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E 95 02, oder ein Vorbild entsteht neu

Historisch korrekt geht eh nicht, das ist die vorgeschriebene Sicherungstechnik vor. Gefaigte Reichsbahnbilder sind also immer an der Indusi zu erkennen :braue:
 
Längste und schwerste deutsche E-Lok dürfte die E95 immernoch sein.

Natürlich kann man auch heute noch mit 60 km/h auf Hauptstrecken fahren, wird aber an jeder 2. Klitsche auf Seite gestellt.
Ist 60 km/h die Höchstgeschwindigkeit der E95 oder muß sie die 3000 Tonnen bei dieser Geschwindigkeit ziehen können?
 
In Punkto Exot: 18 201 ist seit den ersten eigenständig gefahrenen Metern auch einer.
Aber die 18 201 ist eben eine Dampflok. Sowas zeiht wesentlich mehr Interessenten als eine E-Lok. Wie geschrieben, E94 vor dem Chemnitzer Traditionszug bedeutete immer wesentlich weniger Mitfahrer als bei Dampffahrten. Das ist nun mal ein Faktum.

Ein anderes Beispiel ist die Aufarbeitung der 95 027: Zwar Dampf, aber diese Lok wird nie wesentlich mehr Strecken sehen als die ihr zugedachte im Harz vor Touristenzügen (dafür wurde sie ja auch wieder hergerichtet). Für Fotofahrten im Thüringer Wald fehlen die passenden Strecken und große Reichtweiten vor anderen Personenzügen sind wegen des Wasserdurstes und der geringen Geschwindigkeit kaum realisierbar.
Ähnlich ist es bei einer 86. Viele Eisenbahnfreunde würden sich im Mitteldeutschen Raum solch eine Lok betriebsfähig wünschen. Aber mit ihr lässt sich eben kaum Geld verdienen. Auch hier das Problem der Geschwindigkeit. Und auch wenn die Vmax einer solchen Lok gerade so ausreicht, um auf Hauptstrecken zu bestehen, fehlt es zunehmend an Ausweichstellen und das Material wird durch die Grenzbelastung nicht gerade besser.

Aber irgendwas scheinen sich die Macher im Hintergrund der E95 schon gedacht haben - da bin ich mir sicher.

Freundschaft!
F.O.
 
Ja, es gibt Leistungen von V 60 und V 100 mit 60 oder 80 km/h.
Aber das sind in der Regel keine Langläufer auf Hauptstrecken.
Insgesamt ist in Deutschland die Zeit sehr schwerer und langsamer Züge vorbei, für die die E 95 mal gebaut wurde.
Die Geschwindigkeit der Güterzüge ist meist höher und liegt wenigstens oft bei 90 oder 100 km/h.
Selbst der mit ca. 3000t brutto verkehrende e.g.o.o.-Zug mit Maxima 40 CC oder der FPL-Zug mit Class 66 fahren nicht nur 60 km/h.
Eine wirtschaftliche Beförderung eines 3000t-Zuges mit max. 60 km/h und der entsprechenden Beschleunigung halte ich für wirtschaftlich kaum vertretbar, weil entweder auf fast jedem Bahnhof der gelbe Blinker kommt (Hl) oder die entsprechend große Lücke in der Streckenbelegung fehlt.

Für eine betriebsfähige Aufarbeitung an sich bedürfte es vielleicht auch nicht unbedingt sechs betriebsfähiger Fahrmotoren.

MfG
 
@DB TTler:
Die E95 darf/durfte 70km/h fahren

@Barnie und 152:
Zerbrecht euch mal ruhig weiter die Köpfe über Dinge die andere ihrer Tätigkeit wegen Ausgrübeln (Maschine aufarbeiten und im Fahrdienst Einsetzen) müssen... :wiejetzt: :auslach: :allesgut:
Bei nem Bier ließe sich sowas sicherlich gegenseitig beschmunzeln.

P.S.: Die E95 ist nicht die schwerste deutsche E-Lok. Den Thron nimmt die E52 ein.
 
Ich findes prima, sollte die Lok ab und einen Planzug zum ziehen haben, alte Technik muß bewegt werden sonst geht sie kaputt. Und wenn sie aus eigener Kraft fahren wird,werde ich mir das anschauen, für eine Dampflok gehe ich soll schnell nicht aus dem Haus. So hat jeder so seine lieblings Traktionsart.

mfg Bahn120
 
Nein. Sie gingen spätestens 1969 auf den Rand...
Die Nummer - soweit ich weis - war vorgesehen, mehr nicht.

Naja, die E95 001 wurde erst im Oktober 70 offiziell ausgemustert...Aber wirklich angebracht wurde die neue Nummer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr. Das hält mich aber nicht davon ab, so zu Tun als ob.
 
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wenn bei DB-Netz eine 60 km/h oder 70 km/h-Trasse bestellt wird, bekommt man sie auch. Es müssen ja auch nicht unbedingt 3000 t sein.

Ich erinnere mich an Leistungen der ITL mit einer V 60 und 450 t Leerwagen von Dresden-Friedrichstadt nach Stendell (PCK) die, wenn sie korrekt im Plan waren, überall "grüne Welle" hatten. Abgesehen davon das eine Stangen-Rangierlok nicht für eine solche Leistung konzipiert wurde waren sie natürlich schon ein wenig "Verkehrshindernis" auf den Strecken und jede zweite "Ecke" war ihre.

Mathias
 
Wo ein Wille ist, ...Leistungen der ITL mit einer V 60 und 450 t Leerwagen ...

Selbige Firma "winselte" im April 2009 von Bad Schandau nach Dresden mit je einer solchen Lok an jedem Zugende eines ohrenscheinlich beladenen Kesselwagenzug (ca. 20 x 4achsig) durchs Elbtal. :fasziniert:
 
Naja, die E95 001 wurde erst im Oktober 70 offiziell ausgemustert...Aber wirklich angebracht wurde die neue Nummer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr...

...ich sah die Maschine ab September 1972 auf dem Hbf Halle/S "rumstehen".
Sie stand auf einem Gleis, hinter dem damaligen (und evtl. noch heutigen (?) ) Bahnsteig 12, in Richtung RAW. Das Dach sehr "aufgeräumt" (keine STR mehr) und ein dickes Kabel führte zur Oberleitung.
Auf meine Frage damals, bekam ich zur Antwort: "Das ist unser Trafo für die Weichenheizung".
Immer, wenn ich den Kanenaer Weg lang mußte, staunte ich diesen "Stahlkollos" an, aber Schilder trug sie keine mehr...
 
Ist ja richtig, nur die Weichenheizlok E 95 02 wurde schon am 28.5. 1969 ausgemustert, während E 95 01 noch den ganzen Sommerfahrplan 1969 im Einsatz gewesen sein soll und erst am 5.10. 1970 ausgemustert wurde.
Insoweit hätte man Schilder allenfalls an der 01 angebracht, daß die zum Stichtag bereits ausgemusterte 02 keine bekam, steht dem nicht entgegen.

MfG
 
Hallo
Die Trafostation war die E95 02, ich möchte aber die E95 01 umbeschriften, die ja die neue Nummer 255 001 zumindestens noch buchmäßig erhalten hat.

Naja, und so ernst sehe ich das nicht. Schließlich gab es bei der DR nichts, was es nicht gab...Bei mir erhält sie jedenfalls ein rotes Fahrwerk, neue Nummer und neue Stromabnehmer.:fasziniert:
 
Errel, ich finde es richtig, wenn du so denkst.
Tu es einfach...

Aber, auf neue Stromabnehmer würde ich trotzdem verzichten. Selbst die E44 und E94 sind noch lange mit alten "Geweihen" unterwegs gewesen. Ist doch deren Austausch mit größeren Umbaumaßnahmen verbunden und wurde bei einer Splittergattung, wie der E95, bestimmt dreimal mehr überlegt...
 
...für "Einholmer" müßter er sie aber auch Bordeauxrot mit Streifen machen - er schrieb aber, rote Räder, nicht graue.. ;)

P.S. übrigens, meine hat rote Räder...
 

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