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Eine filigrane Oberleitung für die Straßen-/Eisenbahn, selber bauen

@ Thomas:

Wenn mich nicht alles täuscht, zeigt das von Dir verlinkte Bild das Gleisdreieck neben dem Strbf. Tolkewitz in Dresden.
Der Zug ist rückwärts reingefahren, hinter dem B4D ist bald Schluß.
Und dort steht m.E. der Mast hinter dem Gleis (Einmündung).

MfG
 
... Genau so werden die auch gemacht.

Verstehe ich nicht ganz. :wiejetzt:

Werden die später noch so gemacht und eingebaut oder sind sie schon gemacht und eingebaut und ich kann sie nur nicht erkennen? Habe gerade noch mal alle Anlagenbilder im Thread angeschaut und ... keine gefunden.
Gibt es vielleicht ein Detailfoto davon?

Mathias
 
@ hobbystudent

Naja okay. Aber wenn man die Photos mal vergleicht zeigen die Realfallbilder doch schon recht niveauvolle Straßen, mit nicht ganz so vielen "Schlaglöchern" und "gerissenen Betonplatten" wie Du sie nachgebildet hast. Das sollte nicht heißen das dein Modell schlecht ist. Im Gegenteil!:schleimer:

@ Bksig 516

Bei den Quertragewerken sind sie drann. Die entstehen durch das verrödeln des gespannten Drahtes am Mast. Sind villeicht nur ein weng klein. An den Auslegermasten sind an den Holmen keine, aber am Haltedraht oben ja.

Ich meinte damit auch nur das Du mit deiner Vermutung richtig liegst.
"Ich mache Die Isolatoren aus einer Drahtwicklung."
 
ja, ich habe vielleicht etwas extrem gealtert, auch die Betonplatten sind teilweise sehr desolat. Kritik wird beim nächsten Segment berücksichtigt. Apropos, vor der nächsten Straßenbahnausstellung (wie in diesem Jahr in Erfurt) sollten wir ein Adaptersegment entwickeln dass die Triebzüge aus dem Betriebshof Gotha auch über meine Innenstadt fahren können

Aber zurück zu den Oberleitungen...---->>>
 
an Häusern konnte nicht abgespannt werden, deshalb mußten an diesen Punkten Abspannmasten gesetzt werden.
Hm, ich bin mir da etwas unsicher, ich meinte, dass schon gesehen zu haben. Vllt. war aber auch der Mast direkt ans Haus gesetzt :gruebel:.
 
Nein. Das ist ein aufgeteiltes Quertragseil, weil dort links in der Richtung kein Haus steht oder kein Mast gesetzt werden konnte.
 
Genauer gesagt wurde es (zumindest bei uns bei der Fahrleitung im BSW) Kurvenabzug genannt. Denn der Fahrdraht wurde hier dem Radius des Gleises angepaßt.

Lüdi
 
Korinthe?
Korinthe: Das Dingens heißt Bogenabzug und dient nur dem horizontalen Ausrichten des Fahrdrahtes und ist kein (Zwischen-)Stützpunkt im Sinne eines Quertragseils, -werkes, Hängers.
/Korinthe

Gruß ebahner
 
Da Ihr es schon ansprecht.
Die klassische Hauswandbefestigung, ist auch im Modell gut umsetzbar. Ich habe sowas auf der Testanlage gebaut. Und wenn man ein Auhagenhaus ordendlich zusammengeklebt hatt, kann man sogar direkt in der Wand auf einer Hausecke einen Wandanker setzen. Dazu habe ich die Hauswand durchbohrt und in einen 0,4mm Draht, einfach einen Knoten gemacht. 4mm dahinter abgeschnitten, durch die Wand gefädelt und das überstehende Ende zu einen "Öschen" gebogen und das Drahtende verlötet. Das Querseil ist, mit einem kleinen Haken, unter Zug eingehängt. Das Haus ist auf die Platte gestellt und an den Treppenstufen an allen Eingängen mit einem Nägelchen gesichert und verriegelt. Und das hält für meine Zwecke ausreichend was aus. Durch leichtes verschieben des Hauses kann ich die Verriegelung auflösen. Und die eventuell kaputte Lampe innen wechseln. Im Nachhinein würde ich sogar in der Bodenplatte des Hauses, in allen vier Ecken Schlitze machen, die alle in eine Richtung zeigen. Am Ende ein Loch für den Nagelkopf.
So entfällt der optisch ungünstige "Anker" vor der Treppe.

Ein passendes Bildchen habe ich jetzt leider noch nicht dazu.
Kommt aber noch.
 
Hallo Freunde der Sonne und der Modellbahn.

Einige haben hier manch verzwickte Frage gestellt und Skepsis zu meiner Fahrleitung entgegengebracht.
Ich will nun jedem Interesenten, einer filigranen Oberleitung meine Tipps und Tricks zum selber bauen geben.
Dafür halte ich einen Bastelworkshopp als angebracht. Wie Thomas schon ansprach werde ich meine Materialien und Arbeitsweise vorführen und so gut ich kann, an den geneigten Mobahner vermitteln. Wir können auch über alles um den "heißen" Draht beschnarchen. Vorbild, Modell, Umsetzung usw.
Nachdem Thomas mir gesagt hatt, das er ne Wagenladung des Drahtes braucht, welchen ich zum Bau der Fahrleitung verwende,
freue ich mich das es doch eine Hand voll wagemutiger gibt, die versuchen wollen eine solche Fahrleitung zu bauen. Diesen... und ich hoffe noch mehreren, wollen wir die Möglichkeit bieten direkt zu sehen wie es gemacht wird.

Behandeln will ich diese Themen:

-Einfacher Bau eines Betonmastes/Stahlmast im H-Profil, mit Ausleger/Doppelausleger/Ausleger nach zwei Seiten

-Das Spannen des Quertragewerkes zwischen zwei Turmmasten.

-Die Einfachfahrleitung oder Flachkette als Straßenbahnfahrleitung

- Die Hochkettenfahrleitung für Eisenbahnen und Straßenbahnen mit erhöhter Streckengeschwindigkeit.

-spannendes um und am Draht, betriebssichere Führung und Verlegung (Meine Erfahrungen)

-Stromabnehmeranpressdruck, wieviel ist wirklich notwendig für welchen Zweck und wie entschärfe ich die Federkraft richtig bei den Stromabnehmern.

Zusätzlich mitzubringen sind:

Eine vorbereitete Holzplatte, in den Maßen 70cm X 40cm, analog der unten stehenden Zeichnung, fertig mit Gleisen und Weiche drauf. Ohne Löcher für Masten! Auf der werden die Fahrdrahtabschnitte aufgebaut und später getestet. Der unterer Gleisbogen muss Spur N Gleis sein! :traudich: Am besten ein Stück Roco- Flexgleis das ist billiger als einzelne Gleisstücke. Gillt übrigens auch fürs TT-Gleis.
Der N-Gleisbogen ist kein Muss für Die, die keine Straßenbahn bauen wollen!

Außer dem mitzuringen sind:
-Lötkolben (mind 30 Watt oder regelbare Lötstation)
-Lötzinn auf der Rolle (kein Stangenlot),
-"Löthonig" (aus gut sortiertem Modellbahnladen oder Elektronik-Fachgeschäft (Conrad)
-eine kleine scharfe Schere (kein Cutter),
-einen Seitenschneider
-eine Flachfeile (Schlüsselfeile)
-eine kleine Bastelsäge/Laubsäge(mit Sägeblattgröße 1 oder 2) oder am Besten einen Dremel o.Ä. mit Trennscheibe
-Schlosserhammer mind. 100g
-eine Spitz- oder Telefonzange, möglichst mit glatter Griffläche, gerieft geht auch
-ein Verlängerungskabel mit Vielfachsteckdose.
-Tube Sekundenkleber
-Braune Farbe, Putzlappen und feinen Pinsel

Soviel zu den selbst mitzubringenden Sachen.

Gestellt wird eine Bohrmaschiene mit Bohrern für die Mastlöcher
und ein Bogen feines Schleifpapier.
Sollte ich was vergessen haben wird Dies auch von uns besorgt.

Sobald die Terminumfrage geschaltet ist, kann sich zum Workshopp angemeldet werden.

neTTe Grüße

Tobias
 
du sag mal, Tobias, bisher habe ich ja nach deiner Anleitung gebaut und bin damit recht gut gefahren. Schwierigste Sache bisher waren die Drahtabzweigungen.

Nun habe ich im Kopf bereits den Erweiterungsbau und da soll ein Gleisdreick hin. Wie machst du das aber mit den Kreuzungen der Drähte?
 
Nun habe ich im Kopf bereits den Erweiterungsbau und da soll ein Gleisdreick hin. Wie machst du das aber mit den Kreuzungen der Drähte?

Es kommt drauf an was du speziell meinst.
Ist es eine 90° Kreuzung, ist die Sache zwar etwas verzwickt aber nicht unlösbar. Ein Fahrdraht geht drunter, und einer drüber weg.
Wie beim Vorbild muss dann ein, einem Spinnennetz gleichender Fahrdrahtring um die Kreuzung gebaut werden. Damit sich ein Panto nicht im kreuzenden Draht verfängt. Das würde ich bei Kreuzungen machen, bei denen das kreuzende Gleis bis zu einem Winkel von 60° verläuft.
Darunter kann das "Spinnennetz" weggelassen werden.
Jedoch muss genauso wie beim Vorbild das Anheben des oben verlaufenden Drahtes verhindert werden. Durch ein kurzes Stück Draht das auf dem unteren Fahrdraht an den Enden mit demselben verlötet wird klemmt den oben verlaufenden Draht darauf. So bleiben beide Drähte in Längsrichtung beweglich und damit nachspannbar. Ich sage ja. Das Vorbild zeigt wie es gemacht werden muss. Das selbe Prinziep gilt auch für die Modellbahn.
Hatt man jedoch eine Abzweigung an einer Weiche so ist der Fahrdraht nicht am geraden Ast anzulöten und fort zu führen.
Das würde den Draht in eine Richtung abziehen. Nein. Hierbei mus am nächsten Mast vor der Weiche ein Festpunkt gemacht werden von dem aus ein neuer Draht über die Abzweigung geführt wird.
Je nach Situation ist am Kreuzungspunkt mittig über der Weiche ein Seitenhalter anzubringen, der den Draht in die gewünschte Richtung abzieht. Dieser ist idealer Weise auf der selben Höhe eingestellt wie der des durchgehenden Fahrdrahtes. Und bei solchen Kreuzungen muss, zur Modelltreue, immer die Strombrücke in Form eines auf dem Kopf stehenden "U" eingebaut werden.
Fals du die Kreuzung von Fahrdraht und Querseil meinst das habe ich in der Anleitung zum Fahrleitungsbau ausführlich beschrieben.
 
Hallo,

also sind 90°-Abzweigungen mit Drahtkreuzungen etwas verzwickter. Na gut, ich werde mich dazu nochmal mit dem Original beschäftigen.

Zu meinen Abzweigungen habe ich bisher an jeder Weiche einen Mast gesetzt und von dort den abzweigenden Draht angelötet und gespannt. HIER sieht man das zumindest in der Draufsicht. HIER nochmal en detail auch unter Verwendung des Behelfsdrahtes damit sich der Nachbardraht leicht mitanhebt beim Durchfahren und das Schleifstück sich nicht verklemmt.
 
Hallo,

also sind 90°-Abzweigungen mit Drahtkreuzungen etwas verzwickter.

Nein. Ich sprach von Kreuzungen! Nicht von Abzweigungen.
Ich meinte, wenn sich zwei Gleise in einem Winkel von 90° kreuzen.
Nicht eine Weiche deren Bogen in 90° ausläuft.
Auf deinen Bildern erkenne ich, das du im Bezug auf deine Abzweigungen, die einfachste Modellbahntypische Bauform gewählt hast. Zu deiner Fahrdrahtverteilung an der Doppelweiche muss ich dir leider sagen das, das so, beim Vorbild nicht praktiziert wird. Es wurde mal so gebaut das ein Draht, z.B. bei einem Gleiswechsel, provisorisch so verlegt wurde das Dieser von den Mittelpunkten der Weichen einfach zueinander, dazwischen geklemmt wurde. Sonst hatt man das aber nicht gemacht. Die ausführliche richtige Bauform hätte so aussehen müssen wie ich das mal skizziert habe. Du hast doch ne ganze rolle Draht warum sparst du so damit. Du köntest das allemal ausführlich, vorbildlich gestalten. Wo sind eigentlich deine Seitenhalter? Du hast ja den Draht direkt am Auslegerholmen angelötet. ...:wiejetzt:
 
So wie ich das gebaut habe, ist sicher nicht 100% vorbildlich aber es funktioniert gut. Aber ich habe mir schon reichlich Anregungen bei dir geholt. Der untere Bogen hat am Anfang, am Ende und mittendrin einen Mast/Querseil. Dazwischen sind jeweils nochmal dünne Abspanndrähte. Der Draht ist direkt drangelötet aber mit etwas Abstand zum haltenden Element (den noch heiße Lötzinn biss runtergezogen und erkalten lassen).
 
So wie ich das gebaut habe, ist sicher nicht 100% vorbildlich aber es funktioniert gut. Aber ich habe mir schon reichlich Anregungen bei dir geholt. Der untere Bogen hat am Anfang, am Ende und mittendrin einen Mast/Querseil. Dazwischen sind jeweils nochmal dünne Abspanndrähte. Der Draht ist direkt drangelötet aber mit etwas Abstand zum haltenden Element (den noch heiße Lötzinn biss runtergezogen und erkalten lassen).

Dein Workshop hat Spuren hinterlassen so dass ich ALLES nochmal runtergerubt habe und neu baue. Inklusive ein paar neuerer/besserer Werkzeuge, welche wirklich helfen (Zangensatz, dritte Hand, Lötpinzetten, Entlötpumpe) ist das Ergebnis filigraner und deiner Vorlage näher.

Die Bilder zeigen erstmal den Kurvenscheitelpunkt, die Befestigung der Abspannung und die Befestigung des Fahrdrahtes am Querseil
 

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Auweia! Die ganze Arbeit wirklich alles im Eimer?!!! Okay...
Aber wie heißt es doch. Wir wachsen an unseren Taten, nicht an den Worten.
Na das sieht doch schon Cool aus!
Und alles aus dem 0,25er Draht?
Ey! du hast ne Lötpinzette? Die Geräte sind doch für Normalsterbliche unbezahlbar.
Das ist Profiwerkzeug für Elektroniker! Wir haben so ein Teil auf Arbeit. Das kostet mehrere Tausend Euronen (heißt es).
 
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