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Container-Stapler

Wurde hier irgendwo neulich schon mal diskutiert. Das ist kein Modell, das würde ich in Schokolade gedruckt im Osterkörbchen akzeptieren und dann schnell aufessen. Kaum teurer, aber dafür ein richtiges Modell:
(Lieferung nach Deutschland problemlos möglich.)
Beste Grüße
Jörg
 
Ich habe dort mal einen Containerstapler vor ca. 2 Jahren gekauft. Der sieht noch etwas anders aus. Vom Maßstab her ist er aber zu groß. Man kann aber mit dem Chef reden und er korrigiert den Maßstab dann. Ich habe die Zweiwegebagger gekauft und die waren auch erst zu groß, bis er die Maße geändert hat.
 
Habe jetzt etliche Bilder vom Containerterminal im Überseehafen Rostock angesehen. Man sieht auf den Bildern, dass sie so eine Art Seitenlader hatten, Reachstacker habe ich auf keinem Bild gesehen.

Es gibt aber ein Foto von der Leipziger Messe 1969, wo diverse Umschlagtechnik für Container ausgestellt war, und da sieht man recht klein am unteren Bildrand eine Art Gabelstapler für Container. Aber ob der es in Serie geschafft hat?

Beste Grüße
Jörg
 
Moin,
Das Ding kann höchstens leere Container aufgabeln. In der DDR-Fördertechnik tat man sich mit dem Handling von Containern sehr schwer.
Beim Studium wurde erzählt, Kranbau Eberswalde möchte einen modernen Containerkran anbieten können. Irgendwie haben sie das nie hingekriegt.
Vielleicht auch deshalb sind sie seit der Wende aktuell schon gefühlt das dritte Mal in Gründung und haben sich an den traditionellen Namen Ardelt erinnert.
Grüße Ralf
 
Das ist so nicht ganz richtig Ralf . Ab dem Jahr 1985 wurden 3 Containerbrückenkrane am RoRo Pier aufgebaut , diese sollten als Ergänzung zu den 2 Portainerkranen dienen und hatte eine relativ große Lagerfläche zur Verfügung
 
Das ist so nicht ganz richtig Ralf . Ab dem Jahr 1985 wurden 3 Containerbrückenkrane am RoRo Pier aufgebaut , diese sollten als Ergänzung zu den 2 Portainerkranen dienen und hatte eine relativ große Lagerfläche zur Verfügung

Auf einem von denen waren wir anlässlich einer Exkursion sogar drauf. So ein Brückenkran ist relativ schwerfällig im vergleich zu der Technik, die im Westen eingesetzt wurde und bis heute weiterentwickelt wurde.
Glaub die Dinger nennt man Portainer. Die geben die Container an oft automatisch gesteuerte Transportwagen weiter. Sowas hat man leider nicht hinbekommen.
Möglicherweise nicht aus Dussligkeit sondern Überlastung mit anderen Aufträgen. Die SU bestellte bis zum Schluss Doppellenkerwippdrehkrane - das konnten sie ganz gut in Eberswalde.
Grüße Ralf
 
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Zu Ende der DDR standen im Überseehafen Rostock für den seeseitigen Containerumschlag zwei Portainer von VTA Leipzig (Bj.: 1985 & Bj.: 1987) sowie zwei Portalwippkränekräne vom Typ Atlant (Bj.: 1985 & Bj.: 1988) aus Eberswalde.

Dazu gab es für den langseitigen Containerumschlag drei Containervollportalkräne mit eine Gleisspurweite von 60m und einer max. Hublast von 45t. Technisch waren sie allerdings mangelhaft. Die Spreader funktionierten nicht so wie sie sollten und wurden kurze Zeit später gegen Westimporte ausgetauscht. Einer dieser Containervollportalkräne wurde nach der Wende nach Duisburg umgesetzt. Die anderen beiden wurden verschrottet.

Dazu kamen noch der Altanlagen auf Pier II mit Containervollportalkräne mit einer Gleisspurweite von 30m und Hublast von 32t. Die DR unterhielt nochmals eine ähnliche Anlage im westlichen Teil des Freilagers.

Um die Container vom Lagerplatz zur Verladepier zu bekommen, kamen ab 1980 importiere Van Carrier (Torstapler) von Valmet zum Einsatz. Zuvor kam ab 1971 ein Torstapler von VTA Leipzig zum Einsatz. Das Teil war technisch nicht ausgereift (Dauergast in der Instandhaltung) und wurde nach Erhalt der importierten Van Carrier an das DR-Freilager "abgeschoben".

Der von @Passivbahner verlinkte Lancer Boss Seitenstapler war ein Einzelstück und Vorgänger der Van Carrier.

Zuvor ging es noch recht primitiv zu. Die ersten beiden "Containerkräne" waren 10t Mobilkräne von Coles aus GB. Für das Pendel zwischen Pier und Freilager wurden normale LKW benutzt. Auf Pressebildern ist ein Volvo F88 mit Containerauflieger zu sehen. Aber in der "Realität" lief das noch einfacher - IFA S4000 Zugmaschine mit Plattenanhänger. Dazu kam das manuelle Anschlagen der Container. Manuelle Spreader folgen erst später von Greese & Co aus Wittenberg (ab 1972 VEB Kranbau Wittenberg). Die ersten automatischen Spraeders kamen von Peiner HTS aus der BRD.

Kompliziert war auch der erste Umschlag des ersten 40´Containers. Die stationäre Krantechnik des Hafens war nicht in der Lage, so musste ein 100t Schwimmkran ran.

@V180-Oli

Das ist der Torstapler von VTA.

Der von @schnerke verlinkte Teleskopcontainerstapler in Berlin sollte von Kalmar aus Schweden sein. Vermutlich von der Messe in Leipzig "weggekauft"
 
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