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Modulare Anlage mit bitte um Anregungen zum Gleisplan

Hallo!

Es macht durchaus auch auf der Modellbahn von der Ästhetik her Sinn, zumindest eine Fahrstraße relativ gerade zu führen. Nichts ist schlimmer, wenn man von einem durchfahrenden Modellzug einmal alle Stirnseiten gezeigt bekommt, weil mindestens eine Weiche immer um die Ecke führt. Es wird daheim nicht ohne Kompromisse gehen, aber man muss diese ja nicht gezielt herbei führen, wenn es schönere Lösungen gibt.

Klar, auch beim Vorbild geht es manchmal nicht anders:
Man hat bspw. hier bei der nachträglich eingefügten Riedbahn West (aus dem "Tunnel") den Bogen das Richtungsgleises nach rechts quasi auch über einen Abzweigradius hergestellt, während die Gleisverbindung gerade erfolgt.
https://www.google.de/maps/@49.4821885,8.4617278,187m/data=!3m1!1e3

Fahrdynamisch äußerst unschön, zugelassen nur 60km/h.

Daniel
 
Sarkasmus, Ironie oder sonstige ins Lächerliche ziehende Meldungen müssen da jetzt nun wirklich nicht sein.
Natürlich gibt es beim Vorbild Bahnhöfe, in denen es im Hauptgleis auch krumm durch den Bahnhof geht.
Aber trotzdem wurde und wird beim Vorbild, soweit das möglich ist, darauf geachtet, einen Fahrweg zu bereiten, der die Durchfahrt mit möglichst Streckenhöchstgeschwindigkeit zulässt.
Warum sollte also im Modell nicht auch darauf geachtet werden?
 
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass es gerade für die Sächsischen Bahnhöfe zur Länderbahnzeit üblich war, KEIN durchgehendes Hauptgleis zu besitzen, sondern die Ausfahrt über den abzweigenden Ast der Ein-/Ausfahrweiche zu führen.

Die Beispiele aus dem Post von E-Fan zeigen das zum Teil ja sehr schön. :wiejetzt:
 
Wie hoch war denn die Geschwindigkeit zur Länderbahnzeit? Der Sinn einer Durchfahrmöglichkeit im Bahnhof mit Streckengeschwindigkeit ist doch der, daß einmal nicht gebremst werden muß (Verschleiß) und dann wieder beschleunigt werden muß (Energieverbrauch). Kenntnis kann man sich übrigens aneignen ;)
 
Gott sei Dank, nun habe ich ja doch ein durchgehendes Hauptgleis.:fasziniert:
Einen herzlichen Dank an E-Fan und den 1435er-Fan.
 
@V180-Oli
Wie immer stößt sich das Wünschenswerte mit dem Möglichen. Früher gab es einen Aufschrei, wenn der Bahnhof parallel zur Anlagenkante aufgebaut war und zwangsläufig ein gerades durchgehendes Hauptgleis aufwies. Die Meinungsmacher propagierten diagonal angelegte Bahnhöfe, es sei gefälliger. Ja dann kommen aber die Bögen ins Spiel. Wenn also einer seinen Bahnhof diagonal anordnet, den Bogen daher nicht vermeiden kann und deshalb der mangelnden Kenntnis geziehen wird - dann kann man nur noch sarkastisch werden. Es hat hier keiner die Weisheit gepachtet.
 
Guten Abend, TT-Gemeinde,
um mir ja nicht fehlende Kenntnis vorwerfen zu lassen (Pom Pom), .................. Und nun Feuer frei wünscht sich
kahamoba1943


Hi,

mir gefällt der Plan, er hat was...

Vieleicht wäre es mir sogar etwas Zuviel auf dem vorgegebenen Platz.

Nun sollte sich der Interessent dazu äußern.
:wiejetzt:


winke winke
 
@ ateshci:
In etwas abgewandelter Form könnte dein Beitrag glatt im Lexikon landen.:ja:
 
...trotzdem wurde und wird beim Vorbild, soweit das möglich ist, darauf geachtet, einen Fahrweg zu bereiten, der die Durchfahrt mit möglichst Streckenhöchstgeschwindigkeit zulässt..
Du nennst den Casus Knaktus.
Wie hoch war denn die Geschwindigkeit zur Länderbahnzeit? Der Sinn einer Durchfahrmöglichkeit im Bahnhof mit Streckengeschwindigkeit ist doch der, daß einmal nicht gebremst (...) und dann wieder beschleunigt werden muß...
Wer sagt denn dass die zulässige Vmax der Strecken oberhalb der in den Abzweigen zulässigen Höchstgeschwindigkeiten liegt, lag, liegen sollte, könnte, wollte, müsste?
Meiner Meinung nach gilt auch hier:
Wer keine Ausrede hat wird erschossen!
Mir persönlich fehlt ein Güterzuggleis oder ich betrachte es nicht als solches. An dem Potenziellen steht nämlich die Dieseltankstelle und man muss immer auf die freie Strecke zotteln um in die Ortsgüteranlagen zu kommen. Ob die Tanke auf der anderen Gleisseite platziert werden kann? :gruebel:
Eine Lösung hab ich nicht, bewundere aber das Problem! :wiejetzt:
 
Das durchgehende Hauptgleis im Allgemeinen und Besonderen

Welche Aufgabe hat das durchgehende Hauptgleis? Heutzutage fast keine mehr. Es ist das Gleis, für das die Buchfahrplangeschwindigkeiten erstellt werden. D.h. aber wiederrum nicht, dass es dabei innerhalb eines Bahnhofs keine Geschwindigkeitswechsel gibt. Sicher ist das schöner, wenn diese Wechsel nicht erforderlich sind, wenn diese Wechsel aber dann einmal da sind, dann sind diese eben da.
Aus fahrdynamischer Sicht ist es schon sinnvoll, sog. Parallelogramm-Bahnhöfe zu bauen. Da die Züge in der Regel besser bremsen als beschleunigen, ist es günstig, die Einfahrt mit Streckengeschwindigkeit zu erstellen und die Ausfahrt dann abzweigend mit verminderter Geschwindigkeit auszulegen. Dazu muss man dann aber auch in Relation setzen, wieviele Züge fahren in diesem Bahnhof durch. Sollten dies viele sein (was auch immer das konkret heißt), dann sollte man doch davon abgehen, denn das dann unnötige Bremsen+Beschleunigen kostet a) Zeit, b) Geld im Sinne von Bremsmaterial und Energiezufuhr und c) Geld im Sinne von Verschleiß an der Weiche und den Bögen.
Ansonsten ist das durchgehende Hauptgleis das Gleis, welches (im Zustand der Planung) mit der höchsten Geschwindigkeit befahren werden kann.
In der alten Sicherungstechnik war es dann üblich, dass man bei Betriebsschluss die Weichen alle so gestellt hat, dass man per Befehl einen Zug durch den Bahnhof durchleiten konnte, ohne dass die Stellwerke besetzt sind. Dafür haben dann die Weichen eine Grundstellung bekommen, so dass dann klar war, wie man durch diesen Bahnhof in dieser Situation hindurchkommt. Dementsprechend war und ist das Abstellen von Fahrzeugen im durchgehenden Hauptgleis auch verboten. Denn im o.g. Fall konnte dann ja keiner prüfen, ob das Gleis auch frei ist.

Was ich damit sagen will: Machbar ist fast alles, man sollte nur a) entweder entsprechend tiefgehende Kenntnisse haben oder b) das tun, was einem gefällt.

Gruß ebahner
 
Vom Modellbahner zum Spielbahner

Also ich finde den Vorschlag interessant und vielen Dank für die Mühe @ Kahamoba 1943, eine Fragen noch, welches Programm nutzt du für die Gleisplanung ?

Und zu dem Thema Durchfahrtsgleis und der ganzen Ironie und dem Sarkasmus usw. muss ich vielleicht mal sagen,

das ich Momentan mehr der Spielbahner bin und den stört kein gebogenes Durchfahrtsgleis usw. solange er seinen Spieltrieb befriedigen kann.

Später wenn ich mal Groß bin und ein Modellbahner bin dan werde ich mir einen großen Kreis von 5 x 4 Metern bauen mit nur einem Gleis und vielleicht einem Kreuzungsbahnhof. So das alles ganz nach Vorbild ist und die Landschaft voll zu Geltung kommt. Und es wird alle 5 Stunden ein Zug vorbei Fahren ganz wie beim Vorbild

Ironie aus.

Habe mal einen neuen Plan erstellt angelehnt an die Köppes Anlage.

Die Bogenweichen Kombination musste ich durch die einfache DKW ersetzen da sonst der Radius zu groß wurde.

Der Plan passt gerade so auf die 75 cm breite, werde aber noch 5 cm zugeben wegen der Optik und den eventuellen Masten der Oberleitung

Der Schattenbahnhof muss leider in der 8 liegen da ich sonst nicht die Kurve bekomm. aber das ist Ok. für mich so bleibt er etwas übersichtlicher.

Das mit der 2. Ebene hab ich verworfen wird wohl zuviel des guten dafür habe ich gute längen bei den Bahnhofsgleisen.

Das BW ist noch nicht ganz fertig, muss aber erstmal auf die größeren Platten warten, da ich noch autodidaktisch die Gleisplanung auf dem Brett mit Gleisen und Probieren mache und dan erst an den PC gehe wird es wohl noch etwas verfeinert.


Und weil es gefragt wurde, im Sichtbaren Bereich sollen die Weichen mit Unterflur Antrieben oder Servos betrieben werden. ( Ich weis eine Weiche liegt über dem Schattenbahnhof was knapp werden könnte aber mal sehen wenn es soweit ist wie ich es löse. )
 

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Ich will dir ja nicht die Illusion nehmen, aber das passt vorn und hinten nicht...
Und wenns schon auf dem Papier zu eng wird dann gibts das noch bösere Erwachen beim Aufbau.

Alles viel zu nah am Rand.
Und bei der unteren Zufahrt zur Drehscheibe wird es im Lichtraumprofil auch krass eng- geht garnicht.
 
Zweigleisig wird das auf der rechten Seite nichts weil das Äußere Gleis einen Kreis mit einem Durchmesser von 70,6cm beschreibt.
Die Angabe bezieht sich auf die Gleismitte, sprich es gehen noch mal locker 2cm bis zu den äußeren Schwellenrändern und dann weitere 1,5cm bis zur Bettung drauf.
Macht nach Adam Riese keine 5mm Platz bis zum Anlagenrand - ohne überstehende Fahrzeugenden zu berücksichtigen.
Da war die vorhergehende Idee deutlich gefälliger.
Nimm Dir mal den "alten" Plan und leg die Dieseltankstelle auf die Seite des Bekohlungsgleises, etwas näher an das Sozialgebäude heran. Das Stumpfgleis davor ist gut platziert und ich bin nur davon ausgegangen dass die Dieseltanke in Richtung Bahnsteige zeigt, also an dem langen Gleis liegt, welches prinzipiell (durchfahrenden) Güterzügen oder dem Aufstellen derselben dienen könnte.
 
Zweigleisig wird das auf der rechten Seite nichts weil das Äußere Gleis einen Kreis mit einem Durchmesser von 70,6cm beschreibt.
Die Angabe bezieht sich auf die Gleismitte, sprich es gehen noch mal locker 2cm bis zu den äußeren Schwellenrändern und dann weitere 1,5cm bis zur Bettung drauf.
Macht nach Adam Riese keine 5mm Platz bis zum Anlagenrand - ohne überstehende Fahrzeugenden zu berücksichtigen.

Ich habe alles mit Zirkel aufgezeichnet und ich habe vorn und hinten einen Abstand von jeweils 1 cm vom Schwellenband Außenkante zum Anlagenrand.

Habe auch gleich meine am Freitag eingetroffenen längsten Personenwagen ( Regierungszug ) getestet mit Brett an Anlagenkante und sie kamen durch.

abgesehen davon gebe ich ja 5 cm zu also 2,5 pro Seite so das ich dann 80 cm breit bin, dann sollte genug Sicherheit da sein.

Und zu den Gleisabständen, so habe ich überall minimum die 43 mm


Und zum Gleisverhau, wie gesagt ich will spielen
 
Ich habe alles mit Zirkel aufgezeichnet und ich habe vorn und hinten einen Abstand von jeweils (...) also 2,5 pro Seite so das ich dann 80 cm breit bin, dann sollte genug Sicherheit da sein....
Nuja... eine unwollte Entgleisung und es fallen locker 200 bis 300€ ihrem zerspiltterden Ende entgegen weil Du nur eine Daumenbreite bis zur Absturzkante hast. Die Frage ist ja nicht ob sondern wann das definitiv passieren wird.
Wo und wie willst Du da dann noch Masten für eine Oberleitung anbringen? Siemens'sche Lufthaken sind schon immer vor Produktionsbeginn ausverkauft gewesen.
War halt nur ein Vorschlag .
Der Plan ist mir generell zu überfachtet, vor allem der letzte Eingestellte und die Gleise sind betrieblich eher fragwürdig angelegt aber Du sollst damit Spielspaß haben.
Nicht ich. ;)
 
Nicht unter der Scheibe- die untere Zufahrt zur Scheibe!

Dem Gleisplan nach ja, aber das lässt sich mit Flexgleis an dieser Stelle leicht ändern.

Oberleitung: Von Gleismitte bis Anlagenrand sind je rund 4,5cm. Sollte das nicht passen für OL-Masten?

Den Schattenbahnhof würde ich eine Ebene tiefer legen. Also die beiden Streckenäste vorn und hinten nicht direkt nach dem Bogen in den Sbf führen, sondern erst noch weiter am Anlagenrand (aber schon möglichst bald in den Tunnel) und dann -quasi eine halbe Runde weiter- den Sbf anlegen.
So gibt es mehr Platz in den Sbf-Gleisen und v.a. unter dem Bahnhof!
Nach der jetzigen Planung ist unter dem Bahnhof doch gar keine Luft. Das wird nicht nur bei einem (?) Weichenantrieb eng, sondern auch mit der Verkabelung, der Erreichbarkeit der Züge da unten, und E-Loks sollen da unten ja auch noch durch...

Gestaltung: Die würde ich städtisch machen. Viel Raum für Landschaft ist ja eh nicht, und so lassen sich die Strecken-Abgänge leichter wegtarnen. Einschließlich einer kleinen Mauer am vorderen Anlagenrand als Absturzsicherung.
 
Als Absturzsicherung war eine Plexiglasblende gedacht, die auch die Züge vor neugierigen Kindehänden schützen sollen.

Mit dem Schattenbahnhof muss ich mal überdenken und testen, ich weis das es eng wird habe mit 8 cm Höhe geplant - 1 für das Brett bleiben noch 7 Lichte Höhe. Aber bei 10 cm Höhe wird die Steigung wohl zu groß.

Ich fand den Schattenbahnhof Vorschlag mit den Kehrschleifen ganz interessant nur weis ich nicht wie ich den Schalten soll ?

Und zur Oberleitung, zur Not wird nur der innere Kreis bemastet und am äußeren dann Baustellen angedeutet :)
 
Und zur Oberleitung, zur Not wird nur der innere Kreis bemastet und am äußeren dann Baustellen angedeutet :)

Nicht zur Not, sondern zum späteren Vergnügen plant man entsprechenden Platz für die Gleise ein, oder sucht sich ein passenderes Motiv. Dann müssen es auch keine halben Sachen sein, die später nur Frust erzeugen.
 
Ich möchte ja nicht gehässig sein. 75cm Anlagenbreite? Da wirds mit 2-Gleisig nur was wenn der innere auf 286 und der äußere auf 310 er Radius geht. Ich hatte 75cm auf meiner "Rennbahn" und da ging nicht mehr wie ein 365er Radius bei ner eingleisigen Strecke.

Ich würde mir das mal ganz stark überlegen, an den Stellen nicht die Anlage um ca 10 cm zu verbreitern
 
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