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Kö-Fahrers Bastelthread

Nachdem ich nun einige PN über das Decalproblem bekommen habe, möchte ich deren Inhalt hier mal kurz und knapp wiedergeben. Ursache für die Unwirksamkeit der 3 Weichmacher von Mr. Mark Softer, Valleo und Microsol ist das billige Trägermaterial von Nothaft-Decals und auch von HartmannOriginal. Einige Boarder haben damit die gleichen negativen Erfahrungen wie ich gesammelt.
Als Fazit bleibt für mich nun, nach einem neuen Decalhersteller Ausschau zu halten, denn beide gaben auf Anfrage zu dem Problem keine befriedigenden Antworten zur Lösung des Problems.
 
Hallo Kö-Fahrer! Ist ja sehr interessant, dass ich nicht der Einzige bin der seit einem knappen halben Jahr große Probleme mit den Decalfolien hat. Ich beziehe meine von Herrn Hartmann. Wenn ich einen älteren Decalbogen von ihm nehme klappt alles mit dem Weichmacher so, wie es sein soll. Meine Vermutung ist, dass nicht nur die Folie an sich dicker geworden ist, sondern die Versiegelung der Folie eine andere sein muss. Bei mir ist das so, wenn ich Weichmacher draufgebe, dass der von der Folie unbeeindruckt abgeperlt wird, egal von welchem Hersteller.
Gruß Marcel
 
Genau so erging es mir. Im letzten Jahr waren die Decals noch problemlos anlösbar. Aktuell zeigen sie keinerlei Reaktion. Die sehr guten Erfahrungen der letzten Jahre sind nun zunichte gemacht.
 
Da mir persönlich die Arnold-Kö-Neuheiten nicht so zusagten, habe ich kurzerhand wieder mal selbst Hand angelegt. Quasi nebenbei wurde die ex DR-Kö umlackiert.
Eine Kö der DRB hat es im 2. Weltkrieg nach Norwegen, genauer nach Trondheim, verschlagen. Die Lok blieb auch nach dem Ende des Krieges dort und wurde Ende der 60er Jahre ausgemustert.
Bauartänderungen waren bei der NSB-Lok u.a. der fehlende Luftkessel auf dem Vorbau, die fehlende Kühlschlange auf dem Dach und der vermutlich innen liegende Luftfilter. Also habe ich die Teile gar nicht wieder montiert und deren Löcher im Gehäuse verspachtelt. Die dritten Spitzenlichter entfielen ebenfalls ersatzlos.
Kuppelhaken von Tillig und Bremsschäuche von Kühn wurden der Vollständigkeit halber an der Pufferbohle angebracht.
Die Farbe ist wiederum von Elita, diesmal aber selbst gemischt. Die Decals sind von HartmannOriginal und in der selben erbärmlichen Qualität wie die Decals der NSB-Nohabs. War ja ein Auftrag und ganz sicher auch der Letzte.
Vor der Montage kam noch ein Kühn-Decoder in die Lok, so das sie nun auch auf meiner Anlage fahren kann.
Ein großes Dankeschön übrigens auch an den Arnoldservice. Dieser schickte mir die bei dieser Serie serienmäßig vergessenen Batteriekästen nach x-Jahren noch kostenlos zu.

Zum Schluss noch ein Link zu einem Bild vom Vorbild: http://dms04.dimu.org/image/03Tzsij3QQ
 

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Ja die Hartmann-Decals sind wirklich unter aller Kanone.
Die weißen Coca-Cola-Decals für den roten vierteiligen Doppelstockzug kosten fast 60€ und sind nach aufbringen auf selbigen stellenweise pink.
Noch Fragen....? ;)

PS: Hübsch, die kleine Kö!
 
Hallihallo

oh hat die Qualität bei ihm wirklich SOOOOO nachgelassen ? Ok ich hab länger nix bei ihm bestellt...

Euch noch schöne Rest - Ostern
 
Na so toll waren die noch nie, mir ist beim einweichen mit normalem Wasser sogar schonmal die Farbe vom Decal weggeschwommen.
Einzig das Trägermaterial finde ich schön dünn, das ist bei anderen viel dicker, dafür decken deren Farben aber auch viel besser.
 
In den letzten Tagen haben sich die Schlosser der Tfz-Einsatzstelle Meuselwitz noch einmal richtig ins Zeug gelegt und die Geländer an V100 001 und 002 fertig gestellt, montiert und schwarz gestrichen. Da wirkte dann doch die von Lokleiter Kurt K. versprochene Sonderprämie Wunder...
Nun sind die beiden Maschinen fertig und können in den Probebetrieb gehen.
 

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Sehr sehr chic. Du hast dir richtig Mühe gemacht. Akkurat, mit Blick für die feinen Unterschiede. Ich hätte vermutlich nicht so eine Geduld.
Ich vermute, die etwas kleineren Frontfenster der Originale hast du bemerkt. Die lassen sich aber sicher nur mit großen Aufwand erzeugen. Deshalb kein Punktabzug. ;)
 
Hallo Oli!
Vielen Dank für Dein Lob. Ja, mit den Unterschieden zur Serie ist es ja so eine Sache. Kompromisse muss man wohl oder übel eingehen, nimmt man die Tillig-Serienlok als Grundlage. Von der Fenstergröße mal ganz abgesehen, weisen meine beiden Modelle noch andere Kompromisse auf.
Bei beiden Loks müssten die Kühlschlangen am Tank genau entgegengesetzt montiert sein, an der 001 müßten die Federn an den Drehgestellen keine Spiral- sondern Blattfedern sein. Die Lufteinlässe an den Führerhausstirnseiten müßten rund sein, ich habe sie weggelassen usw. usf. .
Der angeschuhte Tritt an den Fronten müßte auch noch weg, den gab es bei den beiden Loks noch nicht. Ist mir aber erst zu spät aufgefallen, so das ich mich entschied es so zu lassen.
Alles in allem sollte ein halbwegs stimmiger Gesamteindruck entstehen, das dies wohl gelungen ist, beschieden mir mehrere Modellbahnfreunde uneingeschränkt.
 
Das der Gesamteindruck passt, kann ich auch nur unterschreiben. Worin sich die Loks unterscheiden, was an denen besonders ist und was nicht, weiß sowieso nur derjenige, der sich damit auseinandersetzt.
...und dieser Eine müsste genau in dem Moment auch noch im Kopf haben, was für Unterschiede vorhanden sind.

Also schöne Farb- und "Form-" Varianten gemacht. :)

Weiter so....:traudich:
 
152 032-9 brachte die von mir zusätzlich angebrachten Bremsschläuche an der NSB-Kö ins Spiel und vermutete, das die Norweger-Kö gar keine Luftbremse hatte und wenn überhaupt nicht die Lok sondern nur die angehängten Wagen gebremst würden.

Dies fand ich sehr bemerkenswert, wenn auch mein Nickname hier vermutlich große Fachkenntnis vermuten lässt, so muss ich dies verneinen.

Nun führte mich ein heutiger Spaziergang an der 310 773 des Vereins Kohelbahnen vorbei. Und was erblickten meine trüben Augen? Aber seht selbst.
Die Bilder sind nur mit dem Telefon gemacht und daher nur als Dokumentation anzusehen.
 

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Ich glaube, da hast Du mich teilweise falsch verstanden.

Die Loks wurden für die DRG nicht ungebremst, sondern mit einer über Gestänge auf Bremsklötze wirkenden Fuß(hebel)bremse geliefert.
Diese wirkte nur auf die Lok, die Druckluftbremse angehängter Wagen war von der Lok nicht bedienbar. M.E. wären die Wagen dann "abzuziehen" gewesen, damit sie rollten.

Die DR hat dann Loks mit Druckluftbremse nachgerüstet, die aber nicht auf die Lok selbst wirkte, also nach meinem Verständnis nur (vereinfacht) Luftverdichter, Hauptluftbehälter und Führerbremsventil, aber keine Bremszylinder.
Insoweit sprechen die Bremsklötze nicht für die Druckluftbremse der Lok selbst.
Die DB hat wohl eine vollständige Bremsausrüstung einschließlich Bremszylindern für die Lok eingebaut.

Da ich bei der Norweger-Kö weder einen Bremsschlauch noch einen Luftbehälter sehe, gehe ich diesbezüglich von der DRG-Ursprungsversion ohne Druckluftbremsausrüstung überhaupt aus.

Aber die zwei Bremsschläuche sollen jetzt Deine tolle Arbeit nicht schmälern.;)

MfG
 
:) Ja, da habe ich dich wohl gründlichst missverstanden. Naja, die Schläuche bleiben nun dran. Die kleine Maschine sieht damit nicht ganz so nackig aus.
Wenn mich mal ein Experte fragen sollte, dann kann ich ja immer noch behaupten, das die Lok den Zustand um 1958 zeigt, und man bei der NSB eine Bremse nachgerüstet hat. Den Luftbehälter haben die Schlosser kurzerhand in den Vorbau verbannt... ;-)

Ach ja, hier mal noch ein Link, wenn auch ohne Bild:
http://www.deutsche-kleinloks.de/index.php?nav=1402219&lang=1&id=536&action=portrait
 
Heute möchte ich mal den Arbeitsstand der NSB 63a 506 zeigen.
Basis war bzw. ist eine Tillig 52er. Der Tender wurde vollständig entlackt, was mittels Aceton gemacht wurde. Dabei fiel natürlich auch der Kohleeinsatz heraus, was der Tieferlegung dessen natürlich entgegen kam. Die markante Griffstange wurde mittels Messingdraht aund Griffstangenhaltern von MMC nachgebildet. Zusätzliche Griffstangen kamen noch aus der Tilligzurüstteilerestekiste an den vorderen Seiten des Tenders dran.
An der Lok selbst habe ich baulich nichts geändert, soll sie doch eine recht frühe Ausführung darstellen.
Lackiert wurde wieder mit der bewährten Elita-Farbe. Diese verteilte sich schon gleichmäßig auf Kessel, Rauchkammertür, Führerhaus und Tender. Die Nummern sind aus den Resten des MMC-42er Bausatzes.
Nun muss noch das Gestänge blau ausgelegt werden, die Schneepflugplatten an den Tender montiert sowie die große Griffstange am Tender angebracht werden und dann ist die Lok für mich fertig. Wenn es soweit ist, stelle ich davon auch ein paar Bilder ein.
Ach ja, eine Frage an die Experten hier hätte ich noch. Wie macht man farbige Radreifen?
 

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Derweil geht es langsam an neue Projekte. Bei meiner Tillig-84er aus aktuellster Produktion war an einer Frontlampe ein Bügel abgebrochen, so das ich die Lampenplatine tauschen wollte. Ganz so einfach wie bei der 52er aus selbem Hause war es dann doch nicht. Man muss die halbe Lok zerlegen, da das Kabel bis in den Tender zur Leiterplatte geht.
Da ich bei dieser Gelegenheit die metallischen Wasserkästen nun einmal in der Hand hatte, wurden sie ihres mattes Aussehens beraubt.
Dies geschah mittels Neulackierung und schlussendlichem Komplettauftrag von Klarlack auf Rauchkammertür, Kessel, Wasserkästen, Führerhaus und Tender. Das Ergebniss denke ich, kann sich nun sehen lassen.
Als Anfang mal eine "Explosionsdarstellung" der demontierten Teile.
Bilder der fertigen Lok folgen.
 

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Nachdem nun die Geschichte mit den Bildern endgültig geklärt ist, soll es hier nun doch weiter gehen. Vielen Dank an dieser Stelle an alle, welche mich dazu ermunterten und lobende Worte fanden.
Dank auch an R.P. für die Wiederherstellung des Treads.

Um meinem Nutzernamen mal zur Ehre zu gereichen gibt es auch wieder mal eine Kö zu sehen. Basis war die Spielemax-DR Kö mit dem roten Rahmen.
Zuerst wurde nach vollständiger Demontage im Acetonbad entlackt, was die Kleine ja aufgrund ihres metallenen Körpers anstandslos übersteht.
Grundiert und lackiert wurde wiederum mit der bewährten Elitafarbe. Die Decals am Führerhaus stammen von Kuswa. Die Blitzpfeile habe ich schon so lange liegen, da weis ich nicht mehr, wo die her waren.
Die Radsätze waren rot und mussten sich schwärzen lassen. Der Rahmen war es schon und konnte demzufolge unangetastet bleiben.
Die Warnanstrichdecals sind von TL-Decals und lassen sich hervorragend verarbeiten.
Schlussendlich wurde alles noch mittels Klarlack glänzend versiegelt und die kleine Maschine durfte sich in der Frühlingssonne präsentieren um auch sogleich ihren ersten Dienst anzutreten.
Das Vorbild für diese Lackierung war die schmalspurige 199 011 der DR/HSB. Siehe auch:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c5/199_011_Wernigerode_Westerntor_09.06.12.JPG
bzw. hier:
http://www.deutsche-kleinloks.de/index.php?nav=1406157&id=732&action=portrait
Das die Betriebsnummer 100 128 die der ehemaligen Industriebahn Halle/Saale Kö vor ihrem Umbau zur 199 ist hat einen ganz einfachen Grund. Hatte ich doch beim Bau der selbigen Lok vor einem Jahr 4 anstatt 2 Decals bestellt und diese lagen noch in der Decalkiste nutzlos herum. Somit habe ich sie dann doch noch einer sinnvollen Nutzung zugeführt.
 

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Schön das es weiter geht; und der neue Lack steht der Kleinen.

Motorraumklappen und Anschriften sind scheinbar zwar freelanced, aber das fällt den meisten (also auch mir) eh nur im direkten Fotovergleich auf. Schön ist auch, wie der Klarlack die Decalränder auflöst.
 
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