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BR95 von TILLIG, das Modell

Ironie an:
Die Raserei der Modelle ist pädagogisch gewollt, da die Kinder dann schneller mit dem Spielen fertig sind und sich so eher den Hausaufgaben widmen können.
:Ironie aus
GB
 
Ne, sicher bin ich mir nicht. Aber der Anspruch des Herstellers ist es, ein Modell so vorbildnah wie möglich zu haben. Da darf die Geschwindigkeit auch gern dazugehören.

Die Frage ist doch, ist das wirklich auch der Anspruch der Masse der Modellbahner? Wenn man das TT-Board so liest, glaubt man das. Ich gehöre auch zu denen, die die Loks lieber einbremsen. Mein Sohn aber fand langsame Loks schon sehr langweilig und als damals die Wahl stand zwischen der Tillig 103 oder der Kuehn 103, hat er sich für Tillig entschieden. Die Kuehn-110 wurde nie wieder aus dem Schrank geholt.

Ich schaue ja gern mal über den Tellerrand hinaus und sehe mir deshalb auch bei Facebook dies und das an. Da gibt es auch Gruppen, wo etliche hundert Mitglieder sind quer durch alle Spurweiten. Manchmal glaube ich, in einer anderen Welt zu sein. Man muß sich nur mal vom Marktführer (dem mit Abstand größten deutschen Modellbahnhersteller) die Anhänger ansehen. Da werden Platten gebaut, denen sieht man den Wert, der darin steckt regelrecht an. Regeln, wie nur so tief bauen, daß man gut überall ankommt, gibt's da nicht. Aber da rasen vier/fünf Züge gleichzeitig über riesig lange Strecken kreuz und quer über die Anlagen. Da haben die Leute Spaß dran, man glaubt es kaum. Zugegeben, daß sind dann auch solche Leute, die uns hier als elitäre Nietenzähler bezeichnen. Aber ich denke, daß ist die Realität da draußen in der Modellbahnwelt. Viele Leute haben nach meiner Meinung nicht den Anspruch, alles genau ins Modell umzusetzen. Die Leute nennen sich dann Spielbahner oder Spaßbahner oder so...
 
Realität und Geschwindigkeit

... Viele Leute haben nach meiner Meinung nicht den Anspruch, alles genau ins Modell umzusetzen...

Das sehe ich auch so. Bei den Ausstellungen stehen die meisten Leute auch eher an den gewaltigen "Platten". Bei den detailliert ausgestatteten Modulen, auf denen hin und wieder auch etwas Gleis zu sehen ist, finden sich nur ein paar wenige Experten und Nietenzähler ein.

Jetzt muss ich mal blöd fragen - die BR95 war doch eher eine Streckenlok und keine typische Rangierlok?
Dann spielt doch die Kriechgeschwindigkeit eher eine untergeordnete Rolle?!
 
Nun, aber gefühlvolles Anfahren und Regeln der Geschwindigkeit sollten auch analog machbar sein.
Und Tillig beweist doch bei vielen anderen Modellen, daß sie das können.
Zum anderen war das Vorbild eh nicht als Schnellläufer konstruiert und noch dazu ne ausgesprochene Bergzicke, welche oft auch noch extrem an der Leistungsgrenze und darüber hinaus belastet wurde.
Da war oft 30km/h schon ne Leistung, von den Einsätzen im Personenzugdienst mal abgesehen, wo es etwas zügiger ging.
Ich persönlich erfreue mich daran, den filigranen Modelltriebwerken bei der Arbeit zuzuschauen oder einen langen Zug langsam und gefühlvoll in Gang zu setzen und ihn langsam durch eine Weichenstrasse fahren zu lassen.
 
Zitiert doch einfach mal weniger.

Welcher Analogtrafo zum Langsanfahren ist der Beste ?
Ich hab nur Titan-impulsdingens.
 
Ich persönlich erfreue mich daran, den filigranen Modelltriebwerken bei der Arbeit zuzuschauen oder einen langen Zug langsam und gefühlvoll in Gang zu setzen und ihn langsam durch eine Weichenstrasse fahren zu lassen.

Na das müssen wir mal wieder machen. :)
Wobei ich mich auch daran erinnern kann, dass du mich mal animiert hast meine kreisenden Züge ruhig etwas zu beschleunigen. Na gut, da zogen auch keine Dampfer die Züge. :machaugen

@stolli
FZ1 (ohne Quatsch)
 
Zitiert doch einfach mal weniger.

Welcher Analogtrafo zum Langsanfahren ist der Beste ?
Ich hab nur Titan-impulsdingens.

Ob meiner besser ist, weiß ich nicht...
Ich fahr mit Halbwellen-Arnolds. Für ausgesprochene Langsamfahrbereiche mit verringerter Spannung. Für mich ist da o.k.

FD851
 
Hm Tom, meist ist ja dann ein neues Tfz aus'm Schuppen 2 zu Lastprobefahrten in und um "Osterburg" unterwegs und da verordnet der Abnahmeinspektor schonmal diskrete Raserei.
Die beiden 95er stehen schon in Lauerstellung.

Ansonsten - auf'm TableTop - Testoval in Küchentischhausen bekommen die Neuzugänge ihren "Dampf" von nem Tillig TFi 2.
Und da kann ich zwischen 3 dann regelbaren Fahrstufen wählen. Da bekommt man die forsche Gangart beim Anfahren gut in den Griff.
Ein etwas ausgewogeneres Fahrverhalten, insbesondere beim Anfahren und sanften Beschleunigen hätte ich bei der 95er schon erwartet. Meine 84er läßt sich feinfühliger fahren. Sie ist auch von ihren Fahrgeräuschen leiser.

Jedenfalls Tom, dies Jahr wird's wohl nichts mehr werden mit Abnahmefahrten und Fachsimpeleien aber so hab ich schon sehr gute Vorsätze für 2017 (Mensch, und ist ja dann auch schon bald wieder Messe in Nürnberg, was sind schon 2 Monate:grinwech:)
 
Ich schaue ja gern mal über den Tellerrand hinaus ...
Gut zu wissen.
Regeln, wie nur so tief bauen, daß man gut überall ankommt, gibt's da nicht.
Wer macht denn solche Regeln??
Aber da rasen vier/fünf Züge gleichzeitig über riesig lange Strecken kreuz und quer über die Anlagen. Da haben die Leute Spaß dran, man glaubt es kaum. ... Die Leute nennen sich dann Spielbahner oder Spaßbahner oder so...
Nich jeder, der gern Rad fährt, fährt auch Giro d’Italia oder Tour de France. Wie war das mit dem Tellerrand ...?
Viel zur 95 scheint's wirklich nich mehr zu geben.
 
Das hab ich schon lange festge...legt.
Daher die Trafofrage ! :brrrrr:
 
interssante Disku

... Die Masse der Modellbahner baut aber Platten mit Innenkreis, Außenkreis ... Da wird auch schon mal des Öfteren gerast.

Dafür gibt es dann den besagten Herrn am Regler. Das kann sich dann gerne bei über 11V abspielen, wenn es sein muss. Ausgerechnet ein 1E1-Fahrwerk soll für so was geeignet sein? Schwierig, aber machbar.
Nun ja. Tilligs Lok bricht bei 3 V sichtbar und signifikant los und ...
... und bei LZ in der Kurve wieder zusammen, mangels Kraftreserven.
Ne, sicher bin ich mir nicht. Aber der Anspruch des Herstellers ist es, ein Modell so vorbildnah wie möglich zu haben. Da darf die Geschwindigkeit auch gern dazugehören.
Genau das isses, und nebenbei kann man durch die gut gewählte Getriebeabstimmung auch aus kleinen Motoren so viel Kraft erzeugen, dass es für gute Langsamfahreigenschsften reicht. Da fallen mir einige Modelle von anderen Herstellern ein, wo das so funktioniert. Selbst wenn der Motor extrem überdimensioniert ist rast das Modell nicht. Das gehört dazu und von so was bin ich begeistert.

Moin,
Es wird manchen nicht trösten: Digital ist es einfach, eine schnelle Lok einzubremsen.
Wenn ein Fahrzeug zu langsam ist, kann man es aber auch digital nicht schneller machen.
Grüße Ralf
Doch, das kann man, entscheidend ist wie weit. Welcher Analogfahrer reißt den Regler so weit auf, dass die Ti-V100 aus der Falte kommt? Bei der Spannung fliegen die anderen, vom selben Hersteller, von der Platte. Die V100 kann man digital schneller machen, da geht was.
Geschwindigkeit kann man analog wie digital drosseln, das ist ohne Schaltgetriebe immer mit Kraftverlust verbunden. Dezente Drosselung muss nicht erhebliche Krafteinbuße bedeuten, hat dann aber mit mechanischen Grundlagen zu tun.

Ironie an:
Die Raserei der Modelle ist pädagogisch gewollt, da die Kinder dann schneller mit dem Spielen fertig sind und sich so eher den Hausaufgaben widmen können.
:Ironie aus GB
Eine Heimanlage wird durch höhere Geschwindigkeit kleiner, kurzweiliger wird das Spiel deswegen nicht.
Jetzt muss ich mal blöd fragen - die BR95 war doch eher eine Streckenlok und keine typische Rangierlok?
Dann spielt doch die Kriechgeschwindigkeit eher eine untergeordnete Rolle?!
Berg auf wird man es auch auf der Strecke merken, selbst wenn man das Anfahren im Bahnhof verpasst hat.
 
Berg auf wird man es auch auf der Strecke merken, selbst wenn man das Anfahren im Bahnhof verpasst hat.

Jau, zumal sie eben für schwerste Züge konstruiert war!
So viel Power erreicht man aber nur im unteren Geschwindigskeitbereich.
Auch diente sie sehr oft als Schiebelok, da wurde von Natur aus nicht mit durchschnittlicher Reisegeschwindigkeit gefahren.

Und das langsame Heranrollen an das Ende des zu schiebenden Zuges musste auch mit Gefühl erfolgen können.
Stell Dir die Stauchung des Zuges durch das gewaltsame "Raufknallen" auf den Zug vor ...

Und die Rangierbewegungen am Wasserkran und im BW ... ?
 
BR95

Schöner Mist, da bestellt man schon so 'ne Bergziege und dann schafft dies nicht mal auf einen Berg mit einem 286-ger Radius. Haben die Erbauer der Lok mit ihrer Fertigstellung im wahren Leben auch Berge oder gar Gleise versetzen müssen damit sie den Ansprüchen gerecht wird?
 
286er Radius - sollte nicht der Anspruch sein, um gute Modellfahrwerke zu entwickeln.
Irgendwann ist auch mal Schluss mit Seitenverschiebbarkeit und Co. Mal ganz davon abgesehen, daß Züge in derartigen Radien einfach nur bescheiden aussehen.

Und Berge und Gleise hat man nicht versetzt, nein, höchstens für spezielle Anforderungen bezüglich Gleislage mancher Strecken für selbige spezielle Lok's gebaut - siehe BR 84 für die Müglitztalbahn. Und selbst deren engste Radien lagen (liegen) umgerechnet weit über dem 286er Radius.
Empfehlung meinerseits - die für 286er Radius geeignete 81er in Doppeltraktion, ist auch ne Bergzicke.
 
So,ich hab so ne öminose 95 geordert um allen nun Mistverständnissen nachzustellen.
 
BR 95 der Fa. Beckmann

Ja, das mußten sie. :)

Na wenn dem so ist, muss ich die wahrscheinlich wieder für harte Devisen abschieben oder gegen Bananen eintauschen. Möglichst grüne, denn die sollen Blutzuckersenkend sein :fasziniert:
:wiejetzt: 'ne 95-ger nur in einer Ebene fahren zu lassen ist ja schon eine Beleidigung ihrer möglicher Leistung in höchster Potenz und hat mit einem originalgetreuen Modell ja gar nichts zu tun, egal wie schnell oder langsam sie über die Anlage rollt :brrrrr:
 
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