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DR-Doppelstockeinzelwagen Vorbild und Modelle von Roco ehemals Kuehn

Nachdem ich mir nun meine Hauptstadtdostos bei Tageslicht besehen habe, mußte ich ein nächstes Mal den Kopf schütteln. Der Steuerwagen verfügt an beiden Seiten über weiße bzw. hellgraue Zughaken. So etwas hat ja noch nicht mal Tillig hinbekommen...

Das hat Kühn extra so gemacht, weil sich weiße Zughaken besser farblich nachbehandeln lassen als eingefärbte

Das sind doch nur Steckteile ... , einfach das schwarze Farbnäppl' öffnen und anpinseln ...


Bis die Wagen dann mal dem Vorbild nahekommen, bedarf es dann wohl einiger Bastelstunden.

Was muss denn alles gemacht werden?

Na ja, ich glaube mich erinnern zu können, diese Fahrzeuge hatten bereits bauseits über den Türen das Türschließ- und Abfahrsignal integriert bekommen.

Für unsere Hardcore - Bastelfreunde besteht auch die Möglichkeit zur Umwandlung der angesetzten Griffstangen in schön freistehende.

Gruß
tt-120
 
Ähm,

in welcher CV ändere ich gleich nochmal die Fahrstufen und Analog fahren erlauben? Seit ich damals den Decoder im Steuerwagen auf 14 Fahrstufen programmiert hatte funzt analog die Beleuchtung nicht mehr. Wie war denn das gleich...?
 
Anleitung lesen hilft. Und sei es heraus zu finden, wie man einen Reset durchführt. Andere allgemeine Infos als in der Anleitung kann Dir kaum einer geben.

Daniel
 
Simon, mein Gutster, Deine Frage war doch hoffentlich ernst gemeint?
Hier als *.txt - Anhang mal eine Tabelle mit CV29 mit der ich jede Lok dokumentiere.

Herzlich
Roland TT
 

Anhänge

  • 56 2452 CV 29 - 11.03.04 a.txt
    2,3 KB · Aufrufe: 85
Das sind doch nur Steckteile ... , einfach das schwarze Farbnäppl' öffnen und anpinseln ...






Na ja, ich glaube mich erinnern zu können, diese Fahrzeuge hatten bereits bauseits über den Türen das Türschließ- und Abfahrsignal integriert bekommen.

Für unsere Hardcore - Bastelfreunde besteht auch die Möglichkeit zur Umwandlung der angesetzten Griffstangen in schön freistehende.

Gruß
tt-120

Warum soll ich das tun? Warum werden nicht gleich schwarze Teile verwendet? Bei den Senftöpfen sinds doch auch schwarze Teile!

Die Warnlampen zum Türschließen waren nur innen angebracht. Sie waren bei geöffneter Tür aber auch von außen zu sehen, weil sie an der Schräge zum Oberstock angebracht waren.
 
Beim Vorbild ist da auch nicht viel gewesen. Die Schienenräumer am Drehgestell sind recht unauffällig. Räumschilde ala 243 gab es keine.

Die von Daniel verlinkten "vergilbte" Bilder zeigen das ganz gut: http://www.dleuschner.de/Bilder/wagen/dbmq_11.jpg, http://bahnstatistik.de/Bilder/Steuerwagen/DBqz776rb.jpg.

Um dem Märchen der falschen Farbe entgültig ein Ende zu setzen, ein paar weitere Vor-Bilder:
Welche falsche Farbe? Die Diskussion zur Verwertung von nachbearbeiteten Bildern hatten wir schon und die sind als Referenz noch untauglicher als Museumsfahrzeuge, die als Referenz für Epoche 2ff. stehen sollen.
An anderer Stelle lese ich von dir auch folgendes:
Ich stimme zu, dass die Doppelstockwagen wie die S-Bahn lackiert waren. Aber soweit ich weiß wurde das Rot für die S-Bahn, Gelb für die U-Bahn und orange für Bus und Tram verwendet, ferner hellgrau als Grundton.
Es betraf nicht nur die DR.
Wofür soll hellgrau verwendet worden sein?

Weshalb wurde eigentlich die waagerechte Griffstange unter dem Frontfenster nicht rot bedruckt? Bei der senkrechten hat der dunkelrote Druck auf hellem Untergrund funktioniert.
Auch scheint die UIC-Dose (?) zwischen die Fenster gerückt zu sein. Beim Modell schließt die Oberkante der Dose etwa mit der Oberkante der Fenster ab. Beim Vorbild sitzt sie wesentlich weiter oben; Unterkante der Dose und Oberkante der Fenster fast auf einer Höhe.

Drehgestell: Waren die beim Vorbild mit Generatoren ausgestattet? Ich ging bisher davon aus, dass die Fahrzeuge für den Beliner Vorortverkehr alle mit ZEV ausgestattet waren.
 
Mika schrieb:
:
Ich stimme zu, dass die Doppelstockwagen wie die S-Bahn lackiert waren. Aber soweit ich weiß wurde das Rot für die S-Bahn, Gelb für die U-Bahn und orange für Bus und Tram verwendet, ferner hellgrau als Grundton.
Es betraf nicht nur die DR.
Wofür soll hellgrau verwendet worden sein?
Das Zitat ist von 2009 - zwei Jahre alt. In der Zwischenzeit haben sich mir viele neue Möglichkeiten der Wissensfindung erschlossen, so dass diese Aussage nicht mehr komplett zu halten ist. Es war damals auch für mich verlockend, zu glauben, die Brüstung wäre grau.

Daniel
 
Jetzt habe ich die ersten Exemplare endlich im Original beurteilen können. Schade, Farbe nicht getroffen. Das Beige würde der V180 in Vor-PUR-Lack-Zeiten gut stehen. Der Farbe vom KRES-SVT würde es treffen.
Ich beobachte die ganze Diskussion über RAL, TGL, Farbauszüge und Farbkarten schon lange sehr skeptisch. Als grobe Orientierung ganz gut, aber warum traut man nicht den Augen. Es gibt wirklich reichlich Fotos. Uns ein großer Teil der Farbbilder ist in der Nach-ORWO-Zeit entstanden. Beim Senftopf konnte ich mich zurückhalten. Leider ist der Sputnik Pflicht. Es ist wohl nicht zu erwarten, daß es eine neue Auflage mit endlich mal richtigen Farben geben wird. Ich bin enttäuscht.
Gruß
Karl-Georg
 
Wieso Quatsch? Für mich ist er Pflicht. Was Du darüber denkst, ist mir sowas von egal.
Gruß
Karl-Georg
 
Ich beobachte die ganze Diskussion über RAL, TGL, Farbauszüge und Farbkarten schon lange sehr skeptisch. Als grobe Orientierung ganz gut, aber warum traut man nicht den Augen.
Weil der Mensch nicht in der Lage ist, Farben ohne Referenz zu identifizieren. Um zu erkennen, um welche konkrete Farbe es sich handelt, braucht man immer die Möglichkeit des direkten Vergleichs. Das heißt, es funktioniert auch nicht, sich ein Vorbild anzuschauen und dann 1 Stunde später beim MoBa-Händler eine vermeintlich passende Farbe aus dem Revell- oder Weinert-Sortiment auszuwählen.
Es gibt wirklich reichlich Fotos. Uns ein großer Teil der Farbbilder ist in der Nach-ORWO-Zeit entstanden.
Man kann anhand von Fotos Farben nicht exakt bestimmen. Das verwendete Filmmaterial spielt dabei keine Rolle.

Andi
 
Sputnik in Fko?

Hallo,
mal eine andere Frage: Seit ich das Bild gesehen habe, wo so ein Zug in Fürstenwalde steht, frage ich mich, ob diese Wagen planmäßig auch bis nach Frankfurt(Oder) gekommen sind.
Dann würde ich diese auch haben wollen / müssen.
Erinnern kann ich mich daran nicht. Zwischen Berlin und Frankfurt (b zw. Guben / Eisenhüttenstadt waren eigentlich vor allem Rekowagen unterwegs.
Grüße ralf_2
 
Man kann anhand von Fotos Farben nicht exakt bestimmen.
Aber ein Mensch kann Farben vergleichen. Beim Vorbild der Sputniks sind's für mich 2.5 Farben, wobei Dach und heller Streifen sehr ähnlich waren (daher nicht zwei sondern eins.fünf Farben für die beiden Farbtöne ;)). An große Farbunterschiede kann ich mich nicht erinnern und die zeigen auch die Fotos nicht; auch nicht Daniels Referenzfotos (Beispiel).

Beim Modell zeigen Dach und Mittelstreifen hingegen deutliche (?) Unterschiede: http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=136979&d=1300896947. Es erkennt ein Blinder, dass die Farben zueinander nicht passend sind. Welche Farbe da nicht so gut passt, ist natürlich dem Auge bzw. Eindruck des Betrachters überlassen. Für mich ist es der elfenbeinfarbige Streifen, der nicht so recht passt.

@Ralf_2:
Der grüne Pkw hinter dem Audi 80 scheint für mich ein Hundei Pony X2 zu sein, der in D erst ab 1991 (bis 1994) verkauft wurde. Daher ist das Bild für mich in jedem Fall eine Nachwendeaufnahme. Ein weiteres Indiz ist der fehlende Kasten der Zugzielanzeige. (Den hat Kühn ja auch nicht nachgebildet, obwohl doch vermutlich alle Sputniks so ein Ding hatten.) Ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster und behaupte, die Aufnahme ist erst ~1995 entstanden. Zu der Zeit verkehrten die Sputniks nicht mehr artrein, wofür auch der senffarbene DBmu... unter dem Bahnsteigdach spricht.
 
@Andi Wuestner
Die Theorie ist mir schon klar. Aber es gab doch von Anfang an Einwände gegen den Farbton. Und die Farbauszüge haben genau die falsche Farbe ergeben.
Mein Beruf hauptsächlich mit Licht und Farben zu tun. Ich weiß auch, daß das Auge ein Organ ist, das sich leicht betrügen läßt.
Ich hatte vorhin gerade einige Bilder der Buckower Wagen in der Bearbeitung. Da hätte man auch zum originalen Farbeindruck kommen können. Vom 2009 frisch lackierte Wagen gäbe es sogar eine aktuellen Farbwert.
@Ralf 2
Der Wagen in Fürstenwalde hat Bremsuntersuchungsanschriften von 1994. In der Zeit muß ich das Bild gemacht.
Gruß
Karl-Georg
 
Die TGL Farbnummern des Vorbilds sind bekannt und im Gegensatz zur Sparlack 211 wurde sie bei den Dostos auch so umgesetzt. TGL Farbkarten sind mittlerweile auch zu bekommen/vorhanden/zugänglich. Ich gehe auch davon aus, das man die Farbe auch heute noch so angemischt bekommt, wenn man ein Farbmuster für seinen Produzenten hat. Ein wenig tückisch sind hier natürlich gleiche Farbbezeichnungen für verschiedene Farben nach TGL und RAL.
Auch die "Umrechnungstabellen" TGL-RAL der DR Nachwendezeit gaben nur "ähnliche" Farben vor, Ersatzlackierungen im RAL Ton an Stelle verbrauchter TGL Farben will ich im Einzelfall nicht ausschließen, bei den Dostos sind sie sehr unwahrscheinlich.
 
Nach Auswertung diverser Unterlagen stelle ich jetzt hier einmal die Unterschiede zwischen Vorbild und den Kühnschen Modellen ganz konkret an Hand der Wagennummern gegenüber.
Generell ist zu sagen, Doppelstockeinzelwagen wurden von 1973 bis 1979 (alle mit klotzgebremsten Drehgestellen) und dann wieder ab 1986 (alle mit scheibengebremsten Drehgestellen) an die DR geliefert.
Der Steuerwagen 50 50 25-03 808-2 wurde mit Gattungsbezeichnung DBvq 1986 an die DR geliefert. 1987 wurde diese Bezeichnung dann in DBvqz geändert, da ab 1987 Wagen mit zentraler Energieversorgung als Kennzeichnung das "z" in der Gattungsbezeichnung erhielten. Damit verzeichnet das Kühnmodell folgende Unstimmigkeiten: falsche Bremsausrüstung der Drehgestelle (Klotzbremse statt Scheibenbremse) und die Achsgeneratoren gehören auch nicht dran. Immerhin hat das Modell die richtige Bremsanschrift für die Scheibenbremse angeschrieben, nur paßt diese leider nicht zu den verbauten, falschen Drehgestellen.
Der Leitungswagen 50 50 25-04 301-7 wurde auch 1986 an die DR geliefert und trug dabei die Gattungsbezeichnung DBmtru (Anschrift am Modell DBmtrue). Auch diese wurde 1987 geändert, und zwar in DBmuz. Damit hat auch das Modell des Leitungswagen die gleichen Mängel wie der Steuerwagen: Drehgestelle mit falscher Bremsbauart und die Achsgeneratoren gehören auch hier nicht dran.
Bleibt als Fazit: Mit der von Kühn gewählten Beschriftung waren die Fahrzeuge nur von der Auslieferung 1986 bis zur Umzeichnung 1987 im Einsatz, allerdings nie mit klotzgebremsten DG und Achsgeneratoren. Es scheint mir, als wäre dem für mich so bezeichneten Ankündigungshersteller Nr. 2 (gleich nach TT-Club) aufgefallen, daß er mal wieder etwas ausliefern müßte und dann wurde schnell etwas halbherzig zusammengeschustert.
 
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