Norm hin ...
... oder her, Norm und Standard sind zweierlei Dinge, und solange keine Norm feststeht, kann doch jeder Hersteller eine Kupplung seiner Wahl installieren, es steht Herrn Kühn also frei, ob er nun die alte ZEUKE- Hakenkupplung oder den FLEISCHMANN N-Profikopf verbaut, welche er offiziell einkaufen könnte. Nun, er hält sich an den Standard und bietet die BTTB- Kupplung an, welche sich im Laufe der Zeit irgendwie als "Standard" herausgestellt hat, und warum er nun bei Herrn TILLIG keine TILLIG-Kupplung bezieht, er wird seine Gründe dafür haben.
Nun, den Kauf eines Modell's in Abhängigkeit von der installierten Kupplung zu tätigen kann ich für mich nicht vereinbaren, dann dürfte ich als FLEISCHMANN-Profikupplungsfahrer eigentlich gar kein TT-Modell mehr einkaufen und müßte sinnvollerweise gleich auf N umsteigen (aber nur FLEISCHMANN N, wegen der Kupplung), wobei die Profikupplung auch bei FLEISCHMANN nur optional und nicht vormontiert erhältlich ist. Außerdem würde ich mich dadurch zu sehr in der Modellwahl einschränken.
Ein Beispiel aus der Breitspurfraktion: in einem ROCO HO Fahrzeugkarton fand ich eine Lokomotive vor, an der die HO-"Sandard"-Kupplung montiert und optional drei alternative Kupplungsbauformen vorhanden waren. Das ist einerseits Service, finde es andererseits etwas unsinnig, weil: was mache ich mit den nicht benötigten Teilen?
Solange die Wahl-Kupplung erhältlich ist, gibt es für mich keinen Grund zur Sorge.
Gruß tt-120
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So, jetzt aber wieder zum Thema!