Was hier alles so für Weisheiten über den "Sputnik" umher geistern. is schon erschreckend.
Erstmal gleich vorne weg: Der Sputnik fuhr schon immer seit der Inbetriebnahme des Berliner Außenrings nur in der Relation Bln-Karlshorst>>Werder.(mit Halt in Schönefeld, Genshagener Heide, Saarmund, Bergholz, Potsdam Hbf, Werder)
Im Berufsverkehr von Bln-Ostbahnhof nach Brandenburg, später bis Wusterwitz.
Wagenmaterial waren immer zwei DB13 Einheiten(Zuglok BR 118 ), bis die Einzelwagen in der neuen Lackierung in Dienst gestellt wurden, die extra für den "Sputnik" entwickelt wurde um die Attraktivität des "Sputnik" zu erhöhen.
Zuglok für die "Neuen" waren BR 243, ersatzweise mal ne BR 211 oder BR 132.
Und ja, es gab auch Zugzusammenstellungen mit vier vierachsigen Rekowagen und eine DB13 Einheit.
Dazu gab es auch mal einen kritischen Artikel in der Eisenbahnerzeitung "Fahrt Frei".
Überschrift:"Sputnik, wo bleibt dein Renommee"
Die anderen Züge um Berlin waren meistens Doppelstockgliederzüge(die von Kres) bzw. DB13 oder vierachsige Reko's und hießen nicht "Sputnik".
Das waren eher "Piefkes".
Die Namen wurden nämlich unter anderem auch von der Zuggattungsbezeichnung abgeleitet (
Ps 114.., für Sputnik und
Piw 117.., 115..., 112...usw. für "Piefke").
Sollten sich mal "Sputniks" auf den Nordring verirrt haben, waren es sicher meistens Leerpark Umleitungen wegen Bauarbeiten, oder weil Wagenmaterial fehlte.
Das war aber eher die Ausnahme, da man sehr auf die Sputnikzüge achtete, damit das eben nicht passiert.das wurde aber alles schon mal irgendwo im Board behandelt.
Noch ne Ergänzung von mir: Die "neuen" Sputniks fuhren (in der Regel) mit sechs Einzelwagen, im Berufsverkehr mit sieben
Wagen. Eine Richtung gezogen, und eine Richtung geschoben.
So nun Feuer frei für Gegenargumente und Ergänzungen!