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IVK Schmalspurdampflok von Veit Modellbau

@Per:
Meinst Du Brems- und Heizleitung? Die werden - auch laut Bauanleitung - separat lackiert und anschließend angeklebt. Angepasst werden sie allerdings eigentlich vorher. Das hatte ich zwar getan, mich im Nachhinein aber für einen vorbildnäheren Verlauf entschieden. Da war das Gehäuse dann schon lackiert.

Andi
 
Unglaublich, wie viele Biegeversuche Neusilber mitmacht. Mal unabhängig davon, wie gut einem das flache Ätzteil nun gefällt - der Leitungsverlauf kommt so dem Vorbild viel näher. Außerdem stört die Leitung das Drehgestell nicht mehr. Die 2 mm, die die Leitung nach dem neuen Verlauf hinter dem Tritt zu lang war, habe ich überlappend als Lötfläche genutzt. Insofern: danke rklemmi für die Ermutigung.

Andi

Mal noch ne späte Anmerkung dazu: Beim Löten gibt´s ja unterschiedliche Varianten. Je nachdem wie haltbar oder temperaturstabil die Verbindung sein soll/muß, kann man sowas auch hart löten. Ich verwende dazu Lötpaste mit Silberlot, mit dem kleinen Propanbrenner geht das wunderbar. Ggf. kann man auch separat noch Lot hinzu geben. Mit der Methode baue ich seit vielen Jahren Urmodelle für die größen Baugrößen 0e und IIe.
 
Einmal ist keinmal. Und da @rklemmi mir sowieso schon nahegelegt hatte, die 99 561 zu bauen, wird es diesmal diese.

Besonderheiten: das Spitzenlicht an der Rauchkammertür sitzt nicht mittig, sondern eher so bei 1:00 Uhr. Die Laternen hinten müssen ein bisschen höher als im Bausatz vorgesehen, aber nicht so weit nach außen wie bei der 585. Wie bei Letzterer muss hinten das Nummernschild ab.

Die Durchführung für die Seile der Heberleinbremse in der Rückwand bleibt erhalten, der Lampenhalter sitzt deshalb etwas tiefer als bei der 585 (zwischen Durchführung und Fenster).

Im Gegensatz zur 585 hatte die 561 anscheinend einen Kessel aus Halberstadt. Laut EK-Buch haben diese Kessel auf jeder Seite nur je eine Waschluke außerhalb des Führerhauses, die Kessel aus Görlitz (wie bei der 585) hatten je zwei. In "Die Nähmaschine" von Lothar Weber ist der Kessel der 561 auf S. 52 abgebildet. Demnach müssen wohl die hinteren Luken weg.

Ein bisschen schwanke ich noch beim dargestellten Zeitraum. Während der Abschiedsfahrten zwischen Wilkau und Kirchberg am 02.06.1973 hatte die Lok noch keine Heizung, was das leidige Gefummel mit dem Ätzteil auf der Heizerseite ersparen würde. Die Lok trug während der Fahrten ein goldglänzend poliertes Läutwerk. Das Schild an der RKT hatte Rundziffern. Die genauen Untersuchungsdaten konnte ich noch nicht entziffern.
Im Herbst 1975 hatte die Lok die Heizeinrichtung bekommen und trug ein aus Spitzziffern zusammengeklautes Nummernschild. Da mich dieses hässliche Schild reizt und ich auch schon exakte Anschriften für den besagten Zeitraum habe, werde ich sie wohl so darstellen. Dann passt sie auch perfekt zur 585.

Andi
 

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Die Kupplungen sind von Tomix. Gekuppelt wird durch zusammenstecken. Wenn man rangieren möchte, sind sie also ungeeignet.

Andi
 
Danke dir inkl. der Zusatzinfo, die war wichtig. Ich befürchte ja immernoch das Veit ihre Schaku in H0 schrumpft und ich dann vor der Qual der Wahl stehe hier alles umzurüsten :/

@topic: Ick bin gespannt. Ich will jetzt nicht sagen druch Veit bin ich zum IV K Fan geworden, aber man schaut halt doch schon genauer auf die Vorbilder zu gewissen Zeitpunkten und da sind solche spezischen Basteleien von insidern immer spannend.
 
Ich hatte Herrn Veit 2018 nach der Scharfenbergkupplung für TTe gefragt. Seine Antwort war sinngemäß, dass die für TTe zu klein würde, um noch sicher zu funktionieren.
Mir geht es tatsächlich so: ich bin durch genau diesen Bausatz zum IV K Fan geworden. Vorher war Schmalspur für mich eine Art zu groß geratene Gartenbahn.

Andi
 
Ich hatte Herrn Veit 2018 nach der Scharfenbergkupplung für TTe gefragt. Seine Antwort war sinngemäß, dass die für TTe zu klein würde, um noch sicher zu funktionieren.
Mir geht es tatsächlich so: ich bin durch genau diesen Bausatz zum IV K Fan geworden. Vorher war Schmalspur für mich eine Art zu groß geratene Gartenbahn.

Andi

Mhh Konstruktiv hätte ich beide Kupplungen jetzt nicht so unterschiedlich betrachtet. Filigran wäre wohl nicht drin, aber das sind die Trichterkupplungen ja auch nur bedingt. Am Ende aber umso besser, die Veit Trichterkupplung bleibt für mich eine solide Geschichte in Optik und Funktion.
 
Muss mir ausdrücklich verbieten, damit auch noch anfangen zu wollen.
Das hat bei mir zum Glück ganz gut funktioniert, ich hatte auch mal so einen glücklicherweise recht kurzen Anfall. Is ja doch ein Thema für sich, und dabei ein recht umfangreiches. Nur weil die Bahn im Original kleiner is, trifft das auf den Rest ja nich zu.
Aber als Ladegut ... da weiß ich die kleinen Fahrzeuge wohl zu schätzen!!!
Und zuguggen is trotzdem schön ... beim bauen ...
Aber bevor die 43er nicht rollt ...
Ja klar: Ausreden, nix als Ausreden.
 
Es geht langsam voran. Die Teile sind alle von den Gussästen getrennt und die ersten zusammengeklebt. Die Laterne an der RKT hat ihren neuen Platz schon eingenommen.

Etwas Kopfzerbrechen bereiten mir die Leitungen bzw. Stangen, die aus dem 0,3 mm Draht gebogen werden. Auf der Lokführerseite wird mit dem Draht die Stange zum Sandkasten vor dem Wasserkasten nachgebildet. Laut Anleitung wird diese Stange U-förmig um die Aussparung auf der Wasserkastenoberseite herumgeführt. Auf Vorbildfotos sehe ich aber immer nur gerade durchlaufende Stangen. Laut Herrn Veit gab es beides. Von der 561 fehlt mir zwar ein eindeutiges Beweisfoto, aber ich glaube, ich spare mir das U.
Auf der Heizerseite müssten es laut Herrn Veit eigentlich sogar zwei Leitungen sein: die Dampfleitung zum Rußausbläser und eine zur Lichtmaschine. Letztere ist im Bausatz weggelassen, erstere verläuft bei der 561 anders als in der Anleitung vorgesehen. Ich meine, aus den Vorbildfotos ableiten zu können, dass diese Leitung direkt nach Verlassen des Führerhauses nicht parallel zur Längsachse des Kessels verläuft, sondern schon schräg nach unten in Richtung Wasserkasten. Anders haut das mit den restlichen Leitungen sonst nicht hin. Ganz sicher bin ich aber nicht.

Andi
 

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Hier nochmal die beiden Versionen der Leitungsverläufe: Bild 1 zeigt die Version laut Bauanleitung, Bild 2 die an 99 561 angepasste.

Andi
 

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Mittlerweile sind die Fahrwerksteile lackiert und das Gehäuse grundiert.

Weiß einer von den Vorbildexperten, was es mit den Blechen auf sich hat, die etwas vor dem Führerhaus auf die Wasserkästen geschraubt sind? Welche Funktion haben sie?

Wenn ich mir die Vorbildfotos so anschaue, sind diese Bleche nicht bei allen Loks vorhanden, und ich versuche nun gerade herauszufinden, wie das bei der 561 im Jahr 1975 war. Fotos der Wasserkastenoberseiten sind jedoch rar ...

Andi
 

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... Das befreundete Board nebenan entwickelt sich still und leise zum TTe Board.:fasziniert:...
Mirko

Habe ich auch schon mitbekommen... Muss man da was wissen? ;)

@Wasserkastenöffnung: Spannende Frage, kann ich nicht beantworten aber ergänzen: Es scheint ein funktionales Element zu sein. Zumindest findet es sich auf EP I Loks (ohne jetzt die Lieferserien durchschaut zu haben), genauso wie auf Neubauloks aus den 60ern (hätte man da ja weglassen können, wenn man schon alles, inkl. Kessel und Wasserkästen tauscht). Vielleicht lohnt hier nochmal ein genauerer Blick (also bei den einzelnen Baulosen und Rekostufen). Anscheinend scheint die IIIk das ganze umgekehrt zu haben: Also hier finden sich auf dem Wasserkasten Einfüllöffnung und das ominöse verschraubte etwas genau seitenverkehrt. Ein untypisches Bauelement scheint es nicht zu sein.
 
Laut Herrn Veit decken diese Bleche Einstiegsöffnungen in die Wasserkästen ab:
"Das war die Öffnung, wo man in den Wasserkasten reinsteigen kann. Geht eigentlich auch über die Einfüllöffnung. Früher waren aber Einschnitte für die Speiseventile im Wasserkasten, dass man nicht durchkam. [...] Es gab aber auch Altbau-Loks ohne den Deckel."
Laut Aussage in der FB-Gruppe zur IV K wird durch diese Öffnungen der Wasserkasten im ausgebauten Zustand auch gespült. Reingestiegen wird zur Reinigung und Wartung.

Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
Leitungsanprobe auf der Heizerseite.
Die ersten Beschriftungen sind auch dran und inzwischen mit Klarlack fixiert.
Die Dose am Läutwerkssockel fehlt beim Modell leider. Bei der 561 fällt das stärker auf, weil die obere Laterne seitlich versetzt ist. Irgendwie reizt es mich ja doch, sie nachzubilden. Aber das wird fummelig.

Andi
 

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Eine Frage zu dem Bausatz, betreffs Einbau Sound. Der Umbau den Toni zeigt ist ja von einer fertigen Lok. Nun würde es mich schon einmal interessieren, ob in dem Bausatz, während des Bauens, durch eventuelle Fräsarbeiten im/am Kessel, etwas Platz geschaffen werden könnte, dafür?
 
Ich glaube, da hat man keine Chance. Vom "Kessel" ist beim Modell ja nur der sichtbare Bereich nachgebildet. Der liegt sozusagen auf Kanten entlang der Innenseite der Wasserkästen auf. Die Wasserkästen wiederum umschließen die Bodenplatte, und in der Mitte liegt der Motor.
Irgendwann wird es vielleicht noch kleinere Sounddecoder geben. Dann könnte man den Decoder anstelle der Platine, die beim Modell ja eh nichts weiter ist als eine "Löthilfe", hinter die hintere Schnecke platzieren und ihn frei verdrahten. Dort allerdings hat Toni den Lautsprecher - und wohin der dann soll ...

Andi
 
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