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BR 58.30 von Saxonia Modellbau - Auslieferung

Laut Beschreibung von Herrn Henning wird die Helligkeit von FA Of/Or mit der CV 1011 eingestellt. Warum auch immer.
Hat bei mir funktioniert.
 
Ich habe meine immer noch nicht geliefert bekommen und kann also auch nichts positives bereichten. Ich kann aber eben auch nichts negatives berichten. Bin mal gespannt, ob ich noch eine bekommen. Manche haben scheinbar schon mehrere... Na ich bin geduldig. Vielleicht bekomme ich ja dann auch ein Modell, bei welchen von Werk her alle bekannten Fehler abgestellt sind oder ein Rückläufermodell in schlechter Qualität. Ich bin gespannt!
 
Laut Beschreibung von Herrn Henning wird die Helligkeit von FA Of/Or mit der CV 1011 eingestellt. Warum auch immer.
Hat bei mir funktioniert.
Vielen Dank PK!!!! Das war es! Bei meinen 58.30-Modellen kommt das Henning-16bit-Soundprojekt ZSP01534 zum Einsatz, das auch in der Zimo Sound Database gelistet ist. Meines Wissens nach ist das Soundprojekt von Herrn Henning zur Zeit das einzige 16bit-Soundprojekt für die BR 58.30 für Zimo-Sounddecoder. Mit der CV1011 kann man also die Helligkeit der Stirnbeleuchtung an Lok und Tender bei diesem Soundprojekt (ZSP01534) verändern. In meinem Fall habe ich den Wert von 100 auf 30 reduziert.
Inzwischen habe ich auch erfahren, dass bei den digitalen 58.30er-Modellen, die von Saxonia mit dem Henning-16bit-Soundprojekt ausgeliefert werden, die Helligkeit der Stirnbeleuchtung an Lok und Tender mit der CV60 geändert werden kann (also wie es normalerweise auch üblich ist). Gibt es noch weitere interessante/wichtige vierstellige CVs bei dem Henning-16bit-Soundprojekt ZSP01534 bzw. gibt es eine Liste insbesondere der vierstelligen CVs dieses Soundprojektes?
 
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Ich freue mich auch schon riesig auf die Lok bin nur erstaunt das manch einer schon drei hat und ich noch nicht mal eine. Hatte noch im Vorbestellzeitraum von Analog auf Soundversion gewechselt und warte geduldig bis da was kommt. Hoffentlich wird es kein Rückläufer, aber wenn dann ein hoffentlich vernünftig reparierter. wir werden sehen.
 
Ach lichti, danke für die Empfehlung aber ich habe schonmal das eine oder andere Umbauprojekt geplant und sogar in Angriff genommen. Kaum zu glauben, ist aber so.
Und eventuell dafür benötige Teile beispielsweise direkt bei Tillig bestellt. Ohne da weiter nachzufragen, wer denn in China derjenige ist, der für die Sebnitzer die Lok zusammenbaut.
Und genau so würde ich das bei Saxonia machen, wenn mich da Teile für ein eventuelles Umbauprojekt interessieren würden. In meinen Augen der richtige Ansprechpartner.
Letztendlich ging es ja darum, ob es Sinn macht den von Saxonia beauftragten Hersteller zu kennen oder nicht.
Von daher meine eigentlich ganz normal gestellte Frage über die ich glaube ich nicht nochmal nachdenken muss - und irgendwie auch nicht will.
Wie gesagt, ich glaube kaum, daß du, selbst wenn du wüßtest wer denn für Saxonia die Modelle zusammenbaut, von dort im Direktvertrieb Teile bekommen würdest.
Nur ne Vermutung von daher - nicht verzagen, Herrn Tschiersky fragen. Oder die Maus.
Anderes Beispiel und damit ist das für mich durch - wer für Kuehn-Modell gefertigt hat war / ist ja auch nie so richtig öffentlich geworden. Wer da Teile bräuchte hat ja auch bei T.Kühn angefragt und nicht bei seinem geheimnissumwitterten Hersteller.
Siehe mr.doublet, der so ich das richtig in Erinnerung habe, Radsätze der Kuehn-V60 für seine geniale 83.10 geordert hatte.
 
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Heute wurde meine digitale Soundvariante (ab Werk) der 58.30 einem Belastungstest auf meiner Anlage unterzogen. Es wurden 46 Achsen der Tillig- Getreidewagen (überwiegend 2- Achser, aber auch ein paar 4- Achser) angehängt. Dies entspricht, ohne Lok, ca. einer Zuglänge von 180 cm.
Auf meiner 3% Rampe (wo sich die Spreu vom Weizen trennt), dazu noch im Radius, kam sie damit nahezu an die Haftreibungsgrenze, hat den Zug jedoch dennoch brav nach oben gezogen. Bei weniger Steigung oder gar in der Ebene ist da also noch lange nicht Schluss.
In nahezu gleicher Form passiert aber auch eine meiner Roco- 44 mit identischem Zug diese Stelle. Von daher m.M.n. eine ausreichende Zugkraft für diese Lok.
Auch Rampe runter reagiert die Lok dank der sehr guten Zimo- Lastregelung hervorragend, keine Zunahme der Geschwindigkeit o.ä.

Hinzu muss ich die sehr gute Stromabnahme der Lok loben. Trotz nicht gänzlich sauberer Gleise nach dem Sommerschlaf, keine Abbrüche beim Sound o.ä. Von daher aus meiner Sicht auch bei einem Soundmodell kein zusätzlicher Puffer erforderlich.
Dagegen in diesem Zustand greift die Roco- 44 schon auf ihren Staco 3A- Pufferspeicher zurück.

Sehr gewonnen hat die Lok auch dank der vorgenommenen "Alterung". Sie macht einfach eine tolle Figur auf meiner Anlage und ich freue mich sehr über diese tolle Lok und dies trotz aller (teilweise) zurecht genannter Kritikpunkte.
Bleibt also nicht bei dieser einen Lok von Saxonia.
 
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Im aktuellen MEB (11/24) ist ein Testbericht. An der Lok gibt es kaum etwas zu bemängeln.;)
Naja, Testbericht 🙄🙄 kein Datenblatt wie sonst üblich, keine Ahnung, ob die tatsächlich gefahren sind. Auch keine kleinen Mängel, die eigentlich schon wegen der engen Verpackung da sein müssten. Nicht falsch verstehen, ICH liebe meine 58, und ich bin auch nicht so ein Nietenzähler, der Bericht ist aber eher schöngemalt. Allerdings (m.M.) von einer mittlerweile eher märklinlastigen Zeitung nicht anders zu erwarten, TT ist dort eben nur noch eine Nische. Ich besitze alle Hefte sei 1952, hab auch alle , bis auf die Propaganda, gelesen . Schade, ich hätte etwas mehr Professionalität erwartet, bei H0, speziell Märklin geht's doch auch.

@TTfranzl , der Belastungstest findet wahrscheinlich am Wochenende mit 24 ZKZ Wagen in meiner Wendel statt . Wenn das funzt, ist dieser Zug gesetzt 👍👍👍👍👍

Im übrigen, gerade gesehen, die von mir verdaddelte Kupplungsfeder ist laut Saxonia auf dem Weg zu mir. Wenn das mit den anderen Ersatzteilen ähnlich klappt, ist doch alles in Ordnung , oder?
 
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Im aktuellen MEB (11/24) ist ein Testbericht. An der Lok gibt es kaum etwas zu bemängeln.;)
Mit Verlaub, aber der "Testbericht" ist mehr als oberflächlich (geschrieben). Die Hälfte des Artikels bezieht sich auf einen kurzen geschichtlichen Abriss zum Vorbild, die restlichen Zeilen bieten eine wenig detaillierte Betrachtung des Modells. Wie bereits bemerkt, fehlt das Datenblatt komplett - wie auch bei allen anderen Testberichten. Damit wird auch nicht auf die Abmessungen eingegangen. Ich bezweifle, dass überhaupt jemand Lineal oder Messschieber bemüht hat. Die Ausführungen zu den Fahreigenschaften sagen lediglich, dass es keine Beanstandungen gibt. Keine Spannungs-/Fahrstufen-/ Geschwindigkeitswerte etc.
Bemängelt wird eigentlich nur ein deutlich verbogener Umlauf beim Testmuster. Ich nehme an, der MEB kauft die Modelle zum Testen nicht, sondern bekommt sie vom Hersteller leihweise zur Verfügung gestellt. Warum prüft der Hersteller dann nicht wenigstens bei solchen "Vorzeige-Exemplaren", ob alles schick ist? So ein Bericht ist ja in gewisser Weise auch Werbung/Kaufentscheidungshilfe für das Modell.

Die schiefen Griffstangen und der nach oben zeigende Löschetritt wurden vom MEB übersehen.

Ärgere mich etwas, die 5,90 Euro in das Heft versenkt zu haben. Der MEB verkommt qualitativ leider immer mehr :-(
 
…Ärgere mich etwas, die 5,90 Euro in das Heft versenkt zu haben. Der MEB verkommt qualitativ leider immer mehr :-(

Ebenso „mit Verlaub”, aber an einem Testbericht für ein Modell die Qualität des MEB festzumachen, ist ja nun völlig daneben!
Ich persönlich fand im gleichen Heft z.B. den mehrseitigen Artikel zur Bahngeschichte Chemnitz’ sehr lesenswert.
Auch die Themenvielfalt zu Vorbild und Modell ist für mich nach wie vor nirgendwo anders ähnlich gut.
Wenn du explizit die Vergleichsmaße der 58.30 gesucht hast, dann wäre der TTK die bessere Wahl gewesen. Okay, kostete dann aber auch 6,20 Euro und nach expliziter Kritik am Modell (außer einem „lediglich die Drehgestellblenden…”) brauchst du dort auch nicht suchen.
Mit Blick auf die wirtschaftlichen Interessen, sprich Werbeeinnahmen durch die Hersteller und Händler, wird hier wohl jede Zeitschrift irgendwie befangen sein. Oder macht die vermeintlich unabhängige Stiftung Warentest jetzt auch in Moba?
 
Hallo miteinander
-für halbwegs objektive Testberichte und Vergleiche von Modellen verschiedener Hersteller empfehle ich das Eisenbahnmagazin---
okay TT kommt dort er selten vor--

fb.
 
Jaja, die Zeitschriften ...
Keiner schreibt, was man lesen will. Keine misst, was man wissen will. Niemand macht (falls überhaupt etwas) alles richtig.
ABER was is aus der guten alten Tradition geworden, mal eine Testbericht zu schreiben? Völlig neutral und objektiv?? Mehr als drei Zeilen.
Los ran! Das Wochenende is noch jung!!
 
Dann komm mal ran auf nen Meter :kommmal:

Der Saxonia-Fanblock* verträgt doch nicht mal sachlich vorgetragene Fakten, wenn es nicht zum lange gewünschten Modell und/oder Weltbild passt.

*zum Teil ehemalige Rocoverehrer, noch früher Tillig-Jubelkaste. Alles schonmal da gewesen, macht es aber nicht richtiger.

:tomaten:
 
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Ich nehme an, der MEB kauft die Modelle zum Testen nicht, sondern bekommt sie vom Hersteller leihweise zur Verfügung gestellt.
Ist die Frage ernsthaft gemeint? :versteck: Auf was für Ideen manch einer kommt? :totlach:
Also wenn der MEB sämtliche Modellbahnartikel kaufen würde/müsste, in allen Spurweiten, um einen Bericht zu schreiben, dann wäre die Zeitschrift wohl kaum bezahlbar, bzw. würde es gar keine Testberichte geben.
 
Zur Ehrenrettung der Zeitschriften (so sie sich tatsächlich praktisch mit einem Modell beschäftigt und nicht nur abgeschrieben haben) muss man sagen, dass diese in aller Regel "Pressemodelle" zur Begutachtung erhalten, d.h. die Modelle erhalten eine gesonderte Kontrolle und werden noch mal durchgetestet, bevor sie an die Presse rausgehen. Montagefehler, Funktionsfehler u.ä. werden da nicht vorkommen. Das ist eigentlich in allen Branchen so üblich. Keine Zeitschrift kauft die Modelle anonym im Geschäft.

Gruss, iwii
 
Ist die Frage ernsthaft gemeint? :versteck: Auf was für Ideen manch einer kommt? :totlach:
Also wenn der MEB sämtliche Modellbahnartikel kaufen würde/müsste, in allen Spurweiten, um einen Bericht zu schreiben, dann wäre die Zeitschrift wohl kaum bezahlbar, bzw. würde es gar keine Testberichte geben.
Ich kann in meinem Satz kein Fragezeichen erkennen.
 
An einem 'ich ruh mich zuhause aus' - Tag' schiebe ich gerade Mikro-Decal Niete auf ein TT-Modell, muss dabei immer mal wieder Pause machen, weil es viel Konzentration erfordert und bei mir als Raucher der Nikotinspiegel sinkt. Dabei lenke ich mich im Board ab, wo gerade nicht viel los ist... und stolpere mal wieder über diesen von mir schon lange verfolgten Thread:

Da denke ich mir: Leute, warum macht Ihr Euch gegenseitig eigentlich solchen Stress. Jede Seite hat in einigen Punkten recht und ist in anderen Punkten irgendwie voreingenommen - und irgendwie scheinen mir Manche manchmal etwas verbohrt.

Die Lok gehört nicht in mein Beuteschema, falsche Bahnverwaltung, aber ich habe ihre Entstehung und die Diskussion interessiert verfolgt, weil sich ja doch irgendwie abzeichnete, dass da ein neuer Hersteller etwas ganz besonderes schaffen will. Und nun gibt es Streit darüber ob das gelungen ist. Auch den verfolge ich, schaue mir diverse Fotos an.... Ich besitze diese Lok nicht, kann nichts selber testen, möchte aber versuchen die bislang bekannt gewordenen Fakten zum Modell in einer art 'virtuellen' Kritik zu bündeln.
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Je greller das Licht, desto stärker der Schatten:
Ein aus dem Forum extrahierter 'virtueller Testbericht'

Einige Modellbahner hatten sich eine Weltklasse-Lok erhofft. Und wenn man das Modell im ersten Moment betrachtet, sieht man die Hoffnung erfüllt: Eine solche Menge und Feinheit an Details, eine solche Detailverliebtheit, war bei Modellen in TT bis vor kurzem kaum vorstellbar und lange nicht erreicht. Mittlerweile gibt es einige wenige Damplokmodelle, auf dem hier zu sehende Niveau, übertroffen wird es bislang nicht. Auch und gerade wenn man die diversen Extra-Features des Gesamtpaketes betrachtet: Ein mit vielen Details gestalteter und beleuchteter Führerstand, Triebwerksbeleuchtung, Feuerbüchsenflackern, sind in TT bis heute selten zu findende Extras.

Bei genauer Betrachtung findet man aber doch überraschende Schwächen. Die Radblenden des Tenders sind in Bezug auf Feinheit nicht auf dem Stand des restlichen Modells, auch die Feinheit der Räder und Speichen konnten andere Hersteller schon besser gestalten. Der verwendete und nicht lackierte rote Kunststoff wirkt teilweise eben wie... 'Kunststoff'. Schade. Auch der Umlauf ist bei einigen Modellen mehr oder weniger wellig, selten mal wirklich präzise gerade. Das sieht manch einer als Mangel, da ist der Konstrukteur in Bezug auf Material und Stärke scheinbar an eine Grenze gegangen, die einfach Folgen hat. Gleichzeitig sieht man auf Vorbildfotos, dass der Umlauf auch im Original nicht immer wirklich vollkommen gerade war. Insofern insgesamt: Immer noch ein gutes Modell, aber eben doch nicht der 'neue Maßstab'.

Der Hersteller hatte das Vorbild im Original vermessen, musste bei den Treibrädern Kompromisse eingehen um das Modell auf üblichen Radien fahrbar zu gestalten. Ob er die richtigen Kompromisse gewählt hat oder andere Varianten doch stimmiger ausgesehen hätten, wird kaum jemand entscheiden können oder bleibt Geschmackssache. Warum aber der Kohlekasten oben am Tender in den Maßen doch deutlich daneben liegt, ist ein Rätsel. Konstruktive Gründe gibt es da nicht. Wer das Vorbild wirklich kennt und live gesehen hat, oder Vorbildfotos aufmerksam mit dem Modell vergleicht, wird bemerken: An dieser einen Stelle stimmen die Proportionen eindeutig nicht. Wer das Vorbild nicht so genau betrachtet, merkt es nicht. Aber auch das ist schade.

Trotzdem bleibt der Gesamteindruck ziemlich beeindruckend. Ein im Maßstab TT filigran gestaltetes Modell, welches vielleicht nicht in jeder Beziehung neue Maßsstäbe setzt aber in der Gesamtheit auch von kaum einem anderen Übertroffen wird.

Doch es gibt einen zweiten Aspekt zu berichten: Da steht vorne ein Bauteil eindeutig leicht schief, weil der Konstrukteur offensichtlich ein Montage-Detail erst nicht bedacht und dann nicht bemerkt hat. Häufiger sind auch andere Teile schief oder lose, in vielen Fällen aller Wahrscheinlichkeit nach, weil die Verpackung zu straff anliegt. Vieles lässt sich da mit wenig Aufwand richten. Manche Bauteile sind an manchen Modellen aber auch schief verklebt oder weisen Klebeflecken auf, da fehlt das letzte Finish bei Montage und Qualitätskontrolle.
Das ist bei einigen Expemplaren des Modells in der Häufung auch mal ärgerlich und kann zu berechtigten Reklamationen führen: Ob diese zur Zufriedenheit abgewickelt werden, muss sich in den kommenden Wochen zeigen.

Gleichzeitig wird aber überwiegend berichtet, die Lok weise hervorragende Fahreigenschaften auf, befahre weitgehend jedes denkbare Gleisbild ohne Murren und das mit beeindruckender Zugkraft. So viel ziehen wenige andere TT-Lokomotiven auch steilere Rampen hinauf. Dem Conoisseur wird gefallen: Das Modell wird wirklich über die Treibräder angetrieben. Nicht im Tender! Trotzdem ist zwischen Fahrwerk und Kessel ein vorbildlich freier Durchblick möglich - samt nachgebildetem dritten Zyleinder - und keinerlei Antriebsmechanik optisch zu erahnen. Das ist in TT nun wirklich eine Seltenheit.
Bei so viel Licht gibt es aber wieder auch Schatten: Die Rückstellfeder der Kupplung am Vorläufer scheint etwas labil konstruiert. Da berichten einige Besitzer gelegentlich von Problemen, die sie meist mit kurzer Bastellei beheben konnten. Nun ist das wahrlich nicht der einzige Fall, in dem ein TT-Modell rund um das Fahrwerk doch eine spezielle konstruktive Schwäche hat. Aber auch das kann im Einzelfall ärgerlich sein. Genau wie ein elektronisches Bauteil, das scheinbar etwas unterdimensioniert oder mit zu hohen Serierstreueung eingebaut wurde und bei einigen Modellen das Feuerbüchsenflackern nach kurzem Rauchzeichen enden lässt.

So haben wir ein in Modell welches bei Fahreigenschaften und Feinheit der Detaillierung wirklich in der obersten Liga gut mitspielt - aber eben doch einige Schwächen hat. Von denen lassen sich einige für kommende Serien/Varianten der Lok herstellerseitig hoffentlich beseitigen oder durch bessere Qualitätskontrolle minimieren. Andere bei dieser Konstruktion kaum noch wirtschaftlich veränderbare Fehler wird Saxonia hoffentlich künftig vermeiden.

Insgesamt ein in vielen Aspekten wirklich auf Spitzenniveau liegendes Produkt mit einigen Schwächen, die teilweise viele Modellbahner allerdings kaum bemerken werden, während andere Schwächen mit wenig Aufwand vom Besitzer einfach behebbar sind und manche einfach vorhanden bleiben.

Bei alledem würde ich im Hinterkopf behalten, dass dieses Modell zwar zu einem im aktuellen Vergleich gehobenen aber in keiner Weise 'abgehobenen' Preis angeboten wird. Wer eine derartige Filigranität bei gleichzeitiger hoher Alltags-Anlagentauglichkeit und jede Menge Elektronik-Beleuchtungs-Extras auch noch mit handverleser Qualitätskontrolle und garantiert fehlerlos erhalten möchte, musste bisher nicht nur in TT sogar mehr Geld bezahlen. Und die meisten anderen Modelle die zur Zeit ihres Erscheinens neue Maßstäbe gesetzt und ihren Besitzern Freude gemacht haben, hatten durchaus auch den einen oder anderen Schwachpunkt. Gab es bislang überhaupt ein Modell, welches in diesem Forum nicht für irgend einen Mangel oder falsch umgesetztes Detail kritisiert wurde?

Mein persönliches Fazit: Nicht Weltklasse - aber klasse.
Und für den Hersteller: Gelungenes Debüt mit künftig zu vermeidenden Schwächen.

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So, das mal als Versuch einer fairen und so weit möglich 'objektiven' Zusammenfassung des hier Gelesen und Gesehenem mit einem Hauch 'subjektiver' persönlicher Wertung.
Sollte ich etwas Wesentliches übersehen oder verwechselt haben, bitte ich um Entschuldigung. Es sollte auch keine Doktorarbeit werden und während ich dies schrieb ist an der Stahlträgerbrücke schon die Hälfte der Nieten sogar ziemlich gut aufgebracht - aber dazu demnächst mehr in einem anderen Thread.

Und Nachtrag: Lustig, im übernächsten Post zitiert Liwitt als Reaktion auf diesen Post sich selbst ;-)
 
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