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DR-Doppelstockeinzelwagen Vorbild und Modelle von Roco ehemals Kuehn

Vielleicht ist ja Herr Kühn ein Fan von Fehlfarben und drückt so seine Liebe zur Musik aus.
(Gefällt mir auch der track.)

Für mich ist leider dies ein Grund diese Wagen ebenso wie die Orangenmarmeladen-farbenen Senftöpfe nicht zu erwerben. Wirklich schade. Mir gefällt das Vorbild sehr gut, aber bei Doppelstockwagen gibt es nun Einiges an Alternativen. Und inzwischen ist der Platz so rar das leider ausgesucht wird. Inzwischen habe ich wenigstens grüne Doppelstockwagen von Kühn die gefallen mir gut.
Schlecht sehen die Sputniks aber trotzdem nicht aus. Da stören mich die Senfeier mehr, die er gelegt hat.
Es ist halt schade, da eine richtige Farbe keinen Cent mehr kosten würde.
Mit etwas Alterung sollten die Sputniks brauchbar sein.
Aber wem es gefällt....
....es geht voran ;-)
 
Es ist halt schade, da eine richtige Farbe keinen Cent mehr kosten würde.

Das bezweifle ich. Wenn die Standard-RAL-Farben nicht passen, muss extra angemischt werden. Das wird sicherlich nicht kostenfrei sei.
Dazu kommt dann die Gefahr, bei einer weiteren Serie und der damit verbundenen Anmischung den "alten" Farbton nicht zu treffen.
Da würde ich mich als Hersteller auf einen möglichst dicht am Vorbild liegenden Standardfarbton festlegen. Das macht die Sache kalkulierbarer.

Einige potentielle Kunden, die deswegen nicht kaufen, sind sicher das kleinere Übel im Vergleich zu unterschiedlichen Farbtönen gleicher Modelle in den Vitrinen bei Händlern und Kunden.
 
Moinsens zusammen

Habe hier ab und zu mal gelesen und es zwischen durch auch mal wieder sein gelassen. Warum? Abnervendes Kopfschütteln meiner Seits.
Mal abgesehen von der Farbe, ist denn überhaupt mal jemanden aufgefallen das die Farbtrennkanten "recht" unsauber sind. Dieses Phänomen ist mir bei meinen Senftöpfen auch schon aufgefallen. Aber das hat sich ja nun auch geklärt.
Man sieht es auf den Letzten Bildern mit Farbkarte.

Gruß KraTT
 
Das bezweifle ich. Wenn die Standard-RAL-Farben nicht passen, muss extra angemischt werden. Das wird sicherlich nicht kostenfrei sei.
Kleiner Denkfehler! Das gilt nur, wenn RAL auch im Produktionsland Standard ist. Da habe ich bei Produktion in Fernost so meine Zweifel, da RAL fast ausschließlich in Deutschland und Umgebung "gilt". In den weiteren, nahezu unbedeutenden Staaten auf dieser Welt wird wohl jeder Farbton, egal ob dieser eine RAL-, TGL-, NCS-, Pantone-, HKS- und weiß der Geier was für eine Definition hat, angemischt werden müssen. Selbst RAL-Töne werden wohl oder übel gemischt werden, da sie nicht gottgegeben in der Natur vorkommen. Der Vorteil der Hersteller: sie kennen das Rezept seit 80 Jahren.

Dazu kommt dann die Gefahr, bei einer weiteren Serie und der damit verbundenen Anmischung den "alten" Farbton nicht zu treffen.
Wie oben schon angedeutet: Nahezu jeder Farbton wird gemischt und wenn man das Vorgehen der Anmischung dokumentiert, sollte eine 1:1 Kopie des Farbtons möglich sein. Ob die Farbe jetzt per RAL (oder einen der anderen x Farbkataloge) definiert ist oder sich irgendwo dazwischen bewegt, dürfte egal sein.
Trotz der Verwendung von Normfarben kommt es auch bei Kühns Modellen (aus Kundensicht: einer Lieferserie) zu Farbabweichungen. :fasziniert: Wie das bei deiner Argumentation?

Verweis aufs Vorbild: Das (Wein)Rot der Hauptstadtlackierung war weder nach RAL noch TGL definiert sondern ein Mischton, siehe Zitat in diesem Beitrag.
Hat der kühne Hersteller dafür einen genormten Farbton gefunden oder musste nicht doch "gemischt" werden?
 
@Mika:
Du schreibst es ja selbst: jeder Farbton muss irgendwie angemischt werden. Bei Standardfarbtönen haben die Farbenhersteller die Rezeptur aber schon fertig vorliegen. Da eigentlich alle Modellbahnhersteller im Sinne einer besseren Vergleichbarkeit mit Standardfarben wie denen aus dem RAL-Classic-System arbeiten, werden die Hersteller in China die Rezepturen inzwischen auch ermittelt haben ...

Zu den Schwankungen innerhalb einer Serie: erstens hängt der Farbeindruck auch stark von der Art und Weise ab, wie die Farbe aufgetragen wird. Zweitens liefern auch die Farbenhersteller nicht immer konstante Qualität. Das passiert zum Beispiel, wenn aufgrund irgendwelcher Gesetzesänderungen die Grundstoffe geändert werden. Für den betroffenen Modellbahnhersteller ist das dann richtig ärgerlich.

Edit:
Hier die weiter oben versprochenen Vergleichsbilder.

Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Freunde,
liegt es am Wetter, oder warum ist heute ein "Sputnik"-freier Tag? Nachdem die Auslieferung dieser Variante erfolgt, müssten die Kritiken doch auf Hochtouren laufen. Also, im bisherigen Meinungsstreit liegen die Befürworter der ausgelieferten Sputniks mit 10:8 im Vorsprung ( Boarder, nicht Beiträge!!!). :brrrrr::brrrrr:
Und das sich in dieser Debatte noch 4 gefunden haben, denen das relativ egal ist, grenzt schon an Wagemut.:fasziniert::fasziniert:
Aber wie ich es sehe, werden auch diese Teile relativ schnell abverkauft sein. Und wer sie so nicht mag, der hat entweder keine oder pimpt sie sich selbst irgendwann.
Noch ein Wort zum Einsatz. Ich muß tt-opa leider widersprechen. Als alter Hennigsdorfer kann ich nur sagen, bei uns hatten wir drei Zugsorten:
Sputnik
S-Bahn
Bauernschaukel (auch bekannt als Blutblase oder Ferkeltaxe).
Dabei war es im übrigen egal, ob Dosto oder Reko eingesetzt waren, es war der Sputnik. Als Joke hieß es, der kreist um Westberlin und kann auch nicht mehr landen. Naja, Vergangenheit ...
mfg
LKB
 
Mal eine andere Frage zum Sputnik. Wurden damals nicht alle Züge so genannt, die zum (DDR) S-Bahn Tarif nach (Ost)-Berlin fuhren? Das "Einzugsgebiet" der echten S-Bahn war ja begrenzt. Und der Sputnik war dann die "verlängerte" S-Bahn zur Hauptstadt. Ab Brandenburg bezahlte man im Sputnik auch nur den S-Bahn Tarif und nicht den normalen Fahrpreis.

Gruß
TT-Gerd
 
Grüße.Zum Thema Farbe anmischen habe ich mal mit'm "Zweihorn"-Vertreter gesprochen
(wird z.b. von Kres und Gützold verwendet)
Das anmischen von allen möglichen Farbtönen ist Problemlos möglich,incl.nach Fotos und alten TGL-karten.Übrigens werden beim Wigranit NovoColor auch alle RAL-Töne erst beim Händler angemischt,ab 1 Liter ( bei 0.5 Liter ohne Garantie das der Ton stimmt).
Das große Problem beim Anmischen so mancher TGL Farbe ist aber,das die Farbpigmente heute viel Kräftiger sind und dadurch es sehr schwierig ist,blaße und stumpfe Farbtöne genau zutreffen.Man müßte da unheimlich viel Zeit und Geld ins Probeanmischen investieren.
Mal noch ne Frage an Vorbildexperten:
Die letzten Senftöpfe wurden erst nach der Wende von Görlitz geliefert.
Was hatten die für Farbe drauf ?
MFG Micha
 
Grüße.Zum Thema Farbe anmischen habe ich mal mit'm "Zweihorn"-Vertreter gesprochen
(wird z.b. von Kres und Gützold verwendet)
Das anmischen von allen möglichen Farbtönen ist Problemlos möglich
Wie gut das funktioniert, kann man an einem LVT der ersten Serie beim Vergleich mit den aktuellen Auflagen des Modells sehen. Kres hat jeweils den gleichen RAL-Farbton (WIMRE RAL 3011) beim Hersteller geordert, dazwischen lag eine gesetzesbedingte Anpassung der Inhaltsstoffe. Ich habe die Worte von Herrn Köstel nicht mehr genau im Kopf, aber "problemlos" war nicht dabei ...
incl. nach Fotos [...]
Hat er auch behauptet, Stroh zu Gold spinnen zu können?
Das große Problem beim Anmischen so mancher TGL Farbe ist aber,das die Farbpigmente heute viel Kräftiger sind und dadurch es sehr schwierig ist,blaße und stumpfe Farbtöne genau zutreffen. Man müßte da unheimlich viel Zeit und Geld ins Probeanmischen investieren.
Also doch nicht "problemlos"? Ich verstehe es aber trotzdem nicht. Weniger Farbbrillanz erreicht man eigentlich durch Beigabe von Grau in passender Helligkeit. Schwierig bzw. unmöglich ist der umgekehrte Weg.

Andi
 
Mal eine andere Frage zum Sputnik. Wurden damals nicht alle Züge so genannt, die zum (DDR) S-Bahn Tarif nach (Ost)-Berlin fuhren? Das "Einzugsgebiet" der echten S-Bahn war ja begrenzt. Und der Sputnik war dann die "verlängerte" S-Bahn zur Hauptstadt.
Da "Sputnik" kein fester Begriff im Bahnbetrieb war, sondern vom Volksmund geprägt wurde, dürfte es auch verschiedene Definitionen zum Begriff "Sputnik" geben.
Für den einen wird es "nur" die Verbindung Berlin-Werder-Brandenburg sein, für den nächsten alles was auf den Außenring "kreiste". Der Nächste wird solche Strecken wie Nauen-Albrechtshof oder Wünsdorf-Berlin hinzurechnen.
Wieder andere werden alle nicht zur normalen S-Bahn gehörig aber mit S-Bahnfahrkarten befahrbaren Strecken zum Sputnik rechnen.
Mir ist das schon zu der Zeit, wo es den Sputnik gab, nie ganz klar geworden und im Nachhinnein wird man es damit auch nie 100% genau definieren können.:wiejetzt::brrrrr:
 
Grüße.Farbchemiker bin ich leider nicht ,nur Tischler der die selbe Farbe verarbeitet.Da ich wußte das er auch die beiden Firmen als Vertreter begleitet,mußte ich ihn zum Thema TGL-Farbtöne mal ausfragen und bekam sinngemäß die obere Antwort(Nachprüfen kann ich das nicht)
Naja eins muß ich recht geben - Vertreter versprechen manchmal viel.

Kres mußte in Seiner Anfangszeit bei TT die Umstellung auf die nächste Farbgeneration mit machen,die sich durch viel höher Brilianz auszeichnet.
MFG micha
 
Es ist doch interessant, wie das Thema noch immer bewegt. Ich glaube nicht, daß es für eine professionelle Firma wie Kühn ein Problem darstellt, den richtigen Farbton zu erhalten.
Für mich ist es nur schlechte Recherche oder sogar eher noch falsche Beratung.
Wenn die Leute,die die Wagen täglich vor Augen hatten sagen, daß der Farbton nicht getroffen ist, sollte man ihnen schon glauben. Das hat nichts mit ORWO-Film, Kunstlicht, RAL -oder TGL-Farbtönen und Farbauzügen zu tun.
Der Eindruck, den die Farbe hinterläßt, ist entscheidend. Und der Eindruck stimmt eben genau wie bei den Senftöpfen nicht.
Gruß
Karl-Georg
 
...Wenn die Leute,die die Wagen täglich vor Augen hatten sagen, daß der Farbton nicht getroffen ist, sollte man ihnen schon glauben. Das hat nichts mit ORWO-Film, Kunstlicht, RAL -oder TGL-Farbtönen und Farbauzügen zu tun...

Dann müssten sich die Leute nur noch auf einen gemeinsamen Eindruck einigen :)
Ich als Hersteller würde mich lieber an definierte Farbwerte halten oder versuchen, den alten Werten mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand möglichst nahe zu kommen...
 
Das Problem mit der Senffarbe ist leider nur mit Schussligkeit zu begründen.
Als Vorlage wurde der Senfdosto eines HalbNull Herstellers herangezogen, weil es in Weitweitweg keine TGL Farbkarten gab.
Siehe hier:

Dummer Weise stand selbiger Wagen ca 2 Jahre im Fenster in der prallen Sonne :-(
Wem soll man nun ein Vorwurf machen, wenn von Grunde alles richtig gemacht wurde aber die aufgehende Sonne an allem Schuld ist???

Der Hersteller wirds nicht mehr ändern, da bleibt nur Selbsthilfe oder Verweigerung - auch wenn der Fred in 2 jahren wiederbelebt wird, wird es so bleiben...
 
Wenn die Leute,die die Wagen täglich vor Augen hatten sagen, daß der Farbton nicht getroffen ist, sollte man ihnen schon glauben. Das hat nichts mit ORWO-Film, Kunstlicht, RAL -oder TGL-Farbtönen und Farbauzügen zu tun.
Der Eindruck, den die Farbe hinterläßt, ist entscheidend.
Das Problem mit den Eindrücken der Zeitzeugen ist, dass sich meist genau so viele finden, die das Gegenteil behaupten. Gerade am Beispiel der Senftöpfe ließ sich das hier im Forum sehr schön verfolgen. Zum Glück verlassen sich die Hersteller lieber auf entsprechende Referenzen. Und wenn die stimmen, stimmt auch der Farbeindruck.

Andi
 
Kühn hat zweimal bei der Farbe eindeutig daneben gegriffen. Das steht fest. Diese ganzen Rechtfertigungen, warum das so gekommen ist, sind für mich völlig uninteressant. Soviel Nachsicht hätte es bei Tillig nicht gegeben und die machen auch genug falsch.
Gruß
Karl-Georg
 
Doppelstockwagen Sputnik von Kühne

Moin
Was mich interessieren würde wäre was für Loks vor den Wagen waren und wer hat noch ein paar Bilder von den Doppelstockwagen für mich(bitte per email Gelöscht - Daniel Mod) MFG Andreas:wiejetzt:
 
An Loks waren 211/242 und 243er davor. In Ausnahmefällen 132. Dieselloks mit Dampfheizung wie 110ff. und 118 gingen nicht, da die Wagen keine Dampfheizung haben.
Das wäre zumindest der Regelfall.
Es empfiehlt sich, kundig zu machen, ob entsprechende Modellloks beim Vorbild Wendezugsteuerung hatten, wenn man darauf Wert legt. ich habe mir einige Lok entsprechend umgebaut ubnd genummert, siehe:
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=4559
Beitrag 232, 240


Daniel
 
Typisch dürfte 243 sein, aber auch die anderen Eloks der DR - im Zweifellsfall als Nicht-Wendezug - dürften möglich sein. Sonst Ludmilla und 118, dann aber gezogen.
 
... Für mich ist es nur schlechte Recherche oder sogar eher noch falsche Beratung. ...
Wenn die Berater zum Ende der DDR gerade mal mittleres einstelliges Alter hatten oder höchst selten in den Nähe von Berlin waren - sind die dann die geeigneten Berater?

Dann müssten sich die Leute nur noch auf einen gemeinsamen Eindruck einigen
Oder die Leute nehmen wie Andi Wuestner die Farbkarte. Dann ist klar, wer auf dem Weg zum gemeinsamen Eindruck den größeren Schritt macht: Nicht derjenige, dem die Farbe unpassend vorkommt.
Ich als Hersteller würde mich lieber an definierte Farbwerte halten oder versuchen, den alten Werten mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand möglichst nahe zu kommen...
Dann sollte aber klar sein, wo welcher Standard gilt (D=|=PRC), wie Farben hergestellt werden (RAL fällt nicht kostenfrei vom Himmel), welche Farben "definiert" sind, ...

Sonst [...] 118, dann aber gezogen
Die ausgerecht nur im alleräußersten Notfall. Die Sputniks waren durchweg ee-Wagen/z-Wagen und erhielten die elektrische Energie vom Triebfahrzeug. Die 118 konnte allerdings keine elektrische Energie an Wagen spenden. Nicht mal die Klingel/Signalleuchte vor dem Türschließen dürfte hinter einer 118 funktioniert haben.
 
Da die Kühnschen Spunikwagen das Vorbild nur annähernd wiederspiegeln, kann man getrost auch eine 118 vorspannen, da die "Modelle" ja mit Achsgeneratoren ausgerüstet sind. So wie die Wagen von Kühn verkauft werden, lassen sich eh keine vorbildgerechten Züge bilden, da es die Wagen so garnicht gab.
 
118 vorm Sputnik

Am 28. 03. 1991 konnte ich einen Sputnik nach Brandenburg Hbf mit der 118 161 vom Bw Wustermark fotografieren. Das Bild entstand im Bf Berlin- Schönefeld.
Leider besaß ich damals als armer Lehrling nur eine Pocket- Kamera mit Festbrennweite...
Vielleicht kann man erkennen, dass die 118 vor dem Steuerwagen hängt. Die E-Lok (BR 243) wurde abgebügelt am Schluss mitgeschleppt.
Für die Modellbahn eine nicht uninteressante Kombination.
 

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