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BR 50.35 von Tillig

Die Zugkraft einer Lokomotive auf einer Steigung von 8 % (1 cm auf 12,5 cm) ist für mich eine rein akademische Angelegenheit. Bei Steigungen über 2,5 % bei Hauptbahnen und über 4 % bei Nebenbahnen handelt es sich in Deutschland um Steilstrecken. Daß auf diesen keine superlangen Züge befördert werden können, versteht sich wohl von selbst, acht Vierachser halte ich bei 8 % für ein respektables Ergebnis, im ME ist übrigens von 10 Achsen die Rede.
Meine Erfahrung sagt, daß der Betrieb von Zwei-Meter-Zügen auf einer Steigung von ca. 1,5 % reibungslos :wiejetzt: funktioniert.
 
Hallo zusammmen,
könnte mir jemand den Waschzettel der BR50 per e-mail zukommen lassen? Für den Umbau einer anderen Lok könnte ich ein paar Ersatzteilnummern gebrauchen. Danke.
kalle
 
Die Zugkraft einer Lokomotive auf einer Steigung von 8 % (1 cm auf 12,5 cm) ist für mich eine rein akademische Angelegenheit. Bei Steigungen über 2,5 % bei Hauptbahnen und über 4 % bei Nebenbahnen handelt es sich in Deutschland um Steilstrecken. Daß auf diesen keine superlangen Züge befördert werden können, versteht sich wohl von selbst, acht Vierachser halte ich bei 8 % für ein respektables Ergebnis, im ME ist übrigens von 10 Achsen die Rede.
Meine Erfahrung sagt, daß der Betrieb von Zwei-Meter-Zügen auf einer Steigung von ca. 1,5 % reibungslos :wiejetzt: funktioniert.

Dann verstehe ich allerdings nicht, wieso im MEB die Zugkraft bemängelt wird. Sitzen dort nur Amateure oder ist es üble Nachrede?
 
Wenn man die Bahnsteiglängen verkürzt, um 350mm-Kurven rumfährt und Weichen mit 15° Abzweigwinkel hat, muß auch die Steigung entsprechend steiler sein. Das ist alles dem üblicherweise zur Verfügung stehenden Platz und dem Wunsch, trotzdem Brücken und übereinander verlaufende Strecken zu haben, geschuldet. Da hat man keinen Platz für lange Rampen, also muß die Modelllok mit Haftreifen die den Vorstellungen vom Vorbild entsprechenden Zuglängen bewältigen. Das sind halt die Vorstellungen der Mehrheit der Käufer ( die eben auch Leser einer Modellbahnzeitschrift sind ) und ein Hersteller wie auch ein Redakteur muß dem Rechnung tragen.
Gruß vom Heizer
 
43 2achsige Zementwagen auf unserer Clubanlage zur Ausstellung in Ingolstadt. Die Anlage war allerdings ohne die Ausfädelung mit ihen Rampen und die "Wendelschleife" im Einsatz. Trotzdem mehr, als der normale "Plattenbahner" braucht. Eventuell solten die Jungs vom MEB mal ihren Wagenpark auf "Klemmer" prüfen oder statt einer Berg- und Talbahn mal richtige Modellbahn machen.
 
Heizer schrieb:
Wenn man die Bahnsteiglängen verkürzt, um 350mm-Kurven rumfährt und Weichen mit 15° Abzweigwinkel hat, muß auch die Steigung entsprechend steiler sein. Das ist alles dem üblicherweise zur Verfügung stehenden Platz und dem Wunsch, trotzdem Brücken und übereinander verlaufende Strecken zu haben, geschuldet.
Das sehe ich anders, hier werden falsche Werte vermittelt.
Anstatt aufklärend zu wirken, wie ich das von einer seriösen Fachzeitschrift erwarten würde, wird dem unwissenden Leser suggeriert, 8% sei eine durchaus normale Steigung, was nicht der Fall ist. So kommt es, daß Leute mit wenig Fachwissen aber ausreichend Platz solche Steigungen auch in große Anlagen einbauen und dann schimpfen, daß die Loks schlecht ziehen.
:boeller:
Man kann auch kleine Anlagen mit moderaten Steigungen bauen, man sollte nur wissen, wie's geht.

Sogenannte "Tests", wo mit 14 Volt gefahren und darauf basierend eine überhohte Vmax bemängelt wird, finde ich echt peinlich. Das darf in einer Fachzeitschrift nicht vorkommen und zeigt die Inkompetenz der verantwortlichen Redakteure.
Von einer Fachzeitschrift erwarte ich, daß sie - wenn auch in kleinen Schritten - Wissen vermittelt, nicht daß sie sich an das Niveau des unwissenden Lesers anpaßt.
 
Ach SD, der MEB bereitet uns TTler halt langsam auf das Märklin-Niveau vor. 1x1,5 m² Anlage, aber 2 gleisige Hauptstrecke mit ICE-Betrieb und abzweigender Nebenbahn. Dazu ein BW-Hilbersdorf-Verschnitt. :allesgut:
 
Nur nochmal so nebenbei zum eigentlichen Thema (oder der Frage aus #748), also 26 Achsen bei 3% Steigung sind kein Problem. Für mehr Achsen ist bei mir leider kein Platz vorhanden.
Aber 8% ist dann wirklich fernab von Gut und Böse.

Gruß Jörg
 
Hallo Zusammen!

Endlich ist diese Woche meine 50 Reko eingetroffen! Da ich auf Montage war, konnte ich sie heute erst in Augenschein nehmen. Also ich finde die Lok einfach nur schön! Besonders den Tender halte ich für sehr gelungen.
Also aufs Gleis damit und losgefahren. Erster Eindruck: die Lok läuft angenehm leise.
Allerdings stellte sie sich nach Kurvenfahrt nicht mehr hundert pro gerade ins Gleis. Da ich aber sowieso einen Haftradsatz vom vorderen Drehgestell auf das hintere verlegen wollte, musste ich natürlich gleich mal demontieren. Der Grund für das Schiefstellen ist die Kinematik im Tender. Diese, so positiv deren vorhanden sein auch ist, hat leider keine Rückstellfeder, so dass sie nach Kurvenfahrt nicht in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Schade.
Das Problem konnte aber ganz einfach gelöst werden, und vermutlich die Ursache der hier beschriebenen, manchmal aufgetretenen Kurzschlüsse gleich mit!
Die an der Kinematik geführten Kontakte, sind so eng zusammen, dass sie sich beim Auslenken der Kinematik berühren können, und somit einen Kurzschluß verursachen.
Abhilfe schafft das leichte nach vorn biegen des mittleren Kontaktes. Dieser (untere) federt nach Zusammenbau an die Stirnseite des Tendergehäuses und führt die Kinematik immer in Mittelstellung zurück, die Lok steht gerade im Gleis und die Kontakte sind weit genug auseinander!
So, das war's erst mal für heute (ich muss hoch ins Wohnzimmer, meine Frau ruft:bruell:)
Morgen wird zugerüstet und versucht den Ballast aus der Lok zu bekommen. Der ist neuerdings eingeklebt.:argh:
 
Dixie schrieb:
Morgen wird zugerüstet und versucht den Ballast aus der Lok zu bekommen. Der ist neuerdings eingeklebt.:argh:


Das war bzw. ist bei der 52.8 auch so. Hab auch versucht meine "aufzulasten" ,keine Chance.Versuch nicht in rauszubekommen -der Kessel geht flöten:argh:
 
Hat denn schon mal einer der stolzen 50.35er Besitzer den Waschzettel eingescannt? Da ich wegen Lokmangel im Ländle da nicht so schnell rankomme, wäre es arg nett, wenn mir jemand die Ersatzteilliste zukommen lassen könnte. Möchte mal schauen, was man aus der Guten alles machen kann.

Danke!
 
Br 50

Der Ballast im Kessel ist bei der 50/52 immer mit Heißkleber eingeklebt,man bekommt ihn aber heraus,wie beim Soundeinbau notwendig
 
gescheiterter Kaufversuch - Teil 1

Das Problem konnte aber ganz einfach gelöst werden, und vermutlich die Ursache der hier beschriebenen, manchmal aufgetretenen Kurzschlüsse gleich mit!


Hallo Dixie, interessanter Beitrag! Könntest Du den noch bitte mit Fotos unterlegen?

Ich wollte mir gesten eine 50.35er zulegen, sie hatte jedoch das Problem, dass sie vorwärts wie auch rückwärts schief im Gleis stand (war nur noch eine da, somit keine Vergleichmöglichkeit). Nachdem ich mir den Tender bzw. die KKK von unten ansah und mit einem Minischraubenzieher testete musste ich feststellen, dass es nicht möglich war, den "Schwenkarm" an der KKK in eine gerade Position zu bringen. Je nach seitlichem Drück sprang er in eine um ca. 30° von der Mitte abweichende Stellung.
Das ist doch nicht normal????
 
"Aktivierung" der Tender KKK

Hallo PaL und Andere!

Das Problem der Schiefstellung der 50.35 ist in der fehlenden Rückholfeder der Tender KKK zur Lokeite begründet. Beim Kuppeln der Lok an den Tender muss man laut Betriebsanleitung "darauf [...] achten, daß die Kupplungsdeichsel des Tenders in Mittelstellung steht (Blick von vorn in den Schlitz des Kuppelkastens)".

Es gibt zwei Möglichkeiten die Schiefstellung der Lok zu verhindern.

1. Die Feder der Lokkinematik so zu straffen (kürzen), dass deren Kraft ausreicht, beide Kinematiken in die Mittelstellung zu ziehen (Dies ist weiter vorn schon mal von einem anderen Foriker beschrieben worden).
Dabei bleibt allerdings das Problem der schlechten Kuppelbarkeit.

2. Den von mir gewählten Weg, durch leichtes nach vorn biegen des mittleren Kontaktes an der Tenderkinematik, Welcher dann an der Gehäuseinnenseite leicht anliegt, praktisch eine "Rückholfeder" entstehen zu lassen. Mit dieser Lösung ist auch die Gefahr der Kurzschlüsse beseitigt, da der vorher extrem enge Abstand der Kontakte vergrößert wird!

Damit entsteht eine vollwertige Lok-Tender-Kinematik mit einer gerade im Gleis stehenden Lok und einer elektrisch sicheren Verbindung ohne Kurzschlussgefahr.
 
Beim Kuppeln der Lok an den Tender muss man laut Betriebsanleitung "darauf achten, daß die Kupplungsdeichsel des Tenders in Mittelstellung steht.

Das war bei der Lok gestern technisch nicht möglich, entweder es sprang nach rechts oder links, eine Mittelstellung gab es nicht.

Welcher dann an der Gehäuseinnenseite leicht anliegt, praktisch eine "Rückholfeder" entstehen zu lassen.

Und bei Dir steht nach dieser Notoperation die Kuppeldeichsel mittig?
 
50.35-kkk

@ Dixie,
die Variante 1) dürfte kaum Erfolg haben - dazu ist Kupplung auf der Tenderseite einfach zu schwergängig.

Die von Dir vorgeschlagene Lösung erscheint schlüssig.
Und noch besser wäre es, wenn das schon "von Haus aus" funktionssicher gelöst wäre - zumal wir eben genau dieses Problem zukünftig z.B. auch an der 01 haben werden...

FD851
 
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