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DR-Doppelstockeinzelwagen Vorbild und Modelle von Roco ehemals Kuehn

Wann gab es die ersten Senftöpfe mit Dampfheizung?
Das könnten umgespritzte grüne gewesen sein.
Wie oft hatten wird das schon? Ein bisschen was steht hier: http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?p=341796.
Zusammenfassung: wohl die Neubauten Bj 1979 (= Vorbilder der kühnen Senftöpfe); alle mit Dampfheizung, Unterschiede in Farbaufteilung möglich (siehe Umgebung des verlinkten Beitrags ODER nur vorherige Farbversuche an grünen Fahrzeugen - ?).
Somit hat es spätestens 1979 die Senftöpfe mit Dampfheizung geben. Mit Farbversuchen an grünen Dostos (Kombinationen s.o.) könnte es schon eher gewesen sein. Eventuell gab es auch Versuche ab Werk bei Fahrzeugen der BJe 1977/78. Nur ist mir darüber nichts bekannt, auch die Literatur zum WBG des EK-Verlags lässt sich darüber nicht aus.

Warum ich allerdings damals GSNR 2034 schrieb, kann ich mir nicht erklären. Die DBmq mit E+Dampfheizung sollten GSNR 2512, die DBmu GSNR 2511 tragen. Für die GSNR 2511 ist 25-13 128 die niedrigste 1979 gelieferte Nummer, für GSNR 2512 ist es o.g. 25-13 148.
Da die o.g. Strecke mit 118 betrieben wurde, dürften Wagen ohne Dampfheizung allenfalls im Sommer dort eingesetzt worden sein.
Das war dahingehend einfach, da in Erfurt (komplette Rbd - ?) ausschließlich DBmu/DBmq mit Dampfheizung vorhanden waren. Erfurt hatte keine DBmu/DBmq der Bj. 1986ff. ab Werk erhalten. Im betrachteten Zeitraum ab etwa 1983 existierten auch keine GSNR 2501/2591 (= DBmu(z)/DBmq(z) Bj. 1986ff.)

Ausschließlich elektrisch oder gar nur über die ZSS versorgte Wagen kamen erst mit den DBuz weit nach der Wende nach Thüringen, überwiegend für die elektrifizieren Strecken.


offtopic:
Es handelt sich dabei um 'kastrierte' DBvq (ex DB13) und deren Bezeichnung war dann DBxq ;)
War das die Theorie oder tatsächlich die Praxis? Hat man die Wagen wirklich umgezeichnet? Die alte Nummer blieb erhalte, da jeder Wagen sein eigene hatte; ein DBv dementsprechend vier Wagennummern.

Die modernisierten Halberstädter haben zum Teil Steuerleitungen bekommen, Nebengattungszeichen "u". Ist im Modell auch nachgebildet worden.
Beim Vorbild aber selten genutzt worden.
So selten auch wieder nicht. Bei jedem Triebwagenersatz 202 + x*By + 202 wurden die 202 so verknüpft.
Die Version das wirklich beide 202/204 besetzt waren, kam eher selten vor. Ein einziges Mal habe ich es zwischen Saalfeld und Arnstadt erlebt. 204 + 2 Bmh + 204 - das Gespann ging ab wie Schmidts Katze und hielt trotz vmax = 80 km/h den Plan der 628.4.

@hobbystudent:
Etwas anderes außer modernisierte MEW stand 1996 als einstöckige Reisezugwagen mit passender Steuerleitung nicht zur Verfügung. Die Bghu gab es nicht mehr und auch die wenigen 1990 über die Post gemieteten/gekauften/... yl-Wagen der DB waren Geschichte.
 
Etwas anderes außer modernisierte MEW stand 1996 als einstöckige Reisezugwagen mit passender Steuerleitung nicht zur Verfügung. Die Bghu gab es nicht mehr und auch die wenigen 1990 über die Post gemieteten/gekauften/... yl-Wagen der DB waren Geschichte.

Wobei einige yl-Wagen im Berliner Raum noch auf DR-Wendezugsteuerleitung umgebaut wurden. :ballwerf: Und mit Senftopf bzw. "Lattenzaun" fuhren.

Daniel
 
@ Mika:

Ich bitte um Vergebung, durch einen inhaltlich falschen Gedanken zur Verwirrung beigetragen zu haben. Ich ging sachlich unzutreffend von der Ausrüstung ausschließlich grüner Wagen mit Dampfheizung aus. ;-)

@ H-Transport:

Verstehe ich Dich richtig, daß Halberstädter mit konventioneller, also 36-poliger Steuerleitung teilweise nachgerüstet worden sind?

MfG
 
Naja, genau um die DR-KWS ging es doch bei den Byu. Mehr als diese und die doppelstöckigen DBmu gab es ja 1996 nicht als Leitungswagen für die DR-KWS.

Weshalb man allerdings die yl mit DR-KWS ausrüstete, ist mir auch nicht klar. Die Bghq waren "fertig" (z.T. war das Steuerabteil nicht mehr in Betrieb), an DBmq herrschte nach kürzen der Garnituren auch kein Überschuss, Sandwich war 1990/91 noch unüblich, ... Also weshalb? Bilder geschobener Wendezüge mit yl in der Mitte sind auch nicht inflationär vorhanden.

Verstehe ich Dich richtig, daß Halberstädter mit konventioneller, also 36-poliger Steuerleitung teilweise nachgerüstet worden sind?
Nicht durchgehend und auch nicht nur mit der DR-KWS.
Wagen mit DR-KWS waren die (A)Byu..., die mit DB-KWS waren (A)Byuu... . Frag jetzt bitte nicht nach der Anzahl der Adern der einzelnen KWS. Ich bring das immer wieder durcheinander. :allesgut:

Ich ging sachlich unzutreffend von der Ausrüstung ausschließlich grüner Wagen mit Dampfheizung aus.
So stand es auch weiter oben. Aber nach Fahrzeugnummer sind alle in den 1970ern gelieferten Fahrzeuge auch mit Dampfheizung ausgestattet gewesen. Und mit Bj. 1979 wurden die Fahrzeuge meines Wissens als Senftopf geliefert. Ob einheitlich und ob eventuell bereits zuvor grüne als Muster/Versuch umlackiert wurden - all das steht für mich in den Sternen.
 
232 und Dosto- Einzelwagen

Im Sommer 1996 fuhren auf der Strecke Cottbus- Görlitz regelmäßig Regionalbahnen mit BR 232 und zwei Dosto- Einzelwagen. Ich konnte damals die Kombinationen 232-Senftopfmittelwagen-Senftopfsteuerwagen und 232-Senftopfmittelwagen und Sputniksteuerwagen beobachten. Der Steuerwagen zeigte immer in Richtung Cottbus. Mangels ZWS musste in Görlitz die Lok umfahren und vor den Steuerwagen gehängt werden.
Im gleichen Zeitraum fuhr für eine Fahrplanperiode ein Regionalbahn- Umlauf auf der Strecke Dresden- Görlitz mit 5 Doppelstock- Einzelwagen (modernisiert, aber meistens ein oder zwei unmodernisierte, senffarbene Wagen im Zugverband) mit ZWS- fähiger 234.
Ebenso gab es das 1996 und 1997 bei der Dresdener Diesel- S-Bahn nach Kamenz (bespannt mit BR 234 ZWS-fähig), wo alle Garnituren aus einen einzelnen Doppelstockwagen und zwei Halberstädter Mitteleinstiegswagen/Steuerwagen bestanden.
 
... ob eventuell bereits zuvor grüne als Muster/Versuch umlackiert wurden - all das steht für mich in den Sternen.

Nö, denn eines der beiden Baumuster hatte doch schon die fast richtige Lackierung, nur abweichend lackierte Türen und eine schwarze Bodenwanne mit schmalem, schwarzem Streifen unten an der Seitenwand. Aber so waren auch später DBmu's lackiert, also mit dem Schwarz unten. Es gab ja auch Welche mit Versatz bei der Trennkante zwischen Rehbraun unten und dem Lichtgrau.
 
Ja auch hinter DD geht das Land noch reichlich weiter...richtig weiter.
 
Nö, denn eines der beiden Baumuster hatte doch schon die fast richtige Lackierung, nur abweichend lackierte Türen und eine schwarze Bodenwanne mit schmalem, schwarzem Streifen unten an der Seitenwand.
Ich schreibe nicht vom explizit vom Baumuster sondern von möglichen Farbversuchen auf dem Weg zum Senftopf, welche an den von 1972 bis 1978 gelieferten, überwiegend grün lackierten Bestandsfahrzeugen vor der Lieferung 1979 durchgeführt worden sein könnten. Belege - Fehlanzeige -> das macht's schwierig.

Aber so waren auch später DBmu's lackiert, also mit dem Schwarz unten.
Die Frage ist ja, ob alle so geliefert wurden. Es gibt Bilder, die Fahrzeuge mit Versatz und brauner Wanne in den 1980ern zeigen (s.o.). Werkslackierung, Neulack auf ehemals grünen Wagen - alles möglich.
Kühns Modelle hingegen weisen weder schwarze Wanne (i.a.R. kombiniert mit schwarzem Absetzstreifen außerhalb der Türen) noch Versatz auf, sondern sind wie die 1986er Lieferung lackiert. Diese Farbversion kann ich auch für die Lieferung 1979 ab Werk nicht ausschließen. Die Modelle deuten darauf hin; eine Übersicht über die ausgeführten Farbvarianten kenne ich nicht.
Hier hatte 123217 eine Farbübersicht gegeben; für die 1979er Lieferung (= die ersten Seriensenftöpfe ab Werk) kommen aus meiner Sicht 2 bis 4 in Frage.

Es gab ja auch Welche mit Versatz bei der Trennkante zwischen Rehbraun unten und dem Lichtgrau.
Lichtgrau - ? Das gab's bei der DB mit den Produktfarben. Bei der DR gab es Birkengrau (siehe Link zu 132217s Beitrag). Das ist etwas "schmutziger" im Vergleich zu Lichtgrau.
 
Ähm Mika,
132217 ist mein alter Name und das mit dem Lichtgrau war halt nur ein Fehler. Man wird halt älter. ;)
 
Jetzt, wo du es sagst, fällt die Namensänderung wohl auch dem letzten auf. :auslach:
(Ich musste auch etwas nach dem 2008 gültigen Namen suchen. Die Zitate halfen.)
 
Ich habe mir die Wagen heute bei Spielemax in der Vitrine angesehen (Überhaupt war recht viel von Kühn kaufbar).
Ich fand die Wagen überhaupt nicht zu gelb, im Vergleich mit den hier (auch im Thread) gezeigten Fotos eigentlich passend, gerade so wie auf dem 2. Bild, das 3. ist ja deutlich blaustichig. Also wenn überhaupt, nur ein ganz kleiner Hauch von gelb.
Interessant ist, das die Vitrinen mit Leuchtstoffröhren beleuchtet waren, die das Kennzeichen TL (=Tageslicht ) trugen.
Möglicherweise erscheint die Farbe bei einer Beleuchtung mit Glühlampen oder ESL/Leuchtstofflampen Warmton zu gelb. Aber wer hat schon einen solchen Wagen bei vollständiger Glühlampenbeleuchtung gesehen, geschweige fotografiert.
 
Zwei Vergleichsfotos der Wagen mit der Elfenbeinbeige-Karte aus dem TGL-Farbregister (beim zweiten Bild ohne die störende Kante). Meiner Meinung nach ist die Abweichung beim direkten Vergleich zwar sichtbar, aber tolerabel. Möge sich jeder sein eigenes Urteil bilden.

Andi
 

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Aber wer hat schon einen solchen Wagen bei vollständiger Glühlampenbeleuchtung gesehen, geschweige fotografiert.

Wozu dass: ich seh mir meine Wagen bei Tageslicht an und komme zum gegenteiligen End(!")ergebnis---Farbton falsch-Note 4- -fast nicht tolerabel.:bruell:
Weshalb nur halbgares wenn es besser ginge ?
 
Hmm-also einer der drei dauersendenden Ralf`s war wieder so frei. :fasziniert:

Soll ich was sagen : :fasziniert: bei soviel Senf im Beige.
 
Zwei Vergleichsfotos der Wagen mit der Elfenbeinbeige-Karte aus dem TGL-Farbregister (beim zweiten Bild ohne die störende Kante). Meiner Meinung nach ist die Abweichung beim direkten Vergleich zwar sichtbar, aber tolerabel. Möge sich jeder sein eigenes Urteil bilden.

Andi

Diese Bilder sind sehr aussagekräftig. Für mich ist die Abweichung zu deutlich. Schade, das hätte besser gehen können.
:biene:
 
Schade, das hätte besser gehen können.
Es gibt im RAL-Classic-Sortiment m.E. keine Farbe, die ausreichend gut passt. Alles ist mindestens genau so weit weg wie die von Herrn Kühn schließlich verwendete Farbe. Besser hätte in diesem Fall also bedeutet, dass man das Elfenbeinbeige hätte anmischen lassen müssen. Dass ein Hersteller davor zurückschreckt, finde ich nachvollziehbar.

Andi
 
Gut, das verstehe ich.
Aber sind nicht alle Fensterstreifen in elfenbeinbeige (Städte-Ex von Kühn/Halberstädter Modist/Halberstädter Mitteleinstiegwagen Tillig) gestaltet?
Bedeutet das, all diese Fensterbänder haben nicht die korrekte Farbe?
Warum fällt der Sputnik-Dosto da so aus der Reihe (was die Wahrnehmung der Leute betrifft)?:wiejetzt:
 
@H-Transport:
Ich mache mir am WE mal den Spaß und erstelle noch zwei oder drei solche Vergleichsbilder (Dunkelgrün, Chromoxidgrün, Bordeaux). Vielleicht entspannt sich die ganze Sache dann etwas.
;)

Andi
 
Ja, viel ist es nicht, aber es ist nicht das Bundesbahn-Dunkelgrün (RAL Chromoxidgrün). Viel wichtiger ist in meinen Augen der glückliche Umstand, dass die Hersteller alle den gleichen Ton nehmen.

Daniel
 
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