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Anlage mit beschränkten Platzverhältnissen

@ Bastl

In meiner Galerie ist ein Gleisplan der Anlage. Dort siehst Du, dass der Schattenbahnhof an der Vorderkante der Anlage liegt. Es geht also auch ohne Kamera. Außerdem benötige ich die Entkuppler hauptsächlich für meine Automatik zum Umsetzen der Loks.
 
Netzteil für Versuche

Am Rande der Modellbahnbauerei fallen manchmal Dinge an, die so eigentlich nicht geplant waren. Ich musste z.B. feststellen, dass es extrem unpraktisch ist, mein großes Netzteil von der Moba zu trennen, wenn ich ein paar Ideen für die Steuerelektronik ausprobieren will. Deshalb habe ich mir ein kleines Labornetzteil für meine Versuche gebaut. Ich möchte es Euch nicht vorenthalten.

Das Gerät verfügt über 5 Spannungsausgänge:

- 15V AC
- 18V DC ungeglättet und nicht stabilisiert
- 12V DC stabilisiert
- 5V DC stabilisiert
- 1,2…20V DC regelbar und stabilisiert

Der regelbare Ausgang hat eine Strom- und eine Spannungsanzeige. Es lässt sich ein Maximalstrom einstellen, bei dem der Ausgang abgeschaltet wird.

Als Besonderheit können die Massen der einzelnen Spannungen zusammen geschaltet werden, um damit zusammenhängende Probleme zu untersuchen.

Es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten (z.B. die Knöpfe für die Potis und einige Kleinigkeiten am Programm) aber das Teil ist einsatzklar.
 

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@ Jenny-Lo

Das Netzteil ist nicht schlecht, aber las es keinem sehen, der ahnung von den VDE hat!
Du hast zwar Schutzisolierte Trafos, aber wenn sich mal ein Kabel der Netzspannung löst und an dein schönes Metallgehäuse kommt oder dir das Gerät runger fällt und die Trafonetzanschlüsse an das Metallgehäuse kommen (zB. weil die Leiterplatte bricht) spielst du mit dem Leben!
Ich würde mindestens den Grüngelben deiner Netzleitung an das Metallgehäuse anschließen, und beide Zuleitungen (also 2. Netzsicherung) absichern! Normaler weise müßte sogar jedes einzeln abnehmbare Gehäuseblech mit einem Kabel elektrisch geerdet werden. (Halteschrauben der Blechteile zählen nicht als Erdungsverbindungen, auch wenn sie elektrisch leitend sind)
Ansonsten musstest du sämtliche 220V führenden Teile so Isolieren, das selbst im Fehlerfall keines nach aussen führende Metallteile berühren kann!
Also tu dir den Gefallen, und und Bau die 2. Sicherung ein, und verbinde das Gehäuse mit dem Grüngelben, das kostet nicht viel und kann dein Leben retten!

PS: Gleich kommt die Frage:
Wozu die 2. Sicherung?

Ganz einfach: wenn du den Stecker in die Steckdose steckst, weißt du nicht, welche Ader deiner Anschlußleitung mit Null und welche mit Phase verbunden sind. Hast du nun auf der Nullleitung die Sicherung drin, und hasst dann an einer Steckdose ohne ausreichendem FI-Schutz (zB. in alten Bauten mit Klassischer Nullung) einen Kurzschluss im Gerät ist die die Sicherung über die Klassische Nullung überbrückt!

Wie gesagt, sonst ein nutzliches und gut aufgebautes Gerät (soweit man es nach den Fotos beurteilen kann)!
 
...Du hast zwar Schutzisolierte Trafos, aber wenn sich mal ein Kabel der Netzspannung löst und an dein schönes Metallgehäuse kommt oder dir das Gerät runter fällt und die Trafonetzanschlüsse an das Metallgehäuse kommen (zB. weil die Leiterplatte bricht) spielst du mit dem Leben!...
Das kann mit einem handelsüblichen Gerät auch passieren.
...Ich würde mindestens den Grüngelben deiner Netzleitung an das Metallgehäuse anschließen...
Wenn ich mich nicht täusche darf der PE streng genommen nicht mal in schutzisolierte Gehäuse hineingeführt werden die auch aus Metall bestehen dürfen solange bestimmte Maßnahmen getroffen werden die einen Schluß zwischen Gehäuse und Leiter verhindern.
...Ansonsten musstest du sämtliche 220V führenden Teile...
Zwischen 1983 und 1987 wurde die Netzspannung Europaweit in mehreren Stufen auf 230V angehoben.
...PS: Gleich kommt die Frage:
Wozu die 2. Sicherung?
Ganz einfach: wenn du den Stecker in die Steckdose steckst, weißt du nicht, welche Ader deiner Anschlußleitung mit Null und welche mit Phase verbunden sind...
Das ist völlig unsinnig!
Dem Strom ist es egal ob er vor oder nach dem ursprünglichen Verbraucher mit einem elektrisch leitfähigen Gehäuseteil in Berührung kommt - Du würdest trotzdem eine gefeuert kriegen weil Sicherungen nicht für den Personenschutz gedacht sind sondern nur Leitungen vor Überlast und einem damit verbundenen Leitungsbrand schützen sollen.
Um Menschen nicht zu gefährden gibts den allseits bekannten RCD (FI-Schutzschalter). Dessen Differenzstrom darf aber auch nicht mehr als 30mA betragen (es gibt auch welche mit deutlich größeren dI)

@Jenny:
An sich haste da gute Arbeit geleistet aber auch ich schließe mich dem Heizer an. Nen bissel wenig Leistung hat Dein Netzteil. Wenn Du einen Servo oder ähnliches dranhängst dürfte Deinem Gerät schon die Puste ausgehen. Für das Austesten reiner Logikschaltungen sollte es aber dicke reichen. ;)
 
Ich muss wohl noch was zur Sicherheit des Teils sagen.

Das Gehäuse ist aus Kunststoff, aber die Front- und die Endplatte sind aus Aluminium. Deshalb habe ich auch ein Anschlusskabel mit Schutzleiter gewählt. Dieser ist nur noch nicht angeschlossen, da ich einen Bekannten fragen will, ob er mir entsprechende Schrauben von innen anschweißen kann (o.ä.). Leider ist der aber gerade nicht greifbar. Nach dem Anschluss des Schutzleiters ist der VDE genüge getan.

Wie E-Fan schon richtig bemerkt hat, ist die Sicherung als Gerätesicherung gedacht. Sie hat mit dem Schutz gegen gefährliche Berührungsspannungen nichts zu tun und muss deshalb auch nur einpolig sein. Die Schutzmaßnahme wird, wie bei den meisten Geräten, die an Steckdosen angeschlossen werden (die mit SCHUKO-Stecker) durch den FI-Schutzschalter in der Wohnungsverteilung gewährleistet. Richtig ist aber, dass dazu alle Metallteile, die Netzspannung (natürlich 230V) führen können, mit dem Schutzleiter verbunden sein müssen. Dazu siehe oben.

Übrigens muss die Schutzmaßnahme bei „sinnvollen“ Fehlern greifen. Einen Schutz bei vollständiger Zerstörung des Gerätes (Bruch der Leiterplatte) kann man wohl kaum vorsehen.

PS: Hinter mir stehen mindestens 5 Bücher, in denen die VDE 100 behandelt wird.
 
@all,

ich hab echt lange überlegt ob ich mich jetzt hier auch noch mit reinhäng, da solche Diskussionen desöfteren schön in´s leicht lächerliche Abgedriftet sind! :boeller:

Eigentlich wollte ich dazu nur anmerken das eine solche Verdrahtung und Verarbeitung der Bauteile m.M. schon gewisse Vorkenntnisse seitens Jenny_Lo erahnen lassen! Mit anderen Worten - so wie das gute Stück verarbeitet ist, weiß sie schon was sie da tut! :allesgut:
Schutzleiter noch dranfummeln und schon ist alles schick....

@ptlbahn,
ohne dich ärgern zu wollen aber evtl. wäre es ganz nützlich wenn du selbst mal wieder die DIN VDE sichten würdest.....? Scheint ja ein bisschen her zu sein.......!?

So jetzt aber schnell :wech:

Grüße Neo
 
@ Jenny_Lo

Mit dem Trafo (Bild) hättest Du aber 100%tig alles Prüfen können. ( 14V -> 20A ; 26V -> 10A) :wiejetzt: :allesgut:
Toll was Du da gebaut hast; wenn Du noch ne Platine übrig hast kannst Du sie mir ruhig geben (mit Schaltplan natürlich). :grin:
 

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Zum Schutzleiteranschluß:

Tut es eine Schraube M4 mit entsprechendem Gewinde in der Alu-Platte nicht mehr, bzw., wenn diese zu dünn ist, eine Schraube mit Zahnscheibe?
Ich bin bezüglich VDE nicht mehr auf dem Laufenden, aber vor 20 Jahren wurde das bei Tasterkästen usw. so gemacht.

MfG
 
1.Stimmt, die aktuellsten änderungen der VDE kenne ich nicht, aber dennoch dürften auch die Maßnahmen nach älteren Regeln mehr schutz bieten wie garkeine Maßnahmen!
2. Sinnvolle Schäden: Stimmt schon, das bei einer völlige Zerstörung kein Sinnvoller Schutz mehr gegeben sein kann, aber meine Anmerkung ging in diese Richtung:
Man bastelt gerade, und aus irgend einem Grund wird das Gerät vom Tisch gerissen und landet auf dem Boden. Dabei Bricht die Leiterplatte, und ein Pol des Trafos landet am Metallgehäuse. In der Schrecksekunde will man das (äusserlich ohne schaden) abgestürtzte gerät wieder hoch stellen, und zieht nicht vorher den Stecker. Wo möglich berührt man dabei noch die Heizung mit der anderen Hand, und schon hat man den Klassischen Elektrischen Unfall mit Strom von Phase über Gerätegehäuse-Person-Heizung-Erde(PE). Ich habe gelernt, das man garnicht dumm genug denken kann, um alle möglichen Gefahrenquellen zu überblicken!
3. Natürlich weiß ich, das vor Jahren schon von 220 auf 230V umgestellt wurde, ABER es ist so wie mit Mark und Pfund, gibt es beides nicht mehr und dennoch wird im alltagsleben oft noch Mark und Pfund gesagt, obwohl schon lange auf Euro und Kilogramm umgestellt wurde! (Bei der Mark sogar oft noch mit Faktor 1:1)
4. 2. Sicherung
Es stimmt schon, das es dem Strom egal ist, wo abgesichrt wurde, aber folgendes Beispiel:
Du betreibst dein Gerät an einem alten Netz mit klassischer Nullung (in vielen Plattenbauten noch üblich und in den alten Bundesländern sicher auch noch zu finden)
Dabei steckst du den Stecker so rein, das die Sicherung in der Null-Seite liegt. Nun kommt noch der Anschluß des Trafos von der Sicherungsseite an das Gehäuse. Da klassische Nullung passiert erst einmal nix, aber die Sicherung ist überbrückt!
5. Sorry Jenny-Lo, das dies noch vorgesehen ist, war aus den Bildern nicht zu erkennen!
6. Wer aus einem Ordentlichen Aufbau auf Fachkenntnisse schliest, der ist sehr Optimistisch! Ich kann auch etwas Ordentlich aufbauen was dan am ende Lebensgefährlich ist!
7. Genug Abgeschweift, da ja 5. das Problem weitgehenst löst!
 
..................
6. Wer aus einem Ordentlichen Aufbau auf Fachkenntnisse schliest, der ist sehr Optimistisch! Ich kann auch etwas Ordentlich aufbauen was dan am ende Lebensgefährlich ist!
............

Ne, ne es geht dabei weniger um den ordentlichen Aufbau sondern wie aufgebaut bzw. was aufgebaut wurde, so sehe ich z.B. es wurde an eine Zugentlastung gedacht usw..
Wenn ich mir da die "Machwerke einiger befreundeter Modellbahner so ansehe, die bekennende "Elektronieten" sind - auweia, auweia.....:boeller:
Da siehst du schon wer gar keine Ahnung hat und wer schon...

Grüße Neo
 
Ende der Durchsage

...Du betreibst dein Gerät an einem alten Netz mit klassischer Nullung (in vielen Plattenbauten noch üblich und in den alten Bundesländern sicher auch noch zu finden)
Dabei steckst du den Stecker so rein, das die Sicherung in der Null-Seite liegt. Nun kommt noch der Anschluß des Trafos von der Sicherungsseite an das Gehäuse. Da klassische Nullung passiert erst einmal nix, aber die Sicherung ist überbrückt!...
Bist Du eigentlich in der Lage geschriebenes Wort zu lesen und zu verarbeiten?
Die Sicherung im Gehäuse dient dem Schutz der Bauteile vor zu großen Strömen. Das hat nichts mit dem Schutz des Gehäuses vor Berührungsspannungen zu tun. Dazu gibt es LS-Schalter/Sicherungen im Sicherungskasten der Wohnung bzw. des Hauses.
By the way:
Die "klassische Nullung" wird auch heute noch verwendet - auch in privaten Haushalten aber nicht zwischen Sicherungskasten und Schukosteckdose.
 
Also klassische Nullung und FI-Schutzschalter schließen sich aber aus, wenn also die klassische Nullung (Brücke Null-Schutzkontakt) in der Schuko-Steckdose/am fest angeschlossenen Verbraucher nicht stattfindet, wo dann?
Entweder es gibt einen Schutzleiter, der vor dem Sicherungskasten/FI-Schutzschalter abzweigt, dann kommt die stromlose Nullung zur Anwendung, oder wenn nicht, dann bleibt nur klassische.

MfG
 
Warum?
Der Strom fließt fast immer über den Boden auf dem Du stehst ab und es kann ein Differenzstrom gemessen werden. ;)

P.S. an nen Mod:
Kann man das bis auf das von KarsTTen Geschriebene ab Posting 181 auskoppeln und in die Elektro- oder Palaverecke schieben?
 
@ Karsten

Netter Trafo.

Ich stelle die Unterlagen hier rein. Vorher möchte ich aber noch ein paar Dinge testen. Und das Programm kann auch noch einen Feinschliff vertragen. Die Platine kannst Du dann hier: http://www.platinenbelichter.de bestellen.

@ 152 032-9

Die Schraube würde es schon tun. Aber das wäre von Außen zu sehen. Das mache ich nur, wenn es nicht anders geht.

@ ptlbahn

Ein gewisses Risiko besteht immer. Das ganze Leben ist halt gefährlich…. :boeller:

@ E-Fan

Ich finde, die Sache sollte ruhig hier bleiben.

@ all

Wenn die metallenen Gehäuseteile mit dem Schutzleiter ordnungsgemäß verbunden sind, passiert auch bei klassischer Nullung nichts. Das Problem ist aber, dass bei der Ausführung der klassischen Nullung etliche Fehlerquellen bestehen. Deshalb ist in Wohnräumen ect. der Schutz mit FI-Schutzschalter vorgeschrieben. Die klassische Nullung darf an der „Verbraucherschnittstelle“ nicht mehr neu errichtet werden. Das ist aber schon lange so.
 
Um mal wieder aus der gefährlichen Zone zur Schutzkleinspannungsseite zu kommen :D:
Sehe ich das richtig, dass die Stromstärke mit dem rechten Regler einstellbar ist?
 
Prinzipiell ja. Aber nicht im Sinne einer Konstantstromquelle. Für die regelbare Spannung kann ein maximaler Stromwert eingestellt werden. Wird dieser überschritten, schaltet der Ausgang ab. Ich habe das sozusagen vorausschauend eingebaut. Ob es wirklich notwendig ist, kann ich jetzt noch nicht sagen. Auch habe ich noch nicht das Poti gefunden, das da eigentlich eingebaut werden sollte. Ich wollte Eins, das einen Druckschalter integriert hat. Das Jetzige hat aber den Schalter am Anfang des Drehbereichs, was die Programmierung der Einstellung nicht gerade erleichtert. Ich bin immer noch auf der Suche nach einem passenden Poti.
 
Hi

Schonmal über ein Drehencoder als Poti-Ersatz nachgedacht ? Die haben dann auch eine Tastfunktion.
Nur weiss ich nicht wie groß dann die Änderungen an Hard und Software bei deinem Netzteil wären.

Gruß Desastro
 
@ Desastro

Soweit ich das als Elektronikneuling beurteilen kann, müsste ich zu viel umbauen. Aber als Möglichkeit für spätere Projekte klingt es interessant.

@ Heizer

Ich habe jetzt auf die Schnelle auf der Webseite nichts gefunden. Aber ich rufe da morgen mal an. Hoffentlich muss ich wegen eines Potis nicht gleich die Firma kaufen.
 
Leider kosten die Altmann Potis 60,-€. Also mehr als der Rest des Gerätes. Und die Dimmer kosten lt. meinem Großhändler 38,10€. Da muss ich wohl warten, bis ich mal irgendwo einen im Mülleimer finde. Oder mir läuft noch eine andere Lösung über den Weg. Ich hätte nicht gedacht, dass so ein Poti so viel Probleme macht.
 
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