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Bäume selber bauen - aber wie?

Hallo Toni,

im Moment brauche ich alles in allem ca. 1h pro Baum, vom Drillen des Rohlings bis zum Finish, die erforderlichen Trocknungszeiten mal außen vor gelassen.
Da ich aber noch am Probieren bin, lässt sich diese Zeit bei stabilisiertem Prozess und Serienfertigung sicher noch verkürzen.

Apropos probieren, Birke, nächster Versuch.
 

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Oh, ja doch... eine Stunde :respekt:
Aber "meckern" muss ich jetzt trotzdem mal!:wiejetzt:
Der unbehandelte Trecker neben dem Baum schaut dort irgendwie "fremdartig" aus ;)
Da musste noch mal ran, so ein Wunderwerk von Baum und ein Fahrzeug nahezu "jungfräulich" aus der Schachtel daneben... nee, das verhunzt das ganze schöne Bild :allesgut:
 
Nee, jungfräulich ist der nicht, ich habe Ihn zumindest schonmal "entglänzt" (bis auf die Reifen), weil ich sowieso den Tip von Mirko mit dem Milchglaseffektspray testen wollte. Und das geht schonmal sehr gut.
 
... den Tip von Mirko mit dem Milchglaseffektspray ... und das geht schonmal sehr gut ...

Schön zu lesen, die Ergebnisse die ich bis jetzt gesehen habe, konnte mich auch überzeugen.

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Für die Birken habe ich jetzt, denke ich, den Dreh einigermaßen heraus, die Wuchsform ist allerdings noch etwas optimierungsbedürftig. Die meisten Birken bilden wohl eine schmalere Krone, als ich sie bisher fabriziere.
Bild 2 zeigt den Versuch ein paar Lärchen zu gestalten.
 

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Ich hab mich noch mal an Kiefern versucht, bin mir aber nicht sicher, ob die Benadelung wirklich authentisch wirkt oder ob ich nicht doch lieber auf Silhouette/Mininatur zurückgreife.
 

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Hallo HBE,

ich finde deine Ergebnisse beachtlich. Kannst du ein paar Worte zur Gestalung der Rinden schreiben. Wie bearbeitest du die Bäume nach dem Auftrag der Holzspachtelmasse?

kalle
 
Kiefern, nächster Versuch: Methode bei der Benadelung geändert, vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung?

@Kalle: Holzspachtel habe ich probiert, bin ich aber nicht mit klargekommen. Sehr wahrscheinlich war es das falsche oder zumindest ein anderes als das von BaTTka verwendete Produkt. Vielleicht ist BaTTka so nett und nennt nochmal konkret die von ihm vewendete Spachtelmasse (Name und Hersteller). Die Frage ist dann nur, ob das Produkt auch in Deutschland erhältlich ist.
Ich benutze momentan Moltofill-Elastikspachtel für die Rinde und die Struktur entsteht durch "Aufstupfen" mit dem Pinsel. Zufrieden bin ich mit den Ergebnissen bislang noch nicht.
 

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Um die Wirkung der selbstgebauten Bäume in einem kleinen Ensemble beurteilen zu können, hab ich mir ein kleines Diorama gebastelt.
Anbei einige Bilder.
 

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Und weiter geht's.
 

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Um die Wirkung der selbstgebauten Bäume in einem kleinen Ensemble beurteilen zu können........

Ja ja HBE,

Sonntag Nachmittag in den Wald rennen, auf die schnelle ein paar Bilder schießen und am Abend die Bilder den blöden Boardern als Modelldiorama verkaufen wollen. Sowas haben wir gern aber mit uns kann man´s ja machen....:D :allesgut:

Spaß beiseite, habe mir gerade das Kinn an der Tischkante angeschlagen *aua*, die Arztrechnung schick ich dir dann direkt zu wenn´s recht ist.
Saubere Arbeit, Verbesserungspotential kann ich da nicht mehr sehen! :fasziniert:

Grüße Neo
 
Freut mich wenn es gefällt, danke!
Aber zu verbessern gibt es immer was. Zum Beispiel die Kiefernrinde, die passt absolut noch nicht. Allerdings hab ich momentan auch keine Idee, wie ich das besser hinkriege. Oder der braune Sprühlack, mit dem ich die Filterfasern färbe, falsche Farbe und zu glänzend. Da ich die Fasern erst nach dem Aufbringen färben kann, kriegen natürlich auch die Äste immer ihre Portion ab, was dann später unschön aussieht. Ich muss mal sehen, ob ich irgendwo matte Sprühfarbe in passenden Farbtönen bekomme.

Ich habe mal eben eine Birke abgeholzt, um den Blick auf die kleine Brücke zu ermöglichen. Bei Gelegenheit bastel ich da noch ein Geländer dran.
 

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Hallo HBE,

ausgezeichnete Arbeit! Und vor allem: excellent fotografiert. :fasziniert:
Auch die kleine Brücke und die Gestaltung der Wegränder sind sehr gut gelungen.
Einen hervorragenden Artikel mit Tips zum perfekten Kiefern-Bau gibt es in der bunten HP1 #41 vom Herbst 2010 :verweis:. Wenn ich Zeit finden sollte, werde ich mich daran versuchen. Vorerst habe ich mich hiermit begnügt.
Mach weiter so, und lasse uns an Deinen Basteleien Teil haben.
 
Das sieht echt klasse aus. Man könnte wirklich meinen es ist draußen in freier Natur aufgenommen worden. Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich aber doch. Mir sind die "Bäume" alle ein wenig zu dünn geraten. Ein paar etwas dickere Laubbäume würden sich bestimmt gut machen.
 
Diese detailtreue und vorbildgerechte Umsetzung der Natur kennt man eigentlich nur aus Foren größerer Spurweiten. Es ist einfach nur faszinierend sich die Ergebnisse deiner „Testbegrünungen“ anzuschauen. Wenn ich es nicht schon mit eigenen Augen gesehen hätte, würde ich es fast nicht glauben, dass das wirklich 1:120 sein soll !!!

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Hallo liebe Landschaftsbaukollegen,

das Lob freut mich sehr, ich weiß ja, auf welch hohem Niveau die Herren selbst unterwegs sind.

@ TTorsten
Den Artikel aus der HP 1 kenne ich, ist ja Wahnsinn welcher Aufwand da für die Gestaltung der Kiefern getrieben wird. Allerdings ist das Ergebnis natürlich dementsprechend. Einzig das Benadelungsvlies von Silhouette erscheint mir für unseren Maßstab inzwischen ein wenig grob. Mittlerweile habe ich für die Benadelung ein für mich brauchbares Verfahren gefunden (im Anhang ein Vergleich Eigenkreation/Silhouette). Das hat zwar einige Versuche erfordert, mich aber zu einem guten Kompromiss zwischen Optik und Aufwand geführt. Eine Kombination mit der "Berindung" nach HP 1 würde sicher tolle Ergebnisse bringen.
Wenn ich allerdings bedenke, wie lange ich schon für eine Kiefer brauche und dann betrachte, wieviele Bäume man für eine kleine Fläche benötigt, dann kann einem das Thema Wald schon ein bischen vergehen. Ich habe in deinem (übrigens äußerst inspirierenden) Thread gelesen, dass Du diese Erfahrung teilst.
Vielleicht lässt sich die in der HP 1 beschriebene Technik zur Rindengestaltung ja in Richtung größerer Effizienz abwandeln, etwa mit einer Art Prägewalze statt des "Stempels" oder so ähnlich. Es wäre jedenfalls schön, wenn du uns an deinen zukünftigen Erfahrungen zum Thema teilhaben ließest.

@Frontera
Du hast Recht, es fehlt tatsächlich etwas die Abwechslung bei den Baumstämmen, wobei, so viele dickere Stämme sieht man garnicht (hab heute extra nochmal drauf geachtet), da im dichten Wald alles zum Licht strebt und dem Dickenwachstum nicht soviel Zeit geopfert werden kann. Allerdings wirkt der Wald in Natura viel unregelmäßiger, da es viele mehrstämmige Bäume gibt und auch die Stammdicken und -neigungen stärker variieren.

@klötze
Wieso nur am WE? Ne, so produktiv bin ich leider nicht, insgesamt habe ich ca. eine Woche gebraucht. Das Wochenende ging allein für die Laubbäume drauf.
Die Wegränder bestehen aus einzeln platzierten Grasbüscheln, soll heißen aus elektrostatisch beflockten, vor Ort aufgebrachten Leimtröpfchen. Alles schön Schicht für Schicht: erst gesiebten Turf, dann kurze Fasern und zum Schluß längere Fasern mit erhöhtem Gelbanteil. Das Ganze mit einer Längenabstufung zum Rand hin. Entsprechend der Übergang zum Waldboden.
 

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Noch schnell eine Detailaufnahme der Kiefernbenadelung nachgelegt: Üblicherweise entdeckt man ja bei Nahaufnahmen die Schwächen des Motivs, daher bin ich hier über die Wirkung etwas erstaunt. Beim Ranzoomen offenbart sich eine, wie ich finde, frappierende Vorbildnähe, die sich beim Betrachten aus größerer Entfernung zu meinem Leidwesen tückisch zu verbergen versteht.
 

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