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Bäume selber bauen - aber wie?

Einfach nur geil! So etwas realistisches habe ich noch nicht mal in freier Natur gesehen;-) Nee, mal im Ernst - das ist absolut höchstes Niveau. Meine Hochachtung.
 
Hallo, zum 1.April hätte ich die Bilder in eine andere Schublade gepackt, aber so...
Das ist kein Modellbau mehr, das ist Kunst!
Hochachtungsvoll (im wahrsten Sinne des Wortes!),
Olaf-57.
 
Na da HBE meint am Ende zu sein, hab ich hier mal ein neues Vorbild, an dem er sich versuchen kann. Geknippst in Königsbrück neben "meiner" Brücke. Etwas weiter stand auch noch ein etwa 8m hoher toter Baum, überhangen mit Efeu.

da isses...
 

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Beim Herumexperimentieren sind ein paar Büsche nach bewährtem Rezept (Filterfaser, Grasfaser lang/kurz, Flocken) entstanden. Ich finde, für den geringen Aufwand (ca. 5 min je Busch), ein erträgliches Ergebnis.
 

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Sehr schön, auch das Haus gefällt mir bis auf die etwas großen Firstziegel sehr gut. Kompletter Eigenbau?
 
Ja, ein sehr schönes Bastelergebnis!
Schade nur, dass beim 1. Bild links unten noch der weiße Streifen zu sehen ist.
Ohne würde es durch die Lichtstimmung wie in Natura, kurz vor einem Regenguss ausschauen.
Aber original Du... die Illusion wäre dann perfekt.
 
Hier mal wieder einige neue Versuche von mir, entstanden mit verschiedenen Variationen der Filterfaser/Streulaub-Methode:
 

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Hallo,
wieder einmal wunderschön. Besonders gefällt mir der Stamm der Birke! Wie lange hast Du dafür gebraucht?
Gruß Klötze
 
Hallo HBE,
sehr beeindruckend,da kommen ja nicht mal diverse Hersteller ran:respekt::applaus:.

Ich würde dann mal 4 Stück von den Birken nehmen...:wech:.
 
@ HBE

Die Fotos treiben mir mal wieder die Tränen in die Augen. Aber ich werde üben, üben, üben...

Besonders faszinierend finde ich die hängende Benadelung der Fichten/Tannen!
 
Vielen Dank für den Zuspruch!

...Besonders gefällt mir der Stamm der Birke! Wie lange hast Du dafür gebraucht?

Für das Bäumchen insgesamt ca. 45 min, falls du nur den Rohling meinst: ca. 10 min für das Drillen und nochmal 15 min um die Spachtelmasse aufzubringen und die Rinde zu gestalten. Alles ohne Trocknungszeiten gerechnet.

Aber ich werde üben, üben, üben...
Ja, ohne geht es nicht. Musste letztens mit Erschrecken feststellen, dass mir selbst in relativ kurzen Schaffenspausen von wenigen Wochen die antrainierte "Prozesssicherheit" abhanden kommt und erstmal einiges an Ausschuss entsteht, bevor wieder akzeptable Ergebnisse rauskommen.
Aber mit ein wenig Beharrlichkeit geht das, denn besonders schwierig ist es eigentlich nicht, wie Mirko (der olle :schleimer:) sicher bestätigen kann.
 
Angestachelt durch HBE’s Ergebnisse, hat mich die Bastelwut gepackt und ich habe heute ein Bäumchen fertig belaubt.

Normalerweise habe ich meine Rohlinge aus Draht immer verlötet. Mangels Lötwerkzeug im verregneten Urlaubsort habe ich diesmal die verdrillten Drähte mit Sekundenkleber getränkt. Beide Methoden sind also machbar.
Nach dem Verdrillen habe ich den Stamm noch gekürzt, ein paar Wurzeln anmodelliert und einen Messingdraht für die spätere Halterung eingeklebt.
Wieder zu Hause angekommen erfolgte dann noch der Rindenaufbau mittels Borstenpinsel und Moltofill Spachtelmasse 1:1 gemischt mit Abtönfarbe. Für die dünneren Äste habe ich dises Gemisch noch mit Wasser verdünnt. Nach dem Durchtrocknen wurde mit wasserlöslichen Revell-und Pulver-Farben noch etwas nachcoloriert.
Die Belaubung erfolgte nach der „herkömmlichen“ Methode mit Begrünungsflies von miniNatur. Dabei habe ich wegen der vergleichsweise kleinen Blätter auf „Pappel Sommer“ (Art-Nr.913-22) zurückgegriffen. An den unteren Ästen habe ich das Flies so gut es ging ausgedünnt. Weiter zur Krone hin verwendete ich das Laub etwas dicker, um die Krone dichter wirken zu lassen.

Hier erst einmal die Bilder vom Rohling aus verschiedenen Blickwinkeln:
 

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...und hier das Endergebnis:
 

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Na das sieht doch schon ganz anders aus ! Diese Rohlinge gefallen mir wesentlich besser als die Gekauften. Bei den Kaufversionen existieren immer viel zu wenig dünne Äste, um eine ordentliche Krone mit dem Silhouette Material hin zu bekommen ohne das der Baum zu füllig wird. Im Gegensatz zu den Bäumen von HBE kannst du aber auch sehr gut erkennen, dass bei deinen (wie auch bei meinen) die lockere Einheit der Belaubung fehlt. Es sind halt immer eine Art Laubnester auf den einzelnen Astgabeln. Das es solche Bäume in der Natur gibt, möchte ich natürlich nicht anzweifeln.

Baum damit schon wesentlich besser aber immer noch nicht optimal - meine bescheidene Meinung !!! Im Gegensatz zu den meisten Anlagenbäumen, sind deine aber wahre Prachtstücke :schleimer:

.
 
Hallo Torsten

Nur mal ein paar Fragen eines Unwissenden (da selber noch nicht probiert).
Warum ist dein Stamm weiter oben dicker als unten?
Warum verzweigst du nicht die vielen dünnen Adern mehr, um mehr Astwerk an der Krone zu bekommen?
Die Bäume sehen gut aus, aber da ich hier im Norden wieder viele einzelstehende Bäume gesehen habe, schließe ich mich da Mirkos Meinung erst einmal an.
HBEs Bäume mit der Filterwatte gefallen mir (so als Makroaufnahme auch) nicht so gut, sieht aber in Natura sicher schon überzeugend aus.

Gruß Uwe
 
Letzten Herbst war ich mit meiner Frau Richtung Schibock wandern und hab das Vorbild für die Drahtmethode geknippst ;D
 

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Also ich finde Torsten seine Bäume sehr gelungen. Als Eiche siehts realistisch aus, auch oder vor allem wegen der "Blattnester". Stammmäßig ist Grischans Baum ein schönes Vorbild für Eichen.
Linden oder Buchen z.B. sind andererseits viel gleichmäßiger und dichter belaubt und auch anders beastet. Da denke ich mal, ist die Filterwattemethode mit reichlich Astwerk besser.

Hagen
 
Also ich finde auch, dass Torsten's Bäume klasse aussehen. Besser geht's mit dem Vlies von Silhouette eigentlich nicht. Für Bäume mit aufgelockerter Krone funktioniert diese Methode sehr gut, wie man auch an Mirko's Bäumen sieht.

Aber auch solch aufgelockerte Kronen sind mit der Filterwattemethode kein Problem.
 
Beim Betrachten von Grischan's Foto stellte sich mir die Frage, wie man Laubbäume im Spätherbst/Winter darstellt. Dazu ein Versuch, gleich mal mit der Eiche als Vorbild:
 

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