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Grobplanung eines Betriebsmittelpunktes

Ein sehr schöner Plan, aber was mir auffällt, du hasdt lediglich ein Gleis für Güterzüge, also Einfahrt, Ausfahrt, Zusammenstellung und Verarbeitung. Das heißt wenn ein Zug erstellt wird kann nicht anderes mit Güterzügen gemacht werden. Vielleicht bekommst Du noch ein Gleis dazu, welches auch nicht durch Weichen oder Kreuzungen zerteilt wird.
Ansonsten super Gedanken von Dir. Vielleicht könntest Du es auch noch so lösen das man vom oberen Bereich über eine Kreuzung in das Ausziehgleis (21, welches ja auch noch nach links verlängert werden kann) fahren kann und nicht gleich auf der Strecke steht. Also Weiche und Kreuzung links verändern.
Gruß. Sven und weiter so
 
Detailänderung #2

Guten Abend,

Vielen Dank für die vielen Antworten mit Eindrücken, Meinungen und Vorschlägen. Für all die Meinungen und Vorschläge, die ich mit diesem Post nicht berücksichtigt habe, erbete ich noch etwas Zeit, um die anstehenden Änderungen Schritt für Schritt und überlegt durchführen zu können. Ich bitte hier für Verständnis.

Zum Thema Segment-Drehscheibe
Der Hinweis ob der "längeren" Segment-Drehscheibe ist absolut in Ordnung. Ich konnte zwischen der 17 Meter Segment-Drehscheibe und der 12 Meter Segment-Drehscheibe (beide von Hapo) wählen. Die kleinere Version passt meiner Meinung besser zur angewandten "Sparsamkeit" (bezüglich Platzbedarf und Kosten) bei Werksanschliessern. Desweiteren bietet sie der möglichen Vielfalt einsatzbarer Rangierlokomotiven Einhalt. Die 17 Meter-Scheibe würde den Einsatz der BR 107 sowie BR 110-Abarten (speziell BR 108 und BR 111) ermöglichen. Diese Maschinen empfinde ich für die Verwendung als Werklok als überdimensioniert und daher nicht notwendig. So habe ich mich letztlich für die 12 Meter-Segment-Drehscheibe entschieden.

Zum Thema Kehren-Radien
Das war ein sehr guter Hinweis, dem ich noch nicht Genüge getan habe. Aus diesem Grunde habe ich die beiden Kehren angepasst:
  • Linke Kehre: Der Radius der sichtbaren Strecke beträgt 439 mm (vorher 396 mm), die nicht sichtbare (gestrichelte) Streckenradius wurde auf 353 mm verkleinert. Noch habe ich die Hoffnung, diesen nicht sichtbaren Gleisbereich durch gute Geländegestaltung zu tarnen, um auf den Einsatz eines Tunnels verzichten zu können.
  • Rechte Kehre: der obere Teil wurde bei einem 396 mm-Radius belassen, der untere Teil durch den 439er ersetzt. Auch hier möchte ich durch gute Geländegestaltung erreichen, dass zumindest der obere Teil der Kehre nicht direkt einsehbar und ein Tunnel nicht unbedingt notwendig ist.

Zum Thema Gleislängen
Ich war fest der Meinung, dass 2,20 Meter Gleislänge gut ausreichen, um einen 1,75 Meter-Zug unterzubringen. Daher bin ich schon ein wenig überrascht, dass es doch besser sei, noch ein wenig dazuzugeben.
Eine recht einfache Lösung ist die Verlegung des westlichen (linken) Abzweiges in das Gleis 1 vor den des Gleises 3 zu verlegen. Dadurch verlängern sich die Gleise 1 und 2 auf jeweils ca. 2,4 Meter (von Weiche zu Weiche). Gleis 3 verbleibt bei einer Länge von etwa 2 Metern.
Ähnliches wäre auch für die östliche Bahnhofseinfahrt möglich; hiervon habe ich jedoch erst einmal abgesehen.

Zu den Zuglängen
Der (bei weitem) längste Personenzug, den ich einsetzen möchte, besteht aus einer BR 132 und sechs Typ B (bzw. Y/B 70)-Reisezugwagen mit einer ungefähren Länge von 1450 mm.
Der längste Güterzug, den ich einsetzen möchte, besteht aus einer BR 44 und 20 Zementsilowagen ("Zwiebelzug") mit einer ungefähren Länge von 1750 mm. Er stellt derzeit den mit Abstand längsten Güterzug dar, den ich gerne einsetzen möchte; alle anderen erreichen allerhöchstens Längen um die 1500 mm.

Ein "Review" gewünschter Zuglängen liegt selbstverständlich im Bereich des Möglichen. So ist es mir doch recht egal, ob es "nur" 16, 18 oder eben 20 Silowagen sind, solange das "Wesen" des Zwiebelzuges zur Geltung kommt. Dies liegt für mich persönlich im Kontrast zwischen Maschine und Wagen ("schwarz" und "weiß", "bullig/mächtig" und "zierlich/kurz" ) sowie in einer "stattlichen" Länge, die den Einsatz einer mächtigen BR 44 rechtfertigt.

Die folgenden Abbildungen zeigen den aktuellen Stand der Planung sowie den Unterschied zwischen der Ursprungsversion und dem derzeitigen Stand.

Aktueller Stand:
proxy.php

(große Version: http://tt.goetterheimat.de/pictures/farnheim/konzept_f_d2_big.png )

Unterschied zwischen Ursprungsversion und aktuellem Stand:
proxy.php

(Große Version: http://tt.goetterheimat.de/pictures/farnheim/konzept_f_d2_diff_big.png )

Dhyani
 

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    konzept_f_small_descrkk2.PNG
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Werksanschluss - Nachtrag

Guten Abend,

Das Wochenende habe ich genutzt, um einige Gedanken zum Werksanschluss abzuschließen, die ich in diesem Rahmen vorstellen möchte:

Bei der Fabrik handelt es sich um "VEB Elektromotorenwerk Dessau - Betriebsteil Farnheim"

Bedarf (*)
  • Kupferdraht-Coils (G, S)
  • Läufer (G, K, O, R, S)
  • Sonstige Wicklungskomponenten (G, S)
  • Ersatzteile, Verbrauchsmaterial (G)
  • Heizöl leicht (Z)
  • Lacke (G)
  • Schmiermittel (G)

Produkte
  • Bewickelte Läufer für Elektromaschinen (Polrad- und Polspulenwicklungen) (G, K, O, R, S)
  • Wickel- und Spezialdraht (G, S)
  • Komponenten für Elektromaschinenbau (G)

Wageneinsatz
  • Lieferung (zwischen 16 und 18 Wagen je Woche (Mo - Fr))
    • 3 G/S je Tag
    • 1 Z je Woche
    • 1 K/O/R je großem zu bewickelnder Läufer, Maximum: 2 K/O/R je Woche
  • Abholung (zwischen 10 und 12 Wagen je Woche (Mo - Fr))
    • 2 G/S je Tag
    • 1 K/O/R je großem zu bewickelnder Läufer, Maximum: 2 K/O/R je Woche



(*)
Bedeutungen Abkürzungen:
  • G: zweiachsige gedeckte Güterwagen
  • K: zweiachsige Flachwagen in Regelbauart
  • O: zweiachsige gemischte Offen-Flachwagen
  • R: vierachsige Flachwagen in Regelbauart
  • S: vierachsige Flachwagen in Sonderbauart (z.B. Teleskophaubenwagen)
  • Z: Kesselwagen


Damit fallen in einer aus fünf Werktagen bestehenden Woche bis zu 30 Wagenladungen an, die zugestellt und abgeholt werden müssen. Im Mittel ergibt das einen Tagesbedarf von sechs Wagen. Diesen Wert halte ich für die Größe des Anschlusses für überschaubar und gleichzeitig realistisch.

Für die Anlieferung und Abholung steht eine Lagerhalle ("Güterschuppen") und ein Freiladebereich mit Bockkran für größere, in Holzkisten verpackte Läufer zur Verfügung.
Das Heizöl leicht wird an einem speziellen Ladebereich an Gleis "I 5" in einen Vorratstank entladen und findet als Brennstoff zur Energiegewinnung Verwendung.

Sind diese Überlegungen zumindest grob schlüssig und plausibel, so dass man mit ihnen "arbeiten" kann?


Dhyani
 
Um das Güterzuggleis pos. zu verändern, sollte der Hausbahnsteig auf die notwendige Länge anpaßt werden.
( Momentan soll das auf Änderunden im rechten Bahnskopf beschränkt bleiben.)
Mal, wie das dann aussieht ?
 

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    konzept_f_small_descr.pngk3.PNG
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Hallo Dhyani,

Ich mag Ihr Plan sehr schön! Ich würde dir keine Sorgen machen, wenn ich du wäre, über die Schärfe Kurven im sichtbaren Bereich.
Ich sehe mir vor, Sie stecken möglicherweise viel Bäume
rund um die scharfen kehren von der Streckenradius und damit soll es die kurven ein wenig überdecken.
Ich glaube, die Nebenbahn gibt jetzt viel mehr interessanter Fahrtbewegungen. Sehr schön, um Ihren Plan zu so umfangreich hier im Forum zu bringen! Ich bleibe Sie gerne folgen.
Viel Glück mit den weiteren Vorbereitungen!

Mit freundlichen Grüßen,

Jake



Hier finden Sie die Konstruktion meiner TT Modellbahn
Und hier ist ein Video von der letzten Testfahrten list=UUBOhknS0q9_hY_Uw3ue6kDw
 
Guten Abend,

Vielen Dank für das positive Feedback. Es tut sehr gut zu sehen, dass man sich auf dem richtigen Weg befindet. Manchmal ist es nicht leicht, dies selbst zu erkennen. So freut es mich wirklich aufrichtig. Danke!

Zu den vorgeschlagenen Änderungen:
Die blaue Änderung kann ich nachvollziehen und ein guter Hinweis.

Mit dem rot eingezeichneten Änderungsvorschlag habe ich Probleme. Damit verkürzt sich Gleis 1 extrem, obwohl doch auch dieses möglichst lang sein soll, um Personenzüge aufzunehmen, ohne das es "gequetscht" ausschaut?

Gleis 1 soll zu kreuzende bzw. zu überholende Personenzüge aufnehmen.
Gleis 2 wird vom kreuzenden bzw. überholenden Zug (Personen- oder Güterzug) genutzt, wobei ein ein Halt optional ist.
Gleis 3 wird hauptsächlich von Nahgüterzügen genutzt, welche Wagen ab- oder aufnehmen.

Ist dies mit der roten Änderung (vor allem in Bezug auf Gleislängen) dann noch möglich?

Dhyani
 
Da Gleis l2 identisch/(größer) gleich Gleis 22 sein sollte, liegt nahe,
das sich der Hausbahnteig noch etwas verschieben und vieleicht auch verkürtzen wird.
Wir sollten das Ergebnis abwarten.
 
Detailänderungen #3 und #4

Guten Abend,

In den vergangenen Tagen habe ich mich mit dem Ladebereich des Bahnhofes auseinandergesetzt. Nach den zahllosen durchgeführten Versuchen nimmt sich die Zahl der tatsächlich erfolgten Änderungen erschreckend bescheiden aus.

Die Änderungen im Einzelnen:
  • Die Gleise 2 und 3 wurden durch das Versetzen der östlichen Weiche auf 2,6 bzw. 2,4 Meter (von Weiche zu Weiche) verlängert.
  • Das Freiladegleis 11 wurde nach Westen hin verlängert.
  • Um eine weitere DKW im westlichen Weichenfeld zu vermeiden, wurde das Lokschuppengleis 31 weiter nach Westen verlegt.
  • Gleis 12 mit Gleiswaage und Lademaß wurden an das östliche Endes des Bahnhofes verlegt.
  • Gleis 13 mit Seiten- und Kopframpe wurde leicht nach vorn verlegt. Die Rampe liegt auf der südlichen Seite des Gleises.
  • Gleis 14 als Güterschuppengleis wurde etwas abgewinkelt. Der Güterschuppen liegt auf der nördlichen Seite des Gleises.
  • Vor allem durch die Verlängerung von Gleis 11 wurde der Platz zur Paradestrecke knapp. Daher wurde die Anlagentiefe auf 0,90 Meter vergrößert.

Planskizze (ohne Beschriftung):

proxy.php


Große Version (1900 px Breite) ohne Beschriftung: http://tt.goetterheimat.de/pictures/farnheim/konzept_f_d3_big.png

Planskizze (mit Beschriftung):

proxy.php


Große Version (1900 px Breite) mit Beschriftung: http://tt.goetterheimat.de/pictures/farnheim/konzept_f_d3_big_descr.png

Die Gleisbedeutungen (Bahnhof):
  • Gleis 1: Bahnsteiggleis 1, Hausbahnsteig
  • Gleis 2: Bahnsteiggleis 2, Zwischenbahnsteig, Hauptgleis
  • Gleis 3: Güterzuggleis, Behandlung von Nahgüterzügen
  • Gleis 4: Verkehrsgleis
  • Gleis 11: Ladebereich, Freiladegleis
  • Gleis 12: Ladebereich, Gleiswaage, Lademaß
  • Gleis 13: Ladebereich, Seiten- und Kopframpe
  • Gleis 14: Ladebereich, Güterschuppen
  • Gleis 21: Ausziehgleis
  • Gleis 22: Übergabegleis für Industrieanschluss (ehemaliges Gleis der Ortsgüteranlage)
  • Gleis 31: Lokschuppen für Bahnhofs-Rangierlok
Die Gleisbedeutungen (Industriegelände):
  • Gleis W 1: Werksanschlussgleis
  • Gleis W 2: Ladebereich (Freiladeabschnitt, Lagerhalle)
  • Gleis W 3: Umsetzgleis
  • Gleis W 4: Kleinlokschuppen für Werklok
  • Gleis W 5: Ladebereich (Tank)

Die folgende Grafik zeigt eine alternative Anbindung der Gleise 13 und 14 einschließlich geänderter Anlagenfläche im rechten Bereich und entsprechend leicht geändertem Winkel der Lage der Gleise.

Planskizze (ohne Beschriftung):

proxy.php


Große Version (1900 px Breite) ohne Beschriftung: http://tt.goetterheimat.de/pictures/farnheim/konzept_f_d4_big.png

Der Industrieanschluss hat einen wöchentlichen Bedarf von 30 Wagen. Innerhalb von 50 Wochen (ca. 1 Jahr) beträgt der Bedarf 1.500 Wagen. Unter der Annahme, dass jeder Wagen 10 (20) Tonnen Fracht transportiert, beträgt das jährliche Frachtaufkommen bis zu 15.000 (30.000) Tonnen.

Den wöchentlichen Güterwagenbedarf für den Bahnhof Farnheim lege ich auf bis zu 70 Wagen fest, die sich wie folgt aufteilen:
  • bis zu 40 Güterwagen (8 Güterwagen täglich) werden für den Stückgutempfang und -versand am Güterschuppen benötigt (*)
  • bis zu 30 Güterwagen (6 Güterwagen täglich) werden am Freiladegleis be- bzw. entladen (**)
  • bis zu 1 Güterwagen wöchentlich werden an der Seiten-/Kopframpe entladen (***)

Innerhalb von 50 Wochen (ca. 1 Jahr) beträgt der Bedarf 3.500 Wagen. Unter der Annahme, dass jeder Wagen 10 (20) Tonnen Fracht transportiert, beträgt das jährliche Frachtaufkommen bis zu 35.000 (70.000) Tonnen, zusammen also bis zu 50.000 (100.000) Tonnen. Für einen kleinen Bahnhof an einer verträumten eingleisigen Hauptbahn ist das ein ganz ordentlicher Wert.

(*)
Vergleiche http://www.sebnitztalbahn.de/dne.html : "Das tägliche Frachtaufkommen (des Bahnhofes Neustadt (Sachs.)) belief sich auf 3 Güterwagen Stückgutversand und 2 Güterwagen Stückgutempfang."

(**)
Hauptsächlicher Güterumschlag am Freiladegleis
  • Kohle-Anlieferung (häufig)
  • Futtermittel-Anlieferung (häufig)
  • Baustoffe-Anlieferung (sehr häufig)
  • Kraftstoff-Anlieferung (selten)
  • Holz-Versand (häufig)

(***)
Die Kopf-/Seitenrampe wird hauptsächlich zum Versand reparaturbedürftiger und Empfang instandgesetzter bzw. neuer land- bzw. forstwirtschaftlicher Großgeräte (Traktoren, Mähdrescher, etc.) benötigt.


Dies ist mein aktueller Stand der Dinge. Wie machen sich die getätigten Änderungen?

Dhyani
 
Gleis 12

Ist der Schlenker des Gleises 12 so gewollt? Rein vom Bauchgefühl her würde ich das gerade lassen.
 
Weiter gehts!

Guten Abend,

Einige Monate sind seit dem letzten Post ins Land gegangen. Die Zeit diente hauptsächlich zur Feststellung, ob ich tatsächlich diesem Projekt zugeneigt bin - oder eben nicht. Unter anderem wurden weitere Entwürfe angefertigt. Letztendlich konnten diese nicht gegen diesen aktuellen Plan anstinken - selbst mit weiteren Planungsaufwand. So habe ich mich entschlossen, das Projekt fortzusetzen.

Zunächst steht ein Review des bisherigen Gleisplanes an. Im aktuellen Gleisplan wurde die Anbindung für Güterschuppen (Gleis 15) sowie Kopf- und Seitenrampe (Gleise 13 und 14) verändert sowie Lademaß und Gleiswaage verlegt (Gleis 12). Dadurch wurde Gleis 23 zum Abstellgleis umfunktioniert.

proxy.php


(Große Version (1900 px Breite))

Die Gleisbedeutungen (Bahnhof):
  • Gleis 1: Bahnsteiggleis 1, Hausbahnsteig, 2127mm
  • Gleis 2: Bahnsteiggleis 2, Zwischenbahnsteig, Hauptgleis, 2316mm
  • Gleis 3: Güterzuggleis, Behandlung von Nahgüterzügen, 2119mm
  • Gleis 4: Verkehrsgleis, 1217mm
  • Gleis 11: Ladebereich, Freiladegleis, 1019mm
  • Gleis 12: Ladebereich, Gleiswaage, Lademaß, 488mm
  • Gleis 13: Ladebereich, Seitenrampe, 664mm
  • Gleis 14: Ladebereich, Kopframpe, 249mm
  • Gleis 14: Ladebereich, Güterschuppen, 664mm
  • Gleis 21: Ausziehgleis, 956mm
  • Gleis 22: Übergabegleis für Industrieanschluss (ehemaliges Gleis der Ortsgüteranlage), 664mm
  • Gleis 31: Lokschuppen für Bahnhofs-Rangierlok, 378mm
Die Gleisbedeutungen (Industriegelände):
  • Gleis W 1: Werksanschlussgleis, 823mm
  • Gleis W 2: Ladebereich (Freiladeabschnitt, Lagerhalle), 487mm
  • Gleis W 3: Umsetzgleis, 496mm
  • Gleis W 4: Kleinlokschuppen für Werklok, 496mm
  • Gleis W 5: Ladebereich (Tank), 589mm

Im linken Bahnhofsbereich befindet sich die einzige Doppelkreuzungsweiche im gesamten Plan. Sie basiert nicht auf der Geometrie beider handelsüblicher Tillig-Produkte und muss daher seperat angefertigt werden.

Im Bereich des Werkanschlusses (hier wird im Gegensatz zum Bahnhof mit EW2 geplant) findet sich eine Segment-Drehscheibe als Umsetzmöglichkeit für die Werklok sowie Zufahrt zum entsprechenden Kleinlokschuppen. Dieser Lokschuppen ist das einzige Detail, welches mich stört: die Schuppentore sind von der Anlagenvorderkante aus nicht einsehbar. Aus diesem Grunde versuche ich, den Kleinlokschuppen in die Nähe des Gleises W5 (rechts daneben) anzusiedeln und die Segment-Drehscheibe durch eine herkömmliche Weiche mit kurzem Stumpfgleis zu ersetzen.

Gibt es, abgesehen von geschildertem Detail, weitere grobe Schnitzer, die zu behandeln sind?

Dhyani
 
Dieser Lokschuppen ist das einzige Detail, welches mich stört: die Schuppentore sind von der Anlagenvorderkante aus nicht einsehbar. Aus diesem Grunde versuche ich, den Kleinlokschuppen in die Nähe des Gleises W5 (rechts daneben) anzusiedeln und die Segment-Drehscheibe durch eine herkömmliche Weiche mit kurzem Stumpfgleis zu ersetzen.

Hallo Dhyani,

vielleicht ist mit ein bisschen Ziehen und Zerren und dem Einsatz einer Dreh- statt Segmentdrehscheibe doch eine Lösung mit hinten liegendem Kleinlokschuppen drin. Zur Orientierung ein Vorbild-Beispiel: BrüggemannAlcohol ex Bundesmonopolverwaltung für Branntwein ex VEB Spiritus in Lutherstadt Wittenberg hat eine Anschlussbahn, deren zentrales "Bauteil" eine Wagondrehscheibe ist, über die die kurzen Kesselwagen (einschl. ASF?) ins Werksgelände umgesetzt wurden. Letztlich kannst Du die Abgänge sortieren, wie Du willst - in jedem Fall den Lokschuppen aber so positionieren, dass Du freien Blick auf die Schuppentore hast.

Gibt es, abgesehen von geschildertem Detail, weitere grobe Schnitzer, die zu behandeln sind?

Klare Anwort: Nee.

Für meinen Geschmack - und das ist wirklich nur eine Geschmacksfrage - würde ein Wechsel des durchgehenden Hauptgleises an den Hausbahnsteig Sinn machen und für den Entwurf evtl. auch eine noch etwas "elegantere Linie" zur Folge haben. Allerdings wäre das zeichnerisch zu testen und zu schauen, dass dies nicht zu sehr zu Lasten der Nutzlängen der südlichen Gleise geht.

Beste Grüße, re-entry
 
Guten Abend,

Vielen Dank für die Rückmeldung.

Über das Wochenende habe ich experimentiert. Es folgen drei verschiedene Varianten:

Variante 1
Das Lokschuppengleis befindet sich nun in der Nähe des Ladegleises "W5". Die Segment-Drehscheibe wurde durch eine Weiche und Stumpfgleis ersetzt. Das Werksanschlussgleis "W1" wurde etwas verkürzt

proxy.php


Große Version (1900 px Breite)

Variante 2
Die Segment-Drehscheibe wurde durch eine Weiche ersetzt. Am Ende des leicht versetzten Stumpfgleises wird der Werklokschuppen gesetzt, so dass das Gleis zwei Funktionen erfüllt.

proxy.php


Große Version (1900 px Breite)


Variante 3
Die Segment-Drehscheibe wurde durch eine holzabgedeckte 11-Meter-Drehscheibe ersetzt. Das Lokschuppengleis wird leicht versetzt auf der anderen Seite der Drehscheibe angeordnet.

proxy.php


Große Version (1900 px Breite)


Nun stellt sich die Frage: Welche Variante macht sich besser?


Dhyani
 
Mir gefällt die Variante 1 besser. Dabei würde ich eine DKW an der Kreuzung W1-W2/W3-W4W5 einsetzen, wobei die Nutzgleislänge von W2 und W3 gewinnt. Die DB hatte in Deiner geplanten Epoche auf Nebenbahnhöfen bestimmt noch welche im Einsatz. Auch die Idee mit einer (Segment-) Drehscheibe hat etwas reizvolles.

Abgesehen davon, wie werden die NG´s behandelt, wenn sie auf Gleis 3 ein- bzw. wieder ausfahren? Wo werden ankommende GW abgestellt und abgehende bereitgestellt?
 
Moin Dhyani,
mir persönlich gefallen die 2.und dritte Variante . Wobei bei der zweiten Variante wenn die Gleise W2/W3 etwas verlängert werden könnten und die Weiche etwas näher an den Lokschuppen rückt noch etwas Abstellplatz für kleinere Wagen entstehen würde.Nur meine persönliche Meinung .
Gruß aus der Schorfheide - Frank
 
Guten Abend,

... Dabei würde ich eine DKW an der Kreuzung W1-W2/W3-W4W5 einsetzen, wobei die Nutzgleislänge von W2 und W3 gewinnt. Die DB hatte in Deiner geplanten Epoche auf Nebenbahnhöfen bestimmt noch welche im Einsatz.

Ich habe eine Doppelkreuzungsweiche probehalber in die 3. Variante eingesetzt. Optisch trägt sie viel zu einer gefälligeren Gleisführung bei. Mir persönlich gefällt es. Geht die Verwendung einer relativ teuren, komplexen (und wartungsintensiven?) Weiche bei einer Werkbahn tatsächlich in Ordnung?

Abgesehen davon, wie werden die NG´s behandelt, wenn sie auf Gleis 3 ein- bzw. wieder ausfahren? Wo werden ankommende GW abgestellt und abgehende bereitgestellt?

Hier gibt es zahlreiche mögliche Varianten. Das gesamte Gleisfeld "südlich" (oder unterhalb) des Durchgangsgleises (Gleis 2) steht für die Behandlung von Nahgüterzügen zur Verfügung. Da kommen einige Meter Gleis zusammen, so dass ich keine Platzprobleme sehe.
Das mag ein wenig flapsig klingen, ist jedoch mitnichten so gemeint. Ist es sinnvoll, einige Szenarien zu beschreiben?

… Wobei bei der zweiten Variante wenn die Gleise W2/W3 etwas verlängert werden könnten und die Weiche etwas näher an den Lokschuppen rückt noch etwas Abstellplatz für kleinere Wagen entstehen würde.

Bezüglich der Drehscheibe nehme ich an, dass eine Drehscheibe mit 11 Metern Bühnenlänge ausreicht. Im Modell wäre das eine Drehscheibe mit 105mm Durchmesser und 90mm Bühnenlänge. Die in der Grafik verwendete Drehscheibe besitzt einen Durchmesser von 183mm; die kleinste, die mir in Wintrack auf die Schnelle zur Verfügung stand. So kann ich dem Ladegleis "W2" noch über 70mm hinzurechnen.
Davon unabhängig hat die Verwendung einer Doppelkreuzungsweiche die Gleislänge des Ladegleises "W2" auf 541mm erhöht.
Im Endeffekt ist "W2" über 600mm lang. Da das Übergabegleis (Gleis 22) eine Länge von 664mm aufweist, erscheinen beide gut ausgewogen.

Dhyani
 
In Variante 1 Gleis W4 wäre dann der KLeinlokschuppen?
Warum dann nicht die Segmentdrehscheibe drin lassen und den Kleinlokschuppen statt nach unten nach oben verlegen, hätte dann den gleichen Sichtwinkel wie W4 in Variante 1?
Mit Segmentdrehscheibe fände ich den Plan besser.
 
Guten Abend,

Nun habe ich die Variante mit Drehscheibe und Doppelkreuzungsweiche visualisiert. Wie bereits angedeutet gefällt es mir recht gut und sofern die Verwendung der Doppelkreuzungsweiche in Ordnung geht, werde ich diesen Plan übernehmen. Für den Fall, dass die Drehscheibe Probleme aufwirft, wird sie durch eine EW2 ersetzt. Gna. Den. Los.

proxy.php


Große Version (1900 px Breite)

Die Gleisbedeutungen (Bahnhof):
  • Gleis 1: Bahnsteiggleis 1, Hausbahnsteig, 2127mm
  • Gleis 2: Bahnsteiggleis 2, Zwischenbahnsteig, Hauptgleis, 2316mm
  • Gleis 3: Güterzuggleis, Behandlung von Nahgüterzügen, 2119mm
  • Gleis 4: Verkehrsgleis, 1217mm
  • Gleis 11: Ladebereich, Freiladegleis, 1019mm
  • Gleis 12: Ladebereich, Gleiswaage, Lademaß, 488mm
  • Gleis 13: Ladebereich, Seitenrampe, 664mm
  • Gleis 14: Ladebereich, Kopframpe, 249mm
  • Gleis 14: Ladebereich, Güterschuppen, 664mm
  • Gleis 21: Ausziehgleis, 956mm
  • Gleis 22: Übergabegleis für Industrieanschluss (ehemaliges Gleis der Ortsgüteranlage), 664mm
  • Gleis 31: Lokschuppen für Bahnhofs-Rangierlok, 378mm
Die Gleisbedeutungen (Industriegelände):
  • Gleis W1: Werksanschlussgleis, 905mm
  • Gleis W2: Ladebereich (Freiladeabschnitt, Lagerhalle), über 600mm
  • Gleis W3: Umsetzgleis, über 700mm
  • Gleis W4: Kleinlokschuppen für Werklok, 209mm
  • Gleis W5: Ladebereich (Tank), 665mm

Hachja, damit bin ich zufrieden. Dann kann es nun mit dem Schattenbahnhof weitergehen!

Dhyani
 
Schattenbahnhof

Guten Abend,

Nachdem die obere Ebene soweit steht, geht es nun an die untere Ebene: den Schattenbahnhof. Diese untere Ebene besitzt dieselben Dimensionen wie die obere. Beide Ebenen sind durch eine Gleiswendel miteinander verbunden.

An den Schattenbahnhof stelle ich folgende Anforderungen:
  • Abstellen von Zug-Garnituren; mindestens 12 mit einer Maximal-Länge von je ca. 1750mm
  • Kehrschleife
  • Möglichkeit zum Aufgleisen von Loks und Wagen
  • Möglichkeit zum Andocken einer Zugspeicher-Kassette mit einer Maximal-Länge bis 1750mm
  • Schattenbahnhof muss verschiedene Versionen einer möglichen "Außenwelt" verkörpern können

Aufbauend auf diesen Anforderungen habe ich folgenden Vorschlag entwickelt:

proxy.php


Große Version (1900 px Breite)


Es bedeuten:
  • Rotes Gleis: "Verkehrsgleis", dient nicht der Abstellung von Zügen
  • a: 16 Abstellgleise mit Längen zwischen 1621mm - 3186mm
  • b: 3 Stumpfgleise zum Abstellen von Wendezügen und Triebwagen mit Längen zwischen 1162mm - 1500mm
  • c: Dock-Gleis zu einer TrainSafe-Zugspeicher-Kassette mit einer maximalen Länge bis 1750mm
  • d: Aufgleiser. Unteres Abstellgleis (Länge: 1930mm) kann damit auch als Zugbildungsgleis genutzt werden

Damit fasst der Schattenbahnhof 20 Züge, ohne das ein Betrieb eingeschränkt wäre und wenn man einen Zug je Abstellgleis vorsieht. Desweiteren erfüllt er auch sonst alle oben genannten Anforderungen.

Ist dieses Konzept eines Schattenbahnhofes so weit schlüssig?

Dhyani
 
Zum Schaba ein kurzer Einwurf,
wenn Du links in der Einfahrt die Gleisharfen jeweils spiegelst und etwas anpasst, werden die Abstellgleise alle fast gleich lang (müssten um die 2m je Gleis ergeben).
So wie auf Deinem, von mir umgekritzeltem Plan hier.
 

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Guten Abend,

Zum Schaba ein kurzer Einwurf,
wenn Du links in der Einfahrt die Gleisharfen jeweils spiegelst und etwas anpasst, werden die Abstellgleise alle fast gleich lang (müssten um die 2m je Gleis ergeben).
So wie auf Deinem, von mir umgekritzeltem Plan hier.

Das habe ich umgesetzt. Die Gleislängen haben sich wie folgt geändert (Zählung beginnt von oben nach unten):

  • Gleis 1: 3203mm --> 2220mm
  • Gleis 2: 2882mm --> 2220mm
  • Gleis 3: 2561mm --> 2220mm
  • Gleis 4: 2408mm --> 2387mm
  • Gleis 5: 2086mm --> 2387mm
  • Gleis 6: 1766mm --> 2387mm
  • Gleis 7: 1446mm --> 2232mm
  • "Verkehrsgleis": ---
  • Gleis 8: 1621mm --> 2131mm
  • Gleis 9: 1942mm --> 2131mm
  • Gleis 10: 2263mm --> 2131mm
  • Gleis 11: 2418mm --> 2131mm
  • Gleis 12: 2418mm --> 2131mm
  • Gleis 13: 2252mm --> 1966mm
  • Gleis 14: 1930mm --> 1644mm

Mit anderen Worten: Dieser Teil des Schattenbahnhofes kann bequem zwölf 2-Meter- sowie zwei 1,5-Meter-Züge aufnehmen, ohne dass viel Abstell-Raum vergeudet wird. Ja, das macht einen guten Eindruck! Vielen Dank für diese Idee!
Eine aktualisierte Grafik reiche ich nach.


Dhyani
 
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