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BR62 von Fa. Piko - Modellbetrachtungen

Habe ich mir gedacht, eher Alibi und ohne Weiteres nicht feststellbar im Grunde.
 
Ich habe mein mängelfreies Exemplar problemlos mit einem Zimo Sounddecoder ausstatten können
Nur aus Neugierde:
Welchen Zimodecoder und welches Soundprojekt hast Du eingebaut?
Ich habe in meine 62 einen MS591N18 mit Zimo-Soundprojekt ZSP01577 eingebaut. Dieses Soundprojekt wurde für die Piko H0-62 entwickelt; die Sounds "Pfiff-lang" und "Pfiff Kurz" werden mit F3 bzw. F4 geschaltet - was dann in der TT 62 gleichzeitig Fahrwerkslicht und Führerstandlicht über die ECU einschaltete. Die Maschine quittierte quasi mit Pfiffen das Einschalten des Lichts :D
Ich habe dann erst mit Hilfe des Zimo Kundenservice (übrigens: hervorragender Service!!) das Licht auf anderen F-Tasten legen und von den Pfiffen trennen können.

Und auch mein Exemplar ist mängelfrei.

Jens
 
Die Funktionen auf der ECU habe ich vorher mit einem MX Decoder ein wenig umgestellt.
Auch 'ne Variante...
Falls mal kein MX zur Hand ist:
Laut Erklärung des Zimo-Kundenservice sind die CV 980 ... 1019, die sonst für den Slave 3 auf der ECU verwendet werden, mit Sound-Skripten belegt. Liegt daran, dass die Sound-Konzepte von Zimo entwickelt worden, bevor ECU aufkamen.
Zugriff auf die Einstellungen der Funktionen auf der ECU geht bei Zimo-MS / MN Dekodern über Slave 1 statt Slave 3:
- CV#897 = 1
- Dann die entsprechenden CVs für Slave 1 programmieren, also statt CV#982 auf Slave 3 wird CV#902 umgestellt, statt CV#986 dann CV#906 usw. (also immer 80 abziehen um die CVs auf Slave 1 anstelle Slave 3 zu erreichen)

Hat mir der Zimo-Kundenservice verraten. Und hat bei mir funktioniert.
 
Das Problem mit Zimo vs. Slave 3 vs. Piko ECU betrifft alle Piko Modelle, schon mit der Laminatka und den tschechischen Soundprojekten war "spannend".
Wenn man auf Slave 1 umschaltet, dann kann man die F Tasten für die Führerstandsbeleuchtung, Fahrwekrsbeleuchtung und Feuerbüchse an das Zimo BR 62 H0 Projekt anpassen. So werden die Kollisionen zwischen Sound- und Lichtfunktionen beseitigt. Mit der folgenden Einstellung muss man keine Soundfunktionen im Projekt ändern. Die Lichtfunktionen befinden sich dann auf F13, F14 und F19.

Basis (SUSI & Slave 1)
CV124
= 3 (bit 7 = 0 ... SUSI aktiv)
CV201 = 44 (SUSI aktiv)
CV393 = 0 (SUSI aktiv)
CV 897 = 1 (ECU auf SUSI Slave 1)

ECU Ausgang 1 - Führerstand
= Führerstandsbeleuchtung mit Taste F13 ein/aus
CV1021 = 0 (SUSI Bank 0)
CV 903 = 32
CV 907 = 32
CV918 = 3 (langsames ein und ausschalten)

ECU Ausgang 2 - Fahrwerksbeleuchtung
= Fahrwerksbeleuchtung mit Taste F14 ein/aus
CV1021 = 0 (SUSI Bank 0)
CV 921 = 64
CV 925 = 64
CV936 = 3 (langsames ein und ausschalten)

ECU Ausgang 3 - Feuerbüchse
= Feuerbüchse mit Taste F19 ein/aus
CV1021 = 1 (SUSI Bank 1)
CV 904 = 8
CV 908 = 8
CV918 = mit 0 oder 3 (langsames ein und ausschalten) leuchtet die Feuerbüchse ohne Flacken (bit 3 = 0)

Flacken wird höchstwahrscheinlich durch eine proprietäre SUSI Funktion angesteuert (wie schon früher von @madas beschrieben, die ECU scheint auf Tasten F100-F107 zu reagieren. SUSI unterstützt aber nur bis F68 (in der Funktionsgruppe 9). Vielleicht nutzt Piko die SUSI Direktbefehle und steuert die durch die F Tasten 100-107 des PSD.
Ab Minute 15:35 des Piko Digitalseminars wird erklärt wie man die Feuerbüchse umprogrammieren kann und auch mit dem Zufallsgenerator (und nicht nur Taste F5) eine flackende Feuerbüchse bekommt. Da wird zusätzlich die Taste F1 aktiviert. Das heisst das die magische geheime Kommunikation zwischen PSD und ECU durch den Sound ausgelöst wird und die aktive F Taste F5 nur eine Voraussetzung ist, und nicht der "Aktivator" selbst ist. Später wird auch gesagt dass der Effekt hardcoded ist, es gibt keine Effekt Nummer (wie bei den normalen Funktionsausgängen am Dekoder). Ich gehe davon aus dass der Soundablauf im PSD etwas spezielles schickt.
 
Bestätigung:
Decoder in meiner Piko 62 ist der Zimo MN180N18 (non Sound, Nachfolger von MX618N18)

Mit den Einstellungen von zao
Basis (SUSI & Slave 1)
CV124
= 3 (bit 7 = 0 ... SUSI aktiv)
CV201 = 44 (SUSI aktiv)
CV393 = 0 (SUSI aktiv)
CV 897 = 1 (ECU auf SUSI Slave 1)
...
und

ECU Ausgang 3 - Feuerbüchse
= Feuerbüchse mit Taste F19 ein/aus => bei non-Sound Decoder F5
CV1021 = 1 (SUSI Bank 1)
CV 904 = unverändert gelassen (F5 zur Aktivierung)
CV 908 = unverändert gelassen (F5)
CV918 = mit 0 oder 3 (langsames ein und ausschalten) leuchtet die Feuerbüchse ohne Flacken (bit 3 = 0) => auf 3 gesetzt.

kann nun die Feuerbüchse zum leuchten gebracht werden.

Vielen Dank für die Weitergabe der Erkenntnisse bzgl. ZIMO CVs.
 
Ich habe es eigentlich so verstanden, daß das mit den "Minus 80" nur bei MS Decodern notwendig ist, da diese CV-Werte über 1000 haben.
Die MN Decoder haben natürlich die gleiche Architektur, das ist mir bewusst. Ich hätte es aber nicht als Notwendig erachtet.
Oder liege ich da falsch?
 
@mzkay:

Zitat Zimo Webseite: ZIMO MN - Nicht-Sound-Decoder für "kleine" Spuren (N bis H0)

..."ZIMO Nicht-Sound-Decoder entsprechen technologisch den MS-Sound-Decodern. Es werden in beiden Produkt-Klassen die identischen Microcontroller und weitgehend die gleichen Komponenten"...

Ich hatte mit
CV1021 = 1 (SUSI Bank 1)
und CV 998 (aus der CV-Liste BR62 siehe https://www.piko-shop.de/de/medien/cv-tabelle-lichtcontroller-br-62-tt-41947/vw_name-download.html) = 0 bzw 3 probiert
und es leuchtete nichts bei F5 - nun mit CV 998 - 80 = CV918 leuchtet die Feuerbüchse ohne Flackern (bit 3 = 0) => auf 3 gesetzt.
 
Die CV Liste für MS und MN ist gleich (obwohl die hohen CVs für sound und script config bei MN nicht gebraucht werden).
Slave 3 wird zum Problem nur wenn man umprogrammieren will - erst dann werden die 3 slaves separat angesprochen.
Die Signale der F Tasten sind als broadcast von allen slaves empfangen. Deshalb funktioniert slave 3 bei Piko auch mit MS/MN, aber wenn man die Bedeutungen der F Tasten für slave 3 ändern will, kann man die ECU nicht umprogrammieren.
Ich hoffe dass Lösungen wie eine ECU mit 3 Ausgängen mit der Verfügbarkeit der E24 Schnitstelle bald Geschichte sind.
 
Noch nicht. Man arbeitet an dem Bereich Script für MN. Info auf der Seite von Zimo.
Danke! Ich hab nur ein MN160 hier und habe bisher nur mit Fahreinstellungen gearbeitet.

Übrigens … ich habe gestern die Skripteigenschaften mehr im Detail studiert und sehe leider auch keine Möglichkeit wie man die Feuerbüchse mit den in scripts verfügbaren commands steuern könnte. Die I2C Kommunikation ist noch nicht implementiert. Wenn es soweit ist, müsste man die SUSI pins von SUSI auf I2C umschalten, per Skript die SUSI Befehle für die 3 genutzten F Tasten emulieren. Und im Falle der Feuerbüchse ist noch das “magische Piko Elixier” über I2C zu schicken.
 
Ja und das ist dass, was ich bei Digital immer wieder bemängle -> jeder Hersteller kocht seine Suppe ohne Rücksicht auf Verluste.
Bekam diese Lok als analoge Variante (von Piko-Dekoder eh schon genug weil man da ja sogar die Gleisspannung vorgeschrieben bekommt - mindestens 14V) und hoffte so keine Probleme zu bekommen - aber gefehlt - beim MX618N18 leuchtet das Frontlicht generell schwach auch wenn alles F- und Lichttasten auf aus sind.
Ansonsten optisch eine Super-Lok die dadurch zu gefallen weiß - aber Lok des Jahres wird sie bei mir nicht - siehe oben.

Ach so - habe einen Kühn Decoder jetzt drinn - da reicht die Motorregelung wieder nicht aus um an Steigungen die Zeit zu halten aus, dafür geht der Rest ordentlich - immer wieder komisch dass man sich durch die CV-Listen wälzen muss. Genau das ist dass, was einige Analogbahner vom Umstieg abhält, wobei noch hinzukommt, dass die nicht Glockenankermotoren digital nicht so lange halten (kurioser Weise die selben aber analog noch ewig funktionieren). Darüber sollte Piko ebenfalls nachdenken - Lok und Getriebe so wie Elektronik auf dem modernaten Stand und Klasse - aber Motor selbst ist Technik (mittlerweile) aus dem Mittelalter (sorry für die Formulierung - aber meine Ansicht).

Ansonsten auch Fahreigenschaften genial - für Analogbahner absolute Kaufempfehlung.

Mit freundlichen Grüßen
Lutz
 
Daher sollte man meiner Meinung nach bei der Bewertung zum Modell des Jahres analog und digital trennen.:ja: Auch wenn es ärgerlich ist, die Digitalfunktionen nicht auszunützen können, ist es für einen Analogfahrer schnupe...ob was wie wann brennt. :allesgut:

mfg,
tt-zug
 
wobei noch hinzukommt, dass die nicht Glockenankermotoren digital nicht so lange halten
Meine Erfahrung (Miniaturelbtalbahn, war dort mal technischer Berater für Selectrix) für herkömmliche Motore:
Ursprungszustand der Anlage:
Betrieb der Booster mit 15V Wechselspannung über herkömmliche Modellbahntrafos - macht ca. 20V Gleichspannung (in den Boostern)
und 18,5 V Digitalspannung am Gleis.
Spitzenspannung an den Motoren in den Fahrzeugen (mit Oszi dokumentiert) 17 V.
Starker Verschleiß der Motore, teilweise nur 20 Stunden Fahrbetrieb mit einem Motor (Traincontroller zeichnete die Betriebsdauer auf).
Umbau der Stromversorgung auf Schaltnetzteile mit 15 V Gleichspannung, 13,5 V Digitalspannung am Gleis.
Damit kommen am Motor der Fahrzeuge (Spitze) ca. 12 V an.
Dies hatte eine erhebliche Laufzeitverlängerung der Motore zur Folge (teilweise Faktor 10).
Nach meiner Meinung werden im Digitalbetrieb die Motore mit einer zu hohen Spannung betrieben.
Hinzu kommt noch erschwerend die Ansteuerung mit der Impulsbreitensteuerung durch die Decoder.
Mein Fazit:
Digitalspannung am Gleis so niedrig wie möglich einstellen, damit halten die herkömmlichen Motore erheblich länger (natürlich sollte die Lastregelung in den Decodern noch reibungslos funktionieren und die Höchstgeschwindigkeit erreicht werden).
 
Daher sollte man meiner Meinung nach bei der Bewertung zum Modell des Jahres analog und digital trennen.
Das Modell des Jahres ist doch ein Sympathiepreis. Ein Kriterienkatalog/Juri für die fachliche Beurteilung der Modelle gibt es nicht. Insofern sollte man sie Sache nicht komplizierter machen als sie ist. :ja:

Gruss, iwii
 
Ist dies ein Einzelfall ? Oder bei allen Zimo's ?
Ja, es war bei allen getesteten so, habe momentan 5 neue Reserve-Decoder davon da (MX618N18).
Bei Zimo geht Führerstands- und Fahrwerksbeleuchtung sofort (dafür Frontlicht dauernd)
Beim Kühn muss man dafür Susi aktivieren, dann geht das auch aber die Lastregelung ist etwas schwach. Für Notdekoder aber OK.
Digitalspannung am Gleis so niedrig wie möglich einstellen,
Ja und genau das sind auch meine Erfahrungen - daher wird es die geforderten 14V Gleisspannung (oder mehr) bei mir nicht geben - mein maximum bleibt bei 13V bestehen und selbst da erreichen manche herkömliche Motoren gerade mal 100 Betriebsstunden (oder gar weniger) und dann fängt der Kohleabrieb an Probleme zu machen. Das ist kein Problem nur eines Herstellers - das betrifft alle Hersteller von Loks und Decodern.

Mit freundlichen Grüßen
Lutz

PS: Digital - Analog getrennt bewerten - warum, dafür sind hier doch genügend Mitglieder und jeder setzt beim bewerten seine eigene Maßstäbe an ..... so wird es um so spannender wer oder was es wird .....
 
Ich habe 3 neue MX Decoder probiert, bei allen das gleiche. Dann Kühn Decoder und Frontlicht geht aus. Also Lokplatine nicht und bei MX-Decoder wo anders rein ist auch alles i.O.
Was bei MX möglich wäre, das Software oder intern Hardware einiges zum neueren MN / MS anders ist und daher funktionieren. Werde wohl mal einen MN bestellen und probieren.
MfG
Lutz
 
Betrieb der Booster mit 15V Wechselspannung über herkömmliche Modellbahntrafos - macht ca. 20V Gleichspannung (in den Boostern)
Aber kannst du denn den Boosterausgang nicht einstellen? Bei mir, mit LENZ, geht das.
 
Aha, wieder was gelernt.
 
...ich betreibe mein Testanlage mit einem herkömmlichen Trafo: 12V, 2A
(Roco MultiZentralePro un d diverse MultMäuse - manuelle Steuerung = keine Automatik)
Ich habe noch nie eine Lok/Decoder erlebt, die/der damit sponn...
 
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