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Eine filigrane Oberleitung für die Straßen-/Eisenbahn, selber bauen

Na der eine Herr meint womöglich so etwas in preiswerter Form und der andere sowas in der oder ähnlicher (und etwas Preis intensiverer) Art hier.
 
Lötpinzette

ohje, da hab ich ja was angerichtet. Eigentlich meinte ich die Zugabe zur "Dritten Hand" -->> http://www.conrad.de/ce/de/product/...SHOP_AREA_17588&promotionareaSearchDetail=005

stabile, plasteummantelte Pinzetten, die ordentlich greifen aber man sich an denen nicht die Pfötchen verbrennt.

@JR-Fan, einzig die kleinen Häckchen für die Seitenhalterungen sowie die "Dreiecke" zwischen Fahrdraht Halteseil sind aus 0,4er Draht, der Rest ist (angedrillter) 0,25er Draht. Aber nach deinen tollen Ergebnissen auf dem Testgelände wollte ich es auch nochmal besser machen. Es fährt auch seitenweicher drunter durch.
 
Toni schrieb:
..... und der andere sowas in der oder ähnlicher (und etwas Preis intensiverer) Art hier.
Na sowas kann man sich doch auch selber bauen. Zwei Gabeln, bissel Isolierband für die Griffe und ein Kabel mit *PIEP*. An jeden Gabelgriff ein *PIEP* angeknüppert und ab mit dem *PIEP* in die *PIEP*. Das Gute daran, du kannst damit nicht nur löten sondern auch schnell mal ne Bockwurst warm machen. In jedes Wurstende eine *PIEP* stechen und *PIEP* in die *PIEP* ... dat funzt super (altes Armeepatent). :traudich: :happy:

Edit: Klar kann ich das noch mal überarbeiten. *PIEP* = Zensiert

Also liebe Kinder und auch alle dumm geblieben Erwachsenen

BITTE NICHT AUSPROBIEREN! ES BESTEHT LEBENSGEFAHR! :ja:
 
Hand an die Stirn klatsch

Mensch Henry,

könntest du bitte nochmal dein gepostetes überarbeiten?

Es lesen hier auch jüngere Mitglieder oder Gäste mit, was meinst du was ein Teenager (oder jünger) alles für Blödsinn anstellt.:boeller:
Sorry.:bruell: :allesgut:

@Hob.. ach ne, :wiejetzt:

@Christian82
So ist es nun mal mit dem umschreiben von Gegenständen.
Die Oberleitung wird ja nochmal um Welten besser, wenn ich so die Bilder sehe.:fasziniert:

Edit
danke Henry, auch wenn es dir blöd vorkommt, nachher macht jemand sowas und sagt:"der ... aus´m tt-board hat das so beschrieben".
 
@Christian82
So ist es nun mal mit dem umschreiben von Gegenständen.

So ist es wenn man von technischen Geräten keine Ahnung hatte. Da denkt mancher ich hätte tausende Euro ausgegeben dabei isses was ganz profanes...

Was ich bei meinem Segment nur machen werde ist die Endpunkte an den Segmentgrenzen nicht nur mit Draht am Querseil zu spannen sondern vermutlich das ganze mit Messingrohr zu verstärken. So wird es stabiler da die Oberleitung unter leichtem Zug gespannt ist und an den Enden das Querseil nach innen zieht um den Druck zu halten.
 
Ich habe mal Fragen zur Feinheit der Oberleitungen im Bezug zur Betriebssicherheit. Diese habe ich auch schon einmal JR-Fan auf dem TT-Stammtisch in DD gestellt. Die Antworten fehlen mir allerdings noch. Dass es auf den mir bekannten oder bisher gezeigten Testanlagen funktioniert ist mir bekannt. Allerdings sehe ich diese bisher als Machbarkeitsstudien an.
- Wer hat schon eine Anlage damit ausgerüstet, die auch im regelmäßigen Betrieb ist (evntuell 6 Monate)?
- Gibt es dazu Aussagen zur Betriebssicherheit?
- Lösen sich Lötstellen?
- Wie hoch ist der Verschleiß des Fahrdrahtes?
- Hat überhaupt schon einer längere Betriebserfahrungen?
Der Hintergrund: Ich möchte, eh ich so etwas auf meiner geplanten Anlage umsetze, Aussagen dazu haben.

Zu den Hilfsmittel.
Krokodilklemmen und Binzetten sind noch keine Technischen Geräte sondern einfach nur Werkzeuge. Ein Blick in den (bspw.) Fohrmannkatalog weckt durchaus weiteres Intresse. Alternativ gibt es meist auch einfache, simple Lösungen aus dem Haushalt.
 
Da wirste wohl mal einen Testkreis bauen müssen und den in 24/7-Dauerbetrieb nehmen. Du kannst ja sogar den Testkreis der AEG bei Hennigsdorf original nachbauen und dann Ralfs ELok lassen.
 
Ich habe mal Fragen zur Feinheit der Oberleitungen im Bezug zur Betriebssicherheit.
- Wer hat schon eine Anlage damit ausgerüstet, die auch im regelmäßigen Betrieb ist (evntuell 6 Monate)?

Hallo Carsten,
dann werde ich mal versuchen einige Deiner Fragen zu beantworten.
Meine Strabaanlage ist nun fast 3 Jahre alt und war bei mehreren Stammtischen, Ausstellungen und auch Messen und da fast immer im Dauereinsatz, aber auch zu Hause kommt sie regelmässig zum Einsatz, so das bestimmt schon einige Tage Einsatz und Fahrdrahtbelastung zu Buche schlagen. Ich kann natürlich nicht für mich den Anspruch der Repräsentativität erheben, aber einiges an Erfahrungen habe ich in dieser Zeit doch gemacht. Obwohl meine Anlage dafür gar nicht gebaut und konzipiert wurde.

- Gibt es dazu Aussagen zur Betriebssicherheit?
- Lösen sich Lötstellen?
- Wie hoch ist der Verschleiß des Fahrdrahtes?
- Hat überhaupt schon einer längere Betriebserfahrungen?

zu 1: ja, diese Oberleitung ist Betriebssicher, mir ist sogar mehrfach und auch bei verschiedenen Fahrzeugen aufgefallen, das Fahrzeuge mit Stromabnahme über die Oberleitung besser fahren, besser über Weichen fahren, auf den Weichen nicht stocken, weniger Kontaktprobleme haben, als Fahrzeuge mit Stromaufnahme über die Schiene.
zu 2: ja, es lösen sich auch Lötstellen, da die Oberleitung gespannt ist und auch fehlerhafte Lötstellen sowie Temparaturschwankungen dazu beitragen können.
Das hängt bei meiner Anlage aber auch damit zusammen, das hier die Oberleitung mit den Seitenhaltern, dem Bogenabzug, die Ausleger am Mast, alles fest verlötet ist, bei der überarbeiteten Oberleitung sind diese Teile der Oberleitung beweglich und mit Federn gespannt, so das die Oberleitung die Spannung und den Zug bei Temperaturschwankungen ausgleichen kann.
zu 3: bisher ist kein meßbarer Verschleiß oder eine Abnutzung des Fahrdrahtes aufgetreten, hängt aber möglicherweise auch wiederum mit der Anpassung der Panthos zusammen, da bei meinen Fahrzeugen jeweils eine Feder ausgebaut wurde, was den Anpressdruck zur Oberleitung verringert, aber für einen ständigen Kontakt zur Oberleitung völlig ausreichend ist.

Der Hintergrund: Ich möchte, eh ich so etwas auf meiner geplanten Anlage umsetze, Aussagen dazu haben.

Ich kann Deine Bedenken voll und ganz verstehen und auch nachvollziehen, aber in der Summe und über die Zeit bin ich, trotz der Extrembelastung meiner Straßenbahnanlage, durchweg positiv überrascht und beeindruckt, zumal diese Anlage "nur" als Testanlage konzipiert und gebaut wurde.
Allerdings werde auch ich nun nach und nach zur flexiblen Aufhängung, wie beim Workshop vorgestellt, wechseln und modernisieren.
 
Da ja Christian das Rätsel schon gelöst hat...
Henry, das von Dir beschriebene Prozedere ist wohl bekannt ;), aber das würde eher ein "Punktschweißgerät" darstellen.
Die "Zwickzwack", welche ich als Beispiel verlinkt habe, die erwärmt jeweils die Spitzen, genau wie bei einem Lötkolben.
Also sind quasi 2 separate Lötspitzen zur Pinzette/Zange verbunden.

Wobei... die Sache mit dem Punktschweißen ist sooo verkehrt nicht, es gibt solche kleinen Geräte auch für Modellbauzwecke.
So etwas in der Art z.B. --> guggst Du
Und so schaut es als gesamtes Gerät aus.
Wäre nur zu testen, ob die Prozedere auch für die filigranen Fahrleitungen nutzbar ist...
Oder ist es gar auch für andere Zwecke der metallernen Verbindungen unserer Blechkünstler denkbar?
 
Danke Toni
Du hast mich gerettet.
Ich meinte natürlich das eben von Dir beschriebene Gerät. Und nicht die Mechanische Pinzette.
Das Gerät ist mir unter "diesem Namen" erklärt worden. Unsere Ausführung kann neben der Löterei noch ne Menge andere Sachen. Desshalb isse so teuer. Ich habe das Gerät mal im Hauseigenen Katalog nachgeschlagen. Und laut Preis bekomme ich für selbiges Geld einen gut gebrauchten Kleinwagen. Das ist mein Ernst und kein Ei. Ich habe auch geschluckt als ich das gesehen habe.
Der Hersteller bedient auch außschlißlich die Industrie.

Soviel dazu.

@Christian
Was wilst du mit einem Rohr verstärken? Das Querseil? Oder wilst du einen Mast setzen?

Was hälst Du von der Lösung:

Schraube unter die Platte einen kleinen Winkel so an, dass der eine Schenkel nach oben schaut. An diesen kanst du ein Stück Messingrohr befestigen und dises mit einem 0,4er Draht versehen, welcher gerade in Gleisrichtung in das Segment rein zeigt.
Am Ende einen winzigen Hacken biegen, und an dem Fahrdrahtstück was da endet eine Öse. Diese hängst du in den Hacken ein. Fertig!
So brauchst du kein Quertragewerk zu setzen wo vileicht in der Regel keins hinn soll oder braucht. Wenn du dann weiter baust und das nächste Segment ansetzt schraubst du den Winkel samt Mast ab und baust ganz normal weiter.
Jedenfalls wäre das optisch eleganter als wenn du eine stabile "Spannvorrichtung" an jeder Anlagenkante mit Gleisübergang baust. Und Schrauben, reichen da die Ganz kurzen dreier Spaxe. Je nach dem wie dick das Blech des Winkels und deine Platte dick ist.
 
Hallo Thomas

... das ist kein Lötgerät sondern ein Schweissgerät!
Würdest Du damit Weichmetalle "löten" löst sich das ganz fix in Wohlgefallen auf,denke ich!:ballwerf::allesgut:

Der Link ist aber trotzdem klasse,danke!:fasziniert:

PS: Was macht mein Draht?
 
Hallo Dirk,
ich weiß das es ein Schweißgerät ist, aber es soll ja doch so ein Gerät sein... :nixweiss:
ja, :gruebel: der Draht liegt noch hier, da die Tram noch nicht fertig ist, ich wollte alles zusammen versenden. :traudich:
 
@Christian
Was wilst du mit einem Rohr verstärken? Das Querseil? Oder wilst du einen Mast setzen?

Was hälst Du von der Lösung:

Schraube unter die Platte einen kleinen Winkel so an, dass der eine Schenkel nach oben schaut. An diesen kanst du ein Stück Messingrohr befestigen und dises mit einem 0,4er Draht versehen, welcher gerade in Gleisrichtung in das Segment rein zeigt.
Am Ende einen winzigen Hacken biegen, und an dem Fahrdrahtstück was da endet eine Öse. Diese hängst du in den Hacken ein. Fertig!
So brauchst du kein Quertragewerk zu setzen wo vileicht in der Regel keins hinn soll oder braucht. Wenn du dann weiter baust und das nächste Segment ansetzt schraubst du den Winkel samt Mast ab und baust ganz normal weiter.
Jedenfalls wäre das optisch eleganter als wenn du eine stabile "Spannvorrichtung" an jeder Anlagenkante mit Gleisübergang baust. Und Schrauben, reichen da die Ganz kurzen dreier Spaxe. Je nach dem wie dick das Blech des Winkels und deine Platte dick ist.

Ja oder so. Danke!!!!
 
@ Christian,
nein, das ist nicht Kreativ, bei Gleiswechseln und einfach abgehangener Oberleitung in Städten, wurden die Gleiswechsel so überspannt, da der Fahrdraht nicht extra abgespannt wurde.
Die Stabilisierung des Abganges, wie auf dem Bild aus Leipzig, wurde auch in anderen Städten angewandt, sobald kein extra Mast gestellt oder ein Querseil gepannt werden konnte, es war kein Provisorium sondern üblich mit einem Rohr und den Fahrdrahtspannern den Fahrdraht so abzuziehen, zu stabilisieren und den Abstand zu fixieren.
 
Neue filigrane Fahrleitungen für TT

Hallo TT-Gemeinde

Wer meinen Fred mit meiner Japanbahn kennt dem ist aufgefallen das ich dabei bin ein eigenes Fahrleitungssortiment zu entwickeln.
Da das in Spur N so schön geklappt hat, habe ich vor auch in TT eine solche Fahrleitung zu machen.

Diejenigen die damals auf dem Fahrleitungsworkshopp in Chemmnitz dabei waren haben ja das Teststückchen in Spur N gesehen.
Und weil ich weiß wie müssig es ist, aus dem Kupferdraht die einzelnen Drähtchen zu biegen und einzeln ein zu löten, dachte ich mir es etwas einfacher bei gleicher Filigranität zu gestalten. Indem ich ganze Fahrdrahtfelder zum einsetzen mache. Somit sind z.B. 280mm Fahrdraht mit vier Lötpunkten schnell hergestellt.

Ich werde in der nächsten Zeit hierzu etwas vorstellen.
Als Anregung was da kommt ist hier mal ein Link zu meinem Fred mit der japanischen Fahrleitung.
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?p=732588#post732588
 
Hallo Tobias, die Frage wird sich spätstens beim Preis und den daraus resulierenden Kaufinteressenten entscheiden ob es sich lohnt, solch ein Projekt anzugehen. Schließlich muß, um etwas dünnen Fahrdraht aus einer Platine zu bekommen, viel Abfall/Verschnitt entstehen und der ist letztendlich das Teure an der Sache.

Optisch war es in Leckerbissen. Da stimme ich zu!
 
Hallo Tobias, die Frage wird sich spätstens beim Preis und den daraus resulierenden Kaufinteressenten entscheiden ob es sich lohnt, solch ein Projekt anzugehen.
So sieht's aus!
Als ich die Bilder deiner N-Drähte sah, dachte ich schon: "Mann, mann, mann - Goil!!!"
Aber du schreibst nichts zum Preis. Mir bringt es nichts, wenn ich sowas verplane und dann nicht bezahlen kann, weil ein Feld 30 Euro oder so kostet. :allesgut:
Also mal Butter bei die Fische. Watt haste gelöhnt? :traudich:
 
Naja..., soviel kostet es nicht.
Ich sehe ein, das es viel Abfall gibt. Ja.
Aber die herkömliche Produktionsweise ist bei dieser Filigranität nichtmehr anwendbar, sagte mir mein Interner Kontakt bei Sommerfeld.
Außedem gibt es schon einen Hersteller der, unter anderem, auch Fahrdrähte ätzt. Allerdings in Spur N. Und das Zeug werden die auch los. Außerdem kommt es darauf an wieviele Fahrdrahtfelder ich auf ein Blech bekomme. In meinem Fall von N waren es 16.
Da liege ich gut beim Doppelten Preis eines vergleichbahren Stückes von Sommerfeld. Sinds mehr, wirds billiger.
Aber nur So viel.
TT-filigran verkauft seine Weichen und Gleise auch. Und das bei weit überm Preis von vergleichbarem Tilligmaterial.
Aber eben auch, weils was besonderes ist. "Besonders Originalgetreu" nämlich.
 
Da liege ich gut beim Doppelten Preis eines vergleichbahren Stückes von Sommerfeld. Sinds mehr, wirds billiger.
Ok, schön umschifft. ;) Immerhin eine ungefähre Hausnummer.
TT-filigran verkauft seine Weichen und Gleise auch. Und das bei weit überm Preis von vergleichbarem Tilligmaterial.
Ich finde, der Vergleich hinkt etwas. Zumindest braucht er ne Krücke.
TT-filigran hat einen anderen Anspruch als Tillig.
Tillig übt den Spagat zwischen Spielbahn und Originalität. TT-filigran beschränkt sich auf letzteres.
 
Ach Oli... .
Was willst du den hören? Eine Mark und Achtzig?! Wen ich eine Ungefär- Angabe mache hat das einen Grund. Z.B. weiß ich ja nicht wie viel es mich kostet wenn ich das ganze in Serie mache. Einzelstücke sind halt weiter oben im Preis als Serienteile. Des Weiteren ist ja der Preis von Haus zu Haus unterschiedlich. Und dann bin ich ja noch in der Testphase. Deswegen!

Und was den Vergleich angeht.
Okay ist nen Weng weit her geholt. Aber den Kern den ich meine hast du ja selbst erfasst und beschrieben. Nämlich das man sich auf die Vorbildlichkeit, die Filigranität eben, beschränkt.
Damit wollte ich sagen, das jemand der auf Filigranität Wert legt sich diese auch bauen wird. Auch wenn sie preislich höher angesiedelt ist.
 
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