Nach ca. 1 Jahr an diesem kleinen Projekt habe ich heute die endgültig letzten 3cm TTe-Gleis verlegt. Von fertig kann hier trotzdem keine Rede sein. Im Gegenteil ich hatte das Testbrett bereits tot gesagt, aber es bleibt doch die Grundlage für meine wenigen Meter Gleis und die ermöglichen mir nebenbei etwas Rangierspaß. Gleichzeitig möchte ich einige Dinge, dann doch nicht unausprobiert auf Projekte mit mehr Anspruch übertragen, was diese 60 x 20 x 0,5 cm Kiefernholz dann doch am Leben erhalten. Optischen, hanwerklich und funktionell mit Macken und damit ein echtes Kind der Pandemie
Zu nächst ein kleiner Überblick vom "Plan", zum ersten Gleis, zu heute:
Idee vom Gleisplan (03/20)
Zwischenstand ohne Gebäude aber mit einer besseren Idee, wie man die Situation nutzen kann
Pflaster und Beton sind nur Aufgelegt. Für Fahrtests und für ein besseres Größengefühl inkl. IVK von Veit
In den letzten Wochen - mein Zeitgefühl ist bei Kleinsbasteleien nicht das beste - habe ich mich endlich mal ran gesetzt und einen halbwegs geeigneten Lokschuppen geschnitzt. Als Vorbild dienten, die zumindest in Spur 0, wegen ihrer kompakten Abmessungen recht beliebten Lokschuppen nach System Lenz (z. B. Franzburger Kleinbahn, Demminer Kleinbahn). Ob wir hier einen Rohbau oder eine Attrappe sehen, weiß ich selbst noch nicht so ganz. Jedenfalls, ist das gute Stück zwar etwas Länger als seine Vorbilder (um eine IVK unter zu bekommen), aber zumindest größentechnisch wesentlich geeigneter, als das Bisherige Heizhaus aus der Alpenrepublik von neben an. Ich denke ein rauhverputzer Fachwerkbau geht auch in Epoche IV noch durch. Falls jemand Ideen oder Vorbilder für einen kleinen Werkbahnlokschuppen hat, immr her damit.
Eine Sache die mich Handwerklich bisher massivst gestört hat, sind meine Pflasterarbeiten. Sowohl einfahrt, als auch Gleisquerung (vorderes Gleis), gefallen mir garnicht und sind wohl auch nicht mehr zu retten. Generell sind hier meine Planungen bereits von zweifelhafter Qualität gewesen. In Müssentin muss ich mich so oder so nochmal mit dem Elend "Straßenbau" beschäftigen, da kann ich mich hier nochmal etwas austoben:
Bisher liegt noch alles blos lose auf, generell soll hier aber bis auf "Winkelbreite" gepflastert werden, sodass der überbreite Bahnübergang sinn macht und ich noch ein paar Kurven und Winkel gestalten kann. Der Übergang aus Betonplatten scheint mir auch gelungener, aber nicht unbedingt passender.
Generell musste ich die Gebäudepositionen nochmals anpassen, die entstandene Lücke soll durch einen "schwebenden Übergang" auf höre der 3 Fensterreihe des Speichers überbrückt werden. Durch den kleineren Lokschuppen habe ich wieder mehr durchblick hinter das Diorama, was ich eigentlich vermeiden will, auf 20cm Tiefe aber nicht ganz so einfach ist.
Ansonsten kann ich mit einer gewissen Freude verkünden, dass mein Güterwagenbestand munter wächst. Der für meine Anlage angedachte Rollwagenbetrieb ist zwar noch nicht möglich, aber dass die Auswahl an Rollmaterial am Markt so schnell, so vielfältig wird, hatte ich nicht erwartet (sachsen verlassen, hat dennoch bisher kein Hersteller verlassen. Ich hoffe ja immernoch, dass die Lok Schlosserei sich hier mal durchringt.)
Von links nach rechts: DNA, Lorenz, Karsei
/edit: Bonusbilder
(Es gibt ja sicher Menschen die zweifeln am Konzept "sächs. IVK auf Werkbahngleisen" aber... mir gefällts ein bisschen)