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Dampfspeicherlok von Beckmann, Neuauflage 2015

@willy:
Die Reichweite ist gering weshalb sich diese Art Fahrzeuge nur für den Rangierdienst eignen.

Hallo, es gab da durchaus Überlegungen für Streckeneinsätze, wie ernst, weiß ich nicht. Auf alle Fälle hat Hans Wendler (verdient um die Kohlenstaubfeuerung) im Alter von 81 Jahren 1986 in einer DDR-Eisenbahnerzeitschrift einen Artikel veröffentlicht, in der er Hochdruck-Heißdampf-Speicherlokomotiven als Streckenloks vorschlägt. Als Basis sollten 38er-, 41er-, 44er- und 50er-Fahrgestelle dienen. Wobei die P8 ja schon gar nicht mehr im Plandienst war. Auch der Tender sollte als Speicher genutzt werden, da Speisewasser und Brennstoffvorrat überflüssig wurden.
Unterwegs musste "nachgetankt" werden, in Ermangelung von geeigneten Kraftwerken waren kompakte Hochdruck-Dampfstationen analog zum Kessel des Dt 59 in Erwägung gezogen worden. Ich habe leider keine Vorstellung, wie weit eine Lok mit geschätzt 50 m3 heißem Wasser kommen würde, da ich nicht weiß, wie viel Dampf entwickelt werden kann.
Die Idee wurde nicht nur nicht umgesetzt, es blieb wohl auch bei diesem einen Fachartikel zum Thema Dampfspeicher-Streckenlok.

Tschuldigung für Off-Topic...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Leistungsfähigkeit ist abhängig vom Behälterdruck. Je höher der Druck, um so höher kann die einspeicherbare Temperatur und damit die einspeicherbare Energiemengen sein.
Da Dampfspeicherloks unabhängig von Druck und Temperatur aber grundsätzlich im Nassdampfbereich arbeiten, ist der Wirkungsgrad entsprechend begrenzt.

Die Sache mit der DSL im Personenzugdienst resultiert aus den allerersten abschnittsweisen Wiederanfängen des Verkehrs auf der Saaletalbahn nach dem WK2 im Raum Schwarza. (Nachzulesen in "Die Saaletalbahn / Transpress)...


Wenn man beruflich in der Branche "Dampf / Druck" zu tun hat, kommen einem ernste Zweifel zur tatsächlichen Machbarkeit. Stichworte: Materialstärke, Lastwechsel, Materialbeanspruchung. Aber auch Dauer der Unterwegsaufenthalte zum Nachladen, Dichtheit der beweglichen Ladeleitungen im Hochdruckbereich. Überhitzter Dampf in Verbindung mit einem Speichersystem geht nur mit einem Nacherhitzer. Ich will dem Heinz Wendler nicht zu nahe zu treten, aber wirklich zu Ende gedacht war die Sache ganz sicher nicht.

FD851
 
Irgendwo klang bezüglich der geplanten Wendler'schen Streckendampfloks mal zwischen den Zeilen an, daß der Erfinder mit diesen Ideen nicht mehr ganz "auf der Höhe der Zeit" war.

@ FD 851: War sein Bruder auch mit Dampfloks befaßt? ;)

MfG
 
Sie ist jetzt da.

Nun ist auch die Beckmann 1019104 Dampfspeicherlok, VEB Leuna-Werke 'Walter Ulbricht' in Ep.IV zu bekommen. Alle Beckmannfreunde werden sich nun freuen und das gute Stück sich besorgen.
 
...Alle Beckmannfreunde werden sich nun freuen und das gute Stück sich besorgen.
...ich muß dich enttäuschen. Ich bin durchaus ein "Beckmannfreund" werde mir aber diese Lok in keiner Variante/Bedruckung besorgen/kaufen...
(und hab sie auch noch nicht)
 
Solange es die Lok mit Leuna-Bedruckung gibt kaufe ich sie mir nicht. Etwas neutrales ohne diesen Walter Ulbricht Mist wäre mir lieber.
Stimmt schon, eine Dampfspeicherlok der Leunawerke lässt sich auf den wenigsten Anlagen glaubhaft einsetzen. Aber gab es die Loks überhaupt neutral oder waren die nicht immer mit der Betriebszugehörigkeit beschriftet?

Andi
 
In einem Modelleisenbahner der 1980er Jahre war die Dampfspeicherlok als 80 201 der DR abgebildet.
An den Monat erinnere ich mich noch, nur das genaue Jahr ist mir entfallen.

MfG
 
Moin,
immer Werklok - da niemals Reichsbahn. Aber man kann Loks auch verleihen..... auch damals schon.Grüße Ralf

Ja, das weis ich schon. Aber bei Leuna bin ich allergisch. Vielleicht mal so was ganz unbedeutendes, fast nicht bekanntes irgendeiner kleinen Papierfabrik im Erzgebirge? Das dürfte dann doch fast auf die meisten Heimanlagen passen.
 
Der "Bockwurstkessel" als 80er war ein Aprilscherz in den 80igern. Könnte 84, 85 oder 88 gewesen sein.

EDIT sagt: es ist 1989 gewesen.
 
@Kö-Fahrer:
Dafür wäre ich auch heftig zu begeistern. In der Papierfabrik in Fährbrücke an der Strecke von Zwickau nach Aue war auch eine stationiert. Sie steht heute im Werdauer Dampfmaschinenmuseum. Zum Teil waren vor ein paar Jahren die alten Anschriften aus den späten 80ern noch zu erkennen. Elriwa hat die Bilder, aber ob sie eine Umsetzung dieses konkreten Vorbildes für sinnvoll erachten, weiß ich natürlich nicht. Mich würde es freuen.

@kollega_123:
Wenn ich mich richtig erinnere, wäre aus Elriwas Sicht eine andere Farbe als Grün ganz willkommen. Für mich wäre das gar nix, ich sehe es so wie Kö-Fahrer.

Andi
 
Bilder schwarzer Loks mit roten Fahrwerk habe ich, darf sie aber aus den bekannten Gründen nicht zeigen.
Als nächste Version dürfte ja dann die Buna-Variante gefolgt von der BKK-Bitterfeld-Version kommen.
Bis da mal sowas unbedeutendes kommt, bin ich so alt, das ich mich dann gar nicht mehr so recht an die Lok erinnere und sie dann auch nicht mehr haben will.
Solange kann ich mir ja die Lok in echt ansehen, welche bei uns am Bahnhof steht ;-)
 
Ja, das mag schon sein. Doch bei der Preisklasse habe ich echt Hemmungen ein nigelnagelneues Modell zu zerlegen und umzulackieren.
Und so unbedingt "brauche" ich die Lok auch wieder nicht. Konnte ja jetzt schon fast 2 Jahre wiederstehen. Da fallen mir die nächsten Jahre garantiert nicht schwer.
Vor 10 Jahren hätte ich mich auf die Lok gestürtzt wie ein Wolf aufs Lamm. Heute sehe ich das sehr viel entspannter und seit ich H0e mache umso mehr.
 
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