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Bäume selber bauen - aber wie?

Was mir bei den Eigenbaubäumen immer wieder auffällt, sie sehen recht "kastig" aus. Soll heißen, das sich dir Form des Baumes von unten nach oben kaum verändert. Die Äste sind von oben ist unten fast gleich lang. In der Natur sieht das meistens anders aus. Grade bei einzeln stehenden Bäumen sind die Kronen recht mächtig.
Hier mal einige Beispiele um zu verdeutlichen was ich meine.

Bild 1 , Bild 2 , Bild 3 , Bild 4
 
Genau das ist es Henry.

Die Bäume sind gut als Straßenbäume, wo immer die unteren Äste abgesägt werden. Im Wald wäre dann die Krone schon wieder zu mächtig. Am Waldrand müste dann wieder eine Seite bis unten belaubt sein.

Gruß Uwe
 
Natürlich muss man die Kronenform den jeweiligen Gegebenheiten am Pflanzort anpassen, da gibt es schon deutliche Unterschiede. Aber da ich im Moment immer noch in der Versuchsphase stecke, habe ich dem bisher keine große Aufmerksamkeit gewidmet.
Meist bin ich froh, wenn überhaupt etwas Vorzeigbares herauskommt. Ich hoffe diese Eiche gehört dazu - trotz der kritisierten Form.
 

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Aber klar doch. Im Mischwald passt die Eiche super hin. Da können die sich eh nicht so breit machen.

Die Laubbäume gefallen mir von der Machart so ganz gut. Nur die Nadelbäume sehen so "filzig" aus, bei den Makroaufnahmen.

Gruß Uwe
 
HBE, nimms nicht so tragisch
jeder Baum hat sowieso seine eigene Wuchsform
hierbei spielt der Standort , Temperatur des Standortes oder Klima , Licht und Schatten eine gewichtige Rolle
es wäre ja schlimm wenn wir nur eine Wuchsform auf der Welt hätten

mfg. Frank
 
Erst einmal vielen Dank für Lob, Tipps, Kritik und sonstige Einwände an alle zum Baumbau.

Das schöne an einem solchen Forum ist, dass wirklich jeder seinen Senf (relativ anonym) dazu geben kann. Das öffnet einem die Augen für Dinge, die man sonst vieleicht aus einer gewissen Selbstüberschätzung übersehen würde. Auch wenn manche Vorschläge und Meinungen im ersten Moment paradox, überspitzt oder unrealistisch erscheinen, regen sie die Weiterentwicklung der angewendeten Technik oder Vorgehensweis beim Basteln an und verändern die eigene Sicht auf die Bastelergebnisse. Also bitte weiter so! Am besten sind natürlich Tipps und Anregungen, die aus eigener Erfahrung herrühren.

@ub61
1. Der Stamm des Baumes verjüngt sich zur Krone hin. Ich gebe aber zu, dass es auf den Bilder aussieht, als würde er sich in der Mitte verdicken. Das resultiert aus der Verzweigung dem Versuch, die grobe Verdrillung an der ersten dicken Verzweigung mit (zu-)viel Spachtel zu kaschieren.
2. Eine weitere Verzweigung der Drähte ist wegen der späteren Stabilität kaum machbar (es sind in diesem Fall etwa 4-8 Litzen á 0,1mm Stärke) und für die Belaubung mit dem Flies von miniNatur auch nicht sinnvoll, da die besagten "Nester" verklebt werden müssen.

@ Grischan und HBE
Die alte knorrige Eiche auf dem Foto ist natürlich ein Extrembeispiel. Äste, die fast 90Grad vom Stamm über dessen gesamte Höhe abstehen, sind wirklich nur an sehr alten, freistehenden Eichen zufinden. Eine Verzweigung in geringerem Winkel ist da schon häufiger zu sehen. Nichtsdestotrotz hat es HBE wieder geschafft, eine 1:1 Kopie hinzubekommen. :fasziniert:

@frontera
Ein Nachbau des Baume von Bild 4 aus Post#352 hätte wahrscheinlich Reaktionen wie: künstlich, unnatürlich, nicht der Realität entsprechend, viel zu symmetrisch usw. hervorgerufen. Aber so ist die Natur (und Selbstbau-Bäumchen) nun eben mal: alles Unikate!

Ach so, was ich noch loswerden wollte: auch wenn ub61 die Nadelbäume "filzig" findet, bekenne ich mich als großer Fan! Wir reden schließlich nicht über Baüme von 20m, sondern etwa 20cm Größe. Und da erscheint mir die Benadelung derart fein, wie sie kein mir bekanntes kaufbares Produkt hergibt. :applaus: Makroaufnahmen verderben oft den optischen (live-)Eindruck, meine ich.
 
Ich finde die Bäume, die hier gezeigt wurden, insgesamt gelungen,
vor allem, wenn ich meine Versuche dazu betrachte.
Die Antwort auf die Frage, welche Filterwatte ihr verwendet, würde mich aber dennoch auch interessieren.
dany
 
Aber da ich im Moment immer noch in der Versuchsphase stecke, habe ich dem bisher keine große Aufmerksamkeit gewidmet.
Wie jetzt, Versuchsphase? :schiel:
Wenn das deine Versuche sind, bin ich echt gespannt, wie deine "planmäßigen" Bäume aussehen. Ich installiere hier schonmal Sicherheitsgurte am Stuhl, damit ich dann nicht vor Ehrfurcht runter falle, wenn du die zeigst.
Ich finde deine bisher gezeigten Ergebnisse dermaßen toll, besser geht's wohl nur mit Bonsai...:schleimer:
 
... welche Filterwatte ihr verwendet, würde mich aber dennoch auch interessieren ...

... also bei unseren (HBE, alex-munich, mirko-kuehn) letzten gemeinsamen Versuchen relativ vorzeigbare Bäume zu basteln, haben wir solche Filterwatte genutzt.

.
 
@TTorsten
Deinem letzten Post kann ich nur zustimmen. Es nützt keinem etwas immer nur gelobt zu werden, weil man sich dann keine Gedanken mehr darüber macht, etwas zu Verbessern oder zu Verändern. Die Bäume von dir, HBE und Mirko sind schon Spitzenklasse und weit über den kaufbaren Versionen angesiedelt.
Makroaufnahmen verderben oft den optischen (live-)Eindruck, meine ich.
Auch hier gebe ich dir natürlich recht.

Gruß Uwe
 
Vorbilder Blutbuche

Da sich Tütütorsten ja Bilder von Blutbuchen gewünscht hat und heut das Wetter annehmbar war, hab ich mich auf Fotopirsch gemacht. Der erste ist schon ein ordentlicher Hoschie, die anderen beiden etwas jünger. Aber man sieht bei allen die typische hängende Kronenform und die enorme Breite.
 

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Weiter mit des deutschen Lieblingsbaum - der Eiche

Interessant: 1x durch die Stadt geradelt und zich verschiedene Kronenformen von Eichen gefunden. Ja auch das letzte Bild ist keine Pappel sondern eine Stieleiche (weil die Blätter keinen haben). Auch interessant die Eichen als Straßenbäume - wesentlich lichter und hochstämmig.
 

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Exotisches

Auch das noch nette Motive zum Nachbauen:
-Bild 1: wieder eine Eiche - umgefallen ein prima Klettergerüst
-Bild 2: fast überall zu finden, schon mal im Modell nachgebildet? Die Mistel
-Bild 3: auch solche Krepel können im Modell ein Blickfang sein. Oft sind sie mit Efeu bewachsen.
-Bild 4: die Robinie, für manche fast Unkraut. Gibt sehr hartes langfasriges und grünliches Holz. Sie wächst ohne Pflege meist mehrstämmig
 

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lichte Kronen

Insgesamt betrachtet ist auffällig, dass die Mehrzahl der Bäume eher lichtere Kronen hat. Bei der Robinie im letzten Beitreg schon zu sehen, hier noch mehr Beispiele.
 

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Von mir auch noch ein sehr schöner Vorbildbaum. Ein gespaltener Baum der in freier Wildbahn hat versucht zu überleben.

Sag mal Grischan gibt es in Dresden auch natürliche Bäume?
Straßenbäume sehen immer etwas anders aus, da sie in den ersten 20 Jahren immer wieder ausgeästet werden.

Gruß Uwe
 

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Na bis auf die Buchen, sehen die Bäume von HBE, Mirko und Torsten besser aus, als die Dinger die bei dir da wachsen.

Gruß Uwe
 
Naja, genau darauf wollte ich mit den letzten Bildern ja hinaus. Die Modellbäume haben in der Regel offenbar zu viel Laub, in der Natur sind die meisten Bäume viel lichter. Der dichte Eindruck kommt meist dadurch zu Stande, dass mehrere Bäume zusammen stehen. Man sieht also bei den Modellbäumen zu wenig Holz. Es gibt natürlich auch Sorten die sehr dicht sind. Die Stieleiche ist da extrem, die Rotbuchen und Kastanien hier um die Ecke.

Interessant finde ich immer wieder, was der geschärfte Blick auf das Vorbild so für erkentnisse mit sich bringt. Die meiste Zeit läuft man doch eher Blind durch die Gegend. Ich laß mal die Knippse imRucksack und halte weiter die Augen nach schönen Vorbildern offen. Interessant wirds dann ja noch mal zum Herbst zu - die korrekten "Baumrohlinge" fest zu halten ;D Denn auch beim Stammwuchs gibt es extreme Unterschiede.
 
@Grischan

vielen Dank für die vielen Bilder! Die Blutbuchen sind ja echt der Hammer. Ansonsten hast Du die offensichtlich nur die "besonderen" Exemplare herausgesucht. Da beweist uns die Natur mal wieder, es gibt nichts, was es nicht gibt. :brrrrr:

Seit ich mich intensiver mit der Baumbauerei beschäftige, fällt es mir schwer mich während der Autofahrt noch auf den Verkehr zu konzentrieren. :braue: Ich sehe nur noch "grün" und kann mich daran kaum satt sehen.
 
Sattsehen

An TTorsten

Isses'nich'schön?:fasziniert:
Da merkt MANN doch das man lebt!
Ich mache des öfteren ausgedehnte Spazergänge' da gibt es noch viel mehr zu sehen::traudich:
Passe jedenfalls auf Dich auf sonst siehst Du eventuell den nächsten Baum aus kürzerer Distanz als Dir lieb ist!:argh:

Gruss vom 7-Kuppler
 
Ja ja!
Wie meint Jürgen von der Lippe in einem seiner Sketche.

Meine Eltern sagten:" Gehe nie durch diese Kellertür!"
Doch ich tat dies und was ich sah war wunderschön!
Menschen. Bäume, Autos etc. . :wiejetzt:
 
Ja Torsten, ist schon frappierend, man geht viel bewusster durch seine Umwelt. Ist mir auch schon aufgefallen. Heut morgen aufm Weg zur Arbeit hab ich bei schönstem Wetter noch ein paar Exemplare eingefangen. Ich hoffe dem Uwe gefallen sie diesmal. Aufgefallen ist mir außerdem, dass es Bäume gibt die nur an den äußeren dünnen Ästen belaubt sind. Das sind die eher lichteren Kronen. Und im gegensatz dazu gibts Bäume die überall Blätter haben (Bild 5).

Bild 1: ein Exemplar, das nur an der Peripherie Blätter trägt. Schönes Beispiel um den Stamm zur Geltung zu bringen. Daneben ein großer strauch oder Baum mit multiplem Stamm.

Bild 2: Auch eine lichte Krone, mit nettem Auswuchs rechts oben. Bäume sind also nicht immer "wohl geformt".

Bild 3: Die klassische Pappel, dafür absolut lehrbuchmäßig.

Bild 4: Eine Herausforderung für die Stammselbstbauer ;D Und wegen der lichten Belaubung sieht man die Mühen dann auch!

Bild 5: Ein fast stammloser Baum. Ca. 1m über dem Boden verzweigt der Baum in diverse dicke Äste.
 

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So schönes Wetter, wie im Süden, haben wir hier nicht. Trotzdem will ich 2 Bilder einstellen, die ich eben aufgenommen habe. (Handybilder, eins sogar nur ein Ausschnitt, Entschuldigung, sonst nicht meine Art)
Bild 1 ein extrem verhundster Straßenbaum und Bild 2 was für Stammfetischisten, die trotzem noch Grün darstellen wollen.
Gruß Klötze
 

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