Diesmal hat es etwas länger gedauert. Zum einen, bis wieder Haken da waren und zum anderen, bis ich wieder Lust zum Basteln hatte.
Wie bereits angekündigt, habe ich die V60 noch mal "gerupft". Da ich in diese Lok ja doch schon einiges an Bastelzeit investiert habe, wollte ich nun auch noch die Front schließen, um den Gesamteindruck weiter zu verbessern. Dazu mußten die Spulen natürlich unter die Kupplung. Da es sich ja um eine Rangierlok handelt, sollte die ganze Entkupplungsmimik besonders leichtgängig und zuverlässig sein, da hier das Entkuppeln häufiger als bei reinen Streckenloks betätigt wird.
Aus diesem Grund ist die vordere Spule deutlich dicker als die bisher von mir eingesetzten und nutzt damit den zur Verfügung stehenden Platz optimal aus. Die hintere Spule mußte in den alten Abmessungen bleiben, da vom Platzangebot einfach nicht mehr drin ist.
Darüber hinaus habe ich das Plastikteil der Kupplung dahingehend verändert, daß der Haken der korrespondierenden Kupplung eine geringere Eingrifftiefe hat und somit beim Entkuppeln auch weniger hoch gehoben werden muß.
Unabhängig davon habe ich auch mal mit der Mitnehmervariante von Schmeese aus
#75 herum experimentiert, wobei auch hier der Mitnehmer ein angeätztes Teil ist. Damit bin ich aber nicht wirklich glücklich geworden. Einerseits ist die abschließende Feinjustierung des Mitnehmers deutlich kniffliger als beim Mitnehmer vorn unten und andererseits wird der korrespondierende Haken praktisch von Anfang an mit angehoben, was nicht unbedingt vorteilhaft ist.
Allerdings hat diese Variante den Vorteil, daß zwei derartig ausgerüstete Fahrzeuge untereinander kuppelbar sind.
Gruß Jens