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Gleisplan zur Diskussion/Tipps?

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Lindlar
Hallo TT-Gemeinde,

ich bin schon seit geraumer Zeit auf Gleisplanfindung. Ich hab mal was gezeichnet und möchte mal eure Meinung wissen.

Vom Grundsatz her sollte es einen Bahnhof ergeben welcher lange Gleise für Personenzüge als auch für Güterzüge ermöglicht. Um Länge zu ermöglichen habe ich die Personen- und Güterzuggleise nicht hintereinander angelegt, sondern parallel. Des Weiteren wollte ich noch eine kleine Ladestraße und eine Drehscheibe für einen kleinen Ringlokschuppen realisieren.

Soweit, so gut.

Aber irgendwie wirkt das Ganze zu "künstlich", zu unrealistisch.

Deshalb, was haltet ihr davon? Ich bitte um Resonanz in Bezug auf eine mögliche Vorbildgerechtigkeit (sind die Gleise richtig angelegt?), als auch optische Homogenität.

Vielen Dank im Voraus.
 

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Gleisplan

@test123
Erst mal Willkommen und viel Spaß bei der Findung.
Ein bischen hast Du wohl die Antwort meines Vorschreibers provoziert. :wiejetzt:

Ich geh mal davon aus, dass Du erst vor kurzem angefangen hast. Also die Gleisplanhelfer brauchen in der Regel folgende Informationen:
- Deine angestrebte Epoche und ob DR, DB, ÖBB oder was auch immer.
- Die zukünftige Größe - also der Platz, der Dir zur Verfügung steht.

Das Thema hast Du ja schon angedeutet - es soll als Hauptthema ein Bahnhof werden, auf dem Personengleise und Gütergleise parallel verlaufen. Sowas gibt es bei kleineren Bahnhöfen durchaus.

Ich finde schon mal gut, dass es anscheinend ein eingleisiger werden soll - die werden bei "normalen" Platzverhältnissen auch realistischer.
Das die Drehscheibe an einem kleinen Lokschuppen platziert wird, ist auch O.K. Bei Bahnhöfen der angestrebten Größe wird es wohl auch eher eine "Lokstation".

Die anderen Fragen kann man wirklich nur beantworten, wenn Du die oben angegebenen Informationen lieferst.

Hier kannst Du Dir ebenfalls Anregungen holen:
- www.sachsenschiene.net
- Bücher von Günther Fromm (z.B. Bahnhöfe und Gleispläne)
- www.sporenplan.nl
- www.biuub.de

Viel Spaß schon mal.
 
Auch von mir ein Hallo!

Eingleisig ist fein - da läßt sich sicher was stimmiges draus machen.
Ich würde an Deinem Entwurf schon ein paar Dinge umändern.
Schreib mal ein paar Gedanken nieder, die uns mehr Info geben, was Du Dir gedacht hast und was herauskommen soll, sowie zu den Parametern:

- Platz
- Thema so genau wie mögl. (Haupt/Nebenbahn, Funktion, Ladestellen, angedachte Verkehre etc.)

P.S. Uiiii, Schnapppps-Post ... 3333 - ich trinke jetzt einen, wer auch einen will, muß noch heute vorbeikommen :)
 
Aber irgendwie wirkt das Ganze zu "künstlich", zu unrealistisch.

Das liegt wohl daran, dass es einfach so, ohne Bezug zu örtlichen Gegebenheiten, zu Epoche usw. "am grünen Tisch" geplant ist!

Du musst Dir immer überlegen, dass man Gleise und Weichen nicht einfach in die Landschaft gebaut hat (in Deinem Fall sogar auf die grüne Wiese), sondern dass es dafür immer Randbedingungen gab und gibt: Wozu werden Gleise gebraucht, gibt es Einschränkungen geografischer Natur (und finanzieller Natur auch - Geld war immer knapp und es ist wohl nie mehr gebaut worden als nötig)

Zu letzterem eine Bemerkung: was man heute u.a. bei der Bahn erlebt ("dies und jenes wird aus diesem und jenem Fördertopf bezahlt, also wird's gebaut, auch wenn's keiner braucht"), spottet teilweise jeder Beschreibung und sollte auch im Modell nicht zum Maßstab werden...

IMHO Gute Literatur: ISBN-10: 3344709143 bzw. ISBN-13: 978-3344709143, Gleispläne von Günter Fromm...

Edit: Hab so lange gemehrt, da waren zwei schneller ;)
 
An alle schon einmal danke.

Das Buch von Günther Fromm liegt gerade vor mir und ist schon mit nahezu unendlich vielen Postits versehen. Ich habe aber leider keinen Gleisplan darin gefunden welchen meinen Wünschen entspricht. Daher hab ich nur darin Ideen gesucht und das dann versucht zu kombinieren.

Also Platz ist nicht so ganz das Problem. Hab so ca. 8 x 3 m zur Verfügung. Ich nur unter dem Dach und dementsprechend in der Schräge. Ich hab leider bei dem Bild die Länge nicht eingezeichnet. Sollten aber so um die 3,5 m im Bahnhofsbereich sein.

Epoche ist mir nicht so wirklich wichtig. Ich hab so ein Durcheinander im meiner kleinen Sammlung. Aber schon eher die Epoche V - VI und man lässt halt öfters einmal ein paar "Nostalgiezüge" fahren.

Die oberen Gleise sind die Bahnsteigsgleise und die unteren sollten zur Aufstellung der Güterzüge sein für ein eventuellen Industrieanschluss.
 
Hallo,

wenn Du 8x3m verbauen kannst, dann ... darf der Bf. auch länger als 3,5m sein ?

Die Epoche ist nicht gaaanz so wichtig (es sei denn, Du wölltest modernisierte Anlagen in später Ep5 oder DRG Ep2 darstellen).

Wichtiger ist das Thema: Hauptbahn / Nebenbahn, was für Verkehre sollen stattfinden, welche Anschließer sind im Bf. geplant oder wofür hast Du eventuell ein besonderes Faible ?

Weitere Frage: Feste Anlage ist ein Muß ? oder darf es auch segementell oder modular sein ? Auf der Länge geht da auf jeden Fall was ...
 
Bitte nicht sinnlos zitieren!


Hallo Steffen,

naja, es sollte eine Hauptbahn sein und ich hatte vor eine Anlage mit sehr dichten Wäldern zu bauen. Da würde sich wohl ein Sägewerk anbieten, zumal man bei einem Sägewerk auch noch paar bewegliche Teile realisieren kann.

Das mit der festen Anlage ist so ne Sache. Wir haben im Verein eine feste Anlage und es ist gerade im Unterbau schwierig alle Ecken zu erreichen. Daher hatte ich die Idee wenigstens den Bahnhofsbereich als Segmentanlage zu bauen. Dann kann man schnell mal ein Segmet heraus nehmen um etwas zu ändern oder zu reparieren.

Die Verlängerung des Bahnhofs ist etwas schwierig. Auf dem Bild ist links ein graues Rechteck zu erkennen. Das ist der Treppenaufgang welcher die Gestaltung etwas erschwert. Zwischen Treppenaufgang und Schräge kann ich nur ca. 30-40 nutzen und dann wird es an dieser Stelle schwierig mit einer Verlängerung des Bahnhofs.
 
Hallo Tobias,

also eingleisige Hauptbahn.
Das heißt für mich auf jeden Fall 2 lange Gleise, die Zugkreuzungen ermöglichen. Die Nebengleise zweigen dann von einem der beiden oder einem dritten ab.

Die beiden Bahnsteige (ich stelle mir hier Schüttbahnsteige mit einseitiger Kante vor) gehen nicht über die ganze Länge, sondern nur ca. 1/3 bis 2/5 davon. Also max. 1,50. Schnellzüge halten nicht, sondern rauschen durch, während Personenzüge oder Güterzüge in der Überholung/Kreuzung warten.

Eine Lok-Einsatzstelle mit Drehscheibe könnte durch eine beginnende Rampenstrecke begründet sein, auf der Vorspann- oder Schiebedienste zu leisten sind.
Wald - das kann sowohl Thüringen als auch Mecklenburg sein - also: Flachland oder Mittelgebirge ?

Sägewerk - wäre eine Option.
Stammholzverladung wäre durchaus eine Alternative. Letzteres braucht nicht soviel Platz wie ein "gescheites" Sägewerk.
ACZ ist ein oft vorhanderer Güterkunde.

Eine ausreichend lange Ladestraße bedient verschiedene Güterkunden, der Kohle-Heini ist mitten dabei.

Ein Privatanschließer kann das Ganze noch beleben: VEAB Getreidesilo, Kistenfabrik, Dachpappenwerk, Meliorationsbau, BMK (Entladung von Betongroßplatten auf Transportgestellen) etc. ...

Nun, da läßt sich was machen. Der Gleisplan beginnt schmal mit 2 oder 3 Gleisen und weitet sich nach dem EG auf. Die 3,50m kriegen wir schon voll :)

Soweit erstmal im Moment, demnächst muß der Bleistift mal ran und was skizzieren.

Geeignete Vorbildpläne zum Abgucken und Adaptieren findest Du u.a. auf der Weimar-Geraer Schiene (EK-Buch): Großschwabhausen, Stadtroda ... oder weiter unten: Lobenstein, Ziegenrück ...

'Nacht !
 
Hallo Tobias,

.....Geeignete Vorbildpläne zum Abgucken und Adaptieren findest Du u.a. auf der Weimar-Geraer Schiene (EK-Buch): Großschwabhausen, Stadtroda ... oder weiter unten: Lobenstein, Ziegenrück ...

'Nacht !

Hallo,
in Deiner Lage ich würde erst mal ohne Ende Vorbildpläne studieren. Denn wie Volker so schön sagt: Nur das Vorbild sollte Vorbild sein.

Die vielen alten und neuen Bücher mit Supergleisplänen finde ich meist nicht so toll. Vor allem die älteren Publikationen gehen immer von der "Platte" aus - eine für mich nicht mehr zeitgemäße Lösung.
Ein modularer oder segmentierter Aufbau ist der klassischen Platte in vieler Hinsicht überlegen.

Wenn man genug gelesen hat, entsteht am Ende ein neues Problem.

Es gibt so viele Möglichkeiten.
Es gibt zu wenig Platz.

Aber auch aus diesem Dilemma sind die meisten irgendwie wieder rausgekommen :fasziniert:

Grüße ralf_2
 
Hallo Steffen,

das sind doch schon mal ein paar nette Gedankenspiele. Vielen Dank.

Ich hatte ja schon in einem anderen Thema den Bahnhof Lindlar versucht zu realisieren. Da besteht aber das Problem daß es ein Endbahnhof ist. Es war zwar geplant daß die Strecke noch weiter führen sollte, dass könnte man ja aufnehmen, aber bei diesem Bahnhof sind die Gütergleise und die Bahnsteigsgleise in einer Reihe angelegt und nicht parallel. Deswegen hatte ich diesen wieder verworfen.

Ich bin gebohrener Thüringer daher würde sich ein lokaler Bahnhof anbieten. Ich wollte aber auch eine Drehscheibe einbauen. Aus dem Buch von Güter Fromm würde sich der Gleisplan Georgenthal anbieten. Der hat aber schon gewaltige Ausmaße und man müsste zuviel einkürzen.
 
Triptis ... hätte was zum Gucken für Dich.
Sogar ein Bw ist dabei.
Mit etwas Reduzierung geht da schon was ...

Hallo Steffen,

danke, das hört / sieht sich nicht schlecht an. Aber so richtig lange Bahnsteigsgleise sind das aber auch nicht. Mir würde das reichen. Ich hab mal gerade nachgerechnet. Der längste Zug, am Bahnsteigsgleis 3, könnte gut 1,8 m lang sein. Das ist doch schon mal gut.

Ich müsste wahrscheinlich nur die Fabrikanschlüsse weglassen. Das würde wohl für meine Verhältnisse zu tief.

Aber eine Frage noch. Geht es nach Saalfeld zweigleisig weiter, oder ist das untere Gleis ein Schutzgleis mit Prellbock?
 
Und allzu doll verkürzen muss man auch nicht...

Da bin ich etwas anderer Meinung. Immmerhin müßte man von ca 10m auf 5 m runter...

... nach 1945 lag das zweite Gleis dann irgendwo in Sibirien.

Unter Umständen aber auch im Erzgebirge. Zweigleisiger Ausbau nach Johanngeorgenstadt. Das Uran lockte........

Zu Georgenthal hatte ich schon zu einer kompletten Durchplanung schon verlinkt. Sehenswert. ( Gleich zu Anfang auf die pdf-Zusammenfassung gehen)

PS:Hab ich doch schon....der Rest wird gebastelt.
 

Das sollte doch alles machbar sein.

Gibt ja auch noch die Strecken ins Erzgebirge, wo laut letzter Übertragung des Bergmannaufzugs aus Annaberg der Bergbau durchaus wiederaufleben könnte..... Wald gibt es auch...
Das Land Sachsen erkündet ja derzeit weitläufig die Kiesgruben nach Goldstaub....
Das in Epoche VI hätte durchaus auch seinen Reiz.
 
Da bin ich etwas anderer Meinung. Immmerhin müßte man von ca 10m auf 5 m runter...

Das stimmt so schon Steffen- aber geht man mal auf seine angedachte Halbspielbahnerversion runter und ihm gefällt das wär durchaus was drin- muss ich dir doch wohl nicht sagen?:wiejetzt:

Da ergeben sich immer noch sehr akzeptable Bahnsteiglängen...
Du hast mich zwar fast soweit, aber noch denk ich immer noch nicht ganz "modul"....:fasziniert:


Ein ganz klarer Grundplan der Fläche> also irgendwelche Rechtecke- wären hilfreich. Vor allem da, wo es dann eher "schmal" zuwege gehen könnte... Wenn die angesagten 8 Meter wirklich reale 8 Meter sein sollten, dann hast du wahrscheinlich im schwarzen Kater den Teufel geweckt...
...und kannst einen gepflegt drauf lassen, dass da was kommt...


> Ruhig Mods, normaler Usus- gepflegte deutsche Spracheinheit- und würd ich auch anwenden, wenn mir derjenige gegenüber steht...:schleimer:
 
Ein ganz klarer Grundplan der Fläche> also irgendwelche Rechtecke- wären hilfreich.

Da sind 8 x 3m . Würde ich grob erstmal auf 5m + 2x Radius 1,50m gehen. Eine jeweils überflüssige Strecke ist schon lange stillgelegt.....
Der Platz erinnnert an die Planung vom Rob-F_S.

Die Option der Wahl sollte beim TO sein und bleiben.:wiejetzt:
 
...und da bleibt sie natürlich auch...

Grund der Nachfrage war, dass ich nicht die direkten 3x8 Meter rauslesen konnte>
Wär ja auch zu schön, um wahr zu sein...
Nö, da war ne "Quetschstelle"...
 
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