Toll, verschiedene Aspekte beleuchtet und etwas voran gekommen.
Also ob das auf dem K-Waggon ein 20" Container ist, ich weiß nicht? Kann mich nicht erinnern das 20" Container irgendwelche Beschriftungen/Nummern so "tief" hatten. Da tipp ich eher mal auf einen 10" Container.
Weder, noch! ;-) Es ist ein 20' ISO-Container der SZD. Ein 20"-Container wäre ja schon ohne Verkleinerung bei der Gartenbahn verwendbar. ;-)
Letztlich ist es für die Beantwortung der Frage aber überhaupt nicht relevant, ob es ein Container der Gattung F, G oder H ist, abgesehen von dem Umstand, daß ein 40'-Container länger als der zweiachsige Wagen ist und es schon allein deshalb ein solcher nicht sein kann. Die Größe des rechten Containers ist mir übrigens auch nicht bekannt, da mein Foto direkt dort endet.
Auch kann ich mich nicht erinnern, dass Container in der DDR bezettelt wurden.
Die Erinnerung halt. Alte Fotos zeigen durchaus
Frachtzettel in Zettelkästen. Vielleicht sogar Leerzettel?
Zu bedenken ist auch, wir haben für Textilmaschinen Dämmungen und Isolierungen per Container bekommen. Diese wogen bei "randvollen" Containern 1500-1700 kg.
Wenn der Container beladen sein sollte, dann mit Ostereiern, ausgeblasenen Ostereiern! Die Einfederung scheidet deshalb als Kriterium aus. Der Pufferstand? Nun ja, da gibt es so viele Einflußfaktoren, entfällt ebenfalls.
Noch ein wenig Geschichtliches:
Die DR hielt für die Beförderung von ISO-Containern spezielle Wagen mit Containerzapfen vor. Das waren vierachsige Rgs verschiedener Hersteller (davon 25 von der Deutschen Post übernommen) und 64 zweiachsige (ebenfalls von der Deutschen Post übernommen). Diese waren jedoch nicht ausreichend für die Befriedigung des Transportbedarfs. Deshalb wurden bekanntlich auch andere grundsätzlich geeignete Wagentypen genutzt. Es existieren viele Fotos von der Verladung in offenen Güterwagen oder auf den oben gezeigten Wagenbauarten, die bekanntlich keine speziellen Ausrüstungsteile für die Transportsicherung von ISO-Containern besaßen.