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Gleisplan Anschluß Glaswerk

Interessant wäre auch der Gleisplan des Glaswerkes in Rietschen, dort mit zwei Drehscheiben.
Gruß Holzi
 
So, da es offenbar doch etwas irritierend ist, das das Glaswerk an nix anschließt, hab ich mal ne Skizze mit den I-Bahn-Modulen gemacht (das Graublaue). Irgendwo in der Nähe kommt dann ein Bahnhof der den Anschluß bedient (zB Ralf2s Finkenheerd). Und auf der anderen Seite kann zB hg120s Tanklager liegen. Ebenfalls ein Anschließer.

Rammsteinchen, bei den Bildern ist eins dabei - da zieht eine DR-V100 einen Quarzsandzug mitten durchs Mainzer Werk! Noch interessanter, die verbrauchen täglich 100t davon. Das ist natürlich heftig, also brauche ich mit dem Warenein- / -ausgang nicht zu geizen.

War an der Druckluft irgendwas besonderes (Reinheit)? Ansonsten hätte man die doch mit nem simplen Komressor erzeugen können. Ich hab auch null Vorstellung, wie man die aus nem Gaskessel in einen lokalen Tank bekommt. Naja um die ganzen Fragen hinreichend zu klären, hab ich ja extra Zeitig mit der Planung angefangen. Ich hoff bis zum Baustart bekomm ich da noch einiges an Klarheit. Trotzdem schon mal Danke für die Hilfe.

@Jan: technisches Museeum lohnt immer, bin da auch gern, wenn ich mal das Schwesterlein im Exil besuche.
 

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Grischan, das ist ja fein, daß Du mit sowas loslegst. Sieht ja recht lecker aus.

Ds mit dem Altglas passt so, denke ich.
Ep3 - da war noch nicht viel mit Styropor. Zur Verpackung wurde entweder Papier/Kartonage (Zuliefern lassen) oder Holzwolle (für die größeren Teile) benutzt, außerdem Kisten / Stiegen.
Als Ladestelle solltest Du einen "allgemeinen" Bereich mit Halle/Rampe und Freiladebühne nicht vergessen, wo allerlei sonstiger Bedarf und technischer Kram umgeladen wurde: technische Ausrüstungen, Ersatzteile etc. Im Steinkohlenmahlwerk "Förster" in Oelsnitz/Erzg. gab es auch ein Werkstattgleis, welches laut Henry rege genutzt wurde und nichts in direktem Sinne mit der Produktion zu tun hatte.
Ah, ich sehe, im letzten Entwurf schaut das schon etwas anders aus. Da machst Du vor der Halle "9" noch 'nen kleinen Kran und 'nen Lagerplatz, und dann passt das.

Heizung mit Elektro - das klingt aber arg modern. Kohle willst Du wohl nicht, oder ? Arbeitest wohl für den Export in die Westzonen, wie ?

Für die Zu- / Abführung durch die I-Bahn-Lok lassen sich ja bei Dir Gleise definieren, z.B.:

Zustellung Glasschrott auf 1
Abholung Leerwagen auf 2
Zustellung sonstiges auf 3 vorn
Abholung sonstiges auf 3 hinten

Nur Deine Werklok ist hinter der Werkstattentladung "9" ziemlich gefangen.
 
Das Kästel vor der Halle 9 soll ja so irgendwie nen Kran (Laufkatze) darstellen. Und Platz zum ablagern ist da ja auch. Mit dem Lokschuppen haste recht. Den werd ich wohl wieder an die alte Stelle verlagern (links der Segmentscheibe).

Das mit der Elektrifizierung ist so schon o.k. Bei so einem großen Werk war Kohle einfach ineffizient, deshalb wurden die Öfen umgestellt ;D Und wenn wir mal ein Treffen in der frühen Ep. 3 haben, legen wir eben ne Pipeline von Heikos Tanklager :ja:

Ich hab heut ein schickes Bild von Karl-Georg bekommen, worauf man Klapperdeckelwagen im Glaswerk Stralau sieht. Die haben sicher entweder Kalk oder Soda geladen (beides kommt laut Wiki als "Netzwerkbildner" zur Senkung des Schmelzpunktes zur Anwendung). Nu stellt sich natürlich die nächste Frage: wie wurden die Dinger entladen?
 
Plan hab ich noch nicht, aber mal was anderes.
Die Glasbuden hier in Weißwasser haben nie Altglas geliefert bekommen. Kann sein weil nur hochwertiges Glas produziert wurde, wie Kolben und Röhren für die Beleuchtungsindustrie oder Bleiglas.
Da sind wir schon beim Thema. Ein Gemengehaus fehlt. Hier wurde das entsprechende Gemenge für die einzelnen Schmelzen gemischt und dann mit ZT 300 und Tieflader zu den Werken gefahren.
In EP III muß auf jeden Fall eine Kohleentlademöglichkeit her. Später wurde mit Gas gefeuert. Zur Kohle mach ich mal ein Foto. Die geilste Möglichkeit die ich bisher gesehen habe.
Eine oben am Gebäude angebrachte, kommplett umlaufende Laufkatze. Ein Bild hängt hier in ner Kneipe.
 
Ich hab in Stralau 1966/67 nur elektrische Raupenkräne mit Gitterausleger lang und Schaufel erlebt. Im Werk existierten zwei davon, wobei die laufend ausfielen wegen des maroden elektrischen Motorschützen. Was ich da an Funkenschutzkammern aus Eternit zusammengebaut habe, geht sprichwörtlich auf die berühmte Kuhhaut. Aber diese Kräne entluden eben nicht aus Klappdeckelwagen, sondern aus O-Wagen. Die Klappdeckel- wagen wurden nach meiner Erinnerung in der Art des tausendarmigen Kranes entladen, also mit Schaufel, denn Kippanlagen existierten nicht. So habe ich z.B. Das Entladen von Schwefel gesehen. Die Beschäftigten hatten zwar Schutzmasken und jede Menge Tücher um Kopf und Hals sowie Hände, aber es war keine beliebte Tätigkeit. Der Schwefel kam aus dem sogenannten NSW - Spanien oder Italien.

Das Bruchglas war sortenrein angeliefert und gelagert worden und es kam nur in geringen Mengen als Zuschlagsstoff zur Anwendung. Zu viel Bruchglas hatte negativen Einfluß auf die Farbe des späteren Glases.

Das Glas wurde in großen Drehwannen geschmolzen und per Drehkarussel aus der Wanne entnommen (als Glasbatzen) und in einer Stahlform umschlossen, anschließend per Druckluft in dieser Form aufgeblasen zur Flasche oder zum Glas und auf einen Stetigförderer aus Metall geschoben zur anschließenden thermischen Behandlung (Abkühlung/Erwärmung) sowie Druckprobe.

Waren die Flaschen oder Gläser fertig ausgekühlt, wurden sie in Harasse (Flaschen) oder Kartonunterteile (Gläser) manuell eingesetzt. Die Kartonunterteile wurden als Kleingebinde mit mindestens 12 Gläsern mit Schrumpffolie umhüllt und auf Europaletten gestapelt. Diese wurden nochmals mit Folie umhüllt und waren so transportsicher gestapelt, daß zwei Paletten ( Höhe der Palette mit Ladegut ca. 1,50 m - ich konnte gerade drübergucken!) übereinander im Waggon (durch Gabelstapler oder Hubstapler) transportiert werden konnten. Als Waggons wurden offene Eal bzw. gedeckte Hbs oder Vierachser in der Art des Bromberg verwendet. So weit wieder mal in der Denkkiste gekramt. Fotos existieren leider keine, hat mich damals als Jungspunt noch nicht so interessiert!

Kuno
 
Kuno, du schreibst in Folie eingewickelt. Ich hatte das von meinen Vorbeifahrten am Glaswerk Bernsdorf auch in Erinnerung, aber ich dachte die täuscht mich. Von wegen Folie und DDR: ein antagonistischer Widerspruch. Aber wenn du das schreibst wars wohl doch so. Aber an die riesigen Palettenstapel auf den Lagerplätzen kann ich mich noch genau erinnern.
Kann man die Klapperdeckel nicht leer saugen? Dann würde ich die an der Ucs-Entladung mit entladen.
 
Da muß ich mir doch mal die Tillig-Klapperdeckel angucken - ob die wirklich Kippfähig waren. Die Villach-Behelfskali waren es in jedem Fall, da hab ich ein Bild auf nem Tandemkipper.

Aber davon abgesehen, mach ich mir wohl bei den Modulisten kaum Freunde wenn ich Mehl o.ä. als Soda über die Module schippere und es mal irgendwo nen Unfall damit gibt. Ich denke bei Epoche 4 Treffen werde ich es mir in Ucs liefern lassen und bei Ep 3 Treffen müssen die in der Ucs-Entladehalle leergeschaufelt werden. Muß ich halt bei den entladezeiten mit kalkulieren.
 
Es gab in Golzow ein großes Folienwerk, wo für die Industrie und Landwirtschaft Verpackungsfolie in Rollen bis zu 4 m Breite, aber auch konfektioniert in kleineren und handlichen Abmessungen produziert wurde. Und damals hatten wir wenig Papier, dafür guckten uns die Freunde noch nicht so schräg an bei Erdölexporten zum Verrechnungspreis.

Zum Entladen der Schwefelwaggons kann ich nur vom eigenen Augenschein berichten. Die Waggons (gedeckte Bauart) wurden manuell per Schaufel entladen. Der Schwefel wurde anschließend im Freien, aber unter Dach gelagert. Gleich daneben war die Spree. Umweltschutz war damals noch keine Sache! Habe mir übrigens die Stelle des Werkes mal bei Google angesehen, Ödnis weit und breit, dort scheint momentan nur Unkraut zu wachsen!

Kuno
 
So heute hatte ich Zeit mit Hans zu sprechen. Mengenangaben konnte er leider nicht machen. Er hat mir auch eine Skizze der Anlagen gemacht, diese müsste ich aber erst umzeichnen zum Scannen. Melde dich wenn Du sie haben möchtest. Die Erkenntnisse bis jetzt sind folgende Altglas wurde dort nicht verarbeitet. Der Sand kam in Selbstentladewagen (Tds oder ähnlichem) und wurde direkt neben der Entladebrücke in einem Hochbunker zwischengelagert. Nach der Entladebrücke ging das Gleis in das Gemengehaus, da drin wurden die anderen Zuschlagstoffe entladen. Soda, Kalk, und Brasilianischer Quarz (der russische war zu unrein) Soda und Kalk wurde in Säcken angeliefert (geschlossene Güterwagen G10 und was die DR noch so hatte, später dann in Silowagen). Der Quarz kam in Bigpacks über Rostok (welche Wagen weiß er nicht) manchmal aber auch per Straße bei Mangel an Rollmaterial. Die Speziellen Chemikalien die man so brauchte wurden in einem extra Chemikalienlager abgeladen (Seitenrampe) dieses lag an einem extra Gleis, direkt dahinter war noch die Tankstelle für die Lok und die Lkws mit einem Erdtank. Dann gab es noch ein Propangaslager zwei riesige überirdische Tanks liegend mit Erde überdeckt jedoch die Enden liegen Frei. Das Heizwerk mit zwei stehenden Öltanks. Die Labortechnik und das Elektroglas teilten sich ein Gleis, es hatte aber jeder seine eigene Rampe. Elektroglas eine Seitenrampe da wurde aber fast nie etwas umgeschlagen. Ach ja da wurden Elektrische Bauteile mit Glasisolierungen hergestellt (Transistoren usw.). Die Labortechnik stellte unter anderem Spezialaufbauten für Fahrzeuge her. Feuerwehr, Medizinisches, Militärisches, ... deshalb besaß sie eine kombinierte Kopf und Seitenrampe zum entladen der Straßenfahrzeuge mit einbetoniertem Zughaken damit die Wagen beim verladen nicht wegrollten. Fehlt nur noch das Wasserstofflager das war zweigeteilt auf der einen Seite waren 3 stationäre Tanks auf der andern Seite vom Gleis zur Gemengehalle war noch ein Areal auf dem meist 2 oder 3 Gaskesselwagen hintereinander standen. Auf dem Gelände gab es auch noch einen Bahnübergang mit Halbschranke.

mfg.OLI

Nachtrag: Die Anlgen und Gleise sind zum Teil heute noch erhalten. Im Moment bin ich auch Beruflich dort könnte also Fotos machen oder ähnliches.

Nachtrag 2: Das mit der Kohle habe ich ganz vergessen. So etwas gab es da natürlich nicht. Die Wannen sind am Anfang mit Stadtgas später dann mit Erdgas betrieben worden. Mit Öl hat man in der DDR zwar Versuche gemacht diese aber ergebnislos eingestellt. Hans sagt auch die Wannen sind nirgendwo mit Kohle geheizt worden. Vielmehr hat man die Kohle in Generatoren zu Gas gemacht und dann damit die Wannen befeuert.
 
Hi OLI,
das ist schon mal sehr informativ. Langsam formt sich das Bild von meinem Glaswerk. Die Entladung der Chemikalien fand in einer geschlossenen Halle statt? Sprich die Wagen verschwanden darin? Ich hatte vor nur ein Lager mit lang vorgezogenem Dach zubauen.

Beim rumschnüffeln in Google Earth ist mir heute übrigens aufgefallen, dass solche Güterhallen auch an gekrümmten Gleisen - dem Bogen folgend gebaut wurden. So gesehen in DD-Neustadt am alten Bayrischen Bahnhof. Sowas kann das Bild natürlich auch hübsch auflockern.

Die Sache mit dem Gas klingt auch interessant, aber irgendwie gibts ja keine Gaskesselwagen :(
 
@ brauchtdieba,

Niemand hat geschrieben das mit Kohle die Schmelzwannen befeuert wurden, aber es wurde viel Kohle benötigt, für alle möglichen Sachen. Meinetwegen auch zum vergasen. (Und nu keine dummen Sprüche)
Der groeschi, aus DER Glasmacherstadt -Weißwasser!
 
Oli, das sind richtig gut verwertbare Informationen - da wird der Grischan was draus zaubern können ! Ja, wenn man solcherlei Infos zu allen Industrien, die so auf den Modulen entstehen, bekommen kann, dann macht das nochmal soviel Spaß, weil's authentischer wird.

Grischan, wieso gibt's denn keine Gaskesselwagen ?
Ein paar wenige sind ja schon in Umlauf, und irgendwann wird Peter Lorenz auch den in Kunststoffspritzgußteilen neu entstehen lassen ... und vielleicht findet sich noch ein anderer, der eine der langen Varianten macht ...

Entladung in Hallen - sowas gibt's, ähm, sorry: gab's z.B. in der Chemischen Fabrik Fährbrücke. Da wurden Chemikalien mit dem Greifer an der Portalkrananlage entladen oder aus Tds-Wölbschieberschütten herausgekrümelt und dann per Förderband aufgehäuft. Das alles war in einer Halle, durch die das Gleis durchlief. Sie hatte aber keine verschlossenen Rolltore, sondern da war vorne und hinten in Schienenfahrzeugbreite bis zum Dach einfach offen - und man konnte im Vorbeifahren mal einen Blick hinein erhaschen. Drin waren Lagerfächer mit Betonelementen abgeteilt. Mehr war nicht zu sehen.
Ich weiß auch nicht, was dort hergestellt wurde. Ein Beladegerüst für Kesselwagen ist auf jeden Fall dort auch zu sehen. Siehe Bilder - 5 zur Auswahl.
 

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@Groeschi
Entschuldigung da habe ich wohl etwas falsch verstanden.
@Grischan
Ja nach der Entladebrücke noch ein paar Meter Gleis dann ging es in das Gemengehaus, aber nicht die Chemikalien sondern so Sachen wie Kalk Quarzsand und Soda das soll von der Menge her auch nicht so viel gewesen sein.
Die Chemikalien wurden am andern Ende des Geländes in einem extra Gebäude mit extra Gleisanschluß abgeladen und gelagert. Nicht weit vom Munitionslager der Kampfgruppe. Ich muß es doch mal abzeichnen. Teilweise gibt es auf dem Gelände auch Fernwärmeleitungen die auf unterschiedlichsten Gittermastkonstruktionen gelagert waren.
Die Gaskesselwagen gibt es doch von Schirmer, es sind die kurzen mit den 3 Kesseln in schwarz.

mfg.OLI
 
Och ja, da hab ich auch einen. Ich dachte damit ham die nur Petroleum für die Signalfunzeln rumgekarrt. Das mit dem Durchfahrthäusel begeistert mich aber. Damit ist das Entladen ja denkbar einfach. Die stehn einfach ne Weile drin rum und dann tun wir so als ob sie leer wären.

Wenn du dir die Arbeit der Skizze noch machst wär das echt prima :ja:
 
Ja mache ich, könnte aber eventuell einige Tage dauern.

mfg OLI

Edit: Ich bin schon etwas weiter eine Skizze zu erstellen. Dazu habe ich mir das Gelände aus Google Earth ausgedruckt. Und werde es dann da rein zeichnen. Mit dem Übergabebahnhof denn die Anbindung ist auch sehr interresant, und so wie ich es mitbekam habt ihr darüber ja auch diskutiert.
Etwas interrisantes hat mir Hans heute auch noch über den Warenabtransport erzählt.
(Es ist immer sehr langwierig sich mit ihm zu Unterhalten. In diesem Gespräch konnte ich auch erfahren welche unterschiedlichen Methoden bei der Herstellung von Thermosgefäßen zur Anwendung kamen. Und welche Schwierigkeiten sich daraus im weiteren Herstellungsprozess ergaben. usw. usw. ... Als er mit diesen Ausführungen Fertig war beantwortete er meine Frage.)
Der Abtransport erfolgte fast ausschließlich per Bahn, und zwar mit 4 Achsigen Containerwagen mit je zwei Containern die Türen zueinander gestellt. Es handelte sich um 20 Fuß Container zwischen den beiden war noch Platz auf den Wagen ,sie sind dann mit Staplern aus der Halle bis in die Container gefahren. Einmal linker Container dann der rechte immer im Wechsel. Es gibt wohl eine Vorschrift der Bahn das die belastung gleimäßig auf die Achsen verteilt werden muß. Die Rampe war 1100mm ab Schinenoberkannte hoch und noch ein Stück über die Stirnseite des Gebäudes verlängert zur Lkw Beladung. Doch das war sehr wenig, nur einige Betriebsteile in der Nähe (Schott in Jena war auch mal angegliedert.) und ganz selten NSW Export.

mfg:OLI
 
Die Bilder

Hallo Grischan,
Heute habe ich endlich eimal Zeit und Muße gefunden mich um die Skizzen zu kümmern. Ich hoffe man erkennt es. Im obigen Beitrag habe ich auch noch etwas ergänzt.

und


Die Zahlen bedeuten folgendes

1 Wüst mit zweiflügligem Tor welches Pneumatisch vom Pförtner am Haupttor betätigt wurde und weit sichtbarem freistehenden Drucklufttank
2 Rohrbrücke mit Fernwärmeleitung
3 Munitionslager der Betriebskampfgruppe
4 Chemikalienlager mit Seitenrampe am ganzen Gebäude
5 Dieseltankstelle für die Lok und die LKW
6 Lokschuppen einständig
7 Elektroglas Seitenrampe
8 Labortechnik Kopf und Seitenrampe zur LKW entladung
9 Wasserstofflager
a stationäre Tanks in einem Gebäude
b Gaskesselwagen auf Eingezäuntem Gelände
10 Lager und Verladung von Halbzeugen und Fertigprodukten
11 Gemengehaus Entladung von Silowagen innerhalb
12 Wannenhalle
13 Entladebrücke für Sand auch in einem Gebäude
14 Öltanklager
15 Heizkraftwerk
16 Propanlager

Wenn etwas undeutlich oder unverständlich ist einfach noch mal bei mir melden. Es kann auch sein das der Hans noch ein paar Fotos auftreibt.
Die Sandentladung fand auch in einem Gebäude statt das vor dem Gemengehaus stand, also alles was direkt in das Gemengehaus mußte wurde da durch gekarrt. Die Wagen zum Sandtransport waren Tds oder Tdgs? die gleichen die auch für Getreide benutzt werden.
Die Silowagen waren ähnlich oder gleich den Zementwagen mit 2 Siolos und später benutzte man auch welche mit 5 Silos drauf.

Der Übergabebahnhof


Das ACZ hatte auch einen Bahnanschluss vom Übergabebahnhof aus aber wie der war konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen. Das Gebäude stand ca. 1,5 bis 2m tiefer.etwa mittig. Seit dem Umbau zum Baumarkt ist nichts mehr zu erkennen.

mfg: OLI

Mist muß schon wieder editieren. Da fehlt noch ein Gleis und zwar zwischen der Sandentladung und dem Lager müssen es 3 sein. Da habe ich das an der Rampe vergessen. Das mittlere war nur Abstellgleis. Und immer daran denken es sind nur Skizzen. Ob die Weichen genau da waren wo ich sie eigezeichnet habe weiß ich nicht.
 
Ilmenau und das Glas

Hi Grischan und Oli,
das ist ja wirklich der Hammer, das hier der Werksanschluß des Ilmenauer Glaswerkes vorgestellt wird. Das erinnert mich an viele Stunden PA-Unterricht dort oben und auch an an den regen Zugverkehr aus dem Bhf. Ilmenau den Berg hoch (oft V60 mit V60-Vorspann).

Sollten Bilder verfügbar sein, biete ich meine Hilfe beim hochauflösenden Einscannen an; egal ob Bildmaterial oder Negativ/Dia. Aufnahmen aus der alten Heimat sind immer gut...

Ich vergaß einen interessanten Link: http://de.wikipedia.org/wiki/VEB_Werk_für_Technisches_Glas_Ilmenau
 
*einfachmalfrechhochgeholt*

Hi Grischan,
na , wie sieht es mit deinem I- Bahn- Projekt aus?????


.............................und wech -> :traudich:
 
Nagut, ich trau mich. Hab inzwischen weiter geplant. Volker Eitel hatte nach Begutachtung die Verziehung zum Mittelbahnsteig als zu steil befunden. Jetzt sind die Radien jenseits von 5000m und benötigen nicht mal nen Übergangsbogen.

Da mir der Gleisplan vom Glaswerk zu steril war, hab ich ihn etwas aufgelockert (hoffe ich). Außerdem sind alle Weichen auf die Geometrie von TT-Filigran umgestellt.
Ob ich die 4 Module rechts und links vom Glaswerk gerade lasse oder in eine große Kurve lege, will ich zu gegebener Zeit in unserer Runde diskutieren. Die kleineren Anschließer sind erst mal so Ideen und noch nix festes. Aber es sollen definitiv ein paar werden, damit etwas Schwung in die Bude kommt.
 

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  • Gleisplan IBahnteil-5.gif
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Werkswagen

Ich habe letzte Woche ein paar Fotos vom ehemaligen Schneepflug des Ilmenauer Glaswerkes gemacht.
Es war einmal vor langer Zeit ein Tender ...
Das Schiebeschild ist nicht mehr vorhanden, soll laut aber laut Aussage meines "Informanten" das gleiche wie an DDR Straßenfahrzeugen gewesen sein. Der Holzaufbau wurde erst nach seinem Dienst als Schneepflug draufgesetzt und in ihm wird zur Zeit Brennholz gelagert. Die erkennbaren Metallteile gehören noch orginal zum Schneepflug, beschwert wurde er damals noch mit Betonplatten, vermutlich mit rechtwinkligen Fahrbahnplatten. Seine Nummer ist 30 - 50 - 9494308 - 4 . Abgestellt ist er am Ilmenauer Bahnhof und gehört dem Verein "Dampfbahnfreunde mittlerer Rennsteig"
 

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