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Kopfbahnhof auf Modulen. Ja oder nein?

...hier zur Orientierung und Einschätzung von "Größe" ein vor Jahren mal konstruierter Abzweig für eine Hallenecke, wo aus einer Hauptbahn mit IBahn eine Nebenbahn ausgefädelt wird. Das Ding ist nie über das Stadium dieser Zeichnung gekommen, wurde am Ende als "unbaubar" eingestuft.
 

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  • Entwurf2.2 - Hauptbahn mit I-Bahn.pdf
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Moin,
ich erinnere mich nur dunkel, aber haben die Bayern nicht so ein en Abzweig mit Überwerfungsbauwerk in ihrem Bestand? Da bin ich vor Jahren mal über ein rotes Lichtsignal gefahren, das sc schön hinter Bäumen versteckt war....

Ansonsten wird es Zeit, daß mal jemand sowas baut. Zum Beispiel nach dem Vorbild von Wiesena Aws.... das ist ganz einfach und "geschmacklos" ein zweigleisiger Abzweig ohne Schnörkel. Beim Vorbild geht's da zum Werkbahnhof Ziltendorf rein...
Grüße ralf_2
 
Auftrennung Güter-/Personenverkehr bei 2 Zulaufstrecken

Dann wird es wohl Zeit auch mein favorisiertes Konzept einzustellen. ;-)

Zwei zweigleisige Zulaufstrecken erhalten eine Auftrennung in Güter- und
Personenverkehrsstrecke, wie sie in vielen größeren Eisenbahnknotenpunkten
anzutreffen ist. Als Besonderheit wird der Personenverkehr in einen
Kopfbahnhof eingeführt.

Ist eine Verbindungsspange zwischen A und B für den Güterverkehr wirklich
erforderlich? Beim Vorbild ist es eher unüblich - von den militärischen
Verbindungsbögen abgesehen. So etwas könnte man natürlich andeuten.
Die Güterstrecken münden einfach in den großen Rangierbahnhof. Sind
Durchläufer erwünscht, muß Kopf gemacht werden.

Die Güterkurve vom FY in Richtung A (mit (>>) gekennzeichnet) wird
sich leider kaum realisieren lassen, da die Neigungen beim gegebenen
Gleisabstand der Zulaufstrecke A (sollte auf einen Modulkasten passen)
zu stark werden.

Code:
            Gbf  ______<<_______________
            (FY) ______>>___________/__ \
                                       \ \__
                                       |  \ \
                                       \ \ \ \
                                        \   \ \
  Pbf                               Übwf \ \ \ \____
 __1___________________<_________________ \   \ ___ \
 __2______\___/________>__________________ \ \ \   \ \__<<_>>____
 __3_______/_\___/__<<< >>> Bw            \ \   \   \____<_______\_______ von  A
 __4_________ _X____<<< >>> Abstellgruppe  \ \ \_\ _ _ _(>>)_ _ _    _\__ nach A
 __5_______\_/___\_____>___________________ \ \   \ _____>_______\__/
 __6______/___\________<____________________ \ \   \ __
                                              \ \   \  \
                                         Übwf  \ \   \  \
                                                \ \   \ |
                                                 \ \   \|
                                                  \|    |
                                                   \    |
                                                    \   |
                                                     \  |
                                                      \ \
                                                       \ \
                                                        \ \
                                                     nach/von B

 <-3,5m->|<- 3m ->|<-          6m         ->|<-          4,5m         ->|
 Kopf-   |Weichen-| Abstellgruppe / Bw      | Überwerfung , Auftrennung |
 gleise  |bereich |                         | Personen- / Güterverkehr  |

 Legende:
 Übwf = Überwerfungsbauwerk
 
Ohne alle Beiträge bis ins letzte Detail gelesen zu haben, mal ein paar Einwürfe von einem langjährigen Fahrplaner.

Zunächst mal gebe ich zu Bedenken, dass die Streckenkapazitäten endlich sind und der Güterverkehr eine gewisse Vorrangstellung hat.
Reisezüge müssen in den Schattenbahnhöfen auch untergebracht werden. Zusammen mit diversen Ganzzügen nehmen sie dort einen Haufen Platz weg. Das sind alles Zwänge, die immer vorhanden sind und ich wage zu behaupten, dass in dem angedachten Bahnhof relativ wenig - im Verhältnis zu den Vorstellungen des Erbauers - passieren wird. Eine Einbindung in der Mitte der zweigleisigen Strecke halte ich deswegen für relativ ungünstig. Das Projekt wird dadurch unnötig aufgeblasen, auch wenn ich die generelle Intention des Erbauers verstehen kann.

Dass es auch wesentlich kleiner geht - ohne gleich auf der Nebenbahn zu landen - hat der weiter oben genannte "Balsine" schon mal bewiesen, in dem er die Situation in Cuxhafen Stadt als Vorbild genommen hat. Die Situation ist überschaubar und hat trotzdem alle relevanten Elemente. Das Teil ist so geplant, dass der Güterverkehr am Bahnhof vorbei geht und dort in einem Schattenbahnhof endet. Es wird also der Abzweig gleich mitgeliefert.
Ich kann hier leider nichts davon zeigen, da nicht in elektronischer Form vorhanden.

Eine Nummer kleiner würde dem Thema ganz gut tun. Die großen Bahnhöfe im Fremo haben wärend ihrer Anfangszeit im ambitionierten Betrieb grösstenteils für viel Frust bei den Mitspielern gesorgt. Und der beschränkte sich nicht nur auf die unmittelbar mit dem Betrieb der selbigen Beschäftigten. Das hatte betriebliche Auswirkungen auf das gesamte Arrangement. Wer diese Bahnhöfe nicht kennt, bemühe bitte selber die Bildersuche nach "Brebeck Hohentor", "Treudelburg" oder "Bickburg". Erst als man es etwas ruhiger angehen lies, hatten alle Beteiligten ihren Spaß. Das hat aber einige Jahre gedauert.
Übrigens: diese Bahnhöfe sind zum größten Teil One-Man-Shows.
Im Betrieb brauchen sie dann allerdings ihre 4-5 Leute.

Das nur mal als kleiner Einwurf.
 
Ich bin begeistert, was sich hier getan hat. Was ich jetzt erstmal mitnehme, ist, dass der Bahnhof mit der direkten Einbindung zweier Strecken nicht funktionieren würde, da die Güterzugumfahrung nötig wäre. Selbige aber das Projekt unheimlich aufblasen würde.
Der Kopfbahnhof ganz für sich wäre wohl machbar...
Aber eben dann sehr schlecht verplanbar.

Den werde ich umplanen zu einem dann doch kleinerem Stadt-Kopfbahnhof, in dem nur eine zweigleisige "Personenzugstrecke" endet. Warum nur eine, wird mit dem Abzweig deutlich...

Der Abzweig, mittels dessen Güterzüge und Personenzüge sortiert werden könnten und gleichzeitig zwei Strecken verbunden würden, ist wohl erst einmal der Punkt, der beackert werden müsste.
Ich hab Schorschs Grundgrafik mal so mit Wintrack bearbeitet, wie ich mir das ganz simpel vorstellen könnte. Nur ein Grundgerüst. Es könnten noch Weichenverbindungen für Gleiswechselbetrieb o.ä. implantiert werden.

Es würden zwei Strecken verbunden, der Kopfbahnhof und der Güterbahnhof würden, von dort aus sortiert, ihre jeweilige Klientel Züge erhalten.
Allerdings würden die Längen aufgrund der nötigen Steigungen interessant werden...
Wobei ich mir vorstellen könnte, dass die Rampen Richtung Pbf etwas "sportlicher" sein könnten. :nixweiss:

Ideen dazu? Vorschläge? Gegenanzeigen?
 

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Hallo!

Warum muss das alles niveaufrei und doppelgleisig sein? Sind dann ja auch wieder rund 10m Länge... .

Bspw. Leipzig-Leutsch, da mündet der Güterring auch ebenerdig ein.

Daniel
 
Ja, aber Leipzig-Leutzsch ist letztlich wie ein großer Hosenträger.

Die Strecken(abschnitte) Hbf - Plagwitz und Großkorbetha - Wiederitzsch können parallel betrieben werden, ohne daß sie sich ins Gehege kommen.

MfG
 
Moin aus der "Katzenhölle"...

Da wir gestern de Köppe aneinander hatten....und das Echo hier gut eingeschätzt wird, ... usw.
Wo Unfug laut ruft, meldet der da links sich bekanntlich dreimal.....
 
Leider geil! Aber das wäre dann doch schon wieder übertrieben, den Altzustand von LL-Leutzsch zu nehmen.
Es braucht ja "nur" einen Sortier-Abzweig, um einigermaßen vernünftig zu bleiben, wenn unbedingt ein Kopfbahnhof möglich werden soll...;)

Ich hab mal bissel weiter gesponnen...
Bild 1: Meine Vorstellung, wenn es niveaugleich bleiben könnte.
Bild 2: Anlehnung an Leutzsch
 

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Also so einen Abzweig finde ich schön. Wäre auch als Test, ob der Bahnhof realisierbar ist, nicht schlecht.

Warum du mit der Güterkurve so Bauchschmerzen hast verstehe ich nicht. Wenn du Abstellbereiche entlang einer Strecke darstellst und einen Radius von um die 1500 mm wählst bist du Niveaugleich und hast einen handlebaren Radius.

Was mir noch auffällt, du planst immer mit EW2, dass ist nicht zielführend bei solch einem Bahnhof. Für die Grobe Gleisplanerstellung OK, aber für den Bau nicht empfehlenswert.

Stofffuchs
 
Warum du mit der Güterkurve so Bauchschmerzen hast verstehe ich nicht. Wenn du Abstellbereiche entlang einer Strecke darstellst und einen Radius von um die 1500 mm wählst bist du Niveaugleich und hast einen handlebaren Radius.
Naja, Bauchschmerzen hab ich dahingehend, dass das gesamte Gebilde mit der Güterkurve sehr groß und sperrig wird. Die Idee, den Abstellbereich samt Drumrum an einen der Streckenäste anzuschmiegen, würde das zwar etwas mindern. Aber es wäre trotz dem äußerst unflexibel, denn es müsste immer genau so aufgebaut werden, da sonst der Bahnhof Gz erhalten würde, die dort aber nicht hingehören.
Die Idee mit einem praktisch parallel dazu vorgesehenen Fiddleyard als Güterbahnhof, inklusive des "neuen" Abzweiges, würde das entschärfen, auch wenn jeder Gz köpfen müsste.
OK, das wäre auch wieder ein praktisch voneinander abhängiges System, aber räumlich flexibler und etwas austauschbarer.
Was mir noch auffällt, du planst immer mit EW2, dass ist nicht zielführend bei solch einem Bahnhof. Für die Grobe Gleisplanerstellung OK, aber für den Bau nicht empfehlenswert.
Das ist mir durchaus bewusst.
Es ist bisher nur ein Planspiel, um herauszufinden, ob ich den Aufbau, den Betrieb, die Konzeption der Weichenstrassen, die Größe und Anordnung der Abstellanlage, die Anbindung des Betriebshofes usw. eines Kopfbahnhofes richtig verstanden habe.
Die meinige Mixtur, auf der der Plan aufbaut, besteht aus eigener Bahnhofskenntnis als Tf des Frankfurter und des Wiesbadener Hbf, der Literatur zum Frankfurter Hbf, zum Leipziger Hbf, zum Lindauer Hbf (sehr wenig), auf Grundschemata von G.Fromm und auf Brainstorming mit Steffen (MephisTTo).

Wenn das wirklich gebaut würde, wäre tt-filigran oder Selbstbau (Idee von Jens...) favoritisiert.
 
Was Leipzig-Leutzsch in der Jetztzeit betrifft, ist dort ein Kopfmachen von Güterzügen nicht vorgesehen.
Von Großkorbetha nach Lpz.-Plagwitz und umgekehrt wollende Güterzüge machen in Wiederitzsch Kopf, zum Leipziger Hbf fahren normalerweise keine.
Das Gleis 3 ist nur Überholgleis für die stark befahrene Strecke (Güterring-) Wiederitzsch - Großkorbetha.
Insoweit ist Leipzig-Leutzsch eigentlich kein Bahnhof zum Kopfmachen.

MfG
 
"Abzweig Lotharstrasse" im Raum Duisburg...

.... genau Willy... ich wusste auch, irgendwie kenns'te das "Gebilde".... Danke für die Auffrischung meiner "STR-K"....

@ Oli - ich bin im Geiste toootaal bei Dir - "schööönes Ding Duuu".... ich wünsche Dir die Verwirklichung Deines Ansinnens - allein mir fehl.... .... und Platz dafür...?!

Gruss OLAF
 
Oha, Lotharstrasse? Sagt mir zwar was, kenne ich aber selber nicht.
Dann ist doch schön, wenn es so ein Gebilde gibt. Lieg ich also nicht ganz falsch.
Danke, ihr beiden. :)
 
Wo ist Abzw. Lotharstr.

Ich kann das leider (aus "Computer-Blödheit") nicht besser auf Google-Maps verlinken - aber der Forsthausweg kreuzt genau mittig den links neben der Autobahn 3 liegenden Eisenbahnabzweig-Lotharstrasse. Dieser ist im "Satellit/Earth-Modus" jedoch recht schwierig zu erahnen.... "gut glotz"....!!

Forsthausweg 11
47057 Duisburg
(Adresse markieren - rechtsklick - Googlesuche... so geht das jedenfalls beim "Chrome-Browser")

Gruss OLAF
 
Oha, Lotharstrasse? Sagt mir zwar was, kenne ich aber selber nicht.


Das ist die Güterzug Hauptstrecke vom Rheintal in den Ruhrpott. Man kommt von Köln über Opladen, Düsseldorf-Rath nach Duisburg-Weddau (ehemaliger und bald wieder sehr aktiver Güterbahnhof) und weiter zum Abzweig Lotharstrasse (60km/h). Am Abzweig trifft sich die Schiene von Krefeld, Duisburg-Hochfeld und laufen dann 4 gleisig parallel, ein Signalblock, zum Abzweig Ruhrtal (60km/h) der genau so aufgebaut ist, abgesehen vom vorliegenden eingleisigen Abzweig nach Duisburg-Ruhrorthafen. Nach Abzweig Ruhrtal mündet die Krefelder Schiene in den Güterbahnhof Oberhausen-West (nur noch Umspannbahnhof für Hollandverkehr). Die Weddau Schiene umfährt Oberhausen-West und kommt beim Abzweig Matilde raus.
 
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