Hallo liebe Landschaftsbaukollegen,
das Lob freut mich sehr, ich weiß ja, auf welch hohem Niveau die Herren selbst unterwegs sind.
@ TTorsten
Den Artikel aus der HP 1 kenne ich, ist ja Wahnsinn welcher Aufwand da für die Gestaltung der Kiefern getrieben wird. Allerdings ist das Ergebnis natürlich dementsprechend. Einzig das Benadelungsvlies von Silhouette erscheint mir für unseren Maßstab inzwischen ein wenig grob. Mittlerweile habe ich für die Benadelung ein für mich brauchbares Verfahren gefunden (im Anhang ein Vergleich Eigenkreation/Silhouette). Das hat zwar einige Versuche erfordert, mich aber zu einem guten Kompromiss zwischen Optik und Aufwand geführt. Eine Kombination mit der "Berindung" nach HP 1 würde sicher tolle Ergebnisse bringen.
Wenn ich allerdings bedenke, wie lange ich schon für eine Kiefer brauche und dann betrachte, wieviele Bäume man für eine kleine Fläche benötigt, dann kann einem das Thema Wald schon ein bischen vergehen. Ich habe in deinem (übrigens äußerst inspirierenden) Thread gelesen, dass Du diese Erfahrung teilst.
Vielleicht lässt sich die in der HP 1 beschriebene Technik zur Rindengestaltung ja in Richtung größerer Effizienz abwandeln, etwa mit einer Art Prägewalze statt des "Stempels" oder so ähnlich. Es wäre jedenfalls schön, wenn du uns an deinen zukünftigen Erfahrungen zum Thema teilhaben ließest.
@Frontera
Du hast Recht, es fehlt tatsächlich etwas die Abwechslung bei den Baumstämmen, wobei, so viele dickere Stämme sieht man garnicht (hab heute extra nochmal drauf geachtet), da im dichten Wald alles zum Licht strebt und dem Dickenwachstum nicht soviel Zeit geopfert werden kann. Allerdings wirkt der Wald in Natura viel unregelmäßiger, da es viele mehrstämmige Bäume gibt und auch die Stammdicken und -neigungen stärker variieren.
@klötze
Wieso nur am WE? Ne, so produktiv bin ich leider nicht, insgesamt habe ich ca. eine Woche gebraucht. Das Wochenende ging allein für die Laubbäume drauf.
Die Wegränder bestehen aus einzeln platzierten Grasbüscheln, soll heißen aus elektrostatisch beflockten, vor Ort aufgebrachten Leimtröpfchen. Alles schön Schicht für Schicht: erst gesiebten Turf, dann kurze Fasern und zum Schluß längere Fasern mit erhöhtem Gelbanteil. Das Ganze mit einer Längenabstufung zum Rand hin. Entsprechend der Übergang zum Waldboden.