten. Der Hausbahnsteig soll keine weitere Signalisierung erhalten, dort steht lediglich eine H-Tafel. Ebenfalls ohne großartige Signalisierung bleibt der Haltepunkt Alt Lanckenau. Die Einfahrsignale der Hauptbahn stehen außerhalb meines dargestellten Landschaftsausschnittes und brauchen dadurch nicht aufgestellt werden ;)

Nun zu meinen Fragen:

Was passt besser --> Licht- oder Formsignale ?
Wenn Formsignale --> ein- oder zweiflügelig ?
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Hallo Mirko

Es müssten theoretisch alles 2- flügelige Signale sein da Du immer über abzweigende Weichen fährst.
Das unten rechts könnte man eventuell 1 - flügelig machen.

Lichtsignale kommen jedenfalls meiner Meinung nach nicht in Frage!
 
Durchgehendes Hauptgleis

Hallo Mirko,
in der Regel war es so, das im durchgehenden Hautgleis die einflügligen Signale standen und oder stehen, wenn man aus der Abzweigung fährt hat man Frei 40 (war der Standardfall bei der DR) und nach dem Weichenbereich V max (Streckenhöchstgeschwindigkeit). Daher hat man in der Regel auch immer zweiflüglige Einfahrsignale, der Lokführer erkennt am Signalbild wo es hingeht und welche Geschwindigkeit er wählen muss.
Das heißt, Du musst Dir Dein durchgehendes Hauptgleis definieren, sollte das Gleis sein das von beiden Bahnhofseiten zügig und ohne abzweigenden Weichen befahren werden kann (das gelbe Gleis?) und dort die einflügligen Signal aufstellen an den anderen dann die zweiflügligen.
lg
Stephan
 
Da kein durchgehendes Hauptgleis existiert, sollten nur 2-flügliche Signale aufgestellt werden, da dann immer mit eingeschränkter Vmax zu fahren ist... jedenfalls meine Meinung. Ich würde auch ein Einfahrsignal vor dem oberen Bahnhof vorsehen, um den bei Rangierfahrten "dicht" machen zu können. Das ist lt. mir bekannter Definition auch kein Haltepunkt.
 
Hallo!

Geht das denn, denn Bahnhof sozusagen nur "halb" mit Signalen auszustatten? Ich hätte eigentlich erwartet, daß am Hausbahnsteig in Richtung Alt-Lanckenau Ausfahrsignale hin müssten. Haltetafeln in Alt-Lanckenau passen gut, eventuell höchstens ein Einfahrsignal.

Beim Signaltyp würde ich auch eher für Formsignale plädieren. Wenn Lichtsignale, dann EZMG. Die gab es aber erst ab Mitte der 70er...

Grüße
Jens
 
Hallo Jörg,
es gibt immer ein durchgehendes Hauptgleis, das ist bzw. war im Bahnhofsbuch definiert, Ausnahme ist natürlich ein Kopfbahnhof. Es spielt hierbei keine Rolle ob ein Gleis im Bogen liegt oder nicht, es geht bei der Definition um die Geschwindigkeit die Gefahren werden kann, gerade in den Weichenbereichen. Das heißt wenn die Gleislage bzw. die Weichen eine Geschwindigkeit von mehr als 60 Km/h zulassen, darf ein einflügliges Signal verwendet werden. (gehe mal davon aus, dass auf deiner Anlage mehr als 60 Km/h erlaubt sind :) )
Für das gelbe Gleis als durchgehendes Hauptgleis spricht auch, das es hier keine weiteren Abzweigungen gibt, im Vergleich zum lila Gleis. Hier ist die Weiche in Richtung Nebenbahn sehr interessant, wie sichert man das ab, wenn man es ganz genau nehmen will kann man hier sogar ein Zwischensignal aufstellen (wobei ich denke das ist zu viel des Guten).
Möglich sind auch Gruppenausfahrsignale, diese sind Einflüglig und gelten für beide Gleise. Hier muss dann der Aufsichtsbeamte mit seiner Kelle immer am Bahnsteig stehen um die Durchfahrt zu signalisieren, steht er nicht dort wird an der H-Tafel gehalten. Man kann dann zusätzlich wiederum Gleissperrsignale aufstellen, die dann zusätzlich zum Gruppenausfahrsignal die Ausfahrt frei geben. Es geht also noch komplizierter.
Es ist auch möglich nur einen Bahnhofskopf mit Signale zu versehen ist gar nicht mal so untypisch für Nebenbahnen.
Also ich würde das gelbe Gleis mit einflügligen und das Lila Gleis mir zweiflügligen Signalen ausstatten, wenn man sparen will eben die Gruppenausfahrsignale (ohne Gleissperrsignale). Du solltest auf alle Fälle, auf der linken Seite, ein Einfahrsignal aufstellen, hier ist genug Platz. Das könnte man dann mit dem Vorsignal zum Ausfahrsignal im durchgehenden Hauptgleis kombinieren. http://www.google.de/imgres?q=Einfa...19&start=23&ndsp=34&ved=1t:429,r:23,s:0,i:153. Bei einer Nebenbahn aber eigentlich nicht erforderlich.
Hier noch mal ein interessanter Link zum Nachlesen http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~umaschek/grundsaetze/grundsaetze.htm
Möchte aber an dieser Stelle mal Danke sagen für Deinen einmaligen Modellbau den Du uns hier zeigst.
lg Stephan
 
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Warum nicht beide Signaltypen? Sozusagen die Zeit der "Umrüstung" auf Lichtsignale darstellen. Es stehen noch alte Formsignale, aber am Hauptgleis sind schon neue Lichtsignale installiert und man ist beim Rückbau der alten Signalanlagen. Da kannst du dann gleich noch eine schöne kleine Szene vom Bauvorhaben mit einarbeiten. :ja:
 
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Vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Hinweise - Bestellung ist raus !!!

Ich habe mich dann entsprechend der beiliegenden Zeichnung festgelegt. Das eine Gleis wird als durchgehendes Hauptgleis deklariert obwohl es aufgrund der Weichenlage nicht ganz richtig ist. Schuld daran ist die bescheidene Gleisplanung eines Ahnungslosen ;). Der Hausbahnsteig sowie die Zufahrt zur Nebenbahn erhält keine gesonderte Signalisierung, dort ist die Einsatzbereitschaft des vorhandenen Schaffners gefragt. Alt Lanckenau bekommt wie gesagt erst einmal keine Signale, nachrüsten kann man dort ja immer noch.

Was mich an der ganzen Sache jetzt noch ein bisschen stört, ich muss Drahtzugkanäle nachrüsten :argh:
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ich will ja nicht drängeln,aber es wird mal langsam zeit ein Video von deiner Anlage in Betrieb zu zeigen.
Bitte,bitte,bitte :fasziniert:

MFG Jean
 
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Vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Hinweise - Bestellung ist raus !!!

Was mich an der ganzen Sache jetzt noch ein bisschen stört, ich muss Drahtzugkanäle nachrüsten :argh:
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Stört nicht, fehlt!
Aber dann hast Du doch wieder eine schöne Bastelaufgabe und die Anlage gewinnt in jedem Fall damit!
 
Warum hast Du den ganzen Bahnhof nicht einfach auf Vmax40km/h ausgelegt. Das wäre möglich, da Du ja auch kein wirklich gerades durchgehendes Gleis hast. Somit hätten an jeder Stelle einflüglige Signale gereicht, da sowieso nicht schneller als 40km/h gefahren werden kann.

MfG
 
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Der Dachdecker ist tot, es lebe der Dachdecker ….


Die dunkle Jahreszeit hat begonnen und die Modellbahn wurde wieder reaktiviert. Um mehr Begeisterung bei den Kindern hervorzurufen, wurden nicht nur die rollenden Modelle aufgegleist sondern auch alle im Bau befindlichen sowie im Schrank lagernden Gebäude aufgestellt. Die Kinder hatten riesigen Spaß und ich konnte mir die allgemeinen Platzverhältnisse und die Relationen der gebauten und geplanten Gebäude- und Landschaftsteile zueinander gaaaaanz in Ruhe betrachten.

Erkenntnis: Die bereits fertiggestellte Wohn- und Wirkungsstätte des Dachdeckers will einfach nicht so recht ins Bild passen ! An dieser Stelle muss ein kleines Wäldchen mit ringsum Buschwerk entstehen können, um die Kurve der Nebenbahn optisch etwas mehr abzugrenzen. Was brauche ich dafür, natürlich mehr Platz !!!

Fazit: Es wird in diesem Bereich zwar noch ein Gebäude entstehen, dieses wird jedoch weniger Raum in Anspruch nehmen und der Bewuchs der Restfläche kann dadurch wesentlich früher beginnen.

Grundlage bildet eine Scheune, die bei mir in der Gegend steht. Diese wird nicht landwirtschaftlich, sondern von einem Handwerker als Lager genutzt. Da Lanckenau ein sehr kleines Örtchen ist, kann die wahre Größe der Vorlage leider nicht umgesetzt werden. Ich habe mich dabei eher an der benachbarten Alten Schmiede orientiert, so dass die Proportionen zueinander passen.

Um das Thema Dachdecker an dieser Stelle zu erhalten, wird es sich um ein Lager des verzogenen Vorbesitzers handeln ;)


Bau / Baumaterial: Es entsteht eine kleine Scheune / großer Schuppen mit vorne zwei und hinten einem Tor. Gebaut wurde die Grundkonstruktion aus Architekturkarton, die Holzverkleidung entsteht jetzt aus 240g/m² Druckerpapier.
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