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DR-Doppelstockeinzelwagen Vorbild und Modelle von Roco ehemals Kuehn

Hallo!

Die Drehgestelle sind mittlerweile als Standardbauteile in der Fertigung definiert worden. Es gibt davon als Zwischenprodukt nur eine Ausführung - nämlich die Ausführung mit Klotzbremsen und Generator. Die Anbauteile sind ohnehin nur gesteckt und lassen sich leicht entfernen. Wer auf diese Details Wert legt, der hat die Möglichkeit die Teile abzubauen und die Bastelkiste zu ergänzen.


Herr Kühn erklärte mir bereits vor einiger Zeit, dass der Grund ganz einfach ist: Die breite Masse der Käufer neigt dazu, den Wagen anzumerken, dass die Ansteckteile fehlen würden. Diese Ausführung ist keineswegs "neu", sondern es wurden bereits mehrere Wagen unter diesen Hintergründen ausgeliefert. Für den ready-to-run Nietenzähler möglicherweise ein Problem, für mich kein k.o.-Kriterium.

Offenbar rechtfertigen dieses Argument und die Vereinheitlichung den Mehraufwand der zusätzlichen Ansteckteile.

ABER: Kennen wir :D Ich erinnere exemplarisch an die dicken Zurüsttüten der m-Wagen von Tillig. Dort werden die Gründe ähnlich liegen.

@Ostbahn: Zum Thema Wagengattung. Deine Ausführungen sprechen für den Theoriefall. Praktisch erfolgte die Umzeichnung fließend und auch verwaschen. Einige Fahrzeuge fuhren gar als "ee". Deshalb die Anschriften zu widerlegen ist schwierig, wenn keine groben Fehler nachzuweisen sind.

Daniel
 
Danke für die Infos, muss alles ab oder bleibt der separate Luftbehälter am Drehgestell innen liegend? Denn müsste ich dann ggf. wieder anbauen. Die Achsgeneratoren sind ja auch noch schnell entfernt. Ich glaube bei den senffarbenen ist mir schon einer verlustig gegangen...
Mit dem im Detail eventuell unstimmigen Nebengattungszeichen kann/muss ich leben. Wenn ich das bei meinen Güterwagen konseqent verfolgen würde, könnten viele Wagen nicht gleizeitig laufen, Epoche 4 ist doch recht vielgestaltig...
 
Hallo Daniel,

mit so einer Reaktion deinerseits hatte ich schon gerechnet. Deshalb hatte ich das auch alles an den konkreten Wagennummern festgemacht. Und da ist dann nichts schwammig oder verwaschen bei der Umzeichnung.
Und um die Verwirrung komplett zu machen, nun noch etwas zu den Leitungswagen der Gattung DBmutruee, welche es natürlich auch gab. Auch diese wurden 1986 an die DR geliefert und 1987 in die Gattung DBmu umgezeichnet. Das waren demnach Wagen ohne ZEV, nur trugen diese Wagen die Nummern von 50 50 25-04 200 bis 232. Hätte Kühn für seinen Mittelwagen eine dieser Nummern genommen, wäre er weniger falsch geworden, dann wären die Achsgeneratoren richtig.
Und zum Schluß noch ein Hinweis an die Türklinkenfetischisten: Diese müßten richtigerweise hellgrau lackiert sein, statt silber.

@Jan
Wenn ich mal wieder in Lichtenberg bin oder auf der Stadtbahn unterwegs, schaue ich mir mal ein scheibengebremstes DG an. Auf Anhieb kann ich jetzt nicht sagen, ob, wo und wie da der Bremsluftbehälter angebracht ist.

Volker
 
Die Theorie ist mir schon klar. Aber es gab doch von Anfang an Einwände gegen den Farbton. Und die Farbauszüge haben genau die falsche Farbe ergeben.
Dafür müssten wir erst einmal sicher sein, dass Herr Kühn tatsächlich versucht hat, die TGL-Farbe zu treffen. Vielleicht hat er auch einfach den RAL-Farbton mit der geringsten Abweichung gewählt. Dafür kann dann aber die die TGL-Farbkarte nichts.

Andi
 
Vielleicht hilft es etwas weiter. 1987-Wriezener Gbf.
Gruß
Karl-Georg
 

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Vielleicht hat er auch einfach den RAL-Farbton mit der geringsten Abweichung gewählt.
Zumindest bei meinen Modellen ist der Elfenbeinton kein RAL Ton. Beim Grauton ist es ähnlich, allerdings ist die Anzahl der Grautöne im RAL Farbfächer recht umfangreich. Bezüglich der Nebengattungszeichen gebe ich Volker recht, die Wagen waren "Neuware", also vermutlich auch normgerecht beschriftet. Bei Fensterwagen war das ja Dank Beheimatung auch einfacher umzusetzen. Einen Güterwagen muss ja ggf. europaweit suchen, um ihn umzuzeichnen. Von der Zahl der Wagen nicht zu reden.
Danke für die Bilder/Links zu den Bildern.
Silberne Türklinken bei DR Neubauwagen? Die waren doch normaler Weise pulverbeschichtet hellgrau?
 
Zur Wageninnenseite hin ist auf Fotos ein Behälter zu sehen, allerdings von der Position her weiter im Drehgestell eingerückt und kleiner. Die äußere Drehgestellseite würde von Größe und Position passen, ggf. das Dregestell drehen.

@Ostbahn: Danke für Deine Ergänzungen. Das mit den Wagen war mir neu. Bin mit dem "ee" nicht ganz im reinen, weil ich bisher der Meinung war, dass das mit "z" gleichzusetzen ist. Ich hab auch einen solchen Wagen mit Generatoren auf einem Bild gefunden, allerdings der 238.

Daniel
 
Fab.-Nr. 25-04238-1 1986 505025-04 238-1 DBmtruee
30.10.1992 505025-04 007-0
01.01.1994 508025-04 007-4 DBmuz 745
508025-04 007-4 DBuz 747.0
 
Karl-Georg schrieb:
Schade, Farbe nicht getroffen. Das Beige würde der V180 in Vor-PUR-Lack-Zeiten gut stehen. Der Farbe vom KRES-SVT würde es treffen.

Diese Aussage ist in dem Sinne übereinstimmend mit einem Bild im Buch "Berliner Verlehr 1991/1992"
Dort stehen ein DBmq, 175 019-9 sowie SVT 185 019.
Während meine Modelle des Dostos und des VT die gleiche Farbe aufweisen, unterscheiden sich die Vorbilder dabei sehr stark.
Die Aussage von Mika, dass Band und Dach stark ähnlich seien ist jedoch nicht haltbar.
 
Die Aussage von Mika, dass Band und Dach stark ähnlich seien ist jedoch nicht haltbar.
Je nach Ausleuchtung und "Nachbearbeitung" der Bilder ist für mich beim Vorbild unter Umständen kein großer Unterschied festzustellen: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/63/1138463/6639666435633431.jpg, http://foto.arcor-online.net/palb/alben/27/1171827/1152_3365373838343331.jpg. In anderen Lackierungen mit ähnlicher Farbaufteilung (z.B. Fernverkehrslackierung) war der Unterschied deutlicher.

Das heißt nicht, dass es keinen Unterschied gab! Er war aber bei weitem nicht so stark, wie es beim Modell den Anschein hat. Erst durch den aus meiner Sicht zu großen Farbunterschied beim Modell fällt aus meiner Sicht das Problem einer möglicherweise unpassenden Farbe ins Auge. Auf den Bildern erscheint mir teilweise das Dach zu grau. Es kann aber durchaus an der Beleuchtung/Nachbearbeitung/... liegen.
Hier passt für meine Auge (Monitoreinstellung, ....) der Farbton des Bandes, da ist es dagegen zu gelb.
Bei Kühn gibt es anscheinend Abweichungen in der Farbe. Einer meiner Senftöpfe ist etwas heller als der Rest und passt ganz gut zum Vorbild. :fasziniert: Mal sehen, ob ich das in den nächsten Tagen fotografisch festhalten kann.
TGL 0775 kann eigentlich nicht. Die abgeblideten 243 ist nach TGL 0775 (Boredeaux Rot) lackiert. Die Dosto's sehen Rot Braun aus.....! TGL 0654??
Zur "Hauptstadtfarbgebung" an den S-Bahn-Fahrzeugen schreibt Ekkehard Kolodzeije:
Ekkehard Kolodzije; Elektrische Triebfahrzeuge der Berliner S-Bahn schrieb:
Das Bordeauxrot (Anm.: an anderer Stelle mit TGL 0775 bezeichnet) des unteren Wagenkastens wurde mit Schwarz TGL 002 etwas dunkler eingefärbt.
Anscheinend gab es keinen TGL-Ton, der dem dunkleren Rot entspricht. Diese Farbe steht beim Modell aber auch nicht zur Diskussion. ;)

@RalfN und H-Transport:
Wolfgang Theurich bezeichnet die 505025-04200 ... 249 alle als DBmtrue, die ebenso 1986 gelieferten 505025-04300 ... 324 als DBmtrue(e). Ich gehe davon aus, dass die erstgenannten keine ZEV hatten, die zweite Gruppe hingegen hatte ZEV. An einen Umbau der Energieversorgung nach so kurzer Zeit kann ich nicht glauben. Eine gemischte Ausführung der 1986 gelieferten Fahrzeuge scheint mir aufgrund der bereits bei der Lieferung verwendeten unterschiedlichen Nummergruppen logischer. Für 1988 wird wieder von der Lieferung von DBmtrue (allerdings als 25-04 325ff. im Anschluss an die DBmtruee des Jahres 1986 :gruebel:) geschrieben, ab 1990 ausschließlich DBmuz/DBmqz.

Noch eine Frage zur Ruhestellung der Wischer. Beim Vorbild zeigen sie nach innen, beim Modell nach außen. Bei den BRn 211/242 ergab die Diskussion, dass es nur eine Ruhestellung gab. Wie war das bei den Dosto-Steuerwagen? War da beides möglich? Gab es Unterschiede in Abhängigkeit des Lieferjahres?
 
Der Wagen war ja fabrikneu und auf der Ausstellung zum Stadtjubiläum. Habe allerdings noch ein Bild von 1989, von einer Austellung in Kietz, da hat der Wagen auch keinen Balken. Habe mal ein wenig rausvergrößert.
Gruß
Karl-Georg
 

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mal ehrlich...

Eins vorweg: Farbdiskussionen sind immer subjektiv.

Im Buch "Bubikopf, Taigatrommel und weiße Lady" sind zwei Bilder von den "Sputniks" zu sehen. Der Vergleich der Bilder mit den Kühn-Dostos bringt mir die Erkenntnis, dass die Farbe des Fensterbandes der Kühn-Modelle etwas zu gelb geraten ist. Es ist aber nur einen Tick zu gelb und es verfälscht nicht vordergründig den Farbeindruck des Originals.

Im Gegensatz zu den Senftöpfen von Kühn, wo die Farbe meines Erachtens voll daneben ist, kann ich mit der minimalen Farbabweichung der "Sputniks" gut leben.

Fazit: Kaufempfehlung mit Vorbehalt


MFG
der Oberlausitzer
 
Ein großes Sorry an die Experten, das ich Unwissender dem Irrtum aufsaß, es hätte eine einheitliche Regelung gegeben was Warnbalken betrifft. Auch entschuldige ich mich ausdrücklich dafür eine nicht zur amtlichen Diskussion passende Frage in den Raum geworfen zu haben....
 
Fabrikneu möchte ich nicht sagen. Die 243er wirkt wesentlich frischer.

Man war sich Anfangs nicht sicher, ob man den Balken so beibehält. Er soll ja die Zugspitze kennzeichnen und den Wagen vom grünen Einerlei absetzen. Diese Wagen sind jedoch auffällig rot. Bei den Lackprobewagen, auch "Lattenzaun" genannt, erfolgte die Erprobung eines weißen Kontrastbalkens, wobei diese Wagen komplett rot an der Front waren.
 
Weißabgleich

Hier passt für meine Auge (Monitoreinstellung, ....) der Farbton des Bandes, da ist es dagegen zu gelb.

Auf den beiden verglichenen Bildern hat die Kamera auch jeweils einen unterschiedlichen (wahrscheinlich automatischen) Weißabgleich eingestellt. Das ist sehr gut an den verschieden weiß anzusehenden Hintergründen zu sehen.

Die Wagen müssten für eine richtige Darstellung mit einem einwandfrei eingestelltem Weißabgleich der Kamera fotografiert werden.


MFG
der Oberlausitzer
 
Phillipp, ich meine auch das S/W-Bild. Der Wagen in Kietz sieht schon etwas verschmutzt am Dach aus. Da hast Du völlig recht.

Gruß
Karl-Georg
 
@ Simon,

ich hatte gleichzeitig zu Deinem eigenartigen Posting etwas zu den Balken geschrieben. Ich hoffe, daß Deine anfangs nicht gestellte Frage damit beantwortet ist. ^^

@ Karl-Georg,

stimmt, der Kontrast ist aber auch ganz schön hochgedreht, oder?
 
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