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Dampfspeicherlok von Beckmann, Neuauflage 2015

Mir gefällt das Teil in keiner Farbe. Irgendwie fehlt mir bei den Dingern der Schlot an der richtigen Stelle.
Wirkt für mich immer etwas unfertig und unförmig.
 
Ich finde diesen Dampfer schon sehr reizvoll. Aber man kann ja nicht alles haben! :-(
 
Ausgangs der DDR (1988) hatte ich die Möglichkeit, eine "Wärmflasche" des Energiekombinates Leipzig aus Meiningen abzuholen. Die Lok lief "begleitet" (mit besetztem Führerstand) mit abgebauten Treibstangen in einem Nahgüterzug durch die Brandleite...
War eine Wahnsinnsnummer, unbeschreiblich.

Die Fahrt auf der Wärmflasche durch den Brandleitetunnel steht heute auf einer Ebene mit meiner allerersten Lokmitfahrt (V60 des WBB, da war ich 12), meiner ersten Mitfahrt auf einer Dampflok (95 1016) und einer Mitfahrt auf der E18 031 im Rahmen einer DMV-Sonderfahrt.

FD851
 
hm - also meine hat auch Digital und SD-Kupplung - aber die Führung / Verlegung der Drähte sieht janz anners aus ... Vielleicht ein anderer Mitarbeiter oder was auch immer ...Auf dem Bild sieht es jedenfalls nicht sonderlich geschickt aus - andererseits .. im "Normalbetrieb" fällt es nicht auf, weil es da "unten" nun mal eher dunkel ist .. die Beleuchtung & Blitz heben die Partie hervor

Kannst du mal nen Bild von deiner Hochladen?
Würde mich mal Interessieren wie es bei dir Aussieht.

MfG
 
Moin,
Ich bin mit meinem Modell (Standartausführung) sehr zufrieden - eigentlich wollte ich mir auch noch das Spitzenmodell gönnen, hatte aber bisher noch keinen "Tausender" übrig - ich glaub ich muss die einfach mal " versehentlich" bestellen…
Elriwa hat 'nen tollen Service, aber bei Vorkasse muss ich meiner Frau die Rechnung erklären…
Grüße Ralf
 
Man hatte keine andere Wahl als den Dampf in der Nähe der Zylinder ab zu lassen weil sonst Rohre mit sehr großen Durchmessern erforderlich gewesen oder zu viel "Gegendruck" entstanden wäre. Nebenher sparte man sich auch Anschlußpunkte am Druckbehälter. Die Zylinder waren nicht nur bei den Meiniger Teekesseln zur besseren Verteilung des Gewichts "hinten" angebaut.
Die Überarbeitung gefällt mir - nur bekomm ich das Modell wegen diverser Baustellen vom hohen Rat der Regierung nicht genehmigt.
Krux an der Sache: Ihre Argumente sind zumindest derzeit absolut unwiederlegbar*... :heul:


P.S.: Angeblich sind Dampfspeicherloks auch heute rentabler als jedes andere Verschubmaschinenkonzept (in großen Betrieben wohlgemerkt) weil sie de facto kaum Betriebsstoffe brauchen und der Treibstoff nahezu immer reichlichst vorhanden ist. Will aber keiner bauen weil sie zu robust sein sollen und keiner haben weil die sich schlecht fernsteuern lassen und deswegen dieses exorbitant teure Personal benötigen...
Zwei, drei Unternehmen hatten in D bis vor einigen aber Jahren noch welche und die schworen drauf.

*Stammhalter in Produktion und ne echte Baustelle in 1:1 etc.
 
Moin,
ja, das mit den 1:1 Baustellen kenn' ich - ansonsten viel Glück und Daumen hoch für den Mut zum Nachwuchs.

Bei mir ist's die Heizung, weil der Schornsteinfeger meint, die Kohleheizung macht mehr Dreck, als die Polizei erlaubt.

Na ja - andere führen Krieg und wir machen uns ins Hemd.

Also kommt demnächst russisches Erdgas zum Einsatz. Krisenfest wäre anders - aber .... nö, nu' iss gut.

Gute N8cht Ralf
 
Kannst du mal nen Bild von deiner Hochladen?
Würde mich mal Interessieren wie es bei dir Aussieht.

MfG

gerne doch ..

also ich muss mich erst mal entschuldigen:
SO richtig anders sieht sie doch nicht aus, aber gleichzeitig haben wir beim gestrigen Stammtisch auch den Grund für die Kabelführung gefunden.
Dazu folgen gleich die Bilder

Man sieht deutlich, dass der Elriwa-Mitarbeiter das Kabel von der vorderen Kupplung eben da "rechts" verlegen musste, das Kabel führt dann hinter dem Luftbehälter entlang zum Führerhaus, wo der Decoder sitzt.
Wahrscheinlich wollte man das Kabel nicht in den Kessel führen, wo Getriebe usw sitzt. Der Kessel scheint daher ziemlich "voll" zu sein, so dass diese Kabelführung wahrscheinlich als einzige überbleibt.
Durch die Kupplungskulisse verbietet sich ja von selbst und unten drunter wollte man wohl auch nicht ^^
Andererseits .. wenn man nicht gerade mit ner H4 Lampe auf Schienen-Niveau guckt, sieht man davon nichts.
Das Kabel zur hinteren Kupplung wurde ähnlich verlegt, konnte aber hinter der Aufstiegsleiter besser versteckt werden.

mfg Sven
 

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Die ersten Feuerlosen wurden wohl Anfang der 1870er in den Staaten zum Patent angemeldet und Anfang der 1880er weiterentwickelt wobei sich die Natronlok aber nie durchsetzen sollte(konnte).
Was sagt eigentlich die Hautevolee zum Umstand dass die C-Kuppler wegen betrieblicher Notwendigkeiten auf der mittleren Achse keinen Spurkranz haben durften?
Frage zwei: Wie siehts mit der Zugkraft aus?
Ursprünglich waren pro Dampfladung zwei Bergfahrten (1:25 auf etwas mehr als 1km Strecke) mit 52 Tonnen Last und anschließendem Verschubdienst pro gefordert. :biene:
 
Frage zwei: Wie siehts mit der Zugkraft aus?

meinst du damit das Beckmann Modell ? Zugkraft aufm Testkreis "ziemlich gewaltig" ...beim Juni-Stammtisch hatten wir hinter der kleinen nen Zug mit mindestens 10 gemischten Güterwaggons, damit hatte die keine Probleme, hätten wohl auch doppelt so viele sein können
 
Die Meininger FCL war auch nicht ganz ohne.
Bei 50 t Dienstmasse 94 kN Zugkraft.

Mathias
 
Die Zugkraft wurde nur beim Beschleunigen abgefordert. Die Dauerleistung fiel systembedingt erheblich geringer aus und lag weit unterhalb der von konventionellen Dampflokomotiven.
Die dreiachsigen Meininger sollen eine Neuauflage der Maschinen vom LKM gewesen sein. Dazu hatte man sogar noch diverse Bearbeitungsmaschinen (Bohrwerke, Kopierfräsmaschinen etc) von Potsdam nach Thüringen gebracht.
 
E-Fan,
kläre mich mal auf.
Ich dachte immer Zugkraft und Anfahrzugkraft sind 2 verschiedene Sachen?

Das der Maschinenpark verlagert wurde habe ich auch irgendwo gelesen.
Das es Nachbauten der LKM FLC sind ist unbestritten.
Und das mit diesen Loks Züge von über 1000t bewegt wurden.

Mathias
 
Ich dachte immer Zugkraft und Anfahrzugkraft sind 2 verschiedene Sachen?
Eigentlich nicht. Im Diagramm wird die (maximale) Zugkraft über der Geschwindigkeit aufgetragen. Anfahrzugkraft ist ein Punkt im Diagramm bzw. der Maximalkennlinie: Geschwindigkeit = 0. "Dauerzugkraft" ist dann bei Geschwindigkeit > 0.

Je nach Eigenschaften der "Leistungquelle" sind mehrere Zugkraftkennlinien im Diagramm "nacheinander" (bei Stufengetrieben) oder mehrere Kennlinien in Abhängigkeit von Randbedingungen (Zeit, Temperatur, Energiequellen, ...) möglich. Der grundsätzliche Verlauf bleibt aber.
 
@willy:
Die Reichweite ist gering weshalb sich diese Art Fahrzeuge nur für den Rangierdienst eignen. (kurz beschleunigen => rollen lassen). Zwischen den Wörtern lässt es sich auch aus dem Anforderungsprofil herauslesen.
...pro Dampfladung zwei Bergfahrten (1:25 auf etwas mehr als 1km Strecke) mit 52 Tonnen Last und anschließendem Verschubdienst...
Mehr war nicht drin weil der Bock dann entweder zu früh an die Ladestation musste oder mitten im Gleisfeld stehen blieb.
Es gibt zwar ein Foto einer Dampfspeicherlok im Personenverkehr aber da hängt nur ein Wagen hinter der Maschine und zum Bild heißt es das man damit nur Werksverkehre bedient hat was ganz gut zum Pflichtenheft der Maschine passt.
 
Danke ihr beiden!
Ich habe auch noch etwas rumgestöbert
und bin davon nicht dümmer geworden.

Mathias
 
@willy:
Spät Lesen sollte ich lassen.
Das beschriebene Anforderungsprofil galt für die Meterspurige Variante einer c-fl des LKM. Das ändert aber nichts am Grundsätzlichen bei Dampfspeicherloks.
Hab hier noch Auszüge aus Leistungstafeln.
Die stärkste Angegebene aus dem Hause Jung konnte bei einer Druckdifferenz von 13 Bar 1130t über 10km befördern. Bei einem Delta p von 28 Bar waren es nur 4,2km mehr und man hatte dann noch 3 Bar Restdruck im Kessel wobei zwischen gleichbleibender und ungleicher Last differenziert wird. Die Henschel Typ XII konnte 2100 Tonnen über eine Strecke von 1km befördern und danach noch etwas mehr als 400t nicht ganz 7km weit bewegen.
@Jan
Laut dem sehr übersichtlich ausgefallenem Text aus "Feuerlose Lokomotiven" von Karl Pokschewinski wurden nicht nur Maschinen zur spanenden Metallbearbeitung von Potsdam nach Meiningen umgesetzt, sondern auch Montagevorrichtungen. In Babelsberg sollte man die Geräte wohl nicht mehr brauchen wollen.
 
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