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Modellankündigung Arnold Neuheiten 2025

Die Fokussierung auf Epoche VI finde ich für einen Neueinstieg in einen Markt gar nicht mal so schlecht. Und da Arnold/Hornby anscheinend doch einen längerfristigen Plan verfolgt, habe ich noch Hoffnung auf etwas modernes mit Fenstern, was auch in D einsetzbar ist.
 
Die "FRETchen" BB 37000 wären in der Tat spannend. Im Güterverkehr kenne ich die Loks noch von der Moselstrecke und Koblenz. Die Loks sind von Woippy bei Metz nach Gremberg eingesetzt worden, wenn ich mich nicht täusche. In Woippy hat man auch viele Loks Br. 185 von DB Cargo gesehen.

Ich meine die BB 37000 habe ich vor 2 Jahren auch in Hausbergen (Strasbourg) gesehen.

Die BB 37000 Loks sind aber auch weit in den Osten Deutschlands gekommen. Sogar ins TT-Kernland haben es die Loks geschafft.

Es gibt aber noch viel mehr Schnittstellen. Tillig brachte unlängst den Ucs 908 in einer Version der C.N.C (Cie. Nouvelle de Cadres). Ich dachte erst an ein Freelance-Modell. Bis ich im Magazin Ferrovissime No. 133 einen Artikel über die Staubsilowagen der C.N.C entdeckt habe ( 108 _ Les wagons à deux citernes cylindro-coniques de la CNC). Es handelt sich tatsächlich um einen Ucs 908 als deutsch-französisches Gemeinschaftsprojekt. Im Detail gibt es kleinere Unterschiede.

Regelmäßig sind auch Kesselwagen mit Wein nach Deutschland gekommen. Ich kann mich noch erinnern, dass im Herbst in den frühen 1990er Jahren im Bahnhof Wiesbaden-Schierstein alle Gleise mit Kesselwagen der Ermefer belegt waren. Die haben Wein aus Frankreich, Spanien und Italien zur Sektherstellung gebracht (Söhnlein). Das gleiche gab es auch in Wiesbaden-Landesdenkmal (Henkell).

Auch nach Freyburg kamen zu DDR-Zeiten Weinkesselwagen. Auch in der DDR gab es wie in der BRD zu wenig Grundweine zur Sektherstellung.
 
Ein Teil der Fret(t)chen war vor reichlich zehn Jahren für akiem bzw. von dort an Dritte vermietet im Einsatz und kam neben den privaten 37500 auch bis Großkorbetha.
Gerüchten zufolge waren diese Loks im innerdeutschen Einsatz bei privaten EVU nicht besser, aber billiger. ...

MfG
 
Die "Fretchen" kommen bei privaten EVU nach wie vor bis Großkorbetha und zum Teil auch weiter östlich zum Einsatz.
Gerüchten zufolge waren diese Loks im innerdeutschen Einsatz bei privaten EVU nicht besser, aber billiger. ...
So ungefähr.
Sie darf laut Grenzlasttabellen mitunter mehr nehmen wie die 185er, obwohl weniger Leistung anliegt.
 
@thomasj-FR : Wie viel TT-Bahner gibt es in Frankreich, geschätzt? Bisher dachte ich immer, es sind sehr wenige, aber vielleicht ändert sich ja was? Dankeschön.
Naja, schwer zu sagen. Ich glaube nicht, dass wir zur Zeit mehr als 50 sind. Auch wenn ich bei fast jeder besuchte Ausstellung neue französische TT-Bahner kennenlerne.

Aber Arnolds Wette bezieht sich meiner Meinung nach jedoch nicht so sehr auf die aktuellen französischen TT-Bahner, sondern auf diejenigen, die anfangen möchten, aber H0 zu groß und zu teuer und N zu klein finden. Auf französischen Ausstellungen trifft man immer häufiger auf diese potenziellen Modellbahner. Also irgendwie vergleichbar mit Hornbys Wette vor einige Jahren in UK.
Deswegen ist vielleicht auch eine fokussierung auf Epoche VI nicht schlecht, da viele Leute mit was die im "real life" sehen anfangen.
Auch viele dieser Neuheiten wurden offensichtlich so ausgewählt, dass sie auch "nicht-französischen TT-Bahner" interessieren können, was auch die Risiko verringert.

Auch bemerkenwert ist vielleicht, dass die Reaktionnen vieler H0-Bahner und N-Bahner auf diese Ankündigungen scheinen bislang interessiert zu sein. Ob es sich dabei wirklich um Interesse oder nur um Neugier handelt wird es sich in die nächsten Monate zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, das klingt interessant!
Bei einer Dampflok könnte man das Risiko am besten mit der 241 A verringern. (DR 08 1001) Wäre diese Lok denn auch aus französischer Sicht unter den Top 5 der Dampfloks?
 
@RAL
Mal davon abgesehen, daß man erstmal von schon vorhandenen Modellen mögliche Varianten nach französischem Vorbild umsetzen möchte wäre das geringste Risiko bezüglich Formneuheiten nicht unbedingt bei irgendeiner Dampflok zu suchen sondern eher in vielen interessanten Vertretern aus dem Reich der Fenster - und Güterwagen. Quer durch die Epochen waren von denen so einige auch auf den Strecken deutscher Staatsbahnen unterwegs.
Ich denke da nur an die französischen Kurswagen in so manch internationalem Schnellzug, der auf den Schienen der DR in der Epoche 3 & 4 (demzufolge natürlich auch den entsprechenden Strecken der DB) unterwegs war.
Wäre ein toller Blickfang.
Aber schauen wir mal, wo da die Reise hingehen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob es sich dabei wirklich um Interesse oder nur um Neugier handelt wird es sich in die nächsten Monate zeigen.
Neugier führt zu Interesse, Interesse zu Bedarf, Bedarf zum Markt, wenn man's optimistisch sieht;

mfg
fp
 
Danke, das klingt interessant!
Bei einer Dampflok könnte man das Risiko am besten mit der 241 A verringern. (DR 08 1001) Wäre diese Lok denn auch aus französischer Sicht unter den Top 5 der Dampfloks?
Die 241 A 1 bis 65 sind zwar in Frankreich beliebt, aber da es diese Lok nur Seit ca. 1,5 Jahr in H0 als Grosserienmodell gibt, und gar nicht in N fürchte ich, dass die TT-Bahner wahrscheinlich noch Jahrzehnten warten können. Und aus Herstellersicht werden auch passende Reisewagen benötigt, also ein sehr grosses Projekt mit viel Aufwand...
Problem ist auch, dass diese Dampflok nur in einen begrenzten Teil Frankreichs in Betrieb war, und am Ende wird es in Frankreich das Verkaufpotential wahrscheinlich auch verringern, auch weil die Lok komplex und umso teurer sein wird.

Wenn es französische Dampfloks geben wird, wenn überhaupt, werden es zunächst sicherlich Lokomotiven von deutscher Herkunft (das Risiko ist da begrenzt, da die Rentabilität der Formen vollständig oder zumindest grösstenteils durch den Verkauf deutscher Modelle erreicht wird = deutsche Modellbahner sollen die Franzosen subventionieren ;)) wie es lang für Spur N der Fall war.
Möglichkeiten gibt es viele :
- 150C (BR 58)
- 230 F (BR 38)
- 150 X (BR 44)
- 150 Y (BR 52)
- 050 B (BR 57)
- usw...

Danach wird es meiner Ansicht nach eher "standardisierte" SNCF Dampfloks die überall in Frankreich in Betrieb waren und die eine hohe Beliebtheit geniessen wie z. B :
- 141 R (haben wir erst seit nur 2 Jahren in Spur N)
- 141 P
- 241 P


Aber das ist meiner Ansicht nach noch reine Fiktion solange der französische Markt nicht wesentlich entwickelt wurde.

Und wenn Arnold gerade den ersten Schritt für die Entwicklung eines französischen Marktes macht, vielen Dank an Arnold, bleibt zu hoffen, dass die anderen Hersteller folgen.
Vor allem im Bereich Gütermaterials gibt es viele Parallelen zwischen Deutschland und Frankreich :
- Die von Roco angebotenen Shimms gibt es auch in Frankreich in großer Zahl und in unzähligen Dekorationen.
- Tillig hat die Möglichkeit, Rils in verschiedenen Dekorationen, Flachwagen Res und Rs, offene Güterwagen Eaos, Ucs 908 in verschiedenen Dekorationen, ... anzubieten. Einige dieser französischen Wagen hat Tillig schon angeboten, viele sind aber nirgendwo mehr zu finden.
- usw., ...

Bei den Reisezugwagen kann Tillig, wenn ich mich nicht irre, zumindest Eurofima-Wagen in verschiedenen Farbvarianten anbieten oder sogar Reruns von bereits angebotenen Varianten machen. Danach, idealerweise aus der Sicht des französischen Marktes, könnten ein großer Fortschritt Corail-Wagen darstellen, die auch regelmäßig im Ausland fahren, und natürlich auch die UIC-Y-Wagen.
Aber dann würde zumindest eine Lokomotive fehlen, die für Personenzüge geeignet ist...

Es gäbe noch viel mehr zu schreiben, und das wäre ein eigenes Thema, also freuen wir uns erstmal über Arnolds Ankündigungen und hoffen, dass sie erfolgreich sind und dass Arnold zumindest Bock hat, in dieser Richtung weiterzumachen.
 
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Na ja, ob man mit den genannten Dampfloks groß was reißen kann? Viele der Loks waren lokal begrenzt eingesetzt, häufig in Lothringen und im Elsass.

Ich glaube ein typisches SNCF-Triebfahrzeug wäre schon ein Muss. Mögliche Fahrzeuge wurden ja schon genannt, wie die "Walfische" Coradia A TER oder die "FRETchen" B 37000.

Die Corailwagen sind auch sehr interessant. Seit Mitte der 1970er gebaut und international eingesetzt. Viele mögliche Farbvarianten. Auch nach Deutschland sind die Wagen regelmäßig gekommen. Ich meine die Wagen wurden zwischen Saarbrücken und Frankfurt eingesetzt, bevor die Hochgeschwindigkeitsstrecke nach Paris in Betrieb ging.

Am einfachsten dürften Güterwagen zur Umsetzung sein. Die UIC St Gs sind derzeit eine echte Lücke im TT-Sortiment.
 
241A65 hätt schon was. War sie doch 1996/97 zur Kur in Meinigen. Und dann immer mal wieder in Deutschland zu Besuch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber sie musste durch DB-Land, das reicht mir manchmal schon. Ende der 90iger konnte ich sie Live an der Schiefen Ebene erleben.
 
Na ganz bestimmt wird Arnold den französischen Markt mit rein französischen Formneuheiten zuschütten. ...
Und wenn es gut läuft, lassen sich manche Neuheiten auch in Deutschland verwenden:

MfG
 

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